Servoschädel.jpg

ALERT Lexicanum is improving!

For the next several days Lexicanum will be upgrading to become more friendly on mobile devices. There may some very short periods of downtime, and article updates will not be available during this period.We will be back to normal shortly.

Ouranberg

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
Wechseln zu: Navigation, Suche

Ouranberg ist genau wie Cirenholm eine Dampffabrik auf dem Planeten Phantine in den Sabbatwelten. Sie war mit Abstand die größte Dampffabrik und gleichzeitig die größte Stadt auf Phantine mit über 1 Million Einwohnern.1 Ouranberg bestand aus den drei Kuppeln Alpha, Beta, Gamma in denen die eigentliche Dampffabrik untergebracht war umgeben von kleineren Kuppeln, die als Arbeiterhabs dienten. Im Süden der Stadt befand sich das einen Kilometer lange Paviafeld, eine Zierplatform. Dort befand sich die Allee der Polyandrone das als Kriegsdenkmal errichtet und von der Ouranpforte im Norden begrenzt wurde, eine Druckschleuse ins innere der eigentlichen Stadt.1

Ouranberg war im Jahre 771.M41 Schauplatz einer Schlacht zwischen dem vom Chaos befehligten Blutpakt und den imperialen Regimentern 1. Tanith und den 7. Urdeshi Sturmtruppen.1

Allgemeines

Nachdem auf Balhaut 765.M41 der Archon des Erzfeindes, Nadzybar, gefallen war, verfielen die Streitmächte des Chaos in Brüderkämpfe, als jeder Magister nun versuchte sich selbst zum neuen Archon zu erheben. Macaroth, der Nachfolger des ebenfalls auf Balhaut gefallenen imperialen Kriegsherrn Slaydo, nutzte dies für einen gewagten Vorstoß in die Cabal-Systeme aus. Sein Plan schien aufzugehen bis es Urlock Gaur gelang, sich zum neuen Archon zu ernennen und mit einer neuen straff organisierten Armee, dem Blutpakt, das Kriegsglück zu wenden. Es folgte eine Serie rascher Angriffe auf die überdehnte Front der Kreuzzugtruppen in der einige wichtige Planeten erobert werden konnten. Dadurch wurden die imperialen Truppen in den Sabbatwelten vom Nachschub abgeschnitten. Macaroth war gezwungen, die Naschubwege und -quellen wieder freizukämpfen, bevor er den Kreuzzug fortsetzen konnte. Dazu zählte auch der rohstoffreiche Planet Phantine.1

Schlacht um Cirenholm

siehe Hauptartikel Cirenholm

Im Jahr 771.M41 traf das 1. Tanith zusammen mit den 7. Urdeshi Sturmtruppen auf Phantine ein, um die Dampffabriken Cirenholm und Ouranberg zurück zu erobern. Aufgrund der besonderen Gegebenheiten auf Phantine operierten sie dort von riesigen Luftschiffen aus, wo genug Platz für die Regimenter samt Tross und Nachschub und den verbleibenden phantiner Sprungtruppen und Flieger war. Zunächst sollte Cirenholm zurückgenommen werden, da sie fünf mal kleiner war als Ouranberg und weniger stark befestigt. Allerdings wurde der Angriff beinahe zum Fiasko, da man den neuen Gegner, den Blutpakt völlig unterschätzt hat. Dies wurde hauptsächlich der strategischen Brillianz des charismatischen Führers des Blutpakts auf Phantine, Sagittar Slaith zugeschrieben. Nach der Schlacht um Cirenholm hielt man Ouranberg für nahezu uneinnehmbar. Hinzu kam, das auf Ouranberg auch Loxatl-Söldner unter den Befehl Slaiths standen. Allerdings wurde der Befehlshaber der 5. Kreuzzugsarmee, Lord General Barthol van Voytz auf die besonderen Fähigkeiten des 1. Tanith aufmerksam und hatte nun vor, diese gezielt auf Ouranberg einzusetzen.1

Unternehmen Larisel

Lord General Barthol van Voytz entschied sich, einen Tag vor den eigentlichen Angriff auf Ouranberg vier Kommandotrupps, Larisel 1-4 bestehend aus jeweils einen Scharfschützen, einen Späher und zwei regulären Soldaten der Tanither sowie einen Spezialisten der Phantiner Sprungtruppen dort absetzen zu lassen. Dies erfolgte zur Tarnung gleichzeitig mit einen massiven Bombenangriff. Die Aufstellung der Einsatztrupps war wie folgt:1,2

Larisel 1: Kommandant: Ceglan Varl Späher: Simen Bonin, Scharfschütze: Jessi Banda, Unterstüztung: Noa Vadim, Spezialist: Innis Unterrio

Larisel 2: Kommandant: Flyn Meryn, Späher: 'Ven' Mkvenner, Scharfschütze: Hlaine Larkin, Unterstützung: Kuren, Spezialist: Goseph Kersherin

Larisel 3: Kommandant: Lhurn Adare, Späher: Doyle, Scharfschütze: Nessa Bourah, Unterstützung: Brin Milo, Spezialist: Lex Cardinal

Larisel 4: Kommandant: Nour bzw. Mkoll Späher: Oan Mkoll, Scharfschütze Rilke, Unterstüztung: Cocoer, Spezialist: Arye Babbist

Das Mitglied der jeweiligen Trupps, das als "Unterstützung" aufgeführt ist, trug anstelle eines Lasergewehrs ein U90 Assault Cannon, da es effektiver gegen Loxatl ist (abgesehen von Varl, der das U90 selbst trug). Wegen der starken Luftabwehr gelang es nur drei Trupps Ouranberg überhaupt zu erreichen. Der Marodeur von Larisel 4 wurde noch vor dem erreichen der Stadt abgeschossen. Lediglich Mkoll gelang es mit größter Mühe lebend die Dampffabrik zu erreichen.1

In Ouranberg bot sich den Infiltratoren ein Bild des Grauens. Die Bevölkerung wurde nicht wie in Cirenholm interniert, sondern zur Zwangsarbeit herangezogen, um die Dampffabrik in Betrieb zu halten und die Stadt in eine Festung zu verwandeln. Ruhepausen gab es fast keine. Stattdessen wurde den Gefangenen Aufputschmittel verabreicht. Das Chaos setzte spezielle Sklaventreiber ein, die sich bereits auf der Prometheumquelle Gigar einen Namen machten. Wer erschöpft zusammenbrach, wurde zusammen mit den Mitgliedern seiner Arbeitsmanschaft von Cyber-Mastiffs oder auch Hass-Hunden zerfleischt.1

Larisel 3 versuchte sich unter die Sklaven zu mischen und so in die Stadt einzudringen. Sie flogen jedoch auf, als Cardinale sein Totem, einen Armulett in Form des imperialen Adlers verlor das entdeckt wurde. Bei der folgenden Schießerei starben Doyl und Adare durch Loxatl-Söldner. Cardinale wurde schwer verletzt und gefangen genommen.1,2

Nicht viel besser erging es Larisel 1. Ihr Flieger wurde wie der von Larisel 4 abgeschossen, sie konnten jedoch noch rechtzeitig abspringen, verfehlten aber ihre Landezone. Die Piloten der Maschine, Geschwaderführerin Bree Jagdea, schloss sich ihnen an. Beim Versuch mit einen gekarperten Transporter in die Stadt zu gelangen gerieten sie in eine Kontrolle. Als der Transporter floh, stürzte der durch einen Pilotenfehler ab. Unterrio wurde von den Loxatl getötet, der restliche Trupp wurde gefangen genommen.1,2

Lediglich Larisel 2 gelang es unentdeckt in die Stadt einzudringen. Geführt von Meryn versteckten sie sich vor dem Blutpakt. Dies hatten sie vorallem den überaus brutalen Vorgehen Meryns zu verdanken, der ohne zu zögern Bürger der Stadt Ouranberg niederschoss, die seinen Trupp entdeckt hatten und verraten konnten.1,2

Aufgrund des bevorstehenden Angriff beschloss Slaith die gefangenen imperialen Soldaten sowie einige Sklaven Urlock Gaur zu opfern, um seinen Blutpakt mit ihm zu erneuern. Dies fand im Speißesaal der Schola Progenium von Ouranberg im inneren der Dampffabrik statt. So gelang es dem Scharfschützen Hlaine Larkin Slaith ins Visier zu nehmen, als dieser gerade Cardinale opfern wollte. Gleichzeitig erreichen Milo und Nessa den Platz, woraufhin Nessa ebenfalls auf Slaith anlegte. Die Schüsse prallten jedoch an den persönlichen Schirm des Chaosführers ab, woraufhin dieser in seine Privatgemächer floh. Dort gelang es den totgeglaubten Mkoll ihn mit einer Sprengladung zu töten. Cardinale erlag dennoch seinen schweren Verletzungen.1

Landung auf Ouranberg

Die Invasion Ouranbergs, begann 24 Stunden nach Beginn des Unternehmens Larisel. Ein massives Aufgebot der Tanither, Urdeshi und Phantiner an Bord von sechs phantiner Luftschiffen sollten die Stadt stürmen, unabhängig vom Erfolg des Unternehmens Larisel. Im Gegensatz zu Cirenholm stand auf Ouranberg ein geeigneter Landeplatz, das Paviafeld zur Verfügung, was eine Luftlandung unnötig machte. So war es den gut ausgerüsteten Urdeshi möglich, ihre mechanisierten Einheiten bestehend aus Chimären und Mantikoren einzusetzen die von Süden angriffen, im Osten wie im Westen von Tanithern flankiert. Gleichzeitig griffen Sprungtruppen von Luftschiff Skyro die Beta-Kuppel der Stadt an. Da es Larisel erst sehr kurz vor den Angriff gelang Slaith zu liquidieren war anfänglich die Abwehr der Verteidiger so heftig wie befürchtet. 2.000 imperiale Soldaten, das Luftschiff Aeolus sowie 40 Flieger gingen verloren, bevor der Widerstand der Verteidiger zusammenbrach. Schließlich stürmte Kommissar-Oberst Ibram Gaunt zusammen mit einigen seiner Trupps und Urdeshi Pionieren die Innenstadt von Ouranberg persönlich, wodurch die Schlacht entgültig für das Imperium entschieden wurde.1

Nachspiel

Trotz dem erfolgreichen Ausführens des Unternehmens Larisel blieb den Tanithern die Schlacht in schmerzhafter Erinnerung. Bragg wurde mitten in der Schlacht von Lijah Cuu erdolcht. Bragg hatte ihn vorher an Kommissar Viktor Hark wegen Plünderei verraten, in der Hoffnung damit Caffrans Unschuld beweisen zu können. Dieser wurde des Mordes einer Zivilistin auf Cirenholm bezichtigt, aber eine am Tatort gefundene, entstellte Münze, die Cuu geplündert hatte, lenkte den Verdacht auf diesen. Gol Kolea wurde schwer am Kopf verwundet als er die angeschossene Tona Criid zurück in Deckung brachte. Dem einst so bewunderten Verghasthiten wurden seine gesamten Erinnerungen und die Persönlichkeit geraubt. Besonders die Verghasthiten des Regiments betrauerten dies sehr. Die meisten überlebenden Mitglieder Larisels konnten wieder aufgelesen werden. Der eigentlich als sanftmütig und umgänglich bekannte Meryn wurde für seine Brutalität während der Mission legendär, die sich auf Aexe Cardinal noch oft bestätigen sollte. 1

Die Schlacht brachte aber auch Vorteile für das 1. Tanith. Langsam begannen die Tanither und die Verghasthiten zusammen zu wachsen. So wurden die ersten Verghasthiten mit Aufgaben betraut, die bis dahin Tanithern vorbehalten waren. So wurde zum Beispiel Lyse zum ersten verghasthitischen (und weiblichen) Flammer befördert. Einige von ihnen zeigten sogar Späher-Qualitäten. Am entscheidensten jedoch war wohl, dass durch Barthol van Voytz die besonderen Fähigkeiten der Tanither nun bis in den Generalstab der Kreuzzugsarmee bekannt wurden. Dies trug wohl wesentlich dazu bei, dass Kommissar-Oberst Ibram Gaunt mit der Mission auf Gereon betraut wurde. 1

Quellen