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Cirenholm
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Die in diesem Artikel wiedergegebenen |
Cirenholm ist eine sogenannte Dampffabrik auf dem Planeten Phantine, einer der Sabbatwelten.1
Inhaltsverzeichnis
Allgemeines
Die untere Atmosphäre von Phantine ist durch Jarhunderte der industriellen Ausbeutung so verschmutzt, dass Menschen dort nicht mehr leben können. Daher befindet sich Cirenholm genau wie Ouranberg auf Bergipfeln und den Spitzen alter Makropolen, allesamt mehr als 5.000 Meter hoch über den giftigen Schichten der Atmosphäre. Cirenholm ist gleichzeitig Wohnort der Bevölkerung und eine riesige Fabrik für Chemikalien und Rohstoffe, welche von großer strategischer Wichtigkeit für das Imperium, als auch dessen Feinde ist.1 Die Stadt hat 203.000 Einwohner.1
Die Ausgangslage in 771.M41
Etwa 770.M41 drangen Macaroths Streitkräfte in die Cabalsysteme vor. Dies ging einher mit einer großen Ausdehnung der Front, wodurch diese brüchig und angreifbar wurde. Der neue Archon des Erzfeindes, Urlock Gaur, nutzte diesen Umstand um handstreichartig eine Reihe strategisch wichtiger Planeten zu erobern, und somit die überdehnte Front der Kreuzzugsarmee vom Nachschub abzuschneiden. Macaroth war gezwungen, die Nachschubwege wieder freizukämpfen, um den Kreuzzug fortsetzen zu können. Dafür sollte auch Phantine vom Erzfeind befreit werden, so dass dieser nicht mehr vom den ergiebigen Rohstoffen dieser Welt profitieren konnte.
Mit der Rückeroberung wurde das 1. Tanith, die 7. Urdeshi Sturmtruppen sowie einige verbleibende Einheiten der PVS insbsondere Fliegerstaffeln und sogenannte "Sprungtruppen" beauftragt. Befehligt wurde diese Armee von Lord General Barthol van Voytz und operierte von riesigen Luftschiffen aus, die ganze Bomberstaffeln und Regimenter samt deren Nachschub und Tross unterbringen konnten. Da es auf Cirenholm keine geeigneten Landefelder gab, musste eine Luftlandung durchgeführt werden, in der sich die Soldaten aus den schwebenden Landungsbooten abseilten.1
Schlacht um Cirenholm
Da die Geister aber noch keine Erfahrung mit Luftlandeoperationen hatten, und diese auch noch bei Dunkelheit unter der massiven Gegenwehr des Blutpakts durchgeführt werden musste, schafften sie es nur schwerlich auf Cirenholm Fuß zu fassen. Schließlich gelang es der angreifenden Imperialen Armee, den Feind stückweise zurückzudrängen. Daraufhin ließ dieser sich wesentlich weiter zurückfallen, als es taktisch sinnvoll gewesen wäre. Dies diente aber nur dazu, die nun vorrückenden imperialen Truppen mit Schutzschilden von einander zu trennen, und dann ohne Möglichkeit auf Rückzug oder Verstärkung einzeln aufzureiben. Dieser Plan ging fast auf, und demonstrierte eindrucksvoll die kämpferischen Fähigkeiten des Blutpakts und dessen Befehlshaber Sagittar Slaith. Besonders die Einheiten der Urdeshi liefen in die gestellte Falle, obwohl ihr Anführer Oberst Zhyte rechtzeitig von Kommissar-Oberst Ibram Gaunt gewarnt worden war. Dieser schlug die Warnung aber wegen seiner Überheblichkeit in den Wind. So kam es, dass ein Großteil der von den Urdeshi eingesetzten Soldaten auf Cirenholm den Tod fanden.
Allerdings war ein kleiner Trupp der Tanither unter Gol Kolea bereits hinter den Energieschirmen, als diese aktiviert wurden. Dieser hatte sich unter hohem persönlichen Einsatz weiter vorgekämpft als die restlichen Trupps der Tanither. Er versuchte nun, die Generatoren der Schutzschilde zu finden und auszuschalten. Unterstützt wurde er von der Besatzung eines abgeschossenen Landungsbootes (Simen Urwin Macharius Bonin, Dohon Domor und Brin Milo), die sich durch Zufall ebenfalls hinter den Schutzschildern befanden. Als der Gegenangriff des Blutpakts schon angelaufen war, gelang es Kolea schließlich die Schutzschilde auszuschalten indem er die gesamte Dampffabrik abschaltete, und somit die Schlacht für das Imperium gewinnen konnte. Demzufolge waren die Verluste des 1. Tanith mit 28 Toten und 200 Verletzten wesentlich niedriger als die der Urdeshi, welche fast 1.200 Tote zu beklagen hatten.1
Nachspiel
Noch während in einigen Gebieten Cirenholms gekämpft wurde, wurden die Dampffabriken wieder hochgefahren, um so schnell wie möglich die Produktion wieder aufnehmen zu können. Nachdem Cirenholm befreit war, entwickelte es sich schnell zum Aufmarschgebiet des Imperiums, welches bereits den nächsten Angriff auf Ouranberg plante1. Nach der Befreiung wurde auf Phantine das bislang erste Regiment der Imperialen Armee ausgehoben, das komplett aus Lufteinheiten bestand, das Phantine Air Corps. Weitere, konventionelle Regimenter folgten.2