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Dritte Edition

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Logo der dritten Edition von Warhammer 40.000

Die dritte Edition von Warhammer 40.000 erschien 1998 sowohl mit einer Grundbox als auch einem separat erhältlichen Regelbuch und folgte damit auf die seit 1993 bzw. 1994 (deutsch) bestehende Zweite Edition. 2004 wurde sie von der vierten Edition abgelöst (siehe auch Editionen).

Regeln und Spielmechanismen

Der Übergang von der zweiten zur dritten Edition stellte die bisher massivste Änderung der Regeln bei Warhammer 40.000 dar. Dazu gehören der Wegfall der Bewegungsfähigkeit, die Abschaffung von Modifikationen bei Treffer- und Rüstungswurf und eine völlig neue Konzeption des Durchschlages von Schußwaffen. Das Nahkampfsystem wurde ebenfalls umgestellt und ähnelte dem ursprünglichen der ersten Edition. Viele Eigenschaftenprofile von Truppentypen und insbesondere Charaktermodellen wurden verändert und die Panzerungswerte und Schadenstabellen von Fahrzeugen vereinfacht. Bei der Spielzugabfolge fielen Psi- und Sammelphase weg, zudem wurden die allgemeinen Psychologieregeln entfernt. Die Armeeauswahl erfolgte nun über einen Armeeorganisationsplan und Spiele konnten nun innerhalb von standardisierten Missionen, die verschiedene allgemeine Sonderregeln und teils auch Variationen des Armeeorganisationsplanes enthielten, ausgetragen werden.

Hintergrund

Der Hintergrund wechselte im Vergleich zur zweiten Edition zwar nicht rabiat, wurde allerdings im Allgemeinen etwas düsterer, zudem wurden diverse Informationen zunächst weniger in Beschreibungen als oft in "Dokumenten" (zumeist imperialer Herkunft) wiedergegeben. Das Artwork wurde zudem fast komplett ausgetauscht. Insbesondere die ersten Codices der Edition enthielten weitaus weniger Hintergrundmaterial als ihre Pendants zuvor. Die späteren Codices waren wieder etwas umfangreicher und diverse Artikel und Rubriken im White Dwarf, etwa In Nomine Imperatoris und Index Astartes fügten dem Hintergrund eine Vielzahl an neuen Informationen hinzu.

Völker und Fraktionen

Mit dem Regelbuch wurden gleich zu Beginn der Edition als neues Volk die Dark Eldar eingeführt, die dort neben Space Marines, Tyraniden, Weltenschiff-Eldar, Chaos Space Marines, Imperialer Armee, Orks und Adeptus Sororitas eine eigene Armeeliste besaßen. Imperiale Streitkräfte konnten zudem auf die Auswahlen aus der Liste der Helden des Imperiums zurückgreifen. Die Squats verschwanden komplett aus dem Hintergrund und die Orks bekamen ein fast komplettes Neudesign sowohl bei Hintergrund als auch Miniaturen. Neben den Fraktionen des Regelbuches erhielten während der Edition einige Space Marine-Orden, die Weltenschiffe der Eldar, die Dämonen- und Hexenjäger der Inquisition (deren Hintergrund auch durch das Erscheinen des Spiels Inquisitor stark expandierte), die bereits in der zweiten Edition erschienenen aber völlig neu konzipierten Necrons und das neue Volk der Tau einen eigenen Codex. Neu war das Erscheinen von Kampagnencodices, die jeweils mehrere Armeelisten - jede basierend auf ein oder mehreren Codexlisten - enthielten und im Zuge von weltweiten Kampagnen herauskamen, bei denen die Spieler durch ihre Spielergebnisse auf den Ausgang des Dritten Krieges um Armageddon und des 13. Schwarzen Kreuzzuges Einfluß nehmen konnten.

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