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Orfeo Culzean

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Orfeo Culzean war ein Okkultist, der im 41. Millennium unter anderem im Angelus-Subsektor sein Unwesen trieb.

Aussehen

Orfeo Culzean war ein beleibter Mann in seinen mittleren Jahren, welcher glatt zurückgekämmtes schwarzes Haar und einen fein getrimmten Bart trug.Gekleidet war Culzean in bequeme Gewänder aus meist edlem Stoff.1 K3

Geschichte

Culzean und die Divine Fraternity

Orfeo Culzean hatte als rechtliche Fassade einen Betrieb, welcher sich auf den Handel mit Antiquitäten spezialisiert hatte. Diese Tätigkeit erlaubte es ihm, seine weitläufigen Reisen durch den Sektor sowie sein ausführliches Wissen über Dinge, welche dem durchschnittlichen Bürger des Imperiums (zu seinem eigenen Wohl) verborgen bleiben, zu rechtfertigen. Obgleich er selber niemals ein anderes Lebewesen gewaltsam angerührt hatte und auch keinen einzigen kriminellen Eintrag in seiner imperialen Akte hatte, war er zu seiner Zeit einer der gefährlichsten Männer des gesamten Sektors. Seine Gefährlichkeit rührte vor allem von seiner außerordentlichen Fähigkeit her, Dinge geschehen zu lassen - in Einklang mit seinem Selbstverständnis als Architekt des Schicksals.1a K3

Meister Culzean wurde 403.M41 durch die Divine Fraternity nach Eustis Majoris, der Hauptwelt des Angelus-Subsektors, gerufen. Dort sollte er für Magus-Dancular Cornelius Lezzard sicherstellen, dass die eigentlich als sicher prognostizierte Ankunft des Dämons Slyte nicht durch die Handlungen anderer Personen beeinträchtigt würde. Hierfür wurde ihm von der Bruderschaft eine Liste mit 19 Namen übergeben, welche die Seher der Bruderschaft auf Nova Durma als potentielle Hindernisse identifiziert hatten. Unter diesen Namen waren auch Jader Trice, First Provost of the Ministry of Subsector Trade, und Inquisitor Gideon Ravenor.1a K3 Daraufhin verübte Culzean mithilfe des Psionikers Saul Keener und des Incunabula, einem Ur-Dämon, einen Anschlag auf den Gouverneur, welcher nur durch das Eingreifen Toros Revokes und seiner Kenntnisse von Enuncia, einer uralten und mächtigen Sprache des Warp, verhindert wurde.1a K10

Die Verwendung von Enuncia erregte Culzeans Aufmerksamkeit, da es sich um eine sehr esoterische Sprache handelte, dessen Kenntnis nur durch sehr wenige Lebewesen in der Galaxis geteilt wurde.1a K16

Culzean im Dienste von Toros Revoke

Nachdem die Agenten von Jader Trice, angeführt durch Toros Revoke, das Hauptquartier der Divine Fraternity gestürmt, den Sektenführer Lezzard gefoltert und seine Geheimnisse erfahren hatten, kam Revoke zu Culzean, um ihn zu töten. Culzean überlebte, indem er Revoke davon überzeugte, einen Bericht über die Aktivitäten des Ministeriums (von denen Culzean nichts Genaues wusste) auf einem Bankkonto aufzubewahren, welches direkt an die Inquisition geschickt werden würde, wenn er nicht regelmäßig einen Code an seine Bank übermitteln würde. Da unzählige Ebenen der Regierung von der häretischen Korruption auf Eustis Majoris betroffen waren, standen die Chancen gut, dass die Inquisition einen Exterminatus über Eustis Majoris ausrufen würde - zumindest konnte Culzean Revoke dies glaubhaft machen. Daraufhin gingen Revoke und Culzean einen Handel ein: Culzean würde für Revoke Ravenor mithilfe des Incunabulas aufspüren und vernichten und Revoke würde im Gegenzug seine Erkenntnisse bezüglich Enuncia mit Culzean teilen.1b K6

Begleitet durch Revoke und Trice gab Culzean dem Incunabula Ravenor als Ziel vor.1b K8 In kürzester Zeit durch den warpgeleiteten Incunabula aufgespürt, war Ravenor gezwungen, seinem Unberührbaren Wystan Frauka zu befehlen seinen Limiter zu aktivieren, so dass Ravenor seine psionischen Fähigkeiten gegen den Incunabula einsetzen könne. Dies führte zur Aufhebung des antipsionischen Effektes Fraukas, was zur Folge hatte, dass Ravenors psionische Kraft für die fünf mächtigen Psioniker im Dienste von Trice sichtbar wurden, woraufhin sich diese auf ihn stürzten. Unfähig sowohl den Incunabula als auch die fünf Psioniker abzuwehren, schien Ravenors Niederlage besiegelt, bis zu dem Zeitpunkt als sich der durch die Psioniker gepeinigte Carl Thonius in einen Besessenen verwandelte.1b K9 Mithilfe der Macht von Slyte gelang es Thonius die Psioniker zu vernichten, wofür er jedoch später Zael Efferneti, einen 'Spiegel', verantwortlich machte.1c K1

Culzean und Oska Ludolf Barazan

Nach dem Scheitern des Angriffsversuchs auf Ravenor konnte Culzean Trice davon überzeugen, dass zum einen Slyte Ravenor höchstwahrscheinlich im Anschluss an die Zerstörung des Incunabulas selbst getötet hätte und zum anderen Slyte keine große Gefahr für die Unternehmungen von Trice und seinem Meister darstellen würde (unter der Annahme, dass diese Enuncia meistern würden). Kurz darauf traf Culzean den Diadochoi alias Oska Ludolf Barazan, den Gouverneur des Sektors und oberste imperiale Instanz auf Eustis Majoris, welcher Trice allein die Schuld für den fehlgeschlagenen Angriff auf Ravenor gab. Durch geschickte Rhetorik konnte Culzean sich bei Barazan anbiedern, indem er Barazan, welcher mit dem Fortschritt bei der Entzifferung von Enuncia unzufrieden war, dazu riet sich mit der Enunciation, der Erweckung von Enuncia, zu beeilen (wohlwissend, dass Slyte nur dann eine kontrollierbare Größe bleiben würde, wenn Enuncia schnell entschlüsselt würde). Barazan, welcher nicht die von Slyte ausgehende Gefahr besser einschätzte als Trice, stellte Culzean daraufhin in seine Dienste, um das Unternehmen vor Slytes Eingriff zu schützen1c K2

Bei der Enunciation anwesend, welche die Makropole Petropolis als gigantisches psionisches Resonanzgefäss nutzte, trat Carl Thonius/Slyte Barazan entgegen, welcher sich als Ravenors und Thonius totgeglaubter Erzfeind Zygmunt Molotch zu erkennen gab. Als Molotch Thonius beinahe getötet hatte, ergriff Slyte die Kontrolle über Thonius und besiegte Molotch, wobei Slyte ihn schwer verletzte.1c K19 Nur dem schnellen Eingreifen Culzeans und seiner Leibwächterin Leyla Slade war es zu verdanken, dass Molotch diesen Tag überlebte; während Culzeans Hooktors Slyte beschäftigten, konnten er und seine Gefährten aus dem Grand Templum entkommen.1c K10

Quellen