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Tantalus IV

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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150px-Flag of Germany.svg.png Dieser Artikel basiert auf Informationen, die von Games Workshop Deutschland in eigener Regie erschaffen und publiziert wurden und kann deshalb im Widerspruch zu allgemein gültigem Hintergrundwissen stehen.


Einleitung

Karte Basisdaten Planet
Galaxie karte unbekannt.jpg Name: Tantalus IV Tantalus-V-world.jpg
Segmentum: Segmentum Ultima
Sektor: Neu Triest
Subsektor: unbekannt
System: Tantalus
Bevölkerung: <30.000.000
Zugehörigkeit: Imperium / (Tau)
Kategorie: Minenwelt
Tributrate:



Allgemein

Tantalus IV ist eine Bergbauwelt, die von min. zwei Monden umgeben wird. Jedoch seit dem Eintreffen des Space Hulk Tempel der Endzeit ist Tantalus IV nur ein apokalyptisches Schlachtfeld.

Geschichte

Vor knapp 4.000 Jahren wurde Tantalus IV besiedelt und hatte noch vor kurzem für das Imperium nur eine geringe wirtschaftliche Bedeutung. Erst als man vor einigen Dekaden in der tieferen Planetenkruste auf reiche Erzvorkommen stieß, wuchs das Interesse des Adeptus Administratums an dieser Welt. Die darauf einsetzenden regen Aktivitäten blieben jedoch nicht unbemerkt von den Tau, die sich während der Expansion der dritten Sphäre auch auf Welten in unmittelbarer Nähe des Systems festgesetzt hatten. Weiter expandierend und zuerst unbemerkt, begannen die Tau, vor 20 Jahren, mit der geheimen Besiedlung der von Siedler fast völlig gemiedenen Steppenregionen der Nordhalbkugel Tantalus IV.

Als das Imperium vor 14 Jahren die Xenos-Präsenz endlich entdeckte, begann man Einheiten für die Vertreibung der ungebetenen Gäste zu versammeln. Die Tyranidenkriege in der Region, denen sich das Imperium des ausgehenden 41. Jahrtausends jedoch gegenüber sah, verhinderten eine schnelle Reaktion und so wurde der Angriff immer mehr verschoben. Sich über ihre Lage im Klaren, nutzen auch die Tau die Zeit um sich für den kommenden planetaren Konflikt zu rüsten.

"Tempel der Endzeit"

Nach fast einer Dekade des langsamen Aufrüstens hatten sich die imperialen Stäbe endlich zum Ansetzen des Angriffs entschlossen, als ihnen das Schicksal plötzlich einen Strich durch die Rechnung machte: Am Rande des Systems fiel ein riesiges Space Hulk aus dem Warp und ging binnen weniger Stunden auf einen Kollisionskurs mit Tantalus IV. Alles deutete auf die Invasion einer fremden Macht hin.

Sowohl dem Imperium als auch den Himmlischen der Tau war bewusst, dass sie sich zuerst dieser Gefahr stellen müssten, sollten sie nach dem kommenden Krieg die Welt weiterhin beanspruchen wollen. So wurde aus erbitterten Feinden durch die ungewisse Gefahr erzwungene Verbündete. Manche munkeln sogar, dass man sich auf höheren Ebenen gar mit der jeweils anderen Seite verständigte – für Menschen des Imperiums eine zutiefst blasphemische Handlung, deren Entdeckung den sicheren Tod durch die Hand der Inquisition nach sich ziehen würde.

Nach wenigen Tagen Vorwarnzeit trat das Space Hulk, das durch die von ihm ausgesandten Funksprüche als die Tempel der Endzeit identifiziert worden war, in die obere Atmosphäre der Welt ein. In seinem Inneren warteten Hunderttausende von Chaoskultisten und schlimmere Wesen darauf, diese Welt zu erobern. Mit ihnen aber, in den von ihnen bisher unentdeckten Bereichen des Hulks reisten auch noch andere Wesen zu Boden, deren Erscheinen sowohl Tau und Menschen als auch die Diener des Chaos nicht minder überraschen würde – in einem uralten Necronschiff erwachten antike Krieger aus Jahrtausende langem Ruhezustand und in anderen, von den Kultisten abgeschnittenen Sektionen, spürten Orks und andernorts Tyraniden das kommende Blutbad.

Das Reich des Bösen

Gebremst von unbekannten Kräften war das Space Hulk Tempel der Endzeit in den desolaten Sumpfregionen der Äquatorregion Tantalus IV abgestürzt. Viele hundert Meter in den Boden gerammt ragte das Hulk wie eine abscheuliche Kathedrale mehrere Kilometer in den Himmel und spuckte alsbald seine furchtbare Fracht aus. Tausende Chaosbruten fluteten aus unzähligen Öffnungen in den unteren Regionen ins Land. Binnen weniger Stunden waren die wenigen Siedlungen im Umkreis entvölkert.

Nach denn finsteren Schoßtieren der dürstenden Chaosgötter folgten die Kultisten der Kirche des Allvaters, die sogenannten Kinder des Allvaters und Herrschers der Bestien. Sie folgten dem Befehl ihres Heern und machten sich ans Werk eine Rampe für die mannigfaltige Kriegsgerät ihrer Legionen zu errichten. Andere von ihnen machten sich unterdessen daran, in weitem Umkreis Forts und finstere Schreine zu errichten, die ihnen das Land weiter Untertan machen sollten.

Als nach zwei Tagen zuerst einige Tau-Späher im Norden und kurze Zeit später die ersten vorgeschobenen Elemente der Imperialen Armee im Süden erschienen, waren die Legionen des Bestienherrschers bereit für den Kampf. Hunderttausende Krieger, tausende Fahrzeuge, blasphemisch veränderte Titanenkonstrukte und nicht wenige Chaos Space Marines warteten in einem kampfeslustigen Ring um ihren Tempel auf den Befehl ihres dämonischen Meisters, die Schlacht zu entfesseln. Warum sie bisher nicht weiter vorgestoßen waren, war der imperialen Führung ein Rätsel.

Die Apokalypse beginnt

In der dunklen Morgenstunden des dritten Tages nach der Landung begann der Angriff auf das Space Hulk mit lautem Getöse.

Die ersten jedoch, die direkten Feindkontakt aufnahmen, waren die Tau, die schnell und unerwartet von Norden her attackierten und die noch wartenden Truppen des Bestienherrschers unter blitzendes Feuer nahmen. Massebeschleuniger zerfetzen Reihen von wartenden Kultisten, die jedoch trotz allem nicht aus ihren Positionen bewegten.

Als die ferne Sonne über den Horizont stieg und die ersten Strahlen das hoch über allem thronende Space Hulk trafen, entließ die Tempel der Endzeit ein unirdisches, doch selbst über den Gefechtslärm deutlich zu vernehmendes Dröhnen, das einem gigantischen Kriegshorn gleich zum Angriff blies - die Schlacht war eröffnet.

Das Desaster von Tantalus IV

Nach dem Scheitern der Offensive auf das Space Hulk, während der schätzungsweise eine halbe Million imperialer Soldaten, über 3.000 Panzerfahrzeuge und mehrere Scout-Titanen der Legio Metallica ihr Ende fanden, lag eine gespenstische Stille über dem einstigen Schlachtfeld.

Die geschlagenen Reste beider Armeen zogen sich in ihre Hauptstädte zurück und erwarteten den Ansturm des Bestienherrschers. Dieser sollte jedoch erst eine Woche nach der großen Schlacht erfolgen.

Tantalus IV verwandelte sich in ein apokalyptisches Schlachtfeld, wie so viele heimgesuchte Welten des Imperiums des ausgehenden 41. Jahrtausends.

Weiterführende Informationen

Tantalus IV war der Schauplatz des sieben stündigen, interaktiven Event Das Gelächter Tantalus IV dürstender Götter am 27. Oktober 2007 in über 80 Spielorten im deutschsprachigen Raum.

Quelle

GW-Website DE