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Adeptus Mechanicus

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Symbol des Adeptus Mechanicus

Das Adeptus Mechanicus ist eine der größten und mächtigsten Organisationen des Imperiums. Es ist die Kirche des Maschinengottes und gleichzeitig Monopolhalter auf Forschung und Entwicklung von Waffen- und Hochtechnologie.

Die Organisation wurde als Mechanicum gegründet und behielt diesen Namen bis zum Ende des Großen Bruderkriegs bei. Erst nach der formellen Integrierung in das Imperium als Teil des Adeptus Terra fand die Umbenennung und Kategorisierung als Adeptus statt.6

Das Adeptus Mechanicus ist nicht der einzige Anbieter von Technologie im Imperium. Es gibt auch Firmen, die technische Produkte herstellen.21 K.2 Allerdings gehören alle technischen Entdeckungen per imperialem Dekret dem Adeptus Mechanicus19 S.6 und es gilt als Technohäresie, etwas außerhalb der Doktrinen des Maschinenkultes zu erfinden11 S.14. Technik-produzierende Firmen müssen gewaltige Lizenzgebühren an das Adeptus Mechanicus zahlen, die sich aber lohnen, da sich immer noch gute Gewinne machen lassen.21 K.2 Ärgerlicher sind da die regelmäßigen Inspektionen durch das Adeptus Mechanicus, wozu auch Drogentests der Belegschaft gehören.21 K.2,K.4

Allgemeines

Organisation

Ein Chemiker des Adeptus Mechanicus.

Das weltliche und religiöse Oberhaupt des Adeptus Mechanicus ist der Manufactor Principalis, der gleichzeitig Mitglied im Hohen Senat zu Terra ist.19 S.10

Das Adeptus Mechanicus als Ganzes ist eine stark zersplitterte Organisation mit unzähligen Fraktionen, Sekten und Kulten.19 S.21; 20 S.200f In den Tagen des Mechanicums war es durch ein komplexes pseudo-feudales Netzwerk aus Gefälligkeiten, Obligationen und Bündnissen definiert. Diese Hierarchie reichte vom Manufactor Principalis und der Mechanicum-Hauptwelt Mars über eine Reihe von primären Fabrikwelten zu weiteren Fabrikwelten und Unter-Organisationen, bis hinunter zum niedrigsten Techadepten und dessen Gefolge.20 S.200f,S.204f Nach dem Großen Bruderkrieg und durch folgende Ereignisse wuchs die Angst vor Häresie im Adeptus Mechanicus und ihm wurde Schritt für Schritt immer mehr Autonomie aberkannt. Beispielsweise hat die Inquisition die Erlaubnis, auf Fabrikwelten Untersuchungen durchzuführen, auf eine gründliche Art, wie sie früher undenkbar war.19 S.9f Auch die Titanenlegionen, die früher quasi eine Parallelgesellschaft im Mechanicum bildeten, sind heutzutage eng an Fabrikwelten gebunden.19 S.11; 20 S.204 Generell ist das Adeptus Mechanicus konservativer als das Mechanicum und weniger aufgeschlossen gegenüber neuen Ideen.19 S.9 Andererseits wurde die absolute Hierarchie des feudalen Netzwerks stark geschwächt: Je nach Fabrikwelt besteht ihr regierendes Konzil aus einer anderen Regierungsform: Die häufigsten Formen sind Gerontokratie und Meritokratie. Seltener, und eher bei isolierten oder heruntergekommenen Mechanicus-Gemeinden verbreitet, sind Aristokratie, Demokratie und manchmal sogar eine Herrscher-Lotterie.19 S.10

Im Adeptus Mechanicus existiert eine Art Lehenswesen: Ein Erzmagos ist Herrscher über eine oder mehrere Fabrikwelten, muss dafür aber einen Tribut entrichten. Die Unfähigkeit, einen festgesetzten Tribut nicht zahlen zu können, wird als große Schande und als Zeichen der Inkompetenz angesehen. Weder Höhere Gewalt noch Krieg werden als Ausreden akzeptiert. Falls ein Erzmagos eine derartige Schwäche zeigt, beginnen andere Erzmagi gegen ihn zu intrigieren, um ihn zu stürzen. Im äußersten Fall, wenn der Erzmagos für das Adeptus Mechanicus zu einer Belastung wird, wird er einfach enteignet und seine Besitztümer an fähigere Magi verteilt. 15 K.7

Organisation des Mechanicums
Manufactor Principalis 20 S.204f Knight Häuser 20 S.204f
Skitarii 20 S.204f Fabrikwelten 20 S.204f Ordo Reductor 20 S.204f Legio Cybernetica 20 S.204f Explorator-Flotten 20 S.204f Centurio Ordinatus diverse sonstige Sub-Kulte:
Titanenlegionen 20 S.204f Prefecture Magisterium 20 S.204f Basilikon Astra 20 S.204f Heilige Synode der Lords Magos 20 S.204f
Fabrikwelt-spezifische Fraktionen 20 S.201

Weitere bekannte Unterorganisationen des Adeptus Mechancius sind:

Das Mechanicus versorgt alle großen imperialen Organisationen, darunter auch die Imperiale Armee und das Adeptus Astartes, mit technischer Ausrüstung, Waffen und z.T. auch Verbrauchsgütern, meist bezieht sich dies auf besonders schwere Waffen, Belagerungsmaschinen und Superschwere Panzer.22 S.15

Das Adeptus Mechanicus besitzt eine eigene Sprache, die Lingua Technis, auch "machine code" genannt. Sie ist eine akustische Umsetzung des Binärkodes. Die Techpriester sind nur mit entsprechenden Bionics in der Lage Lingua Technis zu sprechen, aber dann ermöglicht sie eine schnelle und präzise Kommunikation. Auch das Dunkle Mechanicus benutzt noch die Lingua Technis. 9 Weitere verwendete Sprachen sind:

  • Plural Cognata12 K.7
  • Transfercode12 K.7
  • Mechanilingua-A23 K.18
  • Mechanilingua-C23 K.18
  • Impulse Analog Version Nine23 K.18

Einige der Skript-Sprachen, in denen Servitor-Software programmiert wird, sind hexadezimal.23 K.18

Die Akten des Adeptus Administratums sind aus Datenschutzgründen versiegelt. Das Adeptus Mechanicus ist davon ausgenommen: Falls eine Person mit dem Adeptus Mechanicus eine geschäftliche Vereinbarung abschließt, hat dieses das Recht, vom Adeptus Administratum sämtliche Akten über diese Person zu verlangen und diese stehen dann jedem Magos zur freien Verfügung: Aexactor-Datensätze, Diensthistorie, Zeugnisse, Verträge... Dieser umfassende Zugriff des Adeptus Mechanicus ist nicht allgemein bekannt.15 K.9

Der Kult Mechanicus

Das Adeptus Mechanicus basiert vollkommen auf einer Religion, die den Glauben dass Spontanität oder die Belange von Gefühlen der Effizienz und der Vollendung der Funktion unterlegen wären, die Existenz von Geister besitzenden Maschinen und an den Maschinengott24b sowie, seit dem Erscheinen des Imperators auf dem MarsQuelle?, den Glauben an den Imperator als Omnissiah propagiert.24b Die Kult Mechanicus genannte Religion sieht das Fleisch des Körpers als mit Makel behaftet, Maschinen dagegen als heilig anQuelle? da in den frühen Zeiten der Marsbesiedlung Technologie zu einem Synonym für Leben wurde24b. Sie ist die größte Religion des Imperiums, nach dem Glauben des Adeptus Ministorum, und übt sowohl geistig als auch politisch großen Einfluß aus.Quelle?

Für weiteres siehe den Artikel Kult Mechanicus.

Ähnlich wie die Inquisition ist das Adeptus Mechanicus keine homogene Organisation, sondern in verschiedene Fraktionen gespalten, die sich manchmal sogar feindselig gegenüberstehen. Diese Fraktionen haben zum teil grundverschiedene Ansichten über die Auslegung des Kult Mechanicus. Sich gegenseitig unterstützend, bilden sie Gruppen und formulieren Ideologien, was dazu führt, dass Streit und Konflikte beim Adeptus Mechanicus zur Tagesordnung gehören.Quelle?

Für weiteres siehe den Artikel Fraktionen des Adeptus Mechanicus.

Gesellschaft

Die herrschende Klasse des Adeptus Mechanicus sind die Tech-Priester des Kult Mechanicus, die damit gleichzeitg eine religiöse und eine wissenschaftliche Funktion ausüben.1 S.41; 19 S.10 Sie unterteilen sich wiederum in drei Ebenen:

Der Manufactor Principalis ist das Oberhaupt des Adeptus Mechanicus.1 S.41; 19 S.10

Die herrschende Priester-Klasse des Adeptus Mechanicus sind1 S.41; 19 S.10:

  • Genetor - Genetiker1 S.41; 19 S.10
  • Magos - Meister in einem speziellen technischen Gebiet1 S.41; 19 S.10
  • Logis - Analysten und Statistiker1 S.41; 19 S.10
  • Artisan - Konstrukteure1 S.41; 19 S.10

Die große Masse der Tech-Priester, die die eigentliche Arbeit macht, setzt sich zusammen aus1 S.41; 19 S.10:

Sonstige Ränge und Bezeichnungen: Adept Technicus, Explorator, Fabricator, Pater Machinae, Replikator-Hauptmann, Schmiedemeister, Tech-AdeptQuelle?

In imperialen Einrichtungen werden auch Techniker eingesetzt, die vom Adeptus Mechanicus als Laien ausgebildet wurden. Sie tragen eine graue Kutte mit einem Symbol in Form eines halben Zahnrads.25 T3 Dazu gibt es als weiteres Hilfspersonal die Reclaimators, aber diese sind keine Mitglieder des Adeptus Mechanicus.10 S.76f

Die Basis der Gesellschaft des Adeptus Mechanicus wird von Dienstverpflichteten gebildet, die aus der Zivilbevölkerung der Fabrikwelten rekrutiert werden. Sie werden Menials genannt. Sie müssen ähnlich niedere Arbeit wie Servitoren verrichten, aber ihr Vorteil ist dabei, dass sie natürlich noch denken können. Obwohl sie zwangsweise in den Diensten des Adeptus Mechanicus sind, besitzen sie dennoch persönliche Freiheiten. Aus ihren Reihen wird die Techgarde rekrutiert und viele der Fähigsten können zu Techpriestern aufsteigen. 9 K.6 Ihre Kleidung besteht traditionell aus den Farben Rot und Braun.6a T2K4

Unter den Menials stehen die Bürgen. Sie sind im Prinzip Sklaven, manchmal auch imperiale Bürger, die einfach entführt werden, weil Arbeitskräfte gebraucht werden.15 K.1,K.3 Von ihnen wird erwartet, dass sie sich freudig für den Maschinengott zutode schuften.15 K.3 Wer protestiert, wird in einen Servitor verwandelt.15 K.7 Bürgen werden nur so weit versorgt, dass sie weiterarbeiten können, und werden menschenunwürdig behandelt: Ihre Körper sind von Narben, durch Arbeitsunfälle, und von Krankheiten, durch das Arbeiten in gesundheitsschädlicher Umgebung, gezeichnet. Durch die harte Arbeit sind sie geistig abgestumpft. Die Nahrung, die man ihnen gibt, schmeckt abscheulich, die Alternative ist Verhungern, (auch wenn nichts über den Nährwert bekannt ist) und die Speisesäle tragen ganz offen die Bezeichnung "Fütterungshalle".15 K.7 Bei der Arbeit gibt es praktisch keine Arbeitsschutzmaßnahmen, sodass es leicht zu tödlichen Unfällen kommt, wenn ein Bürge durch die harte Arbeit unaufmerksam ist.15 K.6 Wie das gehandhabt wird, hängt stark vom Aufseher ab: Manche interessieren sich nur für das Endergebnis, kennen kein Mitleid und Tode sind für sie bestenfalls nur eine Randnotiz. Andere schätzen ihre Bürgen und versuchen, auf sie aufzupassen, was aber nichts an der Härte der Arbeit ändert, die sie ihnen abverlangen.15 K.6,K.18

Diejenigen ohne jegliches Potenzial werden in Servitoren umgewandelt, geistlose Sklaven aus Fleisch und Metall.19 S.11

Sogar noch unter den Servitoren stehen die Tech-Thralls. Sie werden je nach Bedarf als Hilfskräfte angefertigt, beispielsweise aus Kriminellen und Gefangenen, und auf ihr Wohlergehen wird keinerlei Rücksicht genommen. Falls sie sterben, werden ihre Körperteile und Implantate einfach recycelt.18 S.275

Wir trachten nach maximaler Effizienz. Zufriedenheit ist dabei kein relevanter rechnerischer Faktor.

+++ Der Prokurator von Kiavahr über die Behandlung von Arbeitern +++ 28 K.10

Mentalität und Doktrinen

Das Adeptus Mechanicus forscht verbissen nach dem Wissen, welches während des Weltenbrands verloren gegangen ist. Im Dunklen Zeitalter der Technologie nahmen menschliche Kolonisten gewaltiges Wissen in STKs - Standard-Technologie-Konstrukten - mit sich. Im Laufe der Zeit ist ein Großteil dieses Wissens jedoch verlorengegangen oder zerstört worden. Seit Jahrhunderten sammelt darum das AM jede Information über den Verbleib der STKs, und auch wenn die Bergung eines funktionsfähigem STK ein extrem seltenes Ereignis ist, so wird diese Suche doch mit ruhelosem Eifer fortgeführt.Quelle? Da die restlichen Bewohner und Institutionen des Imperiums den langsamen technologischen Niedergang des Imperiums stoisch akzeptieren, sehen sich die Mitglieder des Adeptus Mechanicus dagegen wegen ihrer Bestrebungen als Forscher, als Entdecker, als Visionäre, die sich über die einengenden imperialen Dogmen erheben.15 Prolog Dass sie in Wahrheit kein intellektuelles Neuland betreten, dass sie nur nach Dingen suchen die schon jemand anders erfunden hat, und somit keine Forscher sind, fällt ihnen nicht auf, da sie kulturell so eingeschränkt sind, dass es ihr Begriffsvermögen übersteigt. Sie begreifen nicht, dass sie keine echten Wissenschaftler sind, dass sie nur nach verlorenem Wissen, verlorenen Technologien, suchen, nicht nach neuen Technologien. Wenn man sie darauf hinweist, reagieren sie irritiert und werten das als verbalen Angriff. In so einem Fall wechseln sie schnell das Thema und gehen darauf nicht weiter ein.15 K.18 Diese Blindheit auf dem ingenieurstechnischen Gebiet erstreckt sich aber offensichlich nicht auf die Naturwissenschaften: Das Adeptus Mechanicus betreibt echte Forschung beispielsweise bei der Untersuchung von natürlichen Phänomenen.15 K.2

Das Adeptus Mechanicus betet die Maschine an. Fleisch ist vergänglich15 Prolog, K.3, eine bloße Unannehmlichkeit24a, aber das Metall der Maschine überdauert.15 Prolog, K.3 Das Fleisch ist im Vergleich zu der Macht von Ketten, Kolben und Getrieben von Maschinen gebrechlich und schwach, wenn man das Optimum rausholen will muss man viel durch nachgezüchtete Organe und Gliedmaßen oder nachgefertigte Systeme ersetzen zumal es bis zu einem gewissen Grad künstlich ernährt werden muss.24a Menschen sind für sie einfach nur ein weiterer Rohstoff, der ausgebeutet wird.15 Prolog, K.3 Ein einzelner Mensch oder Krieger kann nur ein begrenztes Maß an Einfluß ausüben bevor er stirbt. Eine Technologie, eine Idee, Wissen, ist dagegen unsterblich und kann das Leben von Milliarden verändern.16 K.7 Deswegen hat das Adeptus Mechanicus keine Skrupel, seine Sklaven bis zum Tod schuften zu lassen oder ihre Organe und Körperteile zu ernten.15 K.3,K.17 Dass ihr Vorgehen bisweilen unmenschlich und grausam ist, kommt den Anführern des Adeptus Mechanicus nicht einmal in den Sinn: Es ist schließlich eine Ehre dem Maschinengott zu dienen.15 K.3,K.17

Die Mechanicus haben einen ganz anderen Charakter, als normale Menschen: So versuchen sie den Maschinen nachzueifern, z.B. durch Gebrauch der Lingua Technis, und wenden Begriffe, Metaphern und Sprichwörter aus den Bereichen Wissenschaft und Informatik auch auf Personen an. Sie besitzen meistens keinen Sinn für Sarkasmus und soziale Gepflogenheiten wie Small-talk, frönen aber einer Art intellektuellem Insider-Humor, den sie als binären Humor bezeichnen. 12 K.3,4 Sie verstehen aber durchaus die Prinzipien normalen menschlichen Humors und machen in Gesellschaft selten auch Scherze. Das sorgt für besondere Überraschung, da man von ihnen erstens keinen Humor erwartet und zweitens können sie ihren Scherz wegen ihrer ernsten Mienen umso glaubwürdiger vortragen.15 K.9

Die anderen Mitglieder des Imperiums halten sie oft für Eigenbrötler, die durch die kalte Technologie ihrer Bionik definiert werden. Dieses Bild ist falsch, da die Mechanicus geistig in einem permanenten und stimulierenden Informationsnetzwerk leben, arbeiten und lernen.12 K.12 Dieser permanente Kommunikationsfluss, u.a. über die Noosphäre, ist für sie selbstverständlich, für Außenstehende aber, mangels der entsprechenden Bionik, nicht wahrnehmbar. Die Mitglieder des Mechanicus vergessen das oft und setzen voraus, dass jeder über alle nötigen Daten und Berechnungen verfügt und somit selbstverständlich ihre wohldurchdachte Position teilt. Das führt in Gesprächen mit Außenstehenden häufig zu Missverständnissen und Reibungen und verstärkt den Ruf des Mechanicus, es wäre unhöflich und arrogant.15 K.4,K.5 Sie lassen sich auch Elektrotransplantate, Memo-Chips oder Ingramme ins Gehirn einpflanzen und häufig mit neuralen Steckern und Systemen ausstatten die es ihnen ermöglichen Teil eines Kontroll- oder Betriebssystems zu werden indem sie sich in das jeweilige Netzwerk der Maschine oder des Terminals „einklinken".24a Diese permanente Vernetzung untereinander und sonst wie geht so weit, dass ein Magos unbewusst Daten absondert, wie z.B. seinen Namen, und diese Daten können selbst von den primitivsten Systemen empfangen und ausgewertet werden.15 K.15

Der Schönheitssinn der Mitglieder des Adeptus Mechanicus gleicht eher dem von Wissenschaftlern, als normalen Menschen: Für sie ist ein Sonnenuntergang nicht schön, weil er etwas Abstraktes wie Liebe oder Frieden repräsentiert, sondern weil sie ihn verstehen und in ihm das Zusammenspiel der Naturgesetze wiedererkennen.15 K.10 Die Techpriester, Maschinenseher und Magi des Adeptus Mechanicus kennen auch Liebe, allerdings ist sie bei ihnen etwas anders definiert. Der Grund sind die chirurgischen und bionischen Veränderungen, die an ihren Gehirnen vorgenommen werden und ihre mentalen Kapazitäten erhöhen und ihr Bewusstsein erweitern. Die Liebe zu den Eltern ist beispielsweise eine Art Dankbarkeit. Romantische Liebe existiert bei ihnen als Faszination: Es geht darum, am Partner immer wieder neue Seiten zu entdecken und immer wieder von ihm überrascht zu werden. Nicht bionisch aufgewerte Personen sind für sie einfach nicht interessant genug und daher würde eine derartige Beziehung nicht lange halten.15 K.10 Auch wenn Romantik bei ihnen nicht in der üblichen Form existiert, so besitzen sie dennoch einen Sexualtrieb, wobei je nach Charakter dabei sowohl bionisch modifizierte als auch unmodifizierte Personen als gewünschte Sexualpartner infrage kommen.15 K.9

Nichtsdestotrotz lässt sich dennoch nicht leugnen das sie andere Menschen oftmals als nicht mehr als eine Aneinanderreihung bioelektrischer und biologischer, komplizierter Prozesse ansehen und eine gewisse kalte Distanziertheit zeigen. Wobei dazugesagt werden muss das sie nicht nur alles Andere sondern auch sich selbst so sehen, so gilt Heilung nur als primitives Selbstreparatursystem das als Fehlfunktionen geltende Dinge wie Leiden, Verletzungen und Krankheiten entfernt.24a

Die Mechanicus löschen nie irgendwelche Daten oder Dokumente. Alles wird aufbewahrt und sei es in zensierter Form oder in geheimen Datenbanken auf dem Mars. Auch ketzerische und gefährliche Daten überdauern so und können bei ihrer Entdeckung unversehens zu einem Problem werden. Trotz dieser durchaus realen Gefahr, weigert sich das Adeptus Mechanicus dem Drängen der Inquisition nachzugeben und Dokumente und Dateien vorbeugend zu löschen.11 S.31; 12 K.3

Domänen

Das Adeptus Mechanicus besitzt im Imperium eigene Planeten: Die Fabrikwelten, die berühmteste unter ihnen ist der Mars, wurden während des Weltenbrandes gegründet und sind seit je her das Herz und ureigenste Territorium des Adeptus Mechanicus.19 S.8 Darüberhinaus besitzt das Adeptus Mechanicus noch sekundäre Welten und Kolonien, die speziellen wissenschaftlichen oder kultischen Zwecken dienen.19 S.94

Das Adeptus Mechanicus besitzt auch Raumstationen in großer Fülle, für die verschiedensten Zwecke, manchmal in abgelegenen oder unwirtlichen Bereichen des Weltalls versteckt.19 S.94 In den Sonnensystemen der Fabrikwelten sind solche im All lebenden Gemeinden als die Basilikon Astra zusammengefasst, die nur aus traditionellen und praktischen Gründen an die Fabrikwelt gebunden sind.20 S.204 Das Adeptus Mechanicus schickt auch immer wieder Explorator-Flotten aus, die in den Tiefen des Alls operieren.19 S.13

Die meisten der Ritterwelten sind mit dem Adeptus Mechanicus alliiert und durch verschiedene Verträge und Beistandspakte an es gebunden.20 S.204,S.230

Geschichte

Das Adeptus Mechanicus hat als eine der ältesten Organisationen des Imperiums eine lange Geschichte hinter sich. Die heutige Organisation des Adeptus Mechanicus bildete sich aufgrund vieler Ereignisse der Vergangenheit heraus. Im Verlaufe der Jahrtausende ist so aus einem kleinen Bündnis ein riesiger Machtblock entstanden, der oftmals die Geschicke des Imperiums bestimmt.

Für weiteres siehe den Artikel Geschichte des Adeptus Mechanicus.

Dunkles Mechanicus und Technohäresien

Das Adeptus Mechanicus hat ähnlich wie die Space Marines sowohl mit Verrätern und Häretikern in der Vergangenheit als auch im gegenwärtigen Zeitalter des Imperiums zu kämpfen. Im Großen Bruderkrieg spaltete sich das AM und ein Teil wurde zum Dunklen Mechanicus. Quelle?

Ebenso gefährlich sind die Verstöße gegen die Doktrinen des Adeptus Mechanicus, was die Forschung angeht. Das wird als Technohäresie bezeichnet.Quelle?

Streitkräfte

Der militärische Arm des Adeptus Mechanicus ist außergewöhnlich schlagkräftig. Als eine der wenigen Organisationen des Imperiums verfügt es sowohl über Raumschiffe als auch über genügend Bodentruppen und ist somit in der Lage, völlig unabhängig vom Rest des Imperiums Krieg zu führen.Quelle?

Bodentruppen

Das Adeptus Mechanicus ist in unzählige Sekten und Fraktionen zersplittert.19 S.21 Das Gleiche gilt auch für seine Armeen. Diese sind durch Netzwerke aus Gefälligkeiten und Beziehungen verbunden18 S.264, sodass es nicht ungewöhnlich ist, wenn Truppen einer Organisation in einer Armee einer anderen auftauchen. Beispielsweise gibt es Myrmidonen, die der Legio Cybernetica Treue geschworen haben18 S.264, oder der Ordo Reductor verschenkt Thallax-Truppen im Tausch für Loyalität oder Hilfe18 S.273.
Die Armeen des Adeptus Mechanicus verwenden exotische Waffen, wie Blitzwerfer, Fusionsstrahler, Schalldestruktoren, Konversionsstrahler... Diese Waffen besitzen große Zerstörungskraft, aber dafür benötigen sie ständige Wartung und der Wartungsaufwand ist auch sehr hoch.27 K.4

Zumindest bis zur Horus Häresie bildeten die Skitarii, die Titanenlegionen und die Taghmata Omnissiah die mit Abstand größten und mächtigsten Militärformationen des Mechanicums. Sie wurden zusammenfassend Triad Magna genannt.20 S.200

  • Skitarii: Die Skitarii, auch Techgarde genannt, sind die regulären Bodentruppen des Adeptus Mechanicus, bestehend aus bionisch aufgerüsteter Infanterie und Panzern. Sie stehen abseits der komplexen Machtgeflechte der Techpriester und unterstehen nur jeweils dem höchsten Erzmagos einer Fabrikwelt, durch das Mandat des Mars. (siehe Artikel für weitere Details)
  • Titanenlegionen: Sie setzen Imperiale Titanen ein. Sie stehen ebenfalls außerhalb der Priesterschaft, da sie eine Kriegergesellschaft bilden, die quasi parallel dazu existiert. (siehe Artikel für weitere Details)
  • Taghmata Omnissiah: Diese Militärformationen werden ausgehoben, indem eine Fabrikwelt alle erreichbaren und verfügbaren militärischen Machtmittel ihrer Magi einfordert. Eine Taghmata Omnissiah ist eine bunt zusammengewürfelte Streitmacht, aber von gewaltiger Größe. (siehe Artikel für weitere Details)

Neben der Triad Magna gibt es noch weitere militärisch relevante Fraktionen und Gruppen, die in Größe und Einfluß aber bei weitem nicht an die Triad Magna herankommen20 S.200:

  • Ordo Reductor: Der Ordo Reductor hat sich auf Belagerungstechniken spezialisiert und setzt auch gerne experimentelle Waffensysteme ein. Er kann sich rühmen, dass noch kein Planet seinen Belagerungstechniken standgehalten hat. (siehe Artikel für weitere Details)
  • Legio Cybernetica: Die Legio Cybernetica führt Roboter in die Schlacht. Meist werden kleine Einheiten der Legio Cybernetica anderen Einheiten als Hilfstruppen zugeteilt. Allein operierende Einheiten der Legio Cybernetica sind selten. Die Roboter der Legio Cybernetica sind relativ dumme, aber schwerbewaffnete, gnadenlose und zähe Kämpfer. (siehe jeweilige Artikel für weitere Details)
  • Centurio Ordinatus: Das Centurio Ordinatus baut, wartet und koordiniert den Einsatz der monströsen Ordinatus-Kriegsmaschinen. (siehe jeweilige Artikel für weitere Details)
  • Explorator-Flotten: Die Explorator-Flotten sind exzellent ausgestattete Forschungsflotten, die auch über eigene Truppen und Kriegsschiffe verfügen. (siehe Artikel für weitere Details)
  • Knight Häuser: Die Knight Häuser sind die Adelshäuser der Ritterwelten. Sie setzen Imperiale Knights ein und sind durch verschiedene Verträge und Beistandspakte mit dem Adeptus Mechanicus alliiert. (siehe jeweilige Artikel für weitere Details)

Hinzu kommt noch eine kaum überschaubare Fülle von kleinen militanten Sekten, Sub-Kulten, Fraktionen und Gruppierungen. Techpriester, die solch einem Orden angehören, werden üblicherweise als Secutor bezeichnet. Derartige Kulte sind zahlenmäßig nicht sehr groß, aber die Secutoren beispielsweise sind wahre Experten in der Kriegskunst. Deswegen werden sie beispielsweise als Militärberater und Kommandeure eingesetzt. (siehe jeweilige Artikel für weitere Details)

Daneben gibt es noch grundlegende Truppentypen, die einem Magos auch ohne explizite militärische Hilfe zur Verfügung stehen:

  • Protectors: Sie sind schwerbewaffnete Infanterie und werden nur für Verteidigungszwecke eingesetzt. Sie sind jeweils einer Installation oder einem Magos zugeordnet. (siehe jeweilige Artikel für weitere Details)
  • Servitoren: Sie sind die grundlegendsten Arbeiter und Truppen des Adeptus Mechanicus. Auf einfachen Forschungsmissionen werden die Techpriester und Magi nur von bewaffneten Servitoren begleitet, manchmal auch von hochwertigen Modelle wie Praetorservitoren. Falls es sich für die Ziele des Techpriesters als nötig erweist, wird er sie bedenkenlos als Kanonenfutter opfern, um Zeit zu gewinnen.17
  • Adsecularis: Die Adsecularis, für den Kampf modifizierte Tech-Thralls, sind reine Sklavensoldaten und Kanonenfutter und werden nur aufgestellt, um andere Truppen zu unterstützen. Sie werden nach Bedarf hergestellt und gelten als noch weniger wert als Servitoren.18 S.275

Das Adeptus Mechanicus ist nicht verpflichtet, anderen imperialen Institutionen mitzuteilen, mit welchen Truppen es seine Fabrikwelten und Einrichtungen verteidigt.6b K.3

Das Adeptus Mechanicus ehrt seine Gefallenen dadurch, dass ihre Kennnummern in einem Datenspeicher abgespeichert werden. Da das Adeptus Mechanicus nie etwas löscht, sehen sie diese Form des Andenkens als dauerhafter an als ein bloßes Denkmal aus Stein.26 K.9

Raumflotte

Das Adeptus Mechanicus unterhält eigene Raumschiffe, was neben riesigen Fabrikschiffen und Orbitalstationen bzw. -plattformen sowie schnellen Kurierschiffen auch Kampfeinheiten umfasst, die von Schlachtschiffen über Kreuzer bis zu leichten Kreuzern reichen. Des Weiteren werden die eigenen Kriegsmaschinen in sogenannten Mass Cargo Conveyances transportiert. Die Exploratorflotten, die die Weiten der Sterne auf der Suche nach funktionierenden Standard-Technologiekonstrukten durchstreifen, werden teilweise von den riesigen Mechanicus-Archen unter dem Kommando eines Erzmagos-Explorator angeführt.Quelle?

Die Flotte des Adeptus Mechanicus ist bedeutend kleiner als die der Imperialen Flotte und zudem über die Fabrikwelten verteilt. Allerdings ist sie dafür qualitativ bedeutend besser.13 S.1 Um nicht den Argwohn der Imperialen Flotte zu erregen, werden absichtlich keine Schlachtkreuzer eingesetzt.13 S.2

Ein häufig beobachteter Umbau bei Mechanicus-Schiffen ist, dass sie bei ihren Kreuzern die Torpedowerfer durch Lanzenbatterien ersetzen.13 S.2

Wie die Imperiale Flotte benutzt auch die Flotte des Adeptus Mechanicus Pressgänger, um imperiale Bürger zu versklaven und zum Dienst in ihren Schiffen zwangszuverpflichten. Die Pressgänger sind wie Soldaten gerüstet, verwenden aber Schockhämmer (eine Art Elektroschocker) als Nahkampfwaffen und Gewehre mit Betäubungsmunition. Sie setzen auch Rammböcke und Cyberhunde ein.15 K.1

Mechanicus-Schiffe sind nicht sehr gut bei Enter-Aktionen, da sie nur kleine Skitarii-Verbände an Bord haben und die Besatzung hauptsächlich aus Techpriestern besteht.13 S.1 Außerdem haben sie ungewöhnlich viele Reparatur-Servitoren an Bord.13 S.2

Die Flotte des Adeptus Mechanicus hat Zugriff auf folgende Schiffsklassen:

Schlachtschiffe:

Kreuzer:

Eskortschiffe:

Transporter:

Sonstige:

Berühmte Persönlichkeiten

Für eine umfassende Liste siehe Personen (Adeptus Mechanicus).

Symbolik und Heraldik

Galerie
Adeptus Terra und weitere zentrale Institutionen des Imperiums
Adeptus Administratum
Imperiale ArmeeImperiale FlotteHandelsmarineDepartmento Munitorum
Adeptus Mechanicus
Adeptus TitanicusCenturio OrdinatusOrdo ReductorSkitariiLegio CyberneticaAdeptus BiologisDepartmento ManafacturumKnight Hausstände
Inquisition
Ordo MalleusOrdo XenosOrdo HaereticusOrdo Sicarius
Adeptus Ministorum
Adeptus SororitasMissionarus GalaxiaSchola Progenium
Adeptus Astartes Adeptus Custodes
Adeptus Astra Telepathica
Sororitas Silentum
Adeptus Astronomica Navis Nobilite Officio Assassinorum Adeptus Arbites


Quellen