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Warhammer 40k - Lexicanum:Quellen

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Was ist der Hintergrund

Ähnlich der Geschichte unserer Welt, hat auch ein fiktives Universum einen geschichtlichen Hintergrund (im englischen auch kurz Fluff genannt), auf dem z.B. das Spielsystem aufbaut. Warhammer 40.000 ist im Gegensatz zu vielen anderen Spielsystemen mit einem extrem reichhaltigen und sich seit über 20 Jahren entwickelnden Hintergrund gesegnet.

Allgemein: Was ist eine Quelle

Die Grundlage einer Enzyklopädie bilden die zahlreichen Artikel, die von den verschieden Autoren geschrieben werden. Dabei gilt auch für ein Fanprojekt, wie diese Warhammer 40.000-Enzyklopädie, dass praktisch nur wissenschaftlich geprüfte Informationen wiedergegeben werden dürfen. Diese Informationen müssen auf Quellen aufbauen, die über jeden Zweifel erhaben sind, wobei als Beleg immer die Quelle angegeben werden sollte. Im Kontext mit einem erfundene Universum, ist es allgemein üblich (vgl. englischsprachige Wiki), alles was von der originalen Quelle herrührt, in diesem Fall somit von Games Workshop kommt, als offizielle Quelle anzusehen. Alle anderen Quellen, insbesondere im Zeitalter des Internetes, die Informationen zu dem jeweiligen Hintergrund geben, gelten damit als inoffiziell. Das beinhaltet auch jedwedes Online-Lexikon, auch unsere Schwester-Lexicanii (sofern dort Quellenangaben fehlen oder diese nicht nachprüfbar sind).

Einige fiktive Universen haben entsprechend ihrer Entstehungsgeschichte und anderen Regeln eine strenge Kanonisierung mit entsprechender Hierarchie ihrer Quellen. Quellenbücher versuchen dabei eine möglichst umfassende und eindeutige Darstellung des jeweiligen Spielhintergrundes zu geben. Neue Editionen haben damit häufig auch zur Folge, dass der alte Hintergrung nicht mehr den neuen Schilderungen und der neuen Interpretation entsprechen. Bei solchen Systemen ist eine Rangordnung der Quellen üblich.

Games Workshop hat es immer abgelehnt, eine solche Hierarchie vorzugeben, vielmehr wird alles was jemals publiziert wurde, in einem bestimmten Grad als wahr oder weniger wahr bzw. aktuell oder weniger aktuell, d.h. als möglicher Hintergrund akzeptiert.

(Zitat aus der Black Library:) But is it all true? Yes and no. Even though some of it is plainly contradictory? Yes and no. Do we deliberately contradict, retell with differences? Yes we do. Is the newer the stuff the truer it is? Yes and no. In some cases is it true that the older stuff is the truest? Yes and no. Maybe and sometimes. Depends and it varies.

Versuche von Fans, eine gewisse Rangordnung in die unterschiedlichen Quellen zu bringen siehe z.B. hier sind somit nach obiger Definition und der Aussage von Games Workshop ebenfalls nur inoffiziell. Im Fall des Lexicanums wird eine Rangfolge nicht verfolgt, alle offiziellen Quellen sind gleichwertig (siehe auch: Richtlinien), müssen aber gegebenenfalls ensprechend gekennzeichnet werden, beispielsweise wenn es sich um länderspezifische Quellen handelt. Gegebenenfalls kann darauf hingewiesen werden, dass die derzeitige Hauptlinie des Hintergrundes diesen Aspekt nicht mehr weiterverfolgt.

Speziell: Was ist eine Quelle

Alle nachfolgenden öffentlichen Veröffentlichungen sind somit Quellen:

  • 1. Alle Regelbücher, Codizes, der White Dwarf, Erweiterungen wie die (teils erweiterten) Artikelsammlung der Index Astartes-Reihe.
  • 2. Alle Veröffentlichungen der zu Games Workshop gehörenden Tochterunternehmen, insbesondere Regelwerke zu den Nebenspielsystemen und Publikationen wie Romane, Comics, Magazine und Hintergrundbücher der Black Library.
  • 3. Da jeder der nationalen/regionalen Hobby-Vertriebsbereiche (z.b. GW-Deutschland) eigenständige Projekte entwickeln darf, sind auch die über das Internet veröffentlichten Kampagnen, Einheiten (Regimenter, Orden, ...) und Örtlichkeiten offiziell (Beispiel: Jolis Raubzug). Es kann davon ausgegangen werden, dass keine, dem Hintergrund widersprechenden Fakten publiziert werden. Allerdings sollten auch diese für Spieler geschaffenen Kampagnen mit Vorsicht genossen werden, da sie natürlich häufig so konstruiert werden, dass alle Parteien gleichermaßen berücksichtigt werden. Artikel, die auf rein nationalen/regionalen GW-Entwicklungen beruhen, werden im Lexicanum mit Vorlagebausteinen der jeweiligen Herkunftsländern versehen.
  • 4. Auf Computerspielen basierende Hintergrundgeschichte. Da es sich hierbei um Lizenzen handelt, die besonders intensiv betreut werden, sind auch die dort geschilderten Ereignisse Teil des offiziellen Hintergrunds. Jedoch sollte alles, was (insbesondere in Echtzeitstrategiespielen) spieltechnisch notwendig ist, nicht damit verwechselt werden (z.B. Produktionsketten in Dawn of War).

Speziell: Was ist KEINE Quelle

Dies stellt nur einen exemplarischen Auszug da - denn diese Liste hier kann nie komplett sein.

  • 1. Fanseiten im Internet.
  • 2. Online-Lexika wie Wikipedia, aber auch unsere Schwester-Lexika anderer Sprachen.

Entwicklung des Hintergrundes

Seit 1987 Warhammer 40.000 Rogue Trader erschien, ist der fiktive Hintergrund dieses Science Fiction-Universums immens gewachsen. Das Lexicanum versucht, diesen umfangreichen Schatz an Wissen und Geschichten zu sammeln und festzuhalten. Dazu dienen die Unmengen an offiziellen Quellen, die von Games Workshop in dieser Zeit herausgebracht wurden.

Erste Edition

Die erste Edition konnte ihren Ursprung in einem Science Fiction-Rollenspiel nicht verleugnen. Bei diesen Rollenspielen sind umfangreiche Hintergrundbücher üblich und so wurde auch Rogue Trader mit einem dicken Hintergrundteil ausgestattet, der in den White Dwarfs und den Sammelbänden der White Dwarf-Artikel stetig ausgebaut wurde. Damals wurde das ambivalente Universum gegründet, wo das Imperium der Menschheit einerseits der Hauptakteur, andererseits eine finstere, nach heutigen Maßstäben, verachtenswerte Diktatur war.

Zweite Edition

Die zweite Edition von 1993 präsentierte dem Spieler ein vorgefertigtes Spielsystem, das im Gegensatz zu einem Rollenspiel weniger Freiräume für die Spielentwicklung zuließ. Schon in der Grundbox wurde der Hintergrund ausführlich zusammengefasst. Die neu erscheinenden Codizes waren voll mit Hintergrundmaterial und beschrieben die Geschichten der jeweiligen Partei nahezu vollständig (aus damaliger Sicht). Auch die Nebenspielsysteme, wie z.B. Epic oder Necromunda, waren gespickt mit ausführlichem Hintergrundberichten. Die relativ starre Haltung zu Eigenkreationen, Umbauten und auch zu der Vorgängeredition, ist auch heute noch spürbar, wenn Spieler aus dieser Erfahrung den Hintergrund nach den Editionen hierarchisch ordnen wollen (siehe oben).

Dritte Edition und Vierte Edition

Mit der dritten Edition wurde wiederum eine Trendwende eingeleitet. Das Warhammer 40.000-Universum wurde wieder offener und die Spieler sollten angeregt werden, Freiräume für Eigenkreationen zu nutzen. Dies spiegelt sich deutlich in den neuen Codizes wieder, die den Hintergrund weniger ausführlich wiedergaben, vielmehr die Geschichte der jeweiligen Partei mit kleinen Kurzgeschichten ergänzten und erzählten. Dem White Dwarf sollte dabei wieder eine stärkere Rolle zukommen, indem er durch seine Artikel über die Jahre den Hintergrund zunehmend vertiefte. Die Spielergemeinde war jedoch nicht sonderlich glücklich über die mageren Codizes, so dass schon bei den Neuauflagen, aber besonders deutlich bei der vierten Edition, die Codizes mehr Hintergrundinformationen enthielten. Genial ist allerdings auch, dass die neuen Codizes die Spieler geradezu auffordern, ihre Armee zu individualisieren. Die Regeln geben eine Auswahl von Variationen vor, die es erlauben, individualisierte Armeen aufzustellen, für die der Spieler auch seine ganz persönliche Geschichte entwickeln soll.

Ausdruck dieser offenen Form der Hintergrundwiedergabe sind auch die Bücher der Black Library, die wohl am ehesten als Hintergrundbücher bezeichnet werden könnten. Diese Bücher sind:

Diese Bücher erzählen den Hintergrund so, als ob ein Zeitzeuge die Geschichte wiedergeben würde, angereichert mit Bildmaterial und diversen Kleinigkeiten zum würzen. Im Gegensatz zu einem klassischen Quellenbuch, wie den Codizes der zweiten Edition, lässt diese Form der Erzählweise es GW offen, einzelne Aspekte zu ändern, da ja nur aus der hermeneutischen Sichtweise des "Autors" berichtet wurde.

Um auf die zeitliche Einordnung der Quelle hinzuweisen, insbesondere da die dargestellten Ereignisse, Personen oder Orte mit neueren Versionen in Widersprüchen stehen könnten, gibt es Vorlagenbausteine zu den einzelnen Editionen, mit denen der Artikel gekennzeichnet werden kann.


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