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Vervun

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
(Weitergeleitet von Vervunmakropole)
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Mit mehr als 40 Millionen1 Einwohnern war Vervun (orig. Vervunhive, eine Namenskombination) die größte Makropole auf dem Planeten Verghast, die wichtige Kriegsgüter wie Munition und Promethium an den Sabbatkreuzzug lieferte.

In der Vergangenheit gab es immer wieder kriegerische Auseinandersetzungen zwischen den einzelnen Makropolen und Handelsallianzen. Im Verlauf des Sabbat-Kreuzzuges wurde die Nachbarmakropole Ferrozoica von Heritor Asphodel korrumpiert und die gesamte Bevölkerung in den Kampf gegen Vervun geführt. (siehe auch Belagerung von Vervun)

Aufbau der Stadt

Vervunhive während der Belagerung4

Vervun verfügte über eine massive äußere Stadtbefestigung, die den Belagerungsmaschinen Heritor Asphodels in weiten Teilen erfolgreich widerstand. Allerdings führte eine verspätete Aktivierung des Energieschutzschirms und seine spätere überraschende Deaktivierung durch den korrupten Regenten zu extremen Schäden durch Beschuß mit Raketen und Artillerie.

Die sog. Außenhabs - abgeleitet von Habitat - in denen vorallem einfache Arbeiter und andere ärmere Teile der Bevölkerung lebten, wurden vom Bombardement der Zoicaner am schwersten zerstört. Gleichzeitig waren diese Gebiete aber auch Ausgangspunkt der Guerillaaktivität durch spontan gebildete Makropolmilizen aus Arbeitern und Gangern. Weitere sog. Innenhabs - die besseren Wohngegenden - lagen innerhalb der Verteidigungsanlagen.

Vervun verfügte über ein innerstädtisches, voll automatisiertes U-Bahnnetz sowie Bahnverbindungen, die aus der Makropole hinaus führten. Zufahrten der Eisenbahn in die Makropole bildeten beim Angriff des Chaos Schwachpunkte in den Verteidigungsanlagen, an denen sich besonders schwere Kämpfe konzentrierten.

In den als Commercia bezeichneten Geschäftsvierteln der Makropole lagen die Kontore der Handelsgilden und ähnlichen Organisationen, von denen einzelne den Krieg als Gelegenheit zur Bereicherung ansahen. Besonders negativ tat sich hierbei ein Mann namens Achmanduste Worlin hervor, der zunächst während des Fernwaffenbeschusses der Makropole in Panik geriet und aus Angst um die eigene Person in einer U-Bahnstation mehrere Morde verübte. In der Folgezeit ignorierte er sowohl die Anordnungen zur Lebensmittelrationierung als auch die Aufforderung, seine Pipelines zur zerstörten Vannick-Makropole zu schließen und mit Beton zu versiegeln. Durch diese Pipeline konnten später beim finalen Angriff die Zoicaner in die Stadt eindringen. Worlin wurde kurz nach dem Ende der Belagerung von Kommissaroberst Ibram Gaunt als Kriegsverbrecher erschossen.

Während sich große Eisenhütten innerhalb der Stadtbefestigung befanden, lagen gewaltige Schlacken- und Abraumhalden außerhalb, direkt an der Umfassungsmauer. Diese Halde, oder auch Spoil, wie sie kurz bezeichnet wurde, bildete so wie der Kopfbahnhof mit dem Eisenbahntor einen Schwachpunkt in der Verteidigung der Makropole, wo es zu besonders heftigen Kämpfen kam. Agun Soric bildete nach den Verlusten durch den Artilleriebeschuß zu Beginn des Angriffs auf Vervun aus den Arbeitern seiner Eisenhütte eine der ersten Milizen innerhalb der Stadtbefestigung. Außerhalb der Stadtmauern lagen auch umfangreiche Bergwerke, in denen viele der Arbeiter beim ersten Angriff verschüttet wurden. Ein Teil der Verschütteten konnte sich allerdings selbst retten, und bildete unter Führung Gol Koleas eine Miliz, die in den Außenhabs mit Guerillamethoden gegen die Zoicaner kämpfte.

Das Zentrum der Makropole bildete die sog. Spindel, in der sich die Wohnbereiche der Reichen und Vornehmen, der höheren Beamten und der Aristokratie von Vervun befanden. Daneben umfassten sie Verwaltungsgebäude, Sitzungssäle und die Tempel der Ekklesiarchie und die Kraftfeldgeneratoren für den Energieschutzschirm. Ganz oben in der Spindel, in der sog. Spitze, befand sich der Wohn- und Arbeitsbereich des amtierenden Gouverneurs der Makropole.

Im Laufe der Schlacht wurde die Makropole fast vollständig zerstört und verlor den Großteil ihrer Bevölkerung. Als Kriegsherr Macaroth mit einer gewaltigen Entsatzungstreitmacht eintraf und die restlichen Feindverbände zerschlagen waren beschloss er deshalb mit dem Erlass des Trostgesetzes, dass sich ein Wiederaufbau nicht lohne, alle überlebenden Militäreinheiten und Freiwillige der Kreuzzugsarmee angegliedert werden und die verbliebene Bevölkerung auf die anderen Makropolen verteilt werde. So mit gelten die Reste von Vervun heute als unbewohnt und verlassen.

Allerdings wurde vor dem Verlassen der Makropole noch eine Statue in Auftrag gegeben, um den gestorbenen Helden zu Gedenken, die im Kampf um die Stadt gefallen sind.3

Anmerkungen

In Kapitel 1 wird eine Bevölkerung von mehr als 40 Milliarden2 erwähnt, in Kapitel 3 jedoch 40 Millionen. Höchstwahrscheinlich hat sich Abnett in Kapitel 1 vertippt und anstelle forty million forty billion geschrieben.

Quelle

1 Kapitel 3 "A Midnight Sun", 1. Aufl., 2000, S. 46.
2 Ebda., S 16.