Servoschädel.jpg

ALERT Lexicanum is improving!

For the next several days Lexicanum will be upgrading to become more friendly on mobile devices. There may some very short periods of downtime, and article updates will not be available during this period.We will be back to normal shortly.

Kult Mechanicus

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
(Weitergeleitet von Maschinenkult)
Wechseln zu: Navigation, Suche
Scriptor-klein.jpg Achtung Adept des LEXICANUM!

Dieser Artikel enthält nicht abgesicherte oder unsichere Informationen.
Hilf mit, indem Du kontrollierst oder Quellen auffindest und einträgst.


Servoschädel.jpg Achtung Adept des LEXICANUM!

Dieser Artikel ist sehr kurz und vermutlich inhaltlich unvollständig.
Du kannst das LEXICANUM unterstützen, indem Du den Artikel jetzt bearbeitest!

Der Kult Mechanicus ist die Religion des Adeptus Mechanicus, die neben dem Glauben an den Imperator gemäß des Adeptus Ministorum geduldet wird und Teil des allgemeinen Aberglaubens der Bevölkerung des Imperiums ist.Quelle?

Allgemeines

Der Kult des Maschinengottes, Kult Mechanicus genannt, ist um die Verehrung des Maschinengottes in der ein oder anderen Form13 und von Maschinen aufgebaut, die als heilig angesehen werden.Quelle? Letzteres liegt daran dass in den frühen Zeiten der Marsbesiedlung Technologie zu einem Synonym für Leben wurde.13 Die Adepten des Kult Mechanicus glauben, daß jedem technischen Gerät ein Geist innewohnt13, der sogenannte Maschinengeist. Dieser ist Bestandteil des Maschinengottes. Je komplexer die Maschine, desto mächtiger der Maschinengeist und desto mehr Hingabe bedarf seine Verehrung. Daher wird viel Zeit auf diverse Rituale verwendet, wie das Einreiben mit geweihten Ölen, das Singen von Segnungen und das Verbrennen von Weihrauch. Dies geschieht bei allen Handlungen mit Maschinen, wobei für komplexe Maschinen mehr Zeit und Mühe aufgewendet wird. Dabei werden Maschinen nicht nur wie heilige Gegenstände behandelt, sondern auch so konstruiert. So gleichen z.B. aus diesem Grund die Raumschiffe des Imperiums in vielen Details riesigen Kathedralen.Quelle?

Weiterer Kernpunkt des Glaubens ist der Glaube an die Überlegenheit von Maschinen gegenüber biologischer Lebensformen und Bio-Material, auch Spontanität oder die Belange von Gefühlen wären der Effizienz und der Vollendung der Funktion unterlegen.13 Das Fleisch des Körpers gilt als schwach und verletzlich13 und sollte am besten durch künstliche Gliedmaßen und Organe, vorzugsweise aus Metall, ersetzt werden.Quelle? So ist es nicht verwunderlich, daß ältere Techpriester fast nur noch aus Bionics und Implantaten bestehen und den biologischen Rest ihres Körpers durch den Alterungsprozess bremsende Elixiere am Leben erhalten müssen.8;13

Die Standard-Technologie-Konstrukte, uralte Baupläne und Datenbanken, gelten als Artefakte des Maschinengottes. Gemäß den Lehren des Kult Mechanicus bestehen sie aus reiner Information und sind perfekt. In der Praxis werden sie eher pragmatisch gehandhabt, aber es gibt auch welche, vor allem in den unteren Rängen, die an diesem Glauben fanatisch festhalten. Das kann auch gefährlich sein, da ein ehrgeiziger Magos mit einem intakten STK sehr viel religiöse Macht erlangen könnte. Ob es ausreichen würde, um den Kult Mechanicus zu destabilisieren, darüber schweigen die Magi beharrlich.10 K.15

Obwohl der Kult Mechanicus der Stellung der Ekklesiarchie als einziger offizieller und erlaubter Religion entgegensteht, wird von dieser Seite nichts dagegen unternommen. Das hat zwei Gründe: Erstens sind die Tech-Adepten für das Imperium lebensnotwendig: Sie sind die einzigen, die auch nur halbwegs in der Lage sind, die zahlreichen technischen Geräte, auf denen das Imperium aufgebaut ist, herzustellen, zu warten oder wenigstens in Betrieb zu halten und sie verfügen über überlebenswichtige Produktionskapazitäten auf ihren Fabrikwelten sowie unersetzliche militärische Ressourcen in Form der Imperialen Titanen. Zweitens wurde der Imperator zu Beginn des Großen Kreuzzugs, als er auf dem Mars eintraf, von den Adepten als der lebendige Omnissiah identifiziert und stellt nicht nur den Mittelpunkt des Glaubens dar, sondern schloß auch ein offizielles Bündnis mit dem damaligen Mechanicum, den Treaty of Olympus, der bis heute Gültigkeit behält.

Ähnlich dem Aquila gibt es bei den Mechanicus eine religiöse Geste: Man legt die rechte Hand über die linke und formt mit den Fingern ein Zahnrad.9 K.3

Man wird erst dann vollwertiges Mitglied des Kult Mechanicus, wenn man grundlegende Kenntnis der Principia Mechanicum bewiesen hat.11 T1K4

Geheime Geschichte und Schisma

Die Entstehung des Mechanicums geht auf einen Langzeitplan des Imperators zurück: Lange bevor die Menschheit das All erforschte kam der Drache nach Terra, um sich dort mit Menschenopfern zu stärken. Er wurde vom Imperator im Zweikampf besiegt, aber nicht getötet. Der Imperator brachte ihn in das Noctis Labyrinthus auf dem Mars und kerkerte ihn dort ein. Er wusste, die Aura des Drachen würde jede Zivilisation, die sich auf dem Mars ansiedelte technophil werden lassen und genauso kam es auch: Die Träume des Drachen inspirierten die Siedler des Mars.11 T3K3
Zusätzlich beeinflusste der Imperator die Entwicklung der Menschheit auf bestimmte Weisen: er verbreitete bestimmte Philosophien, förderte die Wissenschaft, streute Prophezeiungen und sorgte für ihr Eintreten... Am Ende sollte die Zivilisation auf dem Mars ihn als Gottheit anbeten, wenn er sich ihr offenbaren würde.11 T3K3
Der Imperator gründete das Mechanicum, und den ihn kontrollierenden Kult Mechanicus, nur aus einem Grund: Er wusste, in ferner Zukunft, wenn er an der Spitze der Menschheit die Galaxis erobern wollte, würde er dazu eine wissenschaftlich-industriell orientierte Organisation als Grundlage benötigen.11 T3K3
Die wahre Geschichte ist nur den Guardians of the Dragon bekannt.11 T3K3

Es gibt ein uraltes Schisma im Adeptus Mechanicus, das unter der Oberfläche schwelt. Für manche ist der Imperator mit dem Omnissiah identisch13, dies wird als der neue Weg bezeichnet.9 K.5 Manche verehren sie als zwei getrennte Gottheiten, den Imperator als Beschützer des Imperiums und den Maschinengott als Ursprung aller Maschinengeister. Dies ist der alte Weg. Ironischerweise ist der alte Weg unter den jüngeren Fabrikwelten zu finden.9 K.5
Manche glauben, der Maschinengott würde im Noctis Labyrinthus schlafen, von wo seine Träume zu den Bewohnern des Mars fließen12, diese Annahme des Aufenthalts wird noch von einer dritten Gruppe geteilt die zudem der Meinung ist der Omnissiah an sich wäre überhaupt kein Gott sondern ein rein sterblicher Prophet. Obwohl die religiösen Implikationen schwer genug sind um zu einem schismatischen Glaubenskrieg zu werden13, und obwohl in den Zentren der Macht heftig darüber debattiert wird, haben diese Unterschiede im Alltag keine Bedeutung.9 K.5

Auf Orestes wurde ein uraltes Dokument gefunden, das eindeutig beweist, dass der Imperator tatsächlich nicht der Omnissiah ist. Allerdings hat der Entdecker, Magos Tolemy, zur Vorbereitung seines Putsches so viele Daten gefälscht, dass dieses Dokument vorsichtshalber ebenfalls zur Fälschung erklärt wurde. 9 K.18,19
Nur einige Techpriester auf Orestes, die Kommandeure der Legio Invicta, und möglicherweise einige der höchsten Würdenträger des Adeptus Mechanicus(9 K.12), wissen, dass das Dokument echt und der Imperator tatsächlich nicht der Omnissiah ist. Sie behalten dieses Geheimnis aber für sich, da die Stabilität des Imperiums wichtiger ist als die Wahrheit.9 K.19

Techpriester

Die Priester des Kult Mechanicus, Techpriester genannt, nehmen alle leitenden Positionen im AM ein. Außerdem sind sie bei nahezu jeder Organisation des Imperiums zu finden, wo sie technisches Personal anleiten und ausbilden sowie die Arbeit mit besonders komplexen Maschinen selber übernehmen. Entsprechend der Natur des AM sind sie niemals nur Priester, sondern besitzen mindestens eine technische Ausbildung auf dem Gebiet der Natur- oder Ingenieurswissenschaften und müssen ihr Studium vertiefen, um die höheren Ränge ihrer Organisation zu erreichen.

Die Suche nach Wissen

Die Suche nach Wissen bezeichnet den Vorgang, der nötig ist, damit der Kult Mechanicus sein Ziel erreicht: Das vollständige Verstehen des Maschinengottes. Die Techpriester streben danach, durch ihre Studien und die biologisch-mechanische Symbiose einen Zustand der Erleuchtung zu erreichen. Die 16 Universalgesetze (siehe unten) beherrschen das Denken eines Techpriesters und helfen ihm dabei, die Natur des Lebens und seine Relevanz für den Maschinengott zu verstehen, und zeigen ihm Wege, als Sterblicher den Maschinengott zu begreifen.4

Gemäß dem Kult Mechanicus ist es nur eine Frage von Zeit und Mühe, bis alles Wissen an einem Ort vereinigt wurde, da es dank der Existenz des Maschinengottes schon alles vorhanden ist. Persönliche oder andere Belange sind dabei irrelevant, weshalb ein Techpriester sowohl sein Leben als auch das seiner Kameraden zu opfern bereit ist, wenn er dadurch nur dem Kult Mechanicus bei der Suche nach Wissen hilft. Wie genau jedoch die Suche nach Wissen auszusehen hat, darüber gibt es im AM verschiedene Ansichten (siehe Fraktionen des Adeptus Mechanicus).4

Das Fünfzehnte und Sechzehnte Universalgesetz haben starken Einfluß auf die Handlungen von Techpriestern. Vor einer wichtigen Entscheidung wird ein Techpriester versuchen herauszufinden, ob dieses Wissensfragment schon entdeckt wurde, d.h. nach einem Präzedenzfall suchen. Dieses Vorgehen ist neben dem Äußeren der Grund für das unmenschlich erscheinende Auftreten eines Techpriesters, der vorschnelle, emotionale Reaktionen scheut. Je erfahrener ein Techpriester ist, desto weniger wird er sich von solchen fleischlichen Schwächen ablenken lassen. Ein mehrere Jahrhunderte alter Magos wird seine Entscheidungen aufgrund der Bedeutung der Situation für die Suche nach Wissen treffen.4

Wegen dieser Einstellung, dass alles Wissen längst vorhanden ist, und der religiösen Verehrung alter menschlicher Technologien, steht das Adeptus Mechanicus Neuerungen und Erfindungen kritisch gegenüber. Jede neue Erfindung wird erst einmal für ein paar Jahrhunderte sichergestellt und untersucht, bevor die Techpriester sie freigeben.10 K.7

Die 16 Universalgesetze

Die 16 Universalgesetze sind die wichtigsten Regeln des Kult Mechanicus. Ein Großteil der Regeln befaßt sich mit der Suche nach Wissen (siehe oben). Bisher wurde von GW nur ein Teil der Regeln im Inquisitor-Artikel Explorator Warbands (siehe Quellen) veröffentlicht.

  • Das Vierte Universalgesetz: Verstand ist das Verstehen von Wissen.

Gemäß diesem Gesetz definieren die Techpriester Verstand als die Fähigkeit, Wissen zu verstehen und einzusetzen. Dementsprechend verfügt für einen Techpriester ein Wesen nicht über Verstand, wenn es nur den Wert von Wissen versteht, aber über zu wenig davon verfügt, oder wenn es über genügend Wissen verfügt, den Wert davon aber nicht versteht.

  • Das Fünfte Universalgesetz: Empfindungsvermögen ist die grundlegendste Form von Verstand.

Empfindungsvermögen wird als erste Stufe von Verstand angesehen. Verstand kann nur durch das Aneignen und Verstehen von Wissen erlangt werden.

  • Das Sechste Universalgesetz: Verstehen ist der Wahre Pfad zum umfassenden Begreifen.

Alles Wissen führt zum umfassenden Begreifen, einer Verstandesstufe, die alles Wissen umfaßt, das man verstehen kann.

  • Das Siebte Universalgesetz: Umfassendes Begreifen ist der Schlüssel zu allen Dingen.

Umfassendes Begreifen aller Kräfte des Universums liefert den Schlüssel zur Realität, so daß man nach Wunsch erschaffen und verändern kann.

  • Das Achte Universalgesetz: Der Omnissiah weiß alles, begreift alles.

Der Omnissiah ist das oberste Wesen, die Wesenheit, die alles Wissen im Universum umfassend begreifen kann.

  • Das Fünfzehnte Universalgesetz: Das Fleisch ist fehlbar, aber das Ritual ehrt den Maschinengeist.

Organisches (Menschen) ist schwach und entbehrlich. Die Fehlbarkeiten des Fleisches können wettgemacht werden, in dem man durch die vorgeschriebenen Rituale den Maschinengeist bei Kontaktaufnahme besänftigt. Einen Maschinengeist zu entehren, indem man nicht die korrekten Rituale durchführt, ist ein schweres Verbrechen und kann sehr riskant sein, z.B. wenn man bei den Wartungsritualen an einem Plasmareaktor versagt.

  • Das Sechzehnte Universalgesetz: Mit den Ritualen zu brechen ist mit dem Glauben zu brechen.

Techpriester vertrauen auf Rituale statt auf Verstehen, jeder Handgriff beim Umgang mit Maschinen ist genau festgelegt. Viele Techpriester glauben, daß die kleinste Abweichung vom Ritual eine Katastrophe heraufbeschwört. Andere glauben, daß man die Rituale abkürzen oder sogar vernachlässigen kann, solange der Maschinengeist später besänftigt wird.4

Quellen