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Incaladion

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Karte Basisdaten
Galaxiekarte Incaladion.jpg Name: Incaladion
Segmentum: Segmentum Ultima 1
Sektor: unbekannt
Subsektor: unbekannt
System: unbekannt
Bevölkerung: unbekannt
Zugehörigkeit: Imperium 1
Kategorie: Fabrikwelt 1
Tributrate: Aptus Non 1
Produktionsrate: III-Secundi 1



Allgemeines

Incaladion produzierte Warlord Kampftitanen, Warhound Scout-Titanen und den Reviler-Titan.2 S.157 Sie rüstete damit die Legio Fureans aus, die vom Planeten stammte.2 S.154

Anzeichen deuten darauf hin, dass es dort Verbindungen zu einer Verschwörung von Techno-Häretikern gibt und Anbetung verbotener Xenos-Artefakte.1

Geschichte

Während des Weltenbrandes wurde die Fabrikwelt von einer Mechanicum Sleeper-Ark begründet. Das Mechanicum bevorzugte die stabilen Warprouten und die zahlreichen seltenen Mineralien.2 S.154

In den ersten Jahrhunderten des Bestehens wurde die Welt wiederholt überfallen, was zu einem sehr kriegerischen Mechanicum führte. Dieses kämpfte nicht vereinigt, da die einzelnen Schmieden sich oft allein den Feinden gegenübersahen. Diese wiederkehrenden Xenosinvasionen führten zu einem ungewöhnlichen technologischen Fortschritt und dem Bau von befestigten Zitadellen, die die reichsten Mineralienflöze und algenreichen Seen schützten. Die Schmieden selbst wanderten kilometertief unter die Erde.2 S.155

Um an zusätzliche Arbeiter zu gelangen, begannen die Bewohner, nahe Planeten zu überfallen. Dies brachte barbarische und makabere Einflüsse in den Maschinenkult ein.2 S.155

Es gab einen herrschenden Erzmagos, den Preceptor-General, der die Legio Fureans als Hauptstreitkräfte besaß. Die Titanenlegion kämpfte fortwährend gegen Orks, Yldari Corsairs, Tarellianer und das Carnoplasm.2 S.155

Fünfzig Jahre bevor die Armeen des Großen Kreuzzuges die Welt erreichten, zerbrach das Taghmata Omnissiah. In den folgenden Tumulten wurde der Preceptor-General ermordet und die Fabrikwelt zersplitterte in isolationistische Fraktionen. Die Welt wurde ein globales Schlachtfeld, in dem Truppen des Mechanicums, der Abtrünnigen und der Xenos einander bekämpften.2 S.155
Techadept Inar Satarael zeichnete sich bei der Konstruktion von Kampfmaschinen und ihrer Führung auf dem Schlachtfeld besonders aus. Seine Taten brachten ihm den Rang eines Magos ein. Bei einer besonders schweren Schlacht gegen das Carnoplasm wurden fast alle organischen Anteile seines Körpers vernichtet. Sein Bewusstsein überlebte nur durch die Cogitatoren in seinen Bioniken. Es gelang ihm, sich mit gestohlener und gezüchteter Biomasse von seinen Verletzungen zu erholen. Sein Überleben galt als ein Wunder des Omnissiah. Gleichzeitig hielt man ihn von nun an für verrückt, was aber dem Respekt vor seinen Fähigkeiten als Krieger und Befehlshaber keinen Abbruch tat.2 S.216

Der Mars wollte Incaladion besitzen, aber die Streitkräfte des Mechanicums und des Imperiums waren an anderen Stellen gebunden. Es fiel an die IV. Legion, mit Unterstützungselementen der Legio Mortis, Skitarii und Secutarii die Welt zu befrieden. Nach zwei Jahren war die IV. Legion siegreich.2 S.155

Die verlorenen Schmieden und Zitadellen wurden in Besitz genommen und repariert. Schwadronen von Kriegsschiffen wurden dauerhaft im System stationiert, um die Welt vor weiteren Angriffen zu schützen. Die Produktion und Erzgewinnung stieg in unbekannte Höhen und speiste die Armee des Großen Kreuzzuges. Das Incaladine Mechanicum betrachtet den Mars und die Legio Mortis als ihre Retter und nicht die IV. Legion.2 S.155

Aus Dankbarkeit für die Hilfe des Imperiums, stellte Incaladion eine Taghmata Omnissiahauf und übergab das Kommando Erzmagos Inar Satarael. Die Taghmata Satarael diente viele Jahrzehnte bei verschiedenen Expeditionsflotten und erwarb sich einen brutalen Ruf.2 S.216f

Incaladion stellte sich im Bruderkrieg zwar auf die Seite von Horus, aber nachdem die Legio in den Krieg zog, versank die Welt im Bürgerkrieg.2 S.157 Die Taghmata Satarael stellte sich ebenfalls auf die Seite von Horus, und zwar einfach weil sie schon so lange unter ihm gedient hatten.2 S.217

Incaladion wurde zu einem Sammelplatz für vom Imperium erbeutete Xenos-Technologie, für vom Warp veränderte Maschinen, die von Streitkräften des Chaos erbeutet worden waren, für mit Schrottcode verseuchte Maschinen. Zu einem unbekannten Zeitpunkt Ende M41/Anfang M42A kam es dadurch zu verbotenen Forschungen: An Xeno-Technik wurde geforscht, ebenso an künstlichen Intelligenzen und es gab sogar die blasphemische Sichtweise, dass das Funktionieren einer Maschine nicht von einer übernatürlichen Gottheit abhängen würde. Laut Erzmagos Lexell Kotov war der halbe Planet von dieser Technohäresie betroffen.3
Eines der Forschungsgebiete wurde von Magos Corteswain durchgeführt. Um die vom Chaos verdorbenen Maschinen zu retten, entwickelte Corteswain einen auf Hexamathik basierenden Kill-Code, der den Maschinengeist einer Maschine tötete. Damit töteten sie Tausende Maschinen. Er und seine Gefolgsleute, darunter Techpriesterin Ilanna Pavelka, sahen das aber so, dass der Maschinengeist nach seinem Tod in das Akasha eingehen würde, um irgendwann in einer neuen Maschine wiedergeboren zu werden.3
Das Adeptus Mechanicus säuberte irgendwann Incaladion wieder von dieser Technohäresie. Ilanna Pavelka zerlegte Corteswains Code in Fragmente und versteckte sie in ihren internen Speichern. Nach einer Säuberung ihrer Datenspeicher, bei der der Code übersehen wurde, wurde sie mit digitalen Verweisen gebrandmarkt und schloss sich irgendwann dem Freihändler Roboute Surcouf an.3 Was aus Incaladion wurde, ist unbekannt.

Anmerkung

Quelle