Vindicator
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Achtung Adept des LEXICANUM!
Die in diesem Artikel wiedergegebenen |
Der Vindicator beruht auf dem STK des Rhinos, stellt aber keineswegs einen Transport-, sondern einen Belagerungspanzer dar.5, S. 67
Allgemein
Der Vindicator ist mit einem Demolishergeschütz in der Frontseite ausgerüstet und wird häufig verwendet, um Befestigungsanlagen auf mittlere Distanz zu sprengen.5, S. 67
Die ersten Prototypen dieses Panzers wurden während des Großen Bruderkrieges von den Ultramarines während der dritten Befriedung von Rothern I eingesetzt, wo Roboute Guillaume Rhinos mit Donnerer-Kanonen ausstatten ließ, um die befestigten Gebäude der Festungsstadt Stahlenburg systemathisch niederzureißen. Diese Taktik war äußerst erfolgreich, da die Häretiker so ihre Zufluchten verloren und die Ultramarines in den engen Straßenzügen nicht länger hohe Verluste hinnehmen mußten. Später wurden die Vindicatoren, die sich hier bewährt hatten, dann auf Demolisher-Geschütze umgerüstet. Diese Geschütze verschießen die erheblich effektiveren raketengetriebenen Projektile. Die Beladung des schweren Geschützes erfolgt über ein kompliziertes Ladesystem im Innern und einen Ladekran für die Projektile am Heck des Panzers. Durch diese Ladevorrichtung verfügt der Vindicator über keine Transport-Kapazitäten mehr.Quelle?
Nach dem überaus erfolgreichen Feldtest auf Rothern I wurde die Einsatzdoktrin für Vindicatoren stark verbessert und den Einsatzgebieten angepasst. Vindicatoren operieren selten ohne Infanteriedeckung, da sie über keine Selbstverteidigungssysteme, außer der starken Panzerung natürlich, verfügen. Während einer oder mehrere Vindicatoren in urbanem Gebiet auf den Straßen vorrücken, werden sie von Space Marine Einheiten eskortiert, die im Schutz von Schutt oder Gebäuden vorrücken. Selbst verbarrikadierte Straßen sind für diesen Typ kein Problem, da die meisten Vindicatoren unterdessen mit einer massiven Plaststahlräumschaufel ausgerüstet sind, die gleichzeitig als weitere Frontpanzerung dient. Die ersten Vindicatoren operierten noch ohne starke Panzerung, speziell auf dem Dach des Fahrzeuges. Das führte zu Verlusten durch Treffer, die gezielt auf die Dächer der Panzer abgeschossen wurden, oder Zufallstreffer bei ballistischem Beschuss.Quelle?
Teilweise werden Vindicatoren in sogenannten Frontenbrecher-Schwadronen zu drei oder mehr dieser Panzer eingesetzt. Diese Verbände werden zum Einsatz gebracht, wenn es gilt massiv befestigte Stellungen sturmreif zu schießen, oder verschanzte Ziele unter Zeitdruck eingenommen werden müssen und/oder keine Artillerieunterstützung verfügbar ist.Quelle?
Der Einsatz von Vindicatoren wird ausschließlich vom Verwalter des Arsenals eines jeden Ordens genehmigt. Der Antrag auf Zuteilung dieser wertvollen Maschinen muss dem Verwalter, meist der oberste Techmarine des Ordens, sehr genau erklärt werden und der Verwalter muss überzeugt werden, dass der Vindicator diesen Einsatz auch übersteht. Normalerweise verfügt ein Space Marine Orden nicht über viele Vindicatoren, weswegen ein Verlust im Gefecht ein herber Schlag für den jeweiligen Orden ist.Quelle?
Neben den imperialen Space Marines setzen auch die Verräterlegionen (erbeutete) Vindicatoren ein. Am berüchtigtsten hierfür sind die Iron Warriors. Während die Zahl dieser Chaos Vindicators durch Gefechtsverluste über lange Zeit langsam aber stetig abnahm, tauchten im 13. Schwarzen Kreuzzug soviele neue Vindicators auf, dass irgendeine Chaos-Fraktion, möglicherweise die Iron Warriors selbst, an die notwendigen STK-Daten für eine Massenproduktion gekommen sein muss.6
Anmerkung
Laut Imperial Armour Volume Two stammt der Vindicator wie die meisten anderen Rhino Verianten noch aus dem Dunklen Zeitalter der Technologie. Er wurde nach den Wünschen eines General Vindictis, nach dem das Fahrzeug schließlich benannt wurde, zur Verteidigung des Planeten Rothern I vor Orks entwickelt und stellte sich als hervorragendes Fahrzeug heraus. Der Vindicator wird erst wieder erwähnt, nachdem Roboute Guillaume den Codex Astartes verfasst hat.5, S. 67
Schemata
Lucius Schema5, S. 69
Typ | : | Belagerungspanzer |
Fabrikwelt | : | u.a. Mars, Lucius |
Länge/Höhe/Breite | : | 6,60m/3,60m/4,50m |
Gewicht | : | 42 Tonnen |
Geschwindigkeit | : | 64 km/h (Straße) bzw. 48 km/h (Gelände) |
Besatzung | : | 2 - Fahrer, Schütze |
Primärbewaffnung | : | Demolishergeschütz |
Sekundärbewaffnung | : | keine |
Munition | : | 18 Schuss |
Panzerung | : | 65mm rundum |
Typhon Heavy Siege Tank
Der Typhon Heavy Siege Tank basiert auf dem Vindicator, verfügt jedoch über ein noch stärkeres Geschütz. Er wird bei der Beseitigung von besonders gepanzerten Bunkern und Fahrzeugen eingesetzt.7 S.130
Modelle
Vindicatorenmodelle für Warhammer 40K | ||
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Vindicator Typ IV Marstestschema - (Ultramarines) (Dritte Edition, Umbau unter Verwendung der Metallteile des Modells links) |
Anmerkung: der Vindicator tritt erstmals als Datenblatt im White Dwarf Nr. 39 auf (März 99). Er kam also erst in der laufenden Edition 3 (1998) hinzu.
Vindicatorenmodelle für Warhammer 40K - Vierte Edition | ||
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Vindicator Typ IV - (Ultramarines) |
Vindicatorenmodelle für Epic | |
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Vindicator Typ II (Ultramarines) |
Vindicator Typ IV - (Black Templars) |