Mystic Path

Der Mystic Path war erst ein mächtiges Kartell und später ein weit verzweigter Chaoskult, der sein Machtzentrum auf Maginor hatte.^{2 K21}

Geschichte

Ursprünglich war der Mystic Path ein Kartell aus mehreren Handelsgilden und Adelsfamilien auf dem Planeten Maginor, der Hauptwelt des Niaides-Subsektors. Als der Mystic Path durch den Handel mit häretischem Wissen und verbotener Technologie immer wohlhabender und mächtiger wurde, erregte das Kartell schließlich die Aufmerksamkeit der Inquisition. So kam es, dass im 2. Jahrhundert des 41. Millennium der radikale Inquisitor Quixos die Aktivitäten des Kartells untersuchte. Obgleich er die illegalen Machenschaften des Kartells aufdeckte, wurde das Kartell nicht von Quixos zerschlagen. Stattdessen übernahm Quixos den Mystic Path, wandelte die Organisation zunehmend in einen auf ihn ausgerichteten Kult um und weitete den Einfluss des Mystic Path im Zuge des nächsten Jahrhunderts weit über die Grenzen des Viceroy-Sektors aus.^{2 K21} Dies hatte schließlich zur Folge, dass Inquisitor Lugenbrau vom Ordo Hereticus Quixos' Machenschaften auf die Schliche kam und ihn zusammen mit einem 60 Mann starken Gefolge in 239.M41 auf Maginor konfrontierte. Gegen den mit übernatürlichen Kräften versehenen Quixos und dem von ihm kontrollierten Besessenen Cherubael hatten Lugenbrau und seine Gefolgsleute keine Chance und wurden bis auf den Letzten abgeschlachtet.^{1 Prolog} Im Laufe der nächsten 100 Jahre widmete sich Quixos weiter dem Ausbau des Mystic Path, dem es gelang wichtige Institutionen im Segmentum Ultima zu unterwandern und sein Netzwerk sogar über die Grenzen des Segmentum hinaus - z.B. bis zum fernen Cadia im Segmentum Obscurus - zu erstrecken. Während dieser Zeit war das Hauptaugenmerk des Mystic Path auf die Gefangennahme übermächtiger Psioniker gerichtet, deren psionischen Kräfte Quixos gebrauchen wollte, um den Warp mithilfe eines Imitats der Warpschwingungsdämpfer auf Cadia aus Serebit von Farness Beta aus zu zerstören.^{1 K21} Dort wurde Quixos schließlich in 343.M41 durch eine Streitmacht der Inquisition unter Inquisitor Gregor Eisenhorn und Lord Procurator Madorthene gestoppt und zur Strecke gebracht.^{2 K23} Zu diesem Zeitpunkt waren die Reihen des Mystic Path bereits stark durch Verräter und Mutanten durchsetzt, so dass die Korruption der Organisation durch das Chaos allen bis auf den Mitgliedern des Mystic Path offenbar war.^{2 K22} Nach Quixos' Tod kann angenommen werden, dass der durch Eisenhorn über die Aktivitäten des Mystic Path in Kenntnis gesetzte Ordos Niaides die Reste der Organisation auf Maginor zerschlagen hat.^{2 K21}

Quellen

• Eisenhorn-Trilogie von Dan Abnett
  • ¹: Xenos
  • ²: Malleus