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Indomitable

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Die Indomitable war eine Ramilies-Raumfestung der Ultramarines.

Allgemeines

Die Indomitable war eine Raumfestung der Ramilies-Klasse. In der Mitte befand sich eine gewaltige Basilika, die Basilica Dominastus, in Blau und Gold gehalten, von der vier Ausleger abgingen. Das waren gewaltige Piers mit Andockbuchten, Werkstätten, Geschützstellungen, eigenen Bastionen...1 K.2
Der Hauptverbindungstunnel zum südlichen Pier war die Via Rex. Die Via Rex endete an Varro's Gate. Zwischen dem südlichen Pier und der Basilica Dominastus, links und rechts von Varro's Gate, befanden sich auf der Oberfläche der Indomitable die Gauntlet-Bastions: Zwei gewaltige, turmartige Bastionen voller Geschütze. Im Südosten lag der Tower of Corinth, im Südwesten der Tower of the First.1 K.2 Die Schiffsgeschütze der Indomitable konnten nicht auf Ziele auf der Oberfläche gerichtet werden, die Geschütze der Gauntlet-Bastions schon.1 K.3
Der Kommandant der Indomitable war der Ehrwürdige Cybot Altarion, der allerdings langsam vergesslich wurde. Ihm unterstanden Techmarine Hestian und Sergeant Olantor. Auf Wunsch Marneus Calgars befand sich ein Beobachter der Inquisition an Bord, zuletzt war dies Interrogator(1 K.3) Sibiya Monserat.1 K.2 Offiziell sollte sie die Nachwirkungen der Anwesenheit von Dämonen beobachten.1 K.6
Altarion erhielt von Marneus Calgar die Sondererlaubnis, seine Ultramarines nach Schemata auszustatten, die nicht dem Codex Astartes entsprechen. Altarion befahl daraufhin die zusätzliche Ausrüstung mit Nahkampfwaffen.1 K.4

Die Flotte, die die Indomitable schleppte, bestand aus kleinen Schiffen, war aber riesig: An der Spitze flogen drei Eskortschiffe, und die Omnis Videre, ein Schiff des Navigator-Hauses Castana. Dahinter folgten 600 Schleppboote, die nicht viel mehr waren als Triebwerke, die die Indomitable zogen. Hinter der Indomitable folgten weitere Kriegsschiffe und Versorgungsschiffe.1 K.2

Im Warpantrieb der Indomitable ließ Marneus Calgar mit Hilfe von Inquisitor Mazeon(3 K.7) den Dämonenprinzen M'kar einkerkern. Als ein Wesen des Warp konnte M'kar den Warpantrieb nicht verlassen und je stärker er gegen seine Fesseln kämpfte, desto stärker banden sie ihn.1 K.5 Es ist nicht bekannt, wer von den Ultramarines überhaupt davon wusste. Olantor wusste es nicht und Altarion war möglicherweise geistig zu verwirrt.1 K.6
Der Warpkern befand sich in einer gigantischen Halle, die einen Kilometer hoch war. Der Warpkern war eine Säule aus flackerndem Licht, eingesperrt in mit Runen beschriftete Platten aus Panzerglas und Bronze. Im Licht waren Mäuler, Hände und Augen sichtbar.1 K.6

Geschichte

Die Indomitable diente den Ultramarines seit einem unbekannten Zeitpunkt noch vor dem Zeitalter der Apostasie.1 K.2 Ursprünglich bewachte sie Calth.1 K.1,K.2

Eines Tages überfiel der Dämonenprinz M'kar die Indomitable mit einer Armee Dämonen. Marneus Calgar stellte sich ihnen mit den Ultramarines entgegen. Sie konnten M'kars Dämonen in den Warp bannen, aber M'kar war zu mächtig. Marneus Calgar setzte ihn deswegen mit Hilfe der Inquisition in der Indomitable gefangen.1 K.1; 3 K.3 Um zu verhindern, dass man M'kar findet und befreit, schickte Calgar die Indomitable deswegen auf Reisen: Eine kleine Flotte von Schleppern schleppte sie durch den Warp, auf einem zufälligen Kurs, von Stern zu Stern. Die Indomitable wurde dabei von einer kleinen Flotte von Tendern und Eskortschiffen begleitet.1 K.2 Doch der Hass M'kars auf die Ultramarines war so groß, dass die Indomitable Ultramar nie verlassen konnte.1 K.1; 3 K.3
Die Ultramarines glaubten, M'kar sei gut versteckt, aber die Dämonen, die ihm gedient hatten, behielten ihn vom Warp aus im Auge und warteten.1 K.1

Der Kriegsschmied Honsou von den Iron Warriors suchte für seinen Rachefeldzug gegen Captain Uriel Ventris von den Ultramarines nach dämonischen Verbündeten und fand in alten Büchern Hinweise auf M'kar. Er besuchte Moriana, die M'kars Dämonen befragte, und Honsou so half, die Indomitable zu finden.1 K.1

Der Überfall geschah im Triplex-System, am Rand Ultramars. Die Indomitable wollte sich dort in den Ringen des Gasriesen Aescari Exterio verstecken, dort lag allerdings Honsous Flotte bereits seit einem Monat versteckt auf der Lauer.1 K.2

Imperium

Chaos

Die Indomitable war nach dem Austritt aus dem Warp, durch die dabei auftretenden Systemausfälle, für mehrere Minuten hilflos. Diese wertvollen Minuten nutzte Honsous Flotte für einen konzentrierten Angriff: Siebzig Torpedos wurden auf das südliche Pier der Indomitable abgeschossen, knapp dahinter folgte eine Armada von Entertorpedos und Landungsschiffen mit den Bodentruppen Honsous. Das südliche Pier wurde durch den Torpedoangriff und massiven Beschuss durch Honsous Flotte zerstört und aufgebrochen. Ein Teil von Honsous Flotte griff die Indomitable an, der Rest hielt die Schiffe der Ultramarines auf Abstand. Trotz der Schäden wäre die Indomitable immer noch in der Lage gewesen, Honsous Flotte nach und nach zu vernichten. Honsous Angriff sah deswegen auch kein längeres Raumgefecht vor: Unmittelbar nach dem Bombardement landeten Honsous Bodentruppen auf dem südlichen Pier auf der Oberfläche der Indomitable.1 K.2 Die Entertorpedos trafen die Jäger- und Bomberhangars und wurden von Cadaras Grendel nach blutigen Kämpfen erobert.1 K.3

Die folgenden Bodenkämpfe fanden auf der Oberfläche der Indomitable im Vakuum des Alls statt, allerdings gab es durch die Generatoren der Indomitable immer noch künstliche Schwerkraft.1 K.2

Die imperialen Verteidiger etablierten eine Verteidigungslinie zwischen dem Tower of the First und dem Tower of Corinth.1 K.2
Währenddessen ließ Honsou durch Bagger den Schutt auf der Oberfläche der Indomitable zu Wällen aufschütten. Flugabwehrgeschütze wurden zuerst installiert. Die First Parallel wurde gegraben und mit Bunkern, Magazinen und Artillerie-Stellungen ausgestattet. Die ersten gekaperten Jäger wurden gestartet und die Flotte hielt weiterhin die Schiffe der Ultramarines von der Indomitable fern. Während diese Arbeiten liefen, schickte Honsou Ardaric Vaanes, den Newborn und die Loxatl auf eine besondere Mission: Sie sollten in das Innere der Indomitable eindringen und dort durch Überfälle die Verteidiger beschäftigen.1 K.3
Weniger als eine Stunde später begann der Angriff der Iron Warriors mit dem Artilleriebombardement der Gauntlet-Basions. In der Deckung dieses Beschusses begannen die Grabarbeiten für Schützengräben, die auf die Gauntlet-Bastions zuverliefen. Die Verteidiger schossen zurück, und zerstörten auch Baufahrzeuge und töteten viele Sklaven, aber Etolph Cycerin konnte so die Position dieser Geschütze orten und übermittelte die exakten Koordinaten an die Geschützmeister der Iron Warriors, die daraufhin die Geschütze der Gauntlet-Bastions durch massiven Beschuss zerstörten bevor sie sich wieder hinter ihre gepanzerten Luken zurückziehen konnten. Gleichzeitig infizierte Etolph Cycerin die Indomitable mit Schrottcode und es kam zu vereinzelten Systemausfällen. Und obendrein griffen die Verteidiger mit Jägern und Bombern an und die Iron Warriors konterten mit ihren Flugabwehrgeschützen und den gekaperten Jägern.1 K.3
Währenddessen führte die Gruppe von Ardaric Vaanes Überfälle auf Patrouillen und Nachschubkonvois innerhalb der Indomitable durch.1 K.3

Dieser Kampf dauerte fünf Tage. Nach fünf Tagen hatten die Grabarbeiten ein Drittel der Strecke zu den Gauntlet-Bastions zurückgelegt und Honsou befahl den Bau der Second Parallel. Damit begann die nächste Phase der Belagerung.1 K.3
Honsous Truppen rückten durch die Grabarbeiten weiter vor. Die Gauntlet-Bastions nahmen sie unter schweren Beschuss, aber sie waren gut verschanzt und antworteten mit ihren eigenen Artillerie-Geschützen. Kaarja Salombars Korsaren und die Khorne-Anhänger aus Pashtoq Uluvents ehemaliger Kriegerschar starteten regelmäßig Angriffe auf die imperialen Verteidiger, was aber Honsou missfiel: Salombars Korsaren waren zu sehr von der Idee spektakulärer Heldentaten besessen, aber er hatte wenig dagegen, dass sich Pashtoq Uluvents Berserker in den Tod stürzten. Sie waren in seinen Augen ohnehin unzuverlässig geworden. Aber immerhin hielten die ständigen Angriffe die Verteidiger beschäftigt und erlaubten ein Vorankommen der Schanzarbeiten.1 K.3

Als die Third Parallel fertiggestellt war, ließ Honsou seine schwersten Geschütze in Position bringen. Es waren jene, die er von den besiegten Armeen Toraminos und Berossus' geborgen hatte. Die Belagerer waren jetzt so nahe, dass die Gauntlet-Bastions nicht mehr mit voller Feuerkraft feuern konnten, wegen der Gefahr, die eigenen Truppen zu treffen. Die Iron Warriors hatten den Transport der Geschütze sorgfältig geplant und hielten sie in Deckung. Als die Geschütze dann das Feuer eröffneten, wurde die südwestliche Gauntlet-Bastion und die dortige Festungsmauer so schwer beschädigt, dass sich aus Schutt ein Abhang bildete, über den die Angreifer stürmen konnten. Honsous Horde stürmte voran und wurde mit schwerem Beschuss eingedeckt und erlitt schwere Verluste, rückte aber trotzdem weiter vor. Der Cybot Altarion war die ganze Zeit an der Front gewesen, und als die Angreifer fast die Spitze des abhangs erreicht hatten, trat er in die erste Reihe und hielt sie mit seiner Sturmkanone zurück. Währenddessen feuerten die Salvenkanonen der Ultramarines auf den Schutt-Abhang selbst, anstatt auf die Angreifer. Zusätzlich wurden unterirdische Spengladungen gezündet. Die Angreifer drohten, ihren Schwung zu verlieren, und Honsou befahl Votheer Tark, seine Dämonenmaschinen sollten den Cybot ausschalten. Die Erschütterungen des Kampfes brachten den Abhang fast ins Rutschen und Honsou erkannte fast zu spät, was vor sich ging. Er befahl den Rückzug, aber es war keine Zeit mehr zum Reagieren: Mit einem letzten gewaltigen Hammerschlag Altarions verwandelte sich der Abhang in eine Lawine, die Honsous Armee davonspülte.1 K.4

Während all dieser Kämpfe, führte die Gruppe um Ardaric Vaanes Angriffe auf Nachschubkonvois, Patrouillen und Reparaturmannschaften der Indomitable durch und sabotierte und zerstörte Kommunikations- und Energieleitungen. Die imperialen Verteidiger mussten Hunderte Soldaten als Wachmannschaften von der Belagerung abziehen.1 K.5
Gleichzeitig setzte Etolph Cycerin seine Bemühungen fort, sich in die Stationssysteme zu hacken, wurde aber immer wieder von Techmarine Hestian abgewehrt.1 K.5

Nach dem fehlgeschlagenen Sturmangriff kam es zu einer Kampfpause. Kriegsschmied Honsou ließ nicht einmal den Artillerie-Beschuss wieder aufnehmen, sondern suchte verzweifelt nach einem alternativen Schlachtplan. Aber keine der Ideen, die im einfiel, stellte sich in seinen Berechnungen als brauchbar heraus: Die imperialen Verteidiger waren einfach zu gut verschanzt. Notha Etassay hatte schließlich die Idee, ein Raumschiff aus Honsous Flotte mit einem Rammangriff einfach auf die Verteidiger abstürzen zu lassen.1 K.5
Die Fellclaw, ein Schiff der Fluch-Klasse, begann einen selbstmörderischen Angriffsflug auf die Indomitable und wurde, wie vorhergesehen, von der Indomitable mit Leichtigkeit abgeschossen. Das Wrack der Fellclaw hatte aber zuviel Schwung, um von ihrem Kurs abgebracht zu werden, und stürzte genau auf die Gauntlet-Bastions, Varros Gate und die dortigen Verteidiger ab. Tausende starben. Nur Augenblicke starteten die Iron Warriors und ihre Verbündeten einen massiven Sturmangriff. Mit jedem verfügbaren Fahrzeug und Truppentransporter rasten sie auf die zerstörte Stellung der Verteidiger zu. Die wenigen überlebenden Verteidiger errichteten noch improvisierte Stellungen, wurden aber einfach überrannt und niedergemetzelt.1 K.5 Von den Ultramarines überlebten nur der Cybot Altarion, Sergeant Olantor und Techmarine Hestian, weil sie sich als Einzige in der Kommandozentrale aufhielten. Die Indomitable hätte noch die Via Rex mit den Schiffsgeschützen zerstören können, aber in diesen Momenten gelang es Etolph Cycerin endlich Hestian zu überwältigen und aus der Ferne durch einen Stromstoß zu töten. Cycerin schaltete die Verteidigungsanlagen ab, öffnete die Tore, die Angreiferer einließen und verschloß die Tore, die Verteidiger durchqueren mussten. Ohne diesen zeitlichen Zufall hätte Honsous Sturmangriff wieder vor verschlossenen Toren gestanden. Cycerin übermittelte Honsou auch, wo sich M'kar befand.1 K.6

Altarion, Olantor und Interrogator Sibiya Monserat zogen sich in die Halle mit dem Warpkern und M'kars Gefängnis zurück. Die überlebenden Soldaten der Ultramar Defence Auxilia und Datian Saurians errichteten dort Barrikaden. Pater Monna versuchte dort, an einer Konsole die Steuerung des Warpantriebs zu überbrücken, um einen Warpsprung auszulösen: So nahe an einem Planeten würde die Indomitable von der Gravitation in den Planetenkern gezogen und zerstört werden.1 K.6
Die verbliebenen Soldaten der Auxilia und der Datian Saurians errichteten Verteidigungsstellungen in den Gängen der Indomitable, die aber von den Iron Warriors Dank ihrer Panzerung einfach überrannt wurden.1 K.6
Als die Truppen Kriegsschmied Honsou die Halle mit dem Warpkern erreichten, programmierte Interrogator Sibiya Monserat den Eversor-Assassinen, den sie als letzte Reserve zurückbehalten hatte, mit den Charakteristike der Anführer von Honsous Gruppe und entfesselte ihn. Der Eversor-Assassine raste wie ein Wirbelwind durch Honsous Truppen, wich mit Leichtigkeit Schlägen und Schüssen aus, und tötete binnen Sekunden sieben Iron Warriors ohne einen einzigen Treffer einstecken zu müssen. Honsou befahl Cadaras Grendel, die Verteidiger anzugreifen, während der Rest gegen den Eversor-Assassinen kämpfte. Notha Etassay sah in ihm endlich einen würdigen Gegner, und Honsou ließ ihm gerne den Vortritt. Notha Etassay und der Eversor-Assassine lieferten sich ein spektakuläres Duell, aber am Ende gewann der Eversor. Dann stand der Eversor vor Honsou und die restlichen Iron Warriors wichen zurück. Honsou wollte sich gerade dem Eversor zum Kampf stellen, als Ardaric Vaanes' Gruppe eintraf und sich der Newborn auf den Eversor stürzte. Der Eversor rammte seine Neurotoxinklaue in die Brust des Newborn, aber dieser hielt den Eversor trotz seiner tödlichen Verletzung fest. Dadurch konnten die Iron Warriors endlich den Eversor töten.1 K.6
Währenddessen tötete Cadaras Grendels Gruppe fast alle Verteidiger und Pater Monna und damit verblieb nur noch der Cybot Altarion. Honsou befahl seinen Ogryns, ihn gefangenzunehmen. Sie bewarfen ihn daraufhin mit ihren mit Enterhaken bewehrten Ketten und hielten bewegungsunfähig. Als Altarions Waffe die Muition ausging, war er hilflos. Honsou befahl Grendel, auf den Warpkern zu schießen und M'kar brach durch die Lücke daraus hervor: Er floß als Licht in den Cybot und nahm ihn in Besitz.1 K.6

Nach der gewonnenen Schlacht übernahmen M'kar und Honsous Iron Warriors die Indomitable. Die verbliebene Besatzung wurde versklavt. Die Iron Warriors reparierten die Schäden an den Befestigungen und Verteidigungsanlagen der Indomitable und ersetzten dabei die Architektur der Ultramarines durch ihre eigene. Schließlich dockte Honsous Flotte an die Indomitable an und durch die Macht M'kars flog sie, nun nicht länger auf Schlepper angewiesen, nach Ultramar.1 K.6

Sechs Monate danach nahm die Indomitable an der Invasion von Ultramar teil.3 K.1

Quelle