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Venator

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Venator3

Der Venator (wiss. Bezeichnung Tyranicus Ophidius Subterra)2 ist eine Tyranidenkreatur, die für den schnellen und unerwarteten Angriff konzipiert wurde.

Allgemeines

Venatoren sind schnelle Angriffseinheiten, die meistens mit Sensenklauen ausgestattet sind, aber auch Zangenkrallen kommen oft vor. Bei einigen Exemplaren befindet sich eine Biowaffe, die in der Wirkung einem Neuralfresser, Stachelfäuste oder Säurespucker entspricht, im Torso des Wesens.

Das Schwarmbewusstsein setzt die Venatoren insbesondere für zwei taktische Manöver ein:

  • Sie unterstützen die leichteren, schnelle Einheiten (insbesondere Ganten) mit ihrer Schlagkraft, da lediglich Venatoren sich ähnlich schnell wie Ganten auf dem Boden fortbewegen können. (Flugfähige Einheiten wie geflügelte Krieger oder Gargoyles sind nicht in jeder Atmosphäre einsetzbar).
  • Mithilfe ihrer zahlreichen Klauen und Krallen können Venatoren unterirdische Tunnel graben und sich so tief bis hinter die feindlichen Linien begeben. Zu einem geeigneten Zeitpunkt brechen sie auf die Oberfläche hervor und greifen sofort an.
  • Um verschanzte Feinde zu lokalisieren und diese Stellungen mit Unterstützung auszuheben.

Da diese Fähigkeiten insbesondere im Angriff nützlich sind, werden Venatoren immer nur offensiv, nie aber defensiv eingesetzt.

Außerhalb des direkten Einflusses des Schwarmbewusstseins verlieren Venatoren meist sämtliches Urteilsvermögen und ignorieren langsame oder unbewegliche Ziele, um schnellerer Beute nachzustellen. Dies hat in der Vergangenheit zu der (falschen) Annahme geführt, ein Venator könne nur eine Beute warhnehmen und angreifen, die sich bewegt. Vielmehr ist es jedoch so, dass ein Venator ohne Kontrolle durch das Schwarmbewusstseim die vielen Sinneseindrücke seiner empfindlichen Sinnesorgane nicht mehr sortieren kann und daher schnelle Beute jagt, da dieses Verhalten seinem ursprünglichen Trieb entspricht.3

Anatomie

Für nähere Informationen siehe Hauptartikel: Anatomie der Tyraniden

Venatoren sind eine besondere Gattung der Tyranidenkrieger, haben mit ihnen aber nach längerer Evolution nicht mehr besonders viel gemeinsam.

Der auffälligste Unterschied besteht in der Fortbewegungsmethode: Venatoren gehen nicht auf Beinen, sondern bewegen sich durch die schnelle Kontraktion ihres muskulösen, schlangenartigen Hinterleibes voran, weswegen sie von imperialen Soldaten manchmal auch Schlangen oder Schlängelschlitzer genannt werden.2 Trotzdem verfügen sie wie alle Tyranidenkreaturen über sechs Gliedmaßen. Diese werden bei den Venatoren ausschließlich dazu genutzt, um Sensenklauen und Zangenkrallen herauszubilden.

Venatoren sind im Gegensatz zu den Kriegern keine Synapsenkreaturen; diese Fähigkeit haben sie während der Evolution eingebüßt. Ihre Köpfe sind schmaler als die der Krieger. Es ist zu vermuten, dass die breiten Hinterkopfplatten, welche nötig sind, um ein großes, psionisch aktives Gehirn zu schützen, der Aufgabe als Tunnelgräber im Weg stehen würden.

Obwohl sie dadurch weniger intelligent sind als Tyranidenkrieger, besitzten Venatoren eine höher entwickelte Sinneswarnehmung und ihre Sinnesorgane können ein breites Spektrum an Frequenzen warnehmen. Ein Venator kann z. B. selbst kleinste Erschütterungen spüren und sogar Energiewellen, wie sie von Sensoren oder Teleport-Peilsendern abgestrahlt werden, "sehen" bzw. deren Quelle lokalisieren, was dem Schwarmbewusstsein ein präzises Bild über die Position getarnter Außenposten oder Stellungen ermöglicht.3

Mutationen und Varianten

Der Genotypus der Venatoren scheint weitgehend stabil zu sein. Bis auf eine leicht unterschiedliche Bewaffnung wurden keine sonstigen Biomorphe beobachtet.

Waffensymbionten

Während der Invasion durch die Schwarmflotte Kraken konnte man gelegentlich Venatoren mit der Neuralfresser Biowaffe antreffen. Die Venatoren der Schwarmflotte Leviathan tragen diese Biowaffe nicht mehr. Dafür gibt es jedoch Exemplare, die in ihrem Torax einen Biomorph tragen, der die selbe Wirkung wie ein Neuralfresser, Stachelfäuste oder Säurespucker haben.3 Dies könnte ein neuer Mutationstrend sein: Das Herausbilden von Biomorphen, die als Offensivwaffen dienen, die aber nicht den Einsatz von Gliedmaßen erfordern. Bei Carnifexen von Leviathan wurden gelegentlich Biomorphe angetroffen, die in ihrer Schadenswirkung einer Stachelfaust ähneln.

Name und Bedeutung

Venatoren waren eine Gladiatorenklasse im alten Rom. Über sie ist sehr wenig bekannt, außer, dass sie auf das Kämpfen mit wilden Tieren spezialisiert war. Venator ist außerdem das lateinische Wort für Jäger. Allerdings handelt es sich dabei nur um den von Games Workshop Deutschland benutzten Begriff - die Originalbezeichnung ist Ravener, was eine andere Bezeichnung für einen Raubvogel darstellt.

Miniaturen

Es erschienen jeweils mit dem Erscheinen des Codex Tyraniden, dritte Edition und des Codex Tyraniden, vierte Edition mehrteilige Miniaturen für Venatoren. Im Rahmen des Codex Tyraniden, fünfte Edition erschien dann auch ein Plastik-Bausatz.

Galerie

Quellen