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Heritor Asphodel

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Heritor Asphodel (Heyne-Übersetzung: Asphodel der Erbe) war ein Magister, der im 41. Millenium zur Zeit des Sabbat-Kreuzzugs im Sabbat-Cluster sein Unwesen trieb.2 S.18

Name

Der Name "Heritor Asphodel" kommt von dem Wunsch des Magisters, alle imperialen Welten im Namen des Chaos zu "erben" bzw. zu übernehmen.2 S.23

Zur Person

Ein Abbild Heritor Asphodels von einem Flugblatt aus Ferrozoica.Quelle?

Heritor Asphodel galt neben Anakwanar Sek, einem anderen Magister, als der wahrscheinlich taktisch begabteste General des Archons. Neben seinen strategischen Fähigkeiten war der Heritor auch für seine Vorliebe für groteske und mörderische Kriegsmaschinen, die sog. Woe Machines, bekannt, von denen er viele selbst entworfen haben soll. Wegen dieser Vorliebe vermuteten manche Gelehrte, dass er in seiner Vergangenheit einen Bezug zum Maschinenkult hatte.2 S.23 Er opferte häufig einen Teil seiner eigenen Bauingenieure, um eines seiner größeren Werke zu weihen.3 K.11

Seine militärischen - insbesondere strategischen - Fähigkeiten stellte Heritor Asphodel unter anderem auf Verghast zur Schau als er mittels subliminaler Botschaften die Millionenbevölkerung einer gesamten Makropole innerhalb kurzer Frist zum Chaos bekehrte und auf deren Nachbar-Makropolen hetzte. Die Verbreitung seiner Botschaften fand von einer riesigen, spitz zulaufenden Kriegsmaschine - umgangssprachlich "Spike" genannt - aus statt, welche die Botschaften im Dauerlauf sendeten.1a

Von seiner Gestalt her wird Asphodel als sechs Meter hoher Riese beschrieben, in einen Umhang aus fein bestickter Seide gehüllt und eine Kappe tragend, die sein Gesicht so verdeckte, dass man nur das in seinen Augen brennende Feuer erkennen konnte. Diese Kappe ging weiter abwärts in hakiges Horn über. Ansonsten trug der Heritor eine Metallrüstung und schien Dunkelheit unnatürlich stark anzuziehen. Im Nahkampf mit einem Elite-Team imperialer Soldaten war es im möglich mittels Telekinese Menschen und Waffen explodieren zu lassen und Gegenstände ebenso wie Leiber durch die Gegend zu schleudern.1a K18

Geschichte

Asphodel erlangte sein Wissen über den Bau von Kriegsmaschinen, bevor er sich dem Chaos anschloss.3 K.36

Zu Beginn des Sabbat-Kreuzzugs 755.M41 war Heritor Asphodel bereits einer der führenden Magister der Chaosstreitkräfte im Sabbat-Cluster und schnell bei der Führung des Kreuzzugs als erbitterter Gegner bekannt.2 S.18

Zu einem unbekannten Zeitpunkt entwarft und baute Asphodel für Nadzybar zudem eine gewaltige Raumstation im Herzen des als Salvation's Reach bekannten Tümmerfeldes. Diese hatte die Größe eines kleinen Planeten und diente in erster Linie als Testgelände für die vom Chaos eingesetzten Waffen, bei denen es sich meist um Eigenkreationen des Heritors gehandelt hat. Aber auch Dämonenwaffen und Xenos-Technologie wurde hier untersucht, modifiziert und erbrobt..1b K16

Krieg um Ashek II: 756.M41

Das erste Zusammentreffen der Imperialen mit Asphodel fand auf der Makropolwelt Ashek II im Newfound Trailing statt. Nach dem Beginn des Angriffs auf Ashek II im Jahre 756.M41, nahmen die Kämpfe 757.M41 rasch an Stärke zu als Feldmarschall Blackwood von Indrid nach Ashek II berufen wurde. Blackwood war schnell klar, dass seine Infanterie gegen die Kriegsmaschinen des Heritors von wenig Nutzen war, und bat Kriegsherr Slaydo um wesentliche Verstärkungen an Panzertruppen.Quelle?


The scale of the enemy woe machines is almost unimaginable, the sheer cruelty (of them) extraordinary: great flywheels, fixed with blades, scissoring jaws, vast wheels designed purely for crushing, insectoid crawlers breathing flame from draconian snouts. They are the mechanisms of an insane torturer made real and magnified to giant proportions. The Imperial Guard is many things, but in the end, it is only flesh and bone and blood, and these (machines) are fashioned simply to strip and rend and break those mortal substances quite utterly.

+++ Beschreibung der Kriegsmaschinen von Magister Heritor Asphodel durch Feldmarschall Blackwood auf Ashek II Quelle? +++


Auch drei Brigaden Panzer konnten jedoch wenig gegen die Kriegsmaschinen ausrichten.Quelle? Die mächtigsten Maschinen waren Asphodels Hammerstone Kings.3 K.4 Der Poison King,3 K.4 Treading King,3 K.6 Blighting King3 K.4 und Inheritor King3 K.10 waren Kriegsgeräte vom Kaliber eines Ordinatus mit eigener Abominable Intelligence.3 K.34 Diese Kings hatten leichtes Spiel mit den imperialen Befestigungen.3 K.4

Die Wende kam als - durch den zugespielten Hinweis einer möglichen Verbindung zwischen dem Heritor und dem Maschinenkult beschleunigt - fast eine vollständige Schwadron Titanen der Legio Tempesta des Adeptus Mechanicus auf Ashek II eintrafen. In der nachfolgenden Schlacht, die drei Monate dauerte und bei welcher mehrere Makropolen vollständig eingeäschert wurden, konnten die Streitkräfte von Heritor Asphodel schließlich besiegt werden und der Magister selbst musste von Ashek II fliehen.2 S.23; 3 K.4}}

Die zugespielten Informationen brachten das Adeptus Mechanicus dazu, einen Magos Parallact nach Ashek II zu schicken, der die Hammerstone Kings von Asphodel untersuchen sollte.3 K.2 Magos Tey sollte klären, woher das Wissen des Erben stammte. War er ein ehemaliger Techadept gewesen, oder entstammten seine Fähigkeiten den Gaben der Chaosgötter? Was Tey herausfand, erschütterte das Weltbild, der obersten Führung des Mechanicus: Heritor Asphodel hatte sich sein Wissen selbst angeeignet, ein Wissen, das ihn befähigte Kriegsmaschinen vom Kaliber eines Ordinatus zu bauen. Die Kings zeigten im Detail keinerlei Gemeinsamkeiten mit den Maschinen des Adeptus. Asphodels Verstand war so genial, das er sich alles selbst beigebracht hatte, das Schmieden von Metall, den Bau von Antrieben, das Schreiben von Code und noch viel mehr.3 K.36, 37 Magos Tey war der Meinung, Asphodel hätte vielleicht der ruhmreichste Magos des Adeptus Mechanicus werden können, den es seit den goldenen Tagen des Mars gegeben hatte.3 K.36 Die Erkenntnisse wurden von der Führung des Mechanicus geheimgehalten, das Munitorum und der Kriegsherr sollten lieber glauben, Asphodel sei eine abtrünniger Techadept. Das Weltbild des Imperiums durfte nicht erschüttert werden, das Mechanicum musste offiziell der Hort des Wissens bleiben.3 K.37

Operation Hellstorm auf Balhaut: 765.M41

Magister Heritor Asphodel ließ sich nach seiner Niederlage auf Ashek II für die nächsten acht Jahre nicht blicken.2 S.23 Es ist zu vermuten, dass er in dieser Zeit seine Armeen neu aufstellte und neue Kriegsmaschinen produzierte, um dem Ruf seines Archon Nadzybar in 761.M41 zu folgen. Dieser wollte in der Nähe der Welt Fabia eine riesige und vereinte Chaos-Streitmacht sammeln, um den Kreuzzug mit einem Schlag ein für alle Mal zu vernichten.2 S.38

Doch dadurch, dass die sog. Fabian Ruse von Slaydo aufging, konnte dieser die Chaos-Truppen auf Balhaut mit einem Angriff gigantischen Ausmaßes überraschen. Heritor Asphodel war zu diesem Zeitpunkt in der Oligarchy an der Seite von Nadzybar. In dieser nach dem orbitalen Bombardement verwüsteten und trotzdem schwer befestigten Gegend fügten die Kriegsmaschinen Slaydos Armee furchtbare Verluste zu. Schließlich gelang es den Imperialen am siebten Tag nach Beginn der Invasion den äußeren Ring des Emancipatory, nur um durch Heritors Kriegsmaschinen aufgehalten zu werden. Dieses Patt wurde letztlich durch einen massierten imperialen Panzerangriff durchbrochen. Am Nachmittag des neunten Tages kontrollierten die Chaos-Streitkräfte der Oligarchy nur noch den Tower of the Plutocrat und das Gebiet um die Zitadelle der Oligarchy. Am Oligarchy Gate gelang es den Kriegsmaschinen des Heritors zunächst den tapferen Sturmangriff des linken Flügels von Slaydos Armee aufzuhalten, nur um letztlich durch das 8. Hyrkan zurückgedrängt zu werden.2 S.44 Wahrscheinlich am fünften oder sechsten Tag des Angriffs von Slaydos Truppen auf die Oligarchy erkannte der Heritor die Ausweglosigkeit von Nadzybars Lage und zog sich von Balhaut zurück. Später sollten imperiale Truppen grauenerregende Experimente des Heritors an menschlichen Versuchsobjekten in den Trümmern von Balhaut entdecken.2 S.49

Verghast und Heritor Asphodels Untergang: 766/67-769.M41

Nach dem Debakel der Chaos-Streitkräfte auf Balhaut und seiner Flucht von dieser Welt, erreichte Heritor Asphodels Truppen irgendwann 766/67.M41 die Makropolwelt Verghast. Dort gelang es ihm, die über ein Dutzend Millionen Menschen umfassende Bevölkerung der Makropole Ferrozoica mithilfe des Chaos' zu korrumpieren und gegen Zoicas benachbarte Makropolen, Vannick Magna und Vervunhive einzusetzen. Bereits in den ersten Wochen jenes Krieges, der 769 begann und lediglich fünfzig Tage dauern sollte, wurde die Makropole Vannick Magna mithilfe eines nuklearen Sprengsatzes zerstört.1 K4 Daran schloss sich die mehrwöchige Belagerung der mit imperialen Regimentern verstärkten Makropole Vervunhive an.1 K1 Dort gelang es nach vielen innenpolitischen Intrigen und einigen Beispielen an militärischer Inkompetenz Kommissar-Oberst Ibram Gaunt eine effektive Verteidigung der Makropole aufzubauen, nachdem der äußere Wall der Makropole bereits an etlichen Stellen durchbrochen worden war.1a K15

Gaunt erkannte die Notwendigkeit, die Kommandostruktur der Zoicaner und die Quelle jener hypnotischen Botschaften zu vernichten.1 K16 Aus diesem Grund infiltrierte ein kleines Team von Spezialisten, darunter viele aus dem für Späh- und Infiltrationsmissionen bekannten 1. Tanith, die Kommandozentrale des Heritors, welche in einer Zikkurat-ähnlichen Kriegsmaschine gelegen war.1 K17 Dort kam es dann zum Zweikampf zwischen Gaunt und dem Magister, bei welchem Gaunt sein Energieschwert, die antike Waffe von Heironymo Sondar, in der Brust des Heritors versenkte, während dieser Gaunt mit einer Boltpistole in die Brust schoss. Wie durch ein Wunder überlebte Gaunt als eine winzige Metallrose, die ihm geschenkt worden war, das Bolt-Geschoss abfing und dessen Eintritt verhinderte.1a K18

Letztendlich wurde der Körper von Heritor Asphodel, einem der gefürchtetsten Magister der Sabbatwelten, durch Space Marines der Imperial Fists verbrannt. Zu diesem Zeitpunkt waren die Zoicaner vollkommen orientierungslos und verwirrt dabei in den Grassteppen um Vervunhive durch die rachedurstigen Imperialen massakriert zu werden; tatsächlich war nach der Deaktivierung der Spike genannten Kommando-Kriegsmaschine des Heritors die Gedankenkontrolle bei den Zoicanern durchbrochen worden.1a K19

Quellen