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Gholic Ren-Sar Valinov

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Gholic Ren-Sar Valinov war ein Inquisitor des Ordo Malleus. Er wurde ein Anhänger des Chaos und ein wichtiger Diener des Dämonenprinzen Ghargatuloth.

Beschreibung

Er war groß und schlank, aber muskulös. Sein Körper war mit Narben bedeckt, manche aus Gefechten, manche waren Ritualnarben. Er besaß scharfe, intelligente Gesichtszüge. Er hatte die Ohren voller Ohrringe. Er trug Tättowierungen, die sich wie ein Kapuzenmantel vom Kopf über Schultern und Rücken auf die Brust ziehen. 1 K.2,3 Er besaß Implantate, die ihm halfen mit Verwundungen besser fertig zu werden. 1 K.10

Er hatte ein Talent dafür, in Datenbanken wichtige Querverweise zu finden. Außerdem war es ihm ein Leichtes, andere Menschen zu belügen und zu manipulieren. 1 K.2

Als Inquisitor benutzte er als Waffe einen auf höhere Feuerkraft modifizierten Jagdlaser. Bei seiner Festnahme im Gaolven Belt benutzte er noch ein Kampfmesser mit versteckt integrierter Neuralpeitsche. 1 K.2

Geschichte

Rekrutierung

Sein Geburtsort ist ungewiss, aber er stammt von einer Makropolwelt im Segmentum Solar.1 K.2

Valinov wurde von Großinquisitor Barbillus als Interrogator rekrutiert, als dieser auf Rhanna die Aristokratie ihrer dekadenten Mitglieder entledigte. Welche Funktion genau Valinov auf dem Planeten innehatte, ist umstritten. Möglicherweise war er Beamter im Administratum oder Mitglied der Adeptus Arbites oder der PVS oder sogar einer Unterweltgang. 1 K.2

Akolyth

Unter Inquisitor Barbillus arbeitete Valinov sechs Jahre lang in verschiedenen Missionen.

Valinov war verzweifelt, wegen der Gräueltaten, die er im Namen der Inquisition anrichten musste. Er flehte, er betete zu jedem der ihn erhören mochte. Ghargatuloth erhörte ihn und befreite ihn von seinem Gewissen. So erlöst, betrachtete Valinov seine Dienste für Ghargatuloth als kleinen Preis.1 K.20

  • Auf Agnarsson's Hold bekämpfte Barbillus den Dämonenprinzen Malygrymm. Valinov befahl einen Exterminatus: Er wollte Barbillus töten, stellte es aber so dar, als hätte Barbillus selbst den Exterminatus befohlen, um sich zu opfern. Dabei fand Barbillus den Tod.1 K.2,3

Inquisitor

Als selbstständiger Inquisitor fürte er weitere Missionen durch, von denen jedoch nur wenige bekannt sind. Er war auf Thracian Primaris nahe des Wirbel des Chaos aktiv und unterwarf möglicherweise eine während des Damokles-Kreuzzugs entdeckte, durch das Chaos verdorbene Xenos-Spezies. 1 K.2

Irgendwann während seiner Laufbahn wurde Valinov zu einem Anhänger des Chaos, daher kann nicht mit Bestimmtheit gesagt werden, in welchen Missionen er selbst die Krise provoziert hat. 1 K.2

Bei seiner letzten Mission brach er mit einer Einheit Sturmtruppen des Lastrati 79th, einer Einheit sanktionierter Psioniker und einem Geschwader von Schiffen der Gladius-Klasse zur Makropolwelt V'run auf. Dort wollte er einen Kult vernichten, der einen Großteil der Unterwelt und der Ödlande beherrschen sollte. Zwei Wochen nach seiner Ankunft wurde die Welt in einen Warpsturm gehüllt und Astropathen von Lichtjahren entfernten Systemen berichteten von den Schreien der Bevölkerung. 1 K.2

Von nun an verbreitete er Chaos und Schrecken im Segmentum Solar. Er ließ u.a. die Hauptstadt von Port St Indra in Flammen aufgehen. Piraten löschten in seinem Namen einen Pilgerzug aus der Nememean Cloud aus. Schließlich begab er sich zu den Chaoskultisten im Gaolven Belt. Dort konnte ihn die Inquisition aufspüren und mit Hilfe der Grey Knights festnehmen. Bei diesem Kampf tötete er persönlich Interrogator Iatonn, indem er ihm mit einem Kampfmesser den Bauch aufschlitzte. Valinov selbst wurde von einem Boltgeschoß am Arm verwundet, und dass er den Schock überlebte, ist nur ein Beweis seiner Zähigkeit. 1 K.2

Festnahme und Flucht

Valinov wurde an Bord der Rubicon nach Mimas gebracht, in das zentrale Hochsicherheitsgefängnis der Inquisition. Er wurde nackt ausgezogen, ihm wurden die Haare abrasiert, die Ohrringe ausgerissen, ein funkgesteuerter Sprengstoffkragen um den Hals gelegt und dann an einen Stuhl gefesselt. Der Raum bestand völlig aus schwarzem Obsidian und jedem Eck befand sich eine winzige Kamera. Sensoren für psionische Aktivität waren in die Zelle integriert. 1 K.3
Mehrere Interrogatoren versuchten es mit psychologischer Folter, aber erfolglos. Dann versuchte es Inquisitorin Briseis Ligeia noch einmal: Sie spielte mit ihm und tat so, als wäre er eine besondere Herausforderung. Sie versuchte ihm weitere Informationen zu Ghargatuloth zu entlocken. Valinov verriet nichts, zeigte sich sogar erleichtert, dass sie nichts wüsste. Schließlich drehte er den Spieß um und versuchte sie davon zu überzeugen, dass das Imperium verdorben wäre und dass das Chaos erst wahre Freiheit schenken würde. Ligeia musste ergebnislos abbrechen. 1 K.3
Da gewaltlose Verhörmethoden versagt hatten, würde man nun zu härteren Methoden greifen. 1 K.3

Valinov wurden wochenlang gefoltert. Zuerst kamen die Verstümmelungen und sein Blut färbte den ganzen Verhörraum IX schwarz. Dazwischen wurde er immer wieder operiert und zusammengeflickt, nur um noch mehr gefoltert zu werden. Danach kam der Psychoterror, der seinen Verstand zerbrechen sollte. Die besten Folterer des Ordo Malleus bearbeiteten ihn , aber Valinovs Verstand hielt stand. Dann wurde Explikator Riggensen gerufen. Er war ein Psioniker und speziell dazu ausgebildet, mit Gewalt telepathisch den Verstand eines anderen zu brechen. Valinov war der erste Inquisitor, den er brechen sollte. Valinov lieferte Riggensen einen harten mentalen Kampf und er konnte sogar kurzzeitig die Oberhand gewinnen. Aber Riggensen machte immer weiter und schließlich brach Valinovs Widerstand zusammen: Er erzählte von der baldigen Wiedergeburt Ghargatuloth]]s, und dass nur der Blitzstrahl Ghargatuloth besiegen könne, aber der Blitzstrahl wäre tief begraben und unerreichbar. Damit war das Verhör zu Ende. Valinov wurde danach wieder von Medizinern betreut, damit er seine Hinrichtung noch erleben würde. 1 K.4 (Kurz vor seinem Tod sollte Riggensen erfahren, dass Valinov auf diese Weise nicht gebrochen werden konnte. Seine Niederlage war vorgetäuscht gewesen und die preisgegebene Information war absichtlich an die Inquisition geliefert worden. 1 K.10,20)

Sieben Wochen später erteilte das Konklave der Lordinquisitoren die Genehmigung für Valinovs Exekution. Er sollte von einem Servitor entleibt werden. Viele Leute waren dabei anwesend: der Arzt, der den Servitor bedienen würde, mehrere Meditechs, ein Prediger, mehrere hochrangige Mitglieder der Inquisition, darunter Inquisitor Nyxos in Begleitung von Hawkespur und einem alten Astropathen, und Explikator Riggensen. Auch Ligeias Todeskultisten waren dabei, vorgeblich als Zeugen. Valinov wurde hereingeführt und auf den Tisch geschnallt. 1 K.10
Als der Arzt gerade mit der Exekution beginnen wollte, warf einer der Todeskultisten ein Wurfmesser und trennte dem Arzt die Hand ab. Sie gingen zum Angriff über. Einer konnte Valinov losschneiden, warf sich dann aber in die Schusslinie und starb, als Nyxos Valinov erschießen wollte. Der ganze Raum explodierte förmlich in Kämpfen und Schusswechseln. Nur langsam erlangten die Inquisitoren die Oberhand. Riggensen wollte Valinov persönlich töten, wurde aber von ihm niedergeschlagen. Riggensen wollte mit einer telepathischen Attacke zurückschlagen, aber der Angriff ging ins Leere: Valinov besaß nämlich keine Seele mehr. Valinov hob Riggensen hoch und warf ihn auf den Exekutionstisch, wo der Servitor ihn in Stücke schnitt. 1 K.10
Valinov konnte mit einem der Todeskultisten entkommen und verließ mit einem gestohlenen Schiff das Sol-System. 1 K.10

Intrige

Auf unbekannten Wegen gelangten die Beiden in die stellare Umgebung zwischen Jurn und Epsion Octarius. Dort kaperten sie den Frachter Pecuniam Omnis und töteten die Besatzung. 1 K.11

Auf unbekannten Wegen besorgte Valinov sich neue Kleidung: Eine Offiziersuniform, Stiefel, ein Reiseumhang und ein Gurt mit Messern. 1 K.13

Sie gelangten nach Volcanis Ultor, wo Kardinal Francendo Recoba die Macht an sich gerissen hatte. Recobas Strategie bestand darin, Volcanis Ultor als Welt mit der meisten Bevölkerung zu schützen. Dazu zog er massiv Truppen zusammen, ließ andere Welten schutzlos zurück. In dieser Situation kam Valinov nach Volcanis Ultor. Ihm kam die Verteidigungsstrategie von Recoba sehr gelegen, den er musste das verborgene Grabmal von Kelkannis Evisser beschützen. Also gab er sich als Inquisitor des Ordo Malleus aus und erklärte, eine Bande Chaos Space Marines namens Grey Knights würde demnächst angreifen. 1 K.13,20

Aus der Waffenkammer des Gouverneurs besorgte Valinov sich eine Rüstung, ein Energieschwert und sogar ein tragbares Ein-Personen-Kraftfeld. 1 K.13,19

Als die Rubicon dann auftauchte, wurde sie von den imperialen Kriegsschiffen angegriffen. Währenddessen befand sich Valinov in einem militärischen Geländewagen auf dem Weg zu Kelkannis Evissers Grabmal, wo der Orden der Blutigen Rose seine Verteidigungsstellungen hatte. Er wusste, die Grey Knights würden dort landen. Der Kommandantin der Sororitas wollte er einschärfen, sie müssten die Waffe des Anführers erobern, da dies eine gefährliche Dämonenwaffe wäre. (In Wahrheit meinte er das Schwert von Mandulis, das für die Wiedererweckung Ghargatuloths gebraucht wurde.) Bevor er aber dort ankam, stürzte die Rubicon mitten in den Reihen der Verteidiger ab. 1 K.16

Valinov rekrutierte einen Haufen überlebender Balurer als Leibwache und machte sich mit ihnen nach Norden auf, zum Grabmal Kelkannis Evissers. 1 K.18 Dort trafen sie auf die Sororitas, die sich mit den Grey Knights verbündet hatten. So aufgehetzt wie die Balurer waren, griffen sie die Sororitas an und schlugen sie in die Flucht. Valinov tötete mit seinem Energieschwert persönlich viele Schwestern, darunter auch Principalis Carmina Ludmilla. So gelangte er dank der Balurer sicher in das Grabmal. 1 K.19

Wiedererweckung von Ghargatuloth

Er und die Baluerer hatten gerade den inneren Bereich der Anlage erreicht, als die Grey Knights mit Mandulis' Schwert Evisser enthaupteten: So wurde Ghargatuloth nach 1000 Jahren wiedergeboren. Die Grey Knights wurden davongeschleudert, die Balurer wahnsinnig, während Ghargatuloth die Decke durchbrach und sich als kilometerhohe Säule aus unheiligem Fleisch in den Himmel schraubte. Valinov ging zu ihm, um seine Belohnung zu empfangen: Er wurde körperlich von Ghargatuloth absorbiert, würde ein weiteres Gesicht des Dämonenprinzen werden. 1 K.20

Doch dann geschah etwas unerwartetes: Justicar Alaric sprach den wahren Namen Ghargatuloths aus, was ihm einen Schock versetzte und ihn sehr schwächte. Gleichzeitig begann das restliche Regiment der Balurer Ghargatuloth mit Artillerie zu beschiessen. Durch den Schock wurde Valinov vorzeitig ausgeschieden, der Verschmelzungsprozess hatte bisher nur seine Haut aufgelöst. 1 K.20

Nachdem die Grey Knights den geschwächten Ghargatuloth getötet hatten, fand Alaric Valinov. Er verkündete ihm das Exekutionsurteil der Inquisition und tauchte ihn dann bei lebendigem Leib und hautlos in den Giftmüll-See neben dem Grabmal. Alaric hielt ihn so lange unter Wasser, bis er zu strampeln aufhörte. 1 K.20

Quellen