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Imperium

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Der Imperiale Adler, Wappentier und Symbol des Imperiums

Das Imperium, auch Imperium der Menschheit genannt, ist seit dem Großen Kreuzzug das Reich der Menschheit. Zunächst wurde es vom Imperator beherrscht, seit dem Großen Bruderkrieg regiert in seinem Namen der Hohe Senat zu Terra. Der Begriff Imperium hat sowohl eine geographische als auch eine politische Bedeutung. 3 S.246

Roboute Guillaume, Lion El'Jonson und Sanguinius schufen während der Horus-Häresie das Imperium Secundus.12 K.24
Horus wollte im Bruderkrieg das Imperium Novus schaffen.13 K.9
Im Zeitalter des Dunklen Imperiums ist das Imperium gespalten in das Imperium Sanctus28 S.20fff und das Imperium Nihilus.28 S.22f

Allgemeines

Das Imperium vertritt den Anspruch auf Beherrschung der gesamten Menschheit. Deswegen wurden beispielsweise alle im Großen Kreuzzug erreichbaren menschlichen Staaten bekämpft und erobert. 1Quelle? Es ist mit voller Absicht unterdrückerisch und grausam gegenüber seiner Bevölkerung. Die vorherrschende Meinung ist, dass wenn die Menschen in ihren Entscheidungen frei wären, sie dann Dinge tun (oder lassen) würden, die langfristig in dieser grausamen Galaxis zur Ausrottung der Menschheit führen könnten. Deswegen werden persönliche Freiheiten der Bürger unterdrückt und beschnitten. Manche hochrangigen Mitglieder des Imperiums hoffen, dass der Imperator eines Tages wieder erwacht, um dem Imperium einen neuen Weg zu zeigen, in dem diese Unterdrückung nicht mehr nötig wäre. 2Quelle?

Der Imperator verlangt nichts als Gehorsam.

+++ Königin Coralie von Areal 3 S.258 +++

Der Imperator verlangt nur, dass Du rechtschaffen hasst.

+++ Die letzten Worte von Kommissar Roth 3 S.273 +++

It is not my Imperium. It is the Imperium of Man. The empire of humanity, enlightened and saved by the truth.

+++ Der Imperator weist Lorgars Anbetung zurück 16 K.4 +++

Das Imperium ist auch äußerst intolerant und militaristisch: Xenos und Mutanten werden größtenteils, mit Ausnahme weniger erlaubter Metahumanoiden und vereinzelter strategischer Allianzen, als auszurottende Bedrohung angesehen.3 S.256 Jeder Planet des Imperiums und auch jede einzelne Organisation in der imperialen Hierarchie hat eigene Flotten und Armeen, die so genannte Divisio Militaris, um ihre Ziele notfalls mit Gewalt und auf Kosten anderer Teile des Imperiums durchzusetzen. Fast immer gehen politische Ämter auch einher mit militärischer Befehlsgewalt.3 S.246

Die Existenz des Alien ist ein Problem mit nur einer Lösung: Auslöschung. Erst wenn die Menschheit allein im Kosmos ist, werden wir unser Schicksal erfüllt haben.

+++ Lucretius Corvo 4 S.116 +++

Aufbau

Im Imperium gibt es eine unüberschaubare Vielzahl an Machtgruppen. Sie verfolgen alle eigene Ziele und sind nur zu gern bereit, ihre Macht und ihren Einfluss zum Nachteil einer anderen Gruppe zu vergrößern. Trotzdem müssen die meisten Gruppierungen im Imperium wenigstens vordergründig zusammen arbeiten, da sie auf die Produkte und Dienstleistungen der anderen angewiesen sind. Viele dieser Beziehungen werden in der Regel nicht durch geschriebene Gesetze, sondern durch Gewohnheitsrecht, alte Verträge oder Urteilssprüche des Hohen Senats bestimmt. Der entscheidende Faktor bei alle dem ist jedoch Diplomatie. Nur weil eine Institution dem Grunde nach einen Anspruch gegen eine andere hat, heißt das noch lange nicht, dass sie diesen auch durchsetzen kann, wenn die Vertreter der in Anspruch genommenen Partei nicht mit dem nötigen Respekt behandelt werden. 3 S.246,S.248; 7 S.302
Das Imperium besitzt inoffiziell eine politische Oberschicht, die sogenannten Peers of the Imperium. Diese Individuen stehen durch ihre politische Macht und ihre Verbindungen in gewisser Weise über dem Gesetz. Dazu gehören beispielsweise Inquisitoren, Gouverneure, Generäle der Imperialen Armee, Admiräle der Imperialen Flotte, Ordensmeister der Space Marines, Freihändler, Richter des Adeptus Arbites, Administratum-Beamte der Sektor-Ebene... Selbst ein Inquisitor muss sich politische Rückendeckung verschaffen, wenn er gegen ein derartig mächtiges Individuum vorgehen will. Egal, was in den Chartas und Verträgen des Imperiums steht, in der Praxis gibt es dieses Machtgleichgewicht und es verhindert, dass eine einzelne imperiale Organisation zu mächtig oder zu rücksichtslos wird.17 S.156

Leider können selbst die wahren Organe glaktischer Regierung in Meinungsverschiedenheiten verwickelt werden. Selbst die Bildung des Imperiums, so wie es heute aussieht, wurde durch die Handlungen des Kriegsmeisters <ZENSIERT—CODE 15/775/Sigma> hervorgerufen und man muss nur die Verbrechen, die der Hohe Senator Goge Vandire zu verantworten hatte, betrachten, um zu sehen, dass es nicht ratsam ist, einer der Hände des Imperators zu viel Macht zu geben. Es ist nur angebracht, dass jeder Adept einen gesunden Verdacht gegenüber seinesgleichen an den Tag legt.
Geteilt stehen wir, geeint fallen wir. E Unis Pluribum.

+++ The Inquisitorial Omnibus of Actual Governmental Destabilisation vol 987, Chapter 2: Threat & Consequences. 3 S.259 +++

Die Gouverneure

Von Natur aus entzieht sich der Raum des Imperiums durch seine gewaltige Größe einer wahrhaft zentralisierten Herrschaft. Bis ein Bericht, ein Notsignal oder ein Hilferuf aus der interstellaren Leere nach Terra kommt, können Jahre vergehen, und eine Reaktion kann noch länger dauern. Zu einem großen Teil ist dies der kapriziösen Natur des Warpraums geschuldet, auf dessen Nutzung Kommunikation und interstellares Reisen beruht. Darum müssen sich große Teile des Imperiums in der Praxis auf den Schutz ihrer eigenen Gouverneure und Soldaten verlassen.28 S.27

Das Imperium ist insofern kein einheitlicher Staat, es wird vielmehr durch ein Feudalsystem bestimmt. Jeder Planet, jeder Subsektor und jeder Sektor schuldet einem imperialen Gouverneur Lehenstreue und dieser ist dem Imperator verpflichtet. Die einzigen Ausnahmen sind die verhältnismäßig wenigen Welten, die direkt einer imperialen Organisation unterstehen. Der Gouverneurstitel selbst ist meistens vererblich und beinhaltet in der Regel auch die militärische Kommandogewalt über die lokalen Streitkräfte. Die Gouverneure haben eine enorme Autonomie. Wie sie ihr Reich regieren ist ihnen überlassen, so lange sie ihre Pflichten erfüllen: sie müssen auf ihren Welten für eine Verteidigung sorgen, die Imperialen Gesetze und die zivile Ordnung wahren. Die meisten Regierungsformen sind Monarchien, Oligarchien und Diktaturen. Vor allem aber sind die Gouverneure verpflichtet regelmäßig Tribute an das Adeptus Terra abzuliefern. 3 S.248 Im Gegenzug können sie im Falle einer Gefahr die Hilfe des Adeptus Terra in Anspruch nehmen (meist in Gestalt der Imperialen Armee und Flotte). Im Fall seines Versagens kann ein Gouverneur auch von einer imperialen Organisation abgesetzt und ein Neuer berufen werden. 3, S.246

Es kommt regelmäßig vor, dass die Gouverneure einzelner Planeten, aber teilweise auch ganzer Sektoren in ihren ständigen Machtkämpfen in den Krieg gegeneinander ziehen. Solange diese Streitigkeiten eine gewisse Schwelle nicht überschreiten werden solche Ereignisse von den imperialen Autoritäten ignoriert. Sollten Vertreter des Imperiums allerdings zu der Ansicht gelangen, dass die Stabilität der betroffenen Region gefährdet ist, liegt es in ihrer Macht, die betreffenden Gouverneure zur Rechenschaft zu ziehen; dies kann bis zum Todesurteil gehen.3, S.246 Welten, die versuchen vom starren Status Quo abzuweichen, werden brutal unterdrückt und wieder auf Linie gebracht.28 S.27

Solche Maßnahmen sind notwendig für das Überleben des Imperiums, das sich von allen Seiten bedrängt vorfindet - es müssen Exempel statuiert werden, um jede Welt dazu anzuhalten, die enormen galaktischen Kriegsanstrengungen zu verfolgen, die das Imperium für notwendig hält. Dass die Galaxis und das darin liegende Imperium der Menschheit annähernd unregierbar ist hält die zyklopische Bürokratie des Imperiums keineswegs davon ab, genau das zu versuchen.28 S.27


Organisationen

Das Adeptus Terra

Das wichtigste verbindende Element des Imperiums ist das Adeptus Terra, auch Priesterschaft von Terra genannt. Seine Mitglieder legen den Willen des Imperators, so wie er vom Hohen Senat verkündet wird aus und setzen ihn durch. Es besteht aus vielen verschiedenen Unterorganisationen, von denen manche so geheim sind, dass niemand außerhalb davon überhaupt von ihrer Existenz weiß. Mit wenigen Ausnahmen sind fast alle imperialen Organisationen Teil des Adeptus Terra. Einige davon sind für das Funktionieren des Imperiums unabdingbar: 3 S.246

Adeptus Administratum

Das Adeptus Administratum ist die Verwaltungsbehörde des Imperiums. Seine Mitarbeiter sind über das gesamte Imperium verteilt. Sie führen über alles was dort passiert Buch. Es unterliegt auch dem Administratum den Tribut festzusetzen und einzutreiben und auch die Imperiale Armee in Marsch zu setzen.3 S.246 Es ist jedoch wahrhaft keine effiziente Bürokratie. Bis ein Befehl oder ein Gesuch seinen Weg durch die undurchschaubaren Dienstwege des Adeptus Administratum gefunden hat können Jahrzehnte vergehen. 6 S.102

Adeptus Arbites

Das Adeptus Arbites besteht aus den Wächtern der imperialen Gesetze. Sie sind Richter, Ankläger und Henker in einem und sie gehen dabei sowohl gegen Aufständische, wie auch gegen Gouverneure, die ihre Macht auf Kosten des Imperators ausnutzen, vor. 3 S.246

Adeptus Astronomica

Das Adeptus Astronomica setzt Psioniker ein, die das Astronomican genannte psionische Leuchtfeuer produzieren, ohne das eine Navigation im Warp und damit lange überlichtschnelle Reisen nicht machbar wären. 3 S.247

Adeptus Astra Telepathica

Das Adeptus Astra Telepathica bildet eine besondere Art von Psionikern, die Astropathen aus. Ohne sie wäre überlichtschnelle Kommunikation zwischen den Planeten des Imperiums nicht möglich. 3 S.246

Imperiale Armee

Die Imperiale Armee ist die mächtigste Kriegsmaschinerie in der Galaxis. Ohne ihre unzähligen Soldaten und Panzer könnte das Imperium sich nicht gegen seine Feinde wehren, geschweige denn sein Territorium behaupten. 5 S.306

Imperiale Flotten

Die Imperiale Flotte bewacht den Imperialen Weltraum. Ihr unterstehen auch die Transportschiffe, die die Imperiale Armee transportieren. Ohne die Macht dieser Kriegsschiffe würde das Imperium aufhören zu existieren, da es seine Einflusssphäre nicht behaupten könnte. Die Handelsmarine kontrolliert beinahe 90% aller Raumschiffe im Imperium und ist unverzichtbar, um den Warenstrom zwischen seinen Welten aufrecht zu halten. 7 S.287; 5 S.315

In Sachen Raumschiffsdesign gab es im Laufe der Zeit einen deutlichen Wandel. Während des Großen Kreuzzuges waren die Designs noch nicht so standardisiert, da noch nicht so viele STKs entdeckt worden waren. Es gab viele verschiedene Designs, bei denen STK-Baupläne mit anderen Elementen kombiniert wurden. Heutzutage geschieht Schiffsbau streng nach STK-Vorgaben, wodurch Schiffe dieser vergangenen Epoche deutlich erkennbar sind.15 K.2

Officio Assassinorum

Das Officio Assassinorum trainiert die gefährlichsten Attentäter der Menschheit. Sie stellen eines der subtilsten Mittel der Politik dar, über die das Imperium verfügt. Alleine ihr Drohpotential ist schon hervorragend geeignet den Gedanken an Rebellion zu ersticken. Nicht einmal die Senatoren von Terra sind vor ihnen sicher. 5 S.306; 7 S.287

Das Adeptus Ministorum

Ein weiterer verbindender Faktor des Imperiums ist das Adeptus Ministorum, das den Imperialen Kult, die verbindliche Staatsreligion, vertritt. Genau wie das Adeptus Terra ist das Ministorum auf jeder imperialen Welt vertreten. Seine Aufgabe ist es die vielen Formen der Anbetung des Imperators zu leiten und die imperialen Bürger auf ihrem Weg zu wahrem Glauben zu führen. Hohe Würdenträger des Ministorum verfügen oft über beträchtliche Macht und Einfluss, was nicht zuletzt durch seine Flotte und besonders seine Armee, das Adeptus Sororitas, unterstützt wird. Teilweise kontrolliert das Ministorum sogar ganze Welten. Ihm untersteht auch die Schola Progenium. 3 S.246

Adeptus Astartes

Es waren die Space Marines des Adeptus Astartes, die mit dem Imperator die Galaxis eroberten und das Imperium schufen. Sie sind die besten Krieger der Menschheit und unumgänglich, die schlimmsten Feinde des Imperiums zu bekämpfen. Die Space Marines unterstehen lediglich dem Imperator und damit dem Imperialen Senat. Dieser allein kann die Gründung neuer Orden befehlen und den Space Marines Heimat- und Rekrutierungswelten zuweisen. 4 S.12 Teilweise weigern sie sich sogar, Anweisungen des Hohen Senats Folge zu leisten, oder imperialen Armeen in der Schlacht beizustehen, wenn ihr eigener Ehrenkodex verletzt ist oder der Orden seine eigenen Ziele verfolgt. Wenn sich imperiale Kommendeure ihrer Dienste versichern wollen müssen sie in der Regel mit den Space Marines verhandeln. 4 S.261; 7 S.302

Adeptus Mechanicus

Die Techpriester des Adeptus Mechanicus halten das Monopol auf Technologie und deren Instandhaltung im Imperium. Ihre Fabrikwelten, die ihr souveränes Herrschaftsgebiet darstellen, sind notwendig, um die gewaltigen Mengen an Kriegsgerät zu produzieren, die die Imperiale Armee benötigt. Sie kontrollieren auch zu einem großen Teil die Konstruktion neuer Raumschiffe. Das Adeptus Mechanicus verfügt neben stehenden konventionellen Armeen über einige der mächtigsten Kriegsmaschinen, die die Menschheit kennt: die Titanen. Es ist formell ein mit dem Imperium alliiertes Reich. Darum ist es für imperiale Kommandeure immer wieder mit großem diplomatischen Aufwand verbunden, auf die Armeen des Adeptus zugreifen zu dürfen. Der wichtigste Grund für diese Allianz ist, dass sie den Imperator als Gestalt des von ihnen angebeten Maschinengottes sehen. 3 S.247; 7 S.302; 9 S.35

Navis Nobilite

Auch die Häuser der Navis Nobilite sind nur formell Teil des Imperiums. Diese herausragende Stellung erklärt sich daraus, dass nur aus ihren Reihen die als Navigatoren bekannten Mutanten kommen, ohne die es nicht möglich wäre mit Schiffen kontrolliert durch den Warp zu reisen. Sie unterstehen beinahe keiner Imperialen Autorität, da jeder, der ein Raumschiff benutzen will auf sie angewiesen ist. 5 S.174; 7Quelle?

Die Inquisition

Neben all dem steht die Inquisition, die die Menschheit vor den schlimmsten Bedrohungen von Innen und Außen schützen soll. Inquisitoren haben das Recht überall hinzugehen und alles zu tun, was für das Fortbestehen des Imperiums nötig ist. Sie unterliegen keiner Kontrolle durch irgendeine andere Organistation im Imperium, mit der Ausnahme anderer Inquisitoren und natürlich des Imperators. Im Gegenteil hat die Inquisition Unterabteilungen, die alle anderen imperialen Einrichtungen überwachen. Den Anweisungen eines Inquisitors müssen - zumindest theoretisch - selbst der mächtigste Sektorgouverneur, die Navis Nobilite, das Adeptus Ministorum und sogar die Orden des Adeptus Astartes Folge leisten. Ihre Entscheidungsbefugnis ist absolut: sie können den Befehl über Flotten und Regimenter genauso einfach übernehmen, wie sie den Tod eines ganzen Planeten befehlen dürfen. 3 S.248

Der Adel

Der imperiale Hochadel bildet die Elite des Imperiums, die Reichsten und die Mächtigsten. Viele Adelshäuser besitzen ein interstellares Netzwerk aus Verwandtschaft, Heirat und politischen Allianzen, das seine Macht garantiert, selbst falls sie eine komplette Welt verlieren sollten. Adelshäuser besitzen häufig exzellente Verbindungen in imperiale Institutionen wie Adeptus Administratum, Adeptus Ministorum, Adeptus Arbites oder Imperiale Armee.18 S.15 Dieser Adel ist in seine eigenen politischen und wirtschaftlichen Machtspielchen eingebunden, allerdings ist er sehr mächtig: Diese interstellaren Adelshäuser können eigene Armeen haben, ganze Planeten beherrschen und ihr Einfluß kann bis auf die Sektor-Ebene der imperialen Verwaltung spürbar sein.3 S.313

Der Adel ist kein Bestandteil der Adepta, aber durch seine Verbindungen, Rechte und wirtschaftliche Macht hat er doch Einfluß auf das Imperium.19 S.171

Die Bürokratie

Bürokratie ist einer der Grundpfeiler des Imperiums. Wenn etwas nicht in den Aufzeichnungen und Dokumenten steht, dann existiert es offiziell nicht. Ein Adelshaus ohne schriftlichen Beweis seiner Familiengeschichte ist kein Adelshaus. Ein Amts- und Würdenträger ohne die korrekten Identitätscodes ist kein solcher Amts- und Würdenträger, egal welche Zeugen er anführen kann. Falls sich überhaupt Zeugen finden: Einer solchen Person zu helfen, wird als rufschädigend angesehen.20 S.112

Es gibt in den Adepta Unterabteilungen mit der Aufgabe, korrekte historische Aufzeichnungen anzufertigen. Aufzeichnungen werden überarbeitet, geklärt und gegebenenfalls gelöscht, je nachdem wie es als nötig angesehen wird.20 S.112

Der Tribut

Der Mörtel, der diese Konstruktion zusammenhält ist der Tribut. Die Aufgabe ihn zu verwalten versieht das Adeptus Administratum. Wie viel Tribut ein Planet leisten muss wird mit der Tributrate festgelegt. Der Tribut besteht aus zwei Dingen: Menschen und Gütern. Die Menschen werden vor allem als Regimenter für die Imperiale Armee, aber auch als Psioniker für die Schwarzen Schiffe geleistet. Die zu leistenden Güter und Rohstoffe fließen alle in einen Transportkreislauf, mit dem die Bedürfnisse möglichst aller Planeten des Imperiums gedeckt werden sollen. Idealerweise sollten Rohstoffe und Lebensmittel zu industrialisierten Welten transportiert werden und fertige Güter in die andere Richtung. Das System ist allerdings bei weitem nicht perfekt. Das Administratum arbeitet nur sehr langsam und auch Krieg, Katastrophen und die Gier einzelner haben schon oft dazu geführt, dass auf manchen Welten kein oder gar der falsche Tribut eingezogen wurde, während andere noch nicht einmal lebensnotwendige Güter erhielten. 4 S.15


Aufbau und Interaktion des Imperiums 3 S.248



Hierarchische Gliederung des Imperiums14 S.15


Adeptus Terra und weitere zentrale Institutionen des Imperiums
Adeptus Administratum
Imperiale ArmeeImperiale FlotteHandelsmarineDepartmento Munitorum
Adeptus Mechanicus
Adeptus TitanicusCenturio OrdinatusOrdo ReductorSkitariiLegio CyberneticaAdeptus BiologisDepartmento ManafacturumKnight Hausstände
Inquisition
Ordo MalleusOrdo XenosOrdo HaereticusOrdo Sicarius
Adeptus Ministorum
Adeptus SororitasMissionarus GalaxiaSchola Progenium
Adeptus Astartes Adeptus Custodes
Adeptus Astra Telepathica
Sororitas Silentum
Adeptus Astronomica Navis Nobilite Officio Assassinorum Adeptus Arbites


Geographie

Das Imperium in seiner heutigen Form besteht seit mehr als 10.000 Jahren und ist mit Abstand das größte Reich der Galaxis. Die meisten Sektoren wurden bereits im Großen Kreuzzug von den Streitkräften des Imperators erobert, manche Gebiete gingen seitdem verloren, andere sind hinzugekommen. Das Gebiet ist nicht statisch, sondern verändert sich beinahe täglich, da es unzählige Konfliktherde und Kriegsschauplätze gibt. Es gibt ständig Angriffe von Außerirdischen, andererseits aber auch interne Rebellionen, in denen sich Systeme oder einzelne Welten, manchmal ganze Sektoren, von der Herrschaft des Imperiums lossagen. Andererseits führen imperiale Streitkräfte ständig Feldzüge durch, um neue order verloren gegangene Gebiete zu erobern; diese werden oft als Kreuzzüge bezeichnet. Die Dimensionen dieses Reiches sind schier unvorstellbar. Das Gebiet hat einen Durchmesser von tausenden von Lichtjahren und umfasst mehrere Millionen von Welten, die unterschiedlichster Natur sind. 3 S.246

Die Präsenz des Imperiums auf bestimmten Welten kann sehr unterschiedlich sein: Auf manchen Welten kennt man den Imperator nur aus Legenden, andere hingegen sind komplett von imperialen Organisationen durchdrungen. Dies hängt von den jeweiligen Interessen des Imperiums auf der betreffenden Welt ab, bzw. von der strategischen Position innerhalb des Imperiums. Allerdings sollte man auch beachten, dass sich zwischen imperialen Systemen oft Regionen befinden, die unter der Herrschaft anderer Rassen oder Fraktionen stehen. Das heißt, man darf das Herrschaftsgebiet nicht als in sich geschlossenen Raum mit klaren Grenzen ansehen. 3 S.246f

Der imperiale Raum ist in fünf sogenannte Segmentae eingeteilt. Diese wiederum sind in Sektoren, Würfel mit einer typischen Kantenlänge von 200 Lichtjahren, eingeteilt. Die Sektoren liegen nur selten direkt nebeneinander. Man kann sie eher mit einzelnen Oasen der Zivilisation vergleichen, die durch gut kartographierte Warprouten miteinander verbunden sind. Ein Sektor ist in Subsektoren aufgeteilt, deren Form je nach politischer und militärischer Lage sehr unterschiedlich ausfallen kann. Jeder Sektor verfügt über eine eigene stehende Flotte und Regimenter der imperialen Armee. Im Falle einer Krise sind es diese Truppen, die sich als erste der Gefahr annehmen. 5 S.315

Seit dem Aufbrechen des Cicatrix Maledictum ist das Imperium faktisch geteilt: Seine nordöstlichen Regionen sind als "Imperium Nihilus" vom restlichen Imperium isoliert, da die gewaltigen Warpstürme des Risses nicht durchquert oder von psionischer Kommunikation überwunden werden können und in den hinter ihnen liegenden Gebieten das leitende Licht des Astronomicans blockieren.21 S.29f

Leben und Kultur im Imperium

siehe auch Kategorie:Kultur (Imperium)

Alltag

Die imperiale Kultur beruht auf der Erhaltung des status quo, auf Traditionen und Zeremonien, auf Misstrauen gegenüber Neuerungen. Altbekannte Methoden, Rituale und Traditionen werden einfach befolgt, obwohl kaum jemand versteht, was sie eigentlich bedeuten oder wieso man diese Methoden und Rituale benutzt. Der gemeine imperiale Bürger weiß sehr wenig über die Welt, beispielsweise was jenseits des Heimatplaneten liegt. Um diesem Nicht-Wissen zu begegnen, flüchtet er in den psychologischen Komfort und die scheinbare Sicherheit von Ritualen und Aberglauben. Aus diesem Grund sind geistige Fähigkeiten wie kritische Selbstbetrachtung und kritisches Denken selten. Die Geisteshaltung, Ignoranz sei Stärke, ist weit verbreitet.3 S.221

Ein Beispiel für diese Geisteshaltung ist die feudale Struktur des Imperiums: Die Idee von Verpflichtungen und von einem bestimmten Platz in der Gesellschaft sind fest verankert. Konformität und der Norm anzugehören werden als erstrebenswert angesehen. Das ist auch einer der Gründe, wieso Mutanten und Psioniker so verhasst sind: Sie sind nicht normal.3 S.221
Es gibt drei gesellschaftliche Verpflichtungen im Imperium, die für den gemeinen Bürger alltäglich sind und als selbstverständlich angesehen werden: 1. Psioniker müssen unter Kontrolle gehalten und an die Schwarzen Schiffe übergeben werden. 2. Das Imperium wird mit den Truppen und dem Material versorgt, die es benötigt. 3. Keine Zusammenarbeit mit Feinden des Imperiums. Aus diesen Gründen haben die meisten imperialen Bürger kein Problem damit, Psioniker anzuzeigen, in der Imperialen Armee zu dienen oder Xenos zu hassen.3 S.221

Obwohl es im Imperium unzählige Welten gibt, die seit 10.000 Jahren nicht einen einzigen Krieg erlebt haben, ist doch das gesamte Imperium von einer Belagerungsmentalität durchdrungen. Die Furcht vor Xenos und anderen, nebulöseren Gefahren, ist allgegenwärtig. Die Tribute jedes Planeten und praktisch jede Industrie unterstützen letztlich direkt oder indirekt irgendwie die Hunderte und Tausende von Kriegsanstrengungen des Imperiums in der Galaxis. Die Herrscher eines imperialen Planeten schmeicheln gegenüber ihren Untertanen oft, wie wichtig ihre harte Arbeit doch für die Kriege des Imperiums ist.3 S.221

Der Alltag eines gemeinen Bürgers auf einer Makropolwelt ist monoton. Er besteht aus einer Wohnung mit mittlerem Lebensstandard und eintöniger Arbeit in einem Manufactorum oder einer Arbeitsmannschaft. Vor diesem Hintergrund führt man das Familienleben und hofft, niemals den Schrecken zu begegnen, die dort draußen im Universum existieren. Wunsch nach Reichtum und gesellschaftlichem Aufstieg sind selten. Die Massenmedien (falls überhaupt vorhanden) werden von der Ekklesiarchie und anderen imperialen Institutionen zensiert, um die Bürger moralisch auf dem richtigen Weg zu halten.18 S.128 An Ablenkung und Unterhaltung gibt es zunächst religiöse Veranstaltungen. Es gibt Refektorien, Trink- und Musikhallen. Es gibt Parks und Darbietungen, obwohl diese selten besucht werden, weil teuer. In den besonders eintönigen und repressiven Gesellschaften erfreuen sich alle Arten von Gladiatorkämpfen großer Beliebtheit.18 S.128; 19 S.84 Diese Monotonie, Ignoranz und der Wunsch nach Konformität gilt jedoch nur für den gewöhnlichen, durchschnittlichen imperialen Bürger. Es gibt durchaus Personen, die ihren Platz in der Gesellschaft nicht kennen oder ihn absichtlich ablehnen. Ironischerweise sind gerade solche Rebellen ideale Rekruten für die Inquisition.3 S.221

Der Adel hat beispielsweise eine solche abweichende Einstellung. Beim normalen imperialen Bürger selten, ist bei den Mächtigen und Wohlhabenden die Gier nach Reichtum weit verbreitet.18 S.128 Ebenso ist die Einstellung gegenüber Xenos anders: Während der gewöhnliche Bürger alles verabscheut, was mit Xenos zu tun hat, lässt sich beim Adel häufig eine tiefe Faszination für Xenos und Xenos-Gegenstände finden, meist wegen des Reizes des Verbotenen.19 S.72,S.82
Es gibt im Imperium eine große gesellschaftliche Kluft zwischen arm und reich. Es gibt sowohl ärmste Bevölkerungsschichten, die in Elend leben und Drogenprobleme haben, als auch extrem Reiche, die in unermesslichem Luxus leben. Manchmal, wie auf Makropolwelten oder Schreinwelten, existiert dieser Kontrast sogar in Sichtweite zueinander. Zumindest von einigen Vertretern des Imperiums wird diese Ungerechtigkeit stillschweigend als eine Tatsache des Lebens akzeptiert.26 K.7
Seien es Händler, oder Adlige, oder Gouverneure, oder hochrangige Beamte des Adeptus Administratums, oder Generäle der Imperialen Armee... es wird in den höheren Gesellschaftschichten als selbstverständlich angesehen, dass man sich bei der Vergabe von Lieferaufträgen durch Bestechungen, Provisionen u.ä. bereichert oder sich bei der Verteilung von Kriegsbeute seinen "gerechten" Anteil sichert. Diese Geisteshaltung ist schon so alt, dass sie selbstverständlich ist und einfach zur Kultur des Imperiums dazugehört. Falls ein Politiker des Imperiums etwas dagegen unternimmt, bekommt er sehr schnell subtil Widerstand zu spüren, wie z.B. Verzögerungen und mangelnde Kooperationsbereitschaft. Dieser Widerstand rührt aber nicht daher, dass so ein Politiker als aufrecht und gesetzestreu angesehen wird: Vielmehr wird von den Korrupten angenommen, dass dieser Politiker ebenfalls korrupt ist und die Korruption nur bekämpft, um dann in die entstandene Lücke zu springen und sich selbst korrupt zu bereichern. Diese Korruption und Veruntreuung, und die daraus entstehende Ineffizienz, wird (bis zu einem gewissen Maß) von den Herrschern des Imperiums (wie der Inquisition) als unvermeidbares Übel akzeptiert, einfach um das Imperium am Laufen zu halten: Sie wissen, dass jede Maßnahme zur Bekämpfung dieser Korruption zu Verzögerungen im Fluss von Personen, Material und Informationen, zu noch größerer Ineffizienz, führt und so das Imperium schwächt.27 K.10 Trotzdem zieht die Inquisition irgendwo eine Grenze: Falls ein Kommandant seine Befugnisse überschreitet, falls Adlige der Dekadenz und Perversion verfallen, falls eine korrupte Gilde ihren Profit über die Interessen des Imperiums stellt, dann schlägt die Inquisition zu, wobei sie in so einem Fall keine öffentlichen Maßnahmen benutzt, um unerwünschte Nebenwirkungen zu vermeiden. Stattdessen benutzt sie in so einem Fall Assassinen und Überfallkommandos, um die Schuldigen direkt auszuschalten.19 S.172

Zumindest auf dem Planeten Vorlese gibt es homosexuelle Ehe.22a

Wissenschaft und Technik

Ein Beispiel für dieses mangelnde Wissen imperialer Bürger ist Technik. Selbst der Umgang mit Technik ist ritualisiert. In der absolut überwiegenden Mehrheit der Fälle, mit Ausnahme der höheren Ränge des Adeptus Mechanicus, beschränkt sich technisches Wissen auf Handgriffe wie man eine Maschine bedient und repariert. Wie genau die Maschine funktioniert, wieso sie funktioniert, worauf sie basiert, all das wird durch Aberglauben übernatürlichen Phänomenen wie Maschinengeistern zugeschrieben.3 S.221

Wissenschaftliche Forschung außerhalb des Adeptus Mechanicus ist praktisch nicht-existent.3 S.221 Es gibt Forschung, aber sie beschränkt sich auf nicht-technische Fachgebiete: So gibt es beispielsweise studierte Mediziner und Biologen. Sie arbeiten entweder in der Privatwirtschaft oder als wissenschaftliche Berater für imperiale Institutionen und tragen, wie die Mitglieder des Adeptus Mechanicus, den Titel Magos.23 K.12; 24 Es gibt Spezialisten für Xenos-Wissen, die Xeno-Arcanists. Sie operieren einerseits am Rande der Ketzerei, sind aber andererseits für die Inquisition (besonders den Ordo Xenos) wertvoll und Adlige und Handelsgilden sind bereit, für dieses verbotene Wissen gut zu zahlen, da sich damit auch Profit machen lässt.18 S.58f Es gibt auch Archäologen, sogenannte Archeoexhumators. Sie verkaufen Artefakte an Adlige und dieser Markt ist so heiß umkämpft, dass sie nicht zögern, Spione, Diebe und sogar Assassinen gegen Rivalen einzusetzen.25 S.214

Seit der Horus Häresie steigt das technische Niveau des Imperiums sehr langsam wieder an. Meist handelt es sich um alte Technologien, die wiederentdeckt werden, aber selten werden auch völlig neue Technologien entwickelt.29 K.16

Die Industrie des Imperiums besteht scheinbar nicht nur aus dem Adeptus Mechanicus. Das Departmento Munitorum unterhält ebenso Fabriken, die von bezahlten Arbeitskräften betrieben werden, die je nach Bedarf eingezogen und entlassen werden. Und es gibt private Firmen und Fabriken, die über Verträge das Imperium mit Kriegsmaterial beliefern.30 T1K1

Sprache

Im Imperium ist die offizielle Sprache das Imperiale Gotisch. Gesprochen wird es auf allen Welten des Imperiums. Da die vielen Planeten weit verteilt sind, ist es nicht verwunderlich, dass unzählige Dialekte existieren, die sich von Planet zu Planet unterscheiden. Auf rückständigen Welten wird oft ein sog. Proto-Gotisch gesprochen. 4 S.15; 5 S.308 Die Amtssprache ist das sogenannte Hoch-Gotisch. Es hat den großen Vorteil, dass es im ganzen Imperium auf gleiche Art und Weise verwendet wird und ist somit die bevorzugte Sprache, wenn sich Personen von verschiedenen Planeten über komplexere Themen unterhalten wollen. 4 S.15; 5 S.309

Daneben gibt es noch die Lingua Technis des Adeptus Mechanicus. Nur wenige außerhalb dieser Organisation können die Sprache völlig verstehen, aber Ausdrücke und Formulierungen haben sich in das imperiale Gotisch gerade auf hochindustrialisierten Planeten eingeschlichen.5 S.309

Die imperiale Kultur erlitt im Großen Bruderkrieg einen schweren Schlag. Horus plünderte alle erreichbaren Archive immerhin noch auf der Suche nach Wissen, bevor er sie niederbrannte, aber Lorgars Armeen zerstörten Millionen von Stätten des Wissens aus reiner Boshaftigkeit. Verglichen mit früher, hat sich die imperiale Sprache und Literatur bemerkbar nicht weiterentwickelt. Es ist aber nicht bekannt, woran das liegt: Ob die imperiale Kultur nicht zu Weiterentwicklung fähig ist, oder ob das eine bewusste Entscheidung gegen Veränderung ist.29 K.18

Währung

Es gibt im Imperium eine Vielzahl Währungen. Je nach Planet sind das beispielsweise seltene Muschelschalen, Patronen, Münzen aus seltenen Metallen, bedruckter Stoff oder rein digitale Währungen. Im Calixis-Sektor gibt es eine planetenübergreifende Ersatzwährung namens "Throne" oder "Throne Gelt", die über den materiellen Wert der Tribute abgesichert ist. Mit dem Umweg über Throne Gelt ist es möglich, verschiedene planetare Währungen miteinander zu verrechnen. Imperiale Bürger verstehen darunter jedenfalls das Geld des Imperators.3 S.124f

Die im Imperum verwendeten Währungen haben je nach planetarer Kultur andere Namen: "Scints", "Scolds", "Scabs", "Soules", "Rounds", Chips", "Lumps", "Lords" und "Ladies" (für Münzen mit Gesichtern von Adligen), "Scales", "Fins" ... 3 S.125

Weitere Angaben in diversen Quellen sind:

  • Nach verschiedenen Romanen und dem Spiel Necromunda heißt die allgemein gültige Währung im Imperium Credits.
  • Im Schattenjäger (Grundregelwerk) wird als Währung auch Throne oder Thron-Geld (eng. Throne Gelt oder Thrones) angegeben.
  • Im Roman Horus Rising, während des Großen Kreuzzuges, heißt die Währung Aquila.1 T1K5
  • Im Roman Legion, ebenfalls während des Großen Kreuzzuges, heißt die Währung Kronen (crowns).11
  • Es hält sich vor allem in Rollenspiel-Foren gerne die Meinung, dass die Währung Schekel (shekel) seien, dies ist jedoch auf einen Fan-Artikel im ersten In Nomine Imperatoris-Quellenbuch zurückzuführen und nicht offiziell.

Der Reichtum im Imperium ist sehr ungleich verteilt; die meisten Menschen können durch ihre Arbeit gerade einmal ihren Lebensunterhalt finanzieren.5 S.309

Typisches Einkommen und beispielhafte Preise im Vergleich* 3 S.124ff
Arbeitsgebiet monatl. Einkommen Art des Gutes Preis
körperliche Arbeit (die meisten imperialen Bürger fallen in diese Gruppe) 30 Lasergewehr 75
einfacher Soldat 50 Bolter 500
spezialisierte Dienstleistungen (z.B. sanktionierter Psioniker, Arbitrator) 70 Fragmentgranate 10
geistige Arbeit (z.B. Beamter des Administratum) 100 Kettenschwert 275
kaufmännisches Gewerbe 120 Armaplastrüstung (Standardausführung der Imperialen Armee) 300
einfacher Techpriester 150 Servorüstung** 15.000
Priester des Ministorum 200 Menü im Restaurant 1-40
niedriger Adliger 500 kybernetischer Arm 1.000
Anmerkung:
* Die Vermögensverhältnisse von Personen außerhalb dieser rigiden sozialen Ordnung (v.a. Inquisitoren und Freihändler, aber auch Piraten) können sehr stark hiervon abweichen. Es gibt Zivilisten, die in der Lage sind ganze Planeten zu kaufen.
** Hierbei handelt es sich um den Preis einer generischen auf dem freien Markt erhältlichen Servorüstung, die im Gegensatz zu den technisch hochwertigen Modellen der Space Marines und des Adeptus Sororitas vor allem Energiezellen statt eines Fusionsreaktors verwendet.

Zeitrechnung

Das Imperium benutzt die Imperiale Zeitrechnung, die noch immer auf dem Gregorianischen Kalender basiert. 6 S.106

Quellen