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Mimas
Mimas ist der innerste Mond des Saturn. Er ist berühmt für seinen charakteristischen, riesigen Einschlagskrater. 1 K.2
Inhaltsverzeichnis
Beschreibung
In diesem Krater liegt das zentrale Hochsicherheitsgefängnis des Ordo Malleus. Es enthält zahlreiche Isolationszellen, die mit psionischen Schutzvorrichtungen versehen sind. Ein Regiment Inquisitionstruppen und eine unbekannte Anzahl bewaffneter Servitoren dienen als Wachen. Es heißt, hier werden die wohl gefährlichsten Individuen der Galaxis verwahrt. 1 K.2
Die Hochsicherheits-Verhörzellen hängen im Orbit von Mimas, über der Schattenseite, an einem langen Stahlseil. Normalerweise werden hier nur Besessene untergebracht. Die Zelle besitzt ein eigenes Lebenserhaltungssystem, das aber ferngesteuert abgeschaltet werden kann. Der einzige Zugang ist eine Servitor-gesteuerte Kabine, die am Seil hochklettert. 1 K.12
Außerhalb des Kraters liegen der Friedhof und das Hinrichtungsgebäude. Das Gebäude ist in hoch-gotischer Architektur erbaut und außen mit Fresken verziert, die Szenen aus den Höllen des imperialen Glaubens darstellen. Jeder Eingang wird von Dutzenden bewaffneten Servitoren bewacht und im Inneren gibt es eine Garnison aus Inquisitionstruppen mit gelöschtem Gedächtnis. 1 K.10
Der Friedhof ist ein aufgehacktes Feld, in dem die Überreste der Hingerichteten verstreut vergraben werden. Servitoren patroullieren hier und sorgen dafür, dass alles begraben bleibt. 1 K.10
Mehrere Psioniker des Ordo Malleus sind permanent als Explikatoren auf Mimas stationiert. 1 K.4
Mimas zeigt noch leichte seismische Aktivitäten.1 K.10 Es gibt dort Canyons.2 K.7
Geschichte
Es ist schon lange üblich, die Hingerichteten auf Mimas neben dem Krater zu begraben. Allerdings kam es einmal vor, dass eine Leiche wiederauferstand und schwere Verwüstungen anrichtete. Seitdem werden die Leichen immer zerhackt, bevor sie begraben werden. 1 K.10
Nach seiner Verhaftung im Gaolven Belt wurde der abtrünnige Inquisitor Valinov von der Rubicon nach Mimas gebracht. Er wurde nackt ausgezogen, ihm wurden die Haare abrasiert, die Ohrringe ausgerissen, ein funkgesteuerter Sprengstoffkragen um den Hals gelegt und dann an einen Stuhl gefesselt. Der Raum bestand völlig aus schwarzem Obsidian und jedem Eck befand sich eine winzige Kamera. Sensoren für psionische Aktivität waren in die Zelle integriert. 1 K.3
Mehrere Interrogatoren versuchten es mit psychologischer Folter, aber erfolglos. Dann versuchte es Inquisitorin Briseis Ligeia noch einmal: Sie spielte mit ihm und tat so, als wäre er eine besondere Herausforderung. Sie versuchte ihm weitere Informationen zu Ghargatuloth zu entlocken. Valinov verriet nichts, zeigte sich sogar erleichtert, dass sie nichts wüsste. Schließlich drehte er den Spieß um und versuchte sie davon zu überzeugen, dass das Imperium verdorben wäre und dass das Chaos erst wahre Freiheit schenken würde. Ligeia musste ergebnislos abbrechen.1 K.3
Da gewaltlose Verhörmethoden versagt hatten, würde man nun zu härteren Methoden greifen. 1 K.3
Valinov wurden wochenlang gefoltert. Zuerst kamen die Verstümmelungen und sein Blut färbte den ganzen Verhörraum IX schwarz. Dazwischen wurde er immer wieder operiert und zusammengeflickt, nur um noch mehr gefoltert zu werden. Danach kam der Psychoterror, der seinen Verstand zerbrechen sollte. Die besten Folterer des Ordo Malleus bearbeiteten ihn , aber Valinovs Verstand hielt stand. Dann wurde Explikator Riggensen gerufen. Er war ein Psioniker und speziell dazu ausgebildet, mit Gewalt telepathisch den Verstand eines anderen zu brechen. Valinov lieferte Riggensen einen harten mentalen Kampf und er konnte sogar kurzzeitig die Oberhand gewinnen. Aber Riggensen machte immer weiter und schließlich brach Valinovs Widerstand zusammen: Er erzählte von der baldigen Wiedergeburt Ghargatuloths, und dass nur der Blitzstrahl Ghargatuloth besiegen könne, aber der Blitzstrahl wäre tief begraben und unerreichbar. Damit war das Verhör zu Ende. Valinov wurde danach wieder von Medizinern betreut, damit er seine Hinrichtung noch erleben würde. 1 K.4
Sieben Wochen später erteilte das Konklave der Lordinquisitoren die Genehmigung für Valinovs Exekution. Er sollte von einem Servitor entleibt werden. Viele Leute waren dabei anwesend: der Arzt, der den Servitor bedienen würde, mehrere Meditechs, ein Prediger, mehrere hochrangige Mitglieder der Inquisition, darunter Inquisitor Nyxos in Begleitung von Hawkespur und einem alten Astropathen, und Explikator Riggensen. Auch Ligeias Todeskultisten waren dabei, vorgeblich als Zeugen. Valinov wurde hereingeführt und auf den Tisch geschnallt. 1 K.10
Als der Arzt gerade mit der Exekution beginnen wollte, warf einer der Todeskultisten ein Wurfmesser und trennte dem Arzt die Hand ab. Sie gingen zum Angriff über. Einer konnte Valinov losschneiden, warf sich dann aber in die Schusslinie und starb, als Nyxos Valinov erschießen wollte. Einer griff Nyxos direkt an, aber dieser überlebte Dank seiner Bionik die Attacken. Ein Dritter sprang Riggensen an, stolperte aber mit Hawkespurs Energiemesser in der Wade. Riggensen durchsiebte ihn regelrecht mit seiner Dienstpistole. Der Vierte griff die anwesenden Wachsoldaten an. Valinov konnte sich ein Gewehr schnappen und begann ebenfalls zu schießen. Der ganze Raum explodierte förmlich in Kämpfen und Schusswechseln. Nur langsam erlangten die Inquisitoren die Oberhand. Riggensen wollte Valinov persönlich töten, wurde aber von ihm niedergeschlagen. Riggensen wollte mit einer telepathischen Attacke zurückschlagen, aber der Angriff ging ins Leere: Valinov besaß nämlich keine Seele mehr. Valinov hob Riggensen hoch und warf ihn auf den Exekutionstisch, wo der Servitor ihn in Stücke schnitt. 1 K.10
Valinov konnte mit einem der Todeskultisten entkommen und verließ mit einem gestohlenen Schiff das Sol-System. 1 K.10
Ligeia wurde verhaftet und nach Mimas gebracht. Aus Vorsicht steckte man sie in eine der Hochsicherheits-Zellen. Inquisitor Nyxos wurde für das erste Verhör beauftragt, da er sie kannte und sie so leichter brechen könne. Hawkespur diente ihm dabei als Assisstentin. In Wahrheit hoffte er aber, mit einem umfassenden frühen Geständnis könne er ihr die Folter ersparen. Ligeia wurde mit Beruhigungsmitteln ruhiggestellt und durch Nahrungsentzug geschwächt. In einem Rede-Duell mit Nyxos erklärte sie, wie sinnlos alles wäre, im Angesicht des Schicksals, das alles regiert: Tzeentch. Es wäre vorherbestimmt, dass Ghargatuloth wiedergeboren wird, also hat sie dazu beigetragen. Nyxos versuchte sie daraufhin zu überzeugen, dass ihre Verhaftung auch offensichtlich vorerbestimmt gewesen wäre, also könne sie auch gleich alles gestehen. Ligeia erlitt einen Kreislaufkollaps und begann Silben aus einer Sprache des Chaos zu schreien. Nyxos musste den Schallschutz aktivieren und das Verhör abbrechen. 1 K.12 (Alaric erhielt eine Kopie des Verhörprotokolls und erkannte, dass diese Worte eine Hilfe sein sollten: Sie waren der wahre Name Ghargatuloths. 1 K.12,20)
Anmerkung
In der Sci-Fi-Serie Perry Rhodan gibt es im Krater von Mimas ein Hochsicherheitsgefängnis für para-abnorme kritische Straftäter, also kriminelle Psioniker. siehe auch: PAKS