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Sanguinius

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Sanguinius war der Primarch der Blood Angels.

Beschreibung

Sanguinius

Sanguinius hatte blonde Haare und auf dem Rücken zwei riesige weiße Flügel.6e (Anmerkung: A Thousand Sons schreibt schwarze Haare und Flügel mit schwarzen und weißen Federn, im Artwork wird er aber ebenfalls blond dargestellt.6d K.18) Sie besaßen eine enorme Spannweite und Größe, eine der Schwungfedern aus der zweiten Reihe seines linken Flügels war so lang wie das Bein eines Astartes und noch eine der Kleineren.9 Auf Nikaea trug er eine rote Rüstung.6d K.18 Bei der Ankunft bei Murder trug er einen Schal aus goldenen Kettengliedern und eine juwelenbesetzte, goldfarbene Rüstung mit dem Auge Terras.6aQuelle? Seine Flügel waren mit Perlen und silbernen Bändern behangen.6aQuelle?; 6d K.18 Durch sie bezeichnete er sich selbst als größten Freak unter den Primarchen.6g K.22

Es heißt, Horus stand Sanguinius besonders nah.6aQuelle? Horus erzählte Petronella Vivar, er hätte Sanguinius zum Kriegsmeister ernannt: Er hätte den Weitblick und die Stärke eines Schlachtenlenkers und gleichzeitig die Weisheit, um in Friedenszeiten herrschen zu können. Trotz seiner kühlen Unnahbarkeit wäre er dem Imperator am Ähnlichsten. Jeder Primarch verkörpere einen Aspekt der Persönlichkeit und Fähigkeiten des Imperators: sein psionisches Talent, seinen Schlachtenhunger, seine Entschlossenheit und so weiter. Er würde die Seele des Imperators in seinem Blut tragen.6b K.10 Sanguinius selbst fand, er wäre dem Titel nicht würdig gewesen6g K.24: Der Hüter der Geheimnisse Kyriss behauptete ihm gegenüber, die Mächte des Chaos hätten ihm seine Flügel verliehen,6e K.19 und Sanguinius sah in ihnen auch den Grund für seine Nichteignung als Kriegsmeister.6e K.6

Geschichte

Nach der Entführung der Primarchen durch die Chaosgötter verbrachte Sanguinius lange Zeit im Warp. Als er schlußendlich auf Baal Secundus, einem der Monde des Planeten Baal, landete, trug er als offensichtliche Mutation engelsgleiche Flügel. Diese Flügel verhinderten seinen Tod durch die sonst mutationsfeindlichen Bewohner der Welt.6g K.24 Als Junge strich er häufig mit seinen Fingern durch seine Federn, reinigte sie und strich sie in Form. Das half ihm beim denken.6g K.22

Großer Kreuzzug

Sanguinius wurde nach seinem Auffinden durch den Imperator zum Befehlshaber der Legion der Blood Angels.6g K.22 Der Primarch glaubte fest daran: der "Verlust" seiner Brüder in den Kindertagen, deren neue Heimatwelten und die terranischen Space Marines die in der Kriegsführung ihrer noch unentdeckten neuen Welten ausgebildet worden, seien vom Imperator geplant gewesen.6g K.24

Er hatte eigene Diener, die sich um seine Flügel kümmerten. Die Aufgabe wurde nur besonders verdienten Menschen zu Teil.6g K.22

Er führte sie erfolgreich durch den Großen Kreuzzug. Lange Zeit begleitete er seinen Bruder-Primarchen Horus mitsamt seiner Legion, was in eine starke Freundschaft überging, daran konnte nur noch das Band zwischen Horus und Fulgrim heranreichen. Besonders deutlich wurde die Freundschaft zwischen Sanguinius und dem Kriegsherrn während der Ereignisse auf 140-20. Die Bodenstreikräfte der 140. Expeditionsflotte, darunter 3 Kompanien Blood Angels, waren bei dem Versuch den Planeten zu erobern von den dort lebenden Megarachnids vernichtend geschlagen worden. Um seinem Bruder während der Vergeltungsaktion beizustehen, legte Horus alle seine geplanten Aktionen auf Eis und kämpfte persönlich an der Seite Sanguinius'.6aQuelle?

Drei Primarchen waren verantwortlich für die Einführung von Scriptoren in die Reihen der Legionen, Sanguinius, Magnus und Jaghatai Khan.6f

Großer Bruderkrieg

"Seine Geheimnisse schmerzen mich, Konrad, genau wie sie dich schmerzen. Genau wie mich der Schluss schmerzt, zu dem du gekommen bist. Doch ich werde nicht der Verzweiflung anheimfallen. Das ist der wahre Unterschied zwischen dir und mir. Ich werde den Traum unseres Vaters nicht aufgeben. Sein Plan dient dem Wohle der Menschheit."
+++ Sanguinius an seinen Bruder Konrad Curze +++6g K24

Sanguinius auf Signus Prime

Kurz vor dem Großen Bruderkrieg wurden die Blood Angels unter Sanguinius durch Horus nach Signus Prime ausgesandt um dort einen Chaoskult zu zerschlagen. Als sie das System erreichten, wurden die Blood Angels jedoch nicht nur von einem Chaoskult, sondern auch von einer riesigen Dämonenhorde unter dem Befehl eines Dämonenprinzen des Slaanesh erwartet. Die Blood Angels wüteten unter den Dämonen bis sie sich der Residenz des Dämonenprinzen näherten. Dort stellte sich ein Blutdämon namens Ka'Bandha6e K.14 Sanguinius an der Spitze der Blood Angels in den Weg. Der große Dämon bot Sanguinius an, sich dem Blutgott Khorne anzuschließen und gemeinsam den Slaaneshprinzen zu vernichten und den Planeten für Khorne zu regieren. Sanguinius verkündete die Vernichtung beider dämonischen Wesenheiten als Ziel und ein titanischer Zweikampf entbrannte. Nach endlosen Attacken und Paraden überwog das Kampfgeschick des Primarchen der Blood Angels und er konnte den Blutdämon schwer verwunden, doch dieser konnte dabei die Beine Sanguinius brechen. Der Dämon erkannte seine Niederlage, aber statt Sanguinius noch weitere Wunden zuzufügen, während dieser am Boden lag, erschlug er eine große Anzahl Blood Angels, um Herz und Seele des Primarchen zu verletzen. Über den Verlust so vieler seiner Krieger sank der Primarch besinnungslos zu Boden, konnte aber später durch den Einsatz der ehemaligen Legionsskriptoren wieder aus diesem erweckt werden. In der Kathedrale des Mals kann er die beiden Dämonen besiegen und bricht, nach dem er durch Rogal Dorn vom vollen Ausmaß der Rebellion informiert wurde, auf um die Verteidigung Terras zu verstärken.6e K.20

Imperium Secundus

Roboute erklärt Sanguinius zum Imperialen Regenten

Die Flotte der Blood Angels erreichte Macragge. Sie wollten direkt nach Terra weiterreisen, dies war aber aufgrund eines Warpsturmes in Ultramar nicht möglich. Die Primarchen Roboute Guillaume und Lion El'Jonson überzeugten Sanguinius davon, dass Vorkehrungen getroffen werden müssten, falls Terra nicht mehr existiert. Ultramar sollte der Erbe des Imperiums werden, aber weder Roboute noch Lion wollten regieren. So wurde Sanguinius als (temporärer) Regent des Imperium Secundus inthroniert. Alle drei Legionen kamen überein, nach Terra aufzubrechen, sobald sich der Sturm legt.6c K.24
Seit seiner Ankunft auf Macragge hatte er immer häufiger die gleiche Vision: Horus, der triumphierend über seiner gebrochenen Leiche steht.6g K.22
Guillaume verbot ihm, auf Macragge zu fliegen, doch Sanguinius ignorierte dies. Es verschaffte ihm Entlastung seiner schmerzenden Beine. Ein Andenken an den Kampf mit dem Dämon Kabandha. Beim Fliegen fühlte er sich frei und darum genoß er es so sehr. Dabei konnte er auch die Wut herauslassen, welche die Lügen und Versuchungen von Kyriss in ihm schürten. Sanguinius dachte häufig daran, dass seine Flügel ein Zeichen für Korrumption seien, doch das er dadurch auch davor bewahrt wurde, weil er nach Anzeichen Ausschau hielt.6g K.22
Sanguinius wurde auf einem seiner Flüge von Azkaellon zurück in den Thronraum gerufen. Als er dort ankam, fand er den Anführer seiner Sanguinischen Garde leblos zu Füßen seines Bruders Konrad Curze vor.6g K.22 Night Haunter war gekommen, um zu reden und beide unterhielten sich über ihre Gaben der Zukunftsvisionen. Sie führten auch einen kurzen Kampf, wobei jeder die Bewegung des anderen voraussah und sie ihn zügig wieder beendeten. Auch Sanguinius war wie Curze gekränkt von den Lügen seines Vaters, doch er erkannte die Notwendigkeit dafür an und wollte dem Großen Plan des Imperators für die Menschheit dennoch folgen. Der Primarch der VIII. Legion versuchte seinem Bruder die Augen zu öffnen, indem er ihn bat seine Hoffnung aufzugeben. Der Tod beider sei vorherbestimmt, der eine durch Horus, der andere durch den Willen des Imperators, doch Sanguinius sei als einziger seiner Brüder fähig die Wahrheit des Universums vor seinem Ende zu erkennen. Der Engel wollte jedoch seine Hoffnung nicht fallen lassen, auch nicht als Night Haunter ihm mit dem Wissen um den Roten Durst konfrontierte. Curze bot seinem Bruder sogar an, ihn niederzustrekcen und Sanguinius rannte auf ihn zu, doch im letzten Moment hielt ihn etwas zurück und er schlug nicht zu. Der Engel bot seinem Bruder die Rückkehr an die Seite seiner loyalen Brüder an, doch Konrad wollte kein Mitleid. Curze schnitt Azkaellons Arm ab, damit wurde ein Totmannschalter ausgelöst, der versteckte Bomben zur Explosion brachte und große Teile der Sanguinischen Garde auslöschte, die mittlerweile eingetroffen waren. Dann warf er Azkaellon aus dem Fenster und Sanguinius gelang es gerade noch ihn über den Turmspitzen aufzufangen.6g K.24
Sanguinius hatte durch Curze Worte den Verdacht, das Terra noch nicht gefallen war.6g K.24 Als es Roboute Guillaume wieder gelungen war, Sotha in Besitz zu nehmen, nahm er zu Sanguinius Kontakt auf. Sanguinius befahl Roboute unverzüglich zurück nach Macragge. Zudem sollte er Kontakt mit Lion El'Jonson aufnehmen und ihn ebenfalls zurückbefehlen. Dem Löwen sollte auch keine Möglichkeit geboten werden, den Befehl auf irgendeine Weise falsch zu interpretieren.6g K.31
Nach seiner Rückkehr nach Macragge war der Löwe geschockt von Night Haunters Angriff auf den Primarchen der Blood Angels. Roboute und Lion ergossen sich in gegenseitigen Schuldzuweisungen, bis Sanguinius einschritt. Er offenbarte seinen Brüdern seine Todesvision durch die Hand von Horus, sagte ihnen jedoch auch, dass er nicht wisse, ob dies auf Macragge oder Terra sei. Sein Lord Warden und Lord Protector schworen, dieses Schicksal von ihm abzuwenden.6i T2K9, T2K11

Es gelang dem Löwen, von Sanguinius die Erlaubnis zu erhalten, den Kriegszustand auszurufen. Anschließend landete er beinahe alle seine Truppen auf Macragge und übernahm das Kommando über alle Sicherheitstruppen, einschließlich der Einheiten der Zerschlagenen Legionen, Ultramarines und Blood Angels. Magna Macragge Civitas wurde abgeriegelt. Der zivile und militärische Flottenverkehr wurde blockiert, reglementiert und durchsucht. Ein Drittel aller Orbitalplattformen wurde auf den Planeten gerichtet. Es wurden Patrouillen, Kontrollstatioen und Bunker errichtet. Der Deathwing übernahm die Leibwache des Imperators. Illyrium wurde komplett abgeriegelt, dort war Curze laut eigener Aussage, vor dem Angriff auf Sanguinius untergekrochen. Guillaume wurde in dieser Zeit immer wieder von seinen Offizieren und Beamten aufgesucht, die ihm formale Beschwerden über die Dark Angels zutragugen. Roboute lehnte sie alle ab, da Sanguinius es genehmigte hatte und er keinen Dissenz bei den Führern des Imperium Secundus zeigen wollte.6i T3K12, T3K16 Die Dark Angels begannen kompanieweise den Vorstoß nach Illyrium und bauten dort weitere Kontrollstationen und nahmen Durchsuchungen vor. Dort trafen sie das erstemal auf Widerstand, mit Sprengfallen, Raketenangriffen und Überfällen auf Kontrollposten. Als schließlich Selbstmordattentäter innerhalb Magna Macragge Civitas aktiv wurden, traf sich das Triumvirat der Primarchen erneut. Lion griff Roboute scharf an, den Unruheherd solange ignoriert zu haben, und dass sich nun einmal nicht alles mit Worten regeln ließe, Sanguinius war wieder zum Schlichten gezwungen.6i T4K17 Die Primarchen beschlossen eine Kursänderung: Die Dark Angels zogen sich aus Illyrium zurück und riegelten die hunderte Quadratkilometer nur ab. Die Befestigungen in Magna Macragge Civitas wurden erhöht. Die versprochene Erleichterung blieb aus, als es zu noch mehr Demonstrationen und Angriffen innerhalb der Stadt kam, da zusätzlich zu den Dissidenten nun auch die normale Bevölkerung gegen die Zustände aufbegehrte.6i T4K21 Das Triumvirat tagte abermals. Lion El'Jonson wollte nun die Erlaubnis, Illyrium mit seinen Millionen Bewohnern durch mehrere Orbitalschläge vollständig zu vernichten. Roboute Guillaume war geschockt, ob dieser Worte und sah sein Lebenswerk und das Imperium Secundus kurz vor der Zerstörung. Er verlangte, diesen Irrsinn zu unterlassen, sonst könnte er das Triumvirat und neue Imperium nicht weiter unterstützen. Eine Aussage, die der Löwe als Drohung aufnahm und abermals konnte nur Sanguinius die Lage beruhigen. Er verbot seinem Lord Protector einen Orbitalschlag, forderte aber endlich die Ergreifung von Curze, mit allen notwendigen Mitteln. Sein Lord Warden war damit immer noch nicht vollständig zufrieden, widersprach aber nicht, um nicht den Eindruck zu erwecken, Sanguinius sei nur seine Marionette.6i T4K21
Der Löwe gab den Auftrag, sich um Illyrium zu kümmern, an Farith Redloss, Voted-Lieutenant des Dreadwing, weiter. Dieser fand kreative Wege das Verbot des Imperator Regis zu umgehen. Anstatt durch einen Orbitalschlag, wurden innerhalb von 23 Tagen zwei Drittel Illyriums durch Artillerieschläge und Phosphex-Angriffe vernichtet. Übrig blieb der Alma Mons, eine Bergfestung mit unterirdischen Höhlen und tausenden Menschen als Bevölkerung. Farith Redloss Vorschlag zur Erstürmung sah vor, in den unteren Randbereichen des Berges normale Legionäre zu stationieren. Die Haupt- und Nebeneingänge sollten mit Artillerie, Phosphex, Rad-Bombs und Deathstorm angegriffen werden, danach sollten sie mit Selbstschussanlagen und Minenfeldern blockiert werden. Der finale Angriff auf das Höhlensystem sollte mit Landungskapseln erfolgen. Diese waren aber nur eine Täuschung, sollten sie doch zur Hälfte von schwerverletzten Brüdern des Dreadwing geflogen werden, vollgepackt mit Rad-Bombs und Deathstorm, sollten sie innerhalb des Berges zur Explosion gebracht werden. Dies sollte auf kreative Weise das Verbot eines Orbitalschlags des Imperators umgehen. Der Löwe stimmte diesem Vorgehen zu, allerdings mit einer Ergänzung, er wollte innerhalb des Höhlensystems eingeschlossen werden, um selber Jagd auf Curze machen zu können.6i T4K23, T4K25, T4K26 Es gelang ihm schließlich, Night Haunter zu stellen und im Zweikampf zu besiegen, er tötete ihn jedoch nicht, sondern brachte ihn nach Magna Macragge Civitas.6i T5K25, T5K28 Roboute Guillaume setzte sich durch und so kam es nicht zu einer sofortigen Hinrichtung, sondern zu einer Gerichtsverhandlung gemäß der Gesetze Ultramars. Curze war es gestattet, sich selbst zu verteidigen und er stritt die Vorwürfe nicht ab, stattdessen zeigte er mit dem Finger auf Lion El'Jonson und beschuldigte ihn ebenso seiner Verbrechen. Im Zuge des Streitgespräches beider Primarchen offenbarten sich die Freiheiten, die sich Jonson in Illyrium genommen hatte. Guillaume war außer sich vor Wut und beschuldigte den Löwen, einen direkten Befehl seines Imperators missachtet zu haben. Sanguinius hatte aufgrund der öffentlichen Übertragung der Verhandlung keine Wahl, er wandte sich vom Löwen ab, nahm ihm den Titel des Lord Protectors und verbannte ihn aus dem Imperium Secundus.6i T6K30
Lion El'Jonson zog sich an Bord der Invincible Reason zurück und zog alle seine Legionäre von Macragge ab. Seinen eigenen Gedanken und einer Begegnung mit einem Wächter der Dunkelheit folgend, beschloss der Primarch die Rückkehr nach Caliban und Wiedervereinigung mit Luthor und der Flotte Corswains. Als er dies seinen Kommandeuren bekannt machen wollte, fielen ihm die Worte Night Haunters während ihres Kampfes wieder ein und er hielt inne. Konrads Prophezeiungen hatten sich als wahr erwiesen: Der Löwe war entehrt worden und Curze immer noch am Leben. Dann fiel ihm der zweite Teil des Gesprächs ein und er befahl der Tuchulcha-Maschine ihn in den Thronsaal von Sanguinius zu teleportieren.6i T6K32, T6K34 Dort kam er gerade rechtzeitig, um die Vollstreckung des Todesurteils am Primarchen der Night Lords zu verhindern. Er erzählte seinen Brüdern von dessen wahr gewordenen Prophezeiungen und dem zweiten Teil: Das der Imperator einen Assassinen schicken würde, um Curze zu töten, einen Attentäter, der noch gar nicht geboren sei. Seine Brüder verstanden nicht, bis Lion sie fragte, wie denn ein Toter in der Zukunft jemanden schicken soll? Guillaume war skeptisch und hielt dies für wirre Aussagen eines kranken Geistes. Doch Sanguinius sah es anders, harmonierte dies doch mit seiner eigenen Vision, dem Tod durch Horus Hand, eine Erinnerung, die auch den Primarchen der Ultramarines innehalten ließ. Beide ließen von Curze ab und Lion El'Jonson versprach dessen Kerkermeister zu werden, um diese Zukunft wahr werden zu lassen. Alle drei loyalen Primarchen hatten wieder Hoffnung, auf ein ausharrendes Terra und noch lebenden Imperator.6i T6K35

"To die at Horus’ hand is a fate I gladly accept, if it means that the Emperor yet lives and fights for mankind. I would speed to this confrontation on the swiftest of wings if it means the enduring reign of the Emperor."
+++ Sanguinius zu seinen Brüdern +++6i T6K35

Azkaellon hatte mehr und mehr Bedenken seinen Primarchen, in der Rolle des Imperators des Imperium Secundus, den öffentlichen Audienzen auszusetzen und der damit verbundenen Gefahr für einen Anschlag. Der Führer der Sanguinischen Garde bat daher Sanguinius darum, einer Herald für diese Aufgaben einsetzen zu dürfen, was ihm gestattet wurde.6h Azkaellon rief die zehn besten Mitglieder der Garde zu sich und ließ sie Lose ziehen. Zwei trugen eine Markierung und die Marines Aratron und Hakael wurden somit ausgewählt. Ihre Namen wurden mit einer Schreibfeder aus dem Gefieder des Primarchen auf einen Zettel geschrieben und in einen Kelch mit dem Blut des Primarchen gesteckt. Anschließend tröpfelten die anderen acht Mitglieder der Garde und Azkaellon eigenes Blut mit hinein. Nur der Anführer der Garde und die beiden Ausgewählten blieben im Raum zurück. Hakael wurde enthauptet, Aratron trank aus dem Kelch und ihm wurde eine erhitzte goldene Maske auf das Gesicht gepresst, gefertigt von der Hand seines Primarchen. Dann wurde sein Körper in eine goldene Rüstung gekleidet, Hakaels Körper entsorgt und die Namen von beiden vollständig aus der Litany of Heroes entfernt.6h Nur Azkaellon wusste um die wahre Identität desjenigen, der nun als Sanguinor, Herald des Sanguinius, dessen Platz bei Audienzen einnahm. Selbst Lion El'Jonson musste über ihn kommunizieren und durfte nicht mehr direkt mit Sanguinius sprechen.6h

Kampf um Terra

Später eilten die Blood Angels nach Terra und verteidigten dort mit anderen Legionen den Imperialen Palast.8 S.360 Die Kämpfe dauerten mehrere Tage an, wobei Sanguinius seine Krieger stets anspornte und an vorderster Front stand. Als sich die Verteidiger in den Imperialen Palast zurückziehen wollten, blockierte ein Blutdämon des Khorne das große Tor der Porta Ultima, es war Kabandha. Sanguinius stellte sich dem Dämon, wurde von diesem jedoch zu Boden geschlagen. Als sich die Chaoskreatur zu einem Siegesgebrüll aufbäumte, nutzte der Primarch seine Chance. Er schwang sich zu seinem Feind empor, brach ihm das Rückgrat und ermöglichte es somit doch noch, das Tor zu schliessen.8 S.371

Das Ende

Kurz danach teleportierte er sich zusammen mit Rogal Dorn und dem Imperator an Bord von Horus' Schlachtkreuzer Vengeful Spirit als dieser die Schutzschilde senkte, um die Belagerung zu beenden. Durch die verzerrten Chaosenergien wurden die drei von einander getrennt und Sanguinius traf zuerst auf Horus, dieser versuchte ihn zum Chaos zu verführen. Sanguinius blieb standhaft und warf sich gegen Horus in den Kampf, obwohl er wusste, dass er dem durch das Chaos sogar noch mächtiger gewordenen Horus schon vorher nicht gewachsen war. Der angeschlagene und erschöpfte Sanguinius verlor den Kampf und wurde von seinem verdorbenen Bruder erwürgt. Dieser erlitt eine Beschädigung an seiner Rüstung, welche es dem Imperator später ermöglichte, den Kriegsherren zu besiegen.7b; 8 S.392

Anmerkungen

Der psionische Widerhall des Todesschreis Sanguinius' in den Träumen der Brüder führt nach wissenschaftlichen Annahmen zu dem bekannten Roten Durst oder auch zur Schwarzen Wut. Gelehrte der Blood Angels vermuten, dass dieser Fehler auf die sogenannte "Insanguination", die Aktivierung der Gensaat bei neu rekruierten Brüdern, zurückzuführen ist.7a

Durch den Tod des Primarchen konnten die Apothecari nicht wie gewohnt weiter die Gensaat aus dem Erbgut des Primarchen gewinnen. Vor dem endgültigen Tod Sanguinius' konnte allerdings eine geringe Menge seines Blutes aufgefangen werden. Den sogenannten Sanguiniuspriestern wurde nun dieses Blut injiziert, damit sie als "lebende Kelche" für die Gensaat genutzt werden konnten. Den Priestern wird bei der Initiation neuer Ordensbrüder ihr Blut mit der Gensaat abgezapft, um dann bei den Brüdern injiziert zu werden.Quelle? Jedoch gibt es zwei, nicht nutzbare, Bewahrungsorte für sein Blut das nicht durch die ´Aufbewahrung´ in den Priestern verunreinigt wurde. Einer ist der Blutrubin in der Todesmaske des Sanguinius, der Andere ist die blutbespritzte Schwungfeder, die in einem Stasisfeld in einem Altar im Reclusiam der Ordensfestung der Blood Angels verwahrt wird.9
Allerdings mutierte die Saat an einem nicht festgestellten Zeitpunkt. Durch diese Mutation wird die Schwarze Wut ausgelöst.Quelle?

Name und Bedeutung

Sanguinius leitet sich ab vom lateinischen sanguis (das Blut).

Quellen