Servoschädel.jpg

ALERT Lexicanum is improving!

For the next several days Lexicanum will be upgrading to become more friendly on mobile devices. There may some very short periods of downtime, and article updates will not be available during this period.We will be back to normal shortly.

Fabrikwelt

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
Wechseln zu: Navigation, Suche
Schreib- u. Leseservitoren mit Schädel.jpg Achtung Adept des LEXICANUM!

Die in diesem Artikel wiedergegebenen
Informationen müssen noch mittels
Fußnoten den jeweiligen Quellen
zugeordnet werden.
Hilf mit, indem Du kontrollierst und
Quellen zuordnest und einträgst.


Fabrikwelten, manchmal auch Schmiedewelten (engl. Forge Worlds) genannt, sind die Welten, die vom Adeptus Mechanicus beherrscht werden und die Grundpfeiler dessen technokratischen Reiches bilden.8

Allgemeines

Imperiales Schwerindustriegebiet

Es handelt sich hierbei um Planeten, die meistens zu einem großen Teil, wenn nicht völlig, von Fabriken, Produktionsstätten, Forschungslaboren und ähnlichen Einrichtungen überzogen sind.3 S.132 Fleischiger Matsch rinnt von Waffentestgeländen in klaffende Fahrungsmittelbehälter, über Flüssen aus Patronenhülsen erheben sich Makrogerüste während sich Archotechwerkstätten an gigantische Geschütze schmiegen.8 Sogar im Orbit gibt es Fabriken.5 S.6 Es ist eine Welt aus Rauch, Feuer, Metall und endloser Industrie. Hier herrscht der Größenwahn und der Einzelne gilt nichts. Hier gibt es jahrtausendealte Rituale und Stabilität, aber keinen Fortschritt. Keine andere Welt im Imperium kann es mit dem technischen Niveau einer Fabrikwelt aufnehmen, in Qualität und Quantität.3 S.132 Die Geheimnisse die in ihren ausgedehnten Archiven verborgen liegen könnten das Imperium in die Verdammnis stürzen oder in die Erlösung heben was allerdings irrelevant ist, denn die Herausforderung sich in dem Daten-Dickicht zurechtzufinden würde selbst den Fabricator General um den Verstand bringen.8

Sie produzieren einen Großteil der technischen Geräte, die vom Imperium benötigt werden. Für die Kriegsanstrengungen produzieren sie alles von Gewehren, über Panzer, bis hin zu Raumschiffen5 S.6 wobei eine einzelne Fabrikwelt genug Produktionskapazität besitzt um einen ganzen Sektor zu versorgen.8 In vielen Fällen sind sie geschichtsbedingt auch Heimatwelten von Titanenlegionen oder auch anderer Streitkräfte des Adeptus Mechanicus. Aufgrund der Natur des speziellen Status des Adeptus Mechanicus innerhalb des Imperiums sind diese Welten von Tributzahlungen befreit. Die Ökosysteme dieser Welten sind durch die jahrtausendelange Produktion und Verschmutzung aufs Schwerste geschädigt, häufig sogar vollständig verschwunden, und Teile bestehen oft aus Ruinen oder Abfallhalden.Quelle?

Die ältesten Farbrikwelten sind so vollständig mit Gebäudekomplexen überzogen dass der ursprüngliche Erdboden nirgendwo mehr zu sehen ist. Oft werden neue Konstruktionen über anderen, veralteten und nicht mehr genutzten Komplexen errichtet, wodurch diese durch das Gewicht der darüber liegenden Gebäude nach und nach zusammengedrückt werden. Je nach Alter der Fabrikwelt liegen also zwischen den genutzten Gebäuden und dem Erdboden viele Schichten zusammengepresster Konstrukte - gleich den Sedimentschichten des Erbodens.2 K.5

Die Bevölkerung besteht aus dienstverpflichtetenQuelle? oder in Schuldknechtschaft befindlichen8 Arbeitern, die Menials2 K.6 oder Heloten3 S.139 genannt werden. Für ihre Arbeit stattet man sie manchmal mit passender Bionik aus. Aus ihnen werden auch Skitarii rekrutiert und die Klügsten haben eine Chance, selbst Techpriester zu werden.2 K.6

Daneben gibt es auch Fabrikwelten, die im Wirbel des Chaos sowie an anderen Orten liegen und vom Dunklen Mechanicus beherrscht werden.8

Organisation

Organisation einer Fabrikwelt
Erzmagos Intendant6 S.204f eventuell verbündete Organisationen:
Skitarii6 S.204f Titanenlegionen6 S.204f Prefecture Magisterium6 S.204f Basilikon Astra6 S.204f Die Heilige Synode der Lords Magos6 S.204f
Hierarchie:
weitere, den Magi zu- und untergeordnete Fraktionen und Organisationen20 S.201


Der Erzmagos Intendant ist das Oberhaupt einer Fabrikwelt. Der exakte Titel kann aber je nach Fabrikwelt anders lauten: auf Ryza ist er Hierophant Technis, auf Antioch Majoris ist er Gnostarch, auf Tigrus ist er Fabricator Potentate, auf Incaladion ist er Vox-Omnis, auf Phaeton Prime ist er Revered-Comptroller... 6 S.205
Der Erzmagos Intendant regiert seine Fabrikwelt nur als Lehen. Er ist persönlich dafür verantwortlich, dass der Tribut der Fabrikwelt, in Form von technischen Produkten, korrekt entrichtet wird. Das wird sehr ernst genommen und es werden keinerlei Entschuldigungen akzeptiert, nicht einmal Krieg oder Höhere Gewalt. Ein solches Versagen gilt als schwere Inkompetenz und macht den Erzmagos angreifbar für Intrigen. Im Extremfall, bei fortgesetztem Versagen, wird er von höherer Stelle enteignet.7

Je nach Fabrikwelt besteht ihr regierendes Konzil aus einer anderen Regierungsform: Die häufigsten Formen sind Gerontokratie und Meritokratie. Seltener, und eher bei isolierten oder heruntergekommenen Mechanicus-Gemeinden verbreitet, sind Aristokratie, Demokratie und manchmal sogar eine Herrscher-Lotterie.5 S.10

Zumindest zu Zeiten des Mechanicums war jede Fabrikwelt ein Netzwerk aus feudalen Bündnissen und Verpflichtungen. Industrielle Kapazität, Infrastruktur, Territorium, Wissen... Jeder Magos hatte Macht über einen kleinen Bereich und war wiederum in das große Ganze der Fabrikwelt eingebunden.6 S.200f

So wie jeder Magos und Erzmagos über eigene Werkstätten verfügte, so besaß er auch eine handvoll militärischer Einheiten zu seinem Schutz. Diese entsprachen natürlich seinen technischen Möglichkeiten und Vorlieben. Eine solche Einheit wurde Taghma genannt. Für Kriegszeiten gab es das Taghmata-Protokoll. Wenn es ausgerufen wurde, mussten die Erzmagi ihre Armeen für die Verteidigung der Fabrikwelt abstellen. Die Erzmagi gaben das an die ihnen verpflichteten Magi weiter, diese wiederum an jene, die ihnen verpflichtet waren, und so weiter, bis hin zu Gruppierungen die nicht einmal mehr zur Fabrikwelt gehörten, sondern nur mit ihr verbündet waren.6 S.201 Am Ende stand eine wild zusammengewürfelte, aber wahrhaft gigantische Armee, die aus unzähligen Privatarmeen aller erdenklicher militärischer Kategorien bestand: eine Taghmata Omnissiah.6 S.201, S.204f
Die Skitarii und Titanenlegionen sind von einer Taghmata Omnissiah ausgenommen, da sie nicht der Priesterschaft einer Fabrikwelt unterstehen: Die Skitarii haben ihr Mandat vom Mars und vom Manufactor Principalis, während die Titanenlegionen quasi eine Parallelgesellschaft zur restlichen Priesterschaft bilden.6 S.204f Bei vielen Fabrikwelten ist es üblich dass die Skitarii aus Pergament und Blutwachs gefertigte Reinheitssiegel tragen um zu zeigen dass sie schadcodefrei sind.8

Geschichte

Die erste Fabrikwelt war der Mars. Der Mars wurde zwar terraformt um Agrarwirtschaft zu ermöglichen, aber der wahre Schatz waren Erze und Mineralen, die abgebaut werden konnten. Im Dunklen Zeitalter der Technologie wurde Mars zu einer Makropolwelt.5 S.6f Mit dem Weltenbrand wurde Mars isoliert und ohne Versorgung von außen kollabierte seine Zivilisation. Eine Gruppe von Marsbewohnern bewahrte das Wissen um die Technologie. Es bildete sich eine Philosophie, dass die Technologie für das Überleben der Gemeinschaft wichtiger sei als das Leben eines Einzelnen. Da Technologie im rauen Klima und wegen der ständigen Überfälle durch Mutanten und Banditen überlebenswichtig wurde, entwickelte sich daraus eine abergläubische Bewegung: Der Kult Mechanicus, und seine Anführer waren die Tech-Priester. Mit der Verehrung der Maschine was es natürlich, dass Mars im Laufe der folgenden Generationen immer mehr zu einem Ort des Metalls und der Produktion wurde.5 S.7f
Irgendwann stellte das Mechanicum fest, dass die Warpstürme in ihrer Stärke periodisch schwankten und sie erinnerten sich an die Aufzeichnungen von anderen von Menschen besiedelten Sonnensystemen. Es dauerte mehrere Jahrhunderte, um die orbitalen Schiffswerften des Mars wiederaufzubauen und noch einmal mehrere Jahrhunderte, um die erste Explorator-Flotte zu bauen. Von da an schickte das Mechanicum bei jedem Abschwächen der Warpstürme eine Flotte aus, um einen als menschliche Kolonie registrierten Planeten anzufliegen. Viele Flotten wurden zerstört oder gingen verloren, aber diejenigen, die es schafften, errichteten neue Fabrikwelten nach dem Ebenbild des Mars.5 S.8

Während des Weltenbrandes hatte Mars nur sehr sporadischen Kontakt zu anderen Fabirkwelten. Erst mit dem Großen Kreuzzug wurden die Fabrikwelten wiederentdeckt und dem Imperium angeschlossen. Dabei kam es manchmal zu Problemen, wenn eine Fabrikwelt in Glaubensdoktrinen vom Mars abwich.5 S.8

Aber auch später wurden noch neue Fabrikwelten gegründet, wie beispielsweise die Drehbänke.5 S.73

Bekannte Fabrikwelten

Mehr Fabrikwelten listet die Kategorie Fabrikwelten auf.

Quellen



Welten der Galaxis
Imperium AgrarweltBergwerksplanetBibliotheksweltDschungelplanetEisweltFabrikweltFestungsweltFeudalweltForschungsstationGartenweltGrenzweltHöhlenweltIndustrieweltLeblose WeltMakropolweltMunitorumsweltNachtweltOrdensweltOzeanweltRitterweltSchreinweltTodesweltTrophäenweltUrzeitweltWaldplanetWüstenplanetZivilisierte Welt
Sonstige DämonenweltExoditenweltGasrieseGruftweltHexenweltJungfernweltOrkweltenTauweltenWeltenschiffWeitere Welten