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Umbra Malygris

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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OrkischerBeispielsatz.jpg Achtung, Adept des LEXICANUM!

Zu diesem Artikel existiert eine vom Lexicanum anerkannte Übersetzung. Die deutschsprachige Quelle muss überprüft und der Artikel zum übersetzten Begriff verschoben werden.

Umbra Malygris, auch Malygris the Damned genannt 1, war ein abtrünniger Erz-Magos des Adeptus Mechanicus.

Die von ihm ausgelöste Krise dauerte von 742.M41 bis 770.M41.3

Geschichte

Umbra Malygris war ein Erz-Magos, ein Mitglied des Kultes Göttliches Licht von Sollex und von Waffen fasziniert. Er war ein Genie, aber auch wahnsinnig. Er erforschte Waffen und Munition vergangener Epochen, benutzte dabei auch uralte und teilweise suspekte Schriften. Er wurde sehr populär und konnte viele der begabtesten Waffenschmiede und Forscher in seine Organisation einbeziehen. High Fabricator Castellar befürchtete, dass diese irreguläre Ansammlung von Macht und Einfluß irgendwann zum Problem werden würde und versuchte Malygris' Organisation zu zerschlagen. Dieser weigerte sich und verspottete ihn. Als Castellar bewaffnete Truppen schickte, wurde diese durch merkwürdige Fehlfunktionen und Störungen aufgehalten, die Malygris selbst entwickelt hatte. So vorgewarnt floh er von den Drehbänken mit einer voll ausgerüsteten Explorator-Flotte voller Forschungseinrichtungen, antiker Waffen und von ihm selbst entwickelter techketzerischer Technologien. Viele Tech-Adepten begannen Malygris zu unterstützen, wegen seines Charismas und seinem neuen Ansatz des technologischen Fortschritts. Das legte nicht nur Teile des Betriebs lahm, sondern drohte sich auch zu einem Schisma auszuweiten.3

Castellar bat Lord Marius Hax um Hilfe. Obwohl Malygris' Flotte nun von Verbänden der Imperialen Flotte und des Adeptus Mechanicus gejagt wurde, gelang es ihm und seinen Anhängern, ihren Verfolgern immer einen Schritt voraus zu sein. Auf seinem Weg zu den Halo-Sternen, durch den Malfian-Subsektor (1), verübte er unglaubliche Verbrechen und Massenmorde:3
Er erforschte Silica Animus und Anima Mori.1 Er setzte experimentelle Viren gegen Zivilbevölkerung ein.1 Xeiros Prime, Loss und MMX215 wurden verwüstet.3 Er trieb ganze Welten mit orbitalgestützten Versionen seiner Apostasischen Matrix in den Wahnsinn, darunter Piety.2 S.190; 3 Er setzte grauenvolle künstliche biologische Kreaturen auf Planeten aus und verschmolz ganze Bevölkerungen zu einem gigantischen Zellhaufen.3
Trotz ihrer offensichtlichen Techketzerei sahen sich viele von Umbra Malygris' Anhängern immer noch als Diener des Maschinengottes.2 S.190

Die radikale Inquisitions-Fraktion der Phänoniten versuchte ihn ebenfalls aufzuspüren, allerdings um ihn als Verbündeten zu gewinnen. Sie konnten zwar Kontakt mit ihm aufnehmen, er erwies sich aber als zu gefährlich und zu sprunghaft, um sich manipulieren oder kontrollieren zu lassen. Während dieser Affäre wurden die Phänoniten sogar an den Rand der Vernichtung getrieben und ihre Geheimhaltung wurde durchbrochen, sodass die restliche Inquisition von ihrer Rückkehr erfuhr.2 S.121

Während all dieser Zeit ging Malygris' Flotte aber langsam die Rohstoffe aus. Er ließ seine Flotte im Synford-System rasten und wahllos Mechanicus-Einrichtungen überfallen, besonders im Synford-System, um die benötigten Sachen zu besorgen. Synford II ließ er durch Raubbau bis auf den blanken Fels abtragen und danach zerstören. Während des Rückzugs aus dem Synford-System wurde Malygris' Flotte jedoch am Systemrand von einer Mechanicus-Flotte abgefangen und gleichzeitig durch ein Flankenmanöver einer imperialen Flotte bedroht. Castellar ließ sein persönliches Schiff, die Iron Promise vorstürmen. Die Iron Promise war ein riesiges Kriegsschiff und für diese Mission mit einigen speziellen Technologien aus Castellars Arsenal ausgerüstet worden. Malygris' Flotte eröffnete das Feuer, aber als die Iron Promise fast zerstört war, war sie nahe genug herangekommen, um ein spezielles eigenes Waffensystem einzusetzen: Mit einem gewaltigen Schuss wurde Malygris' gesamte Flotte erfasst. Nur seine größten Schiffe überlebten und da stießen auch schon die restlichen imperialen und Mechanicus-Schiffe vor. Jedes einzelne von Malygris' Schiffen und jedes Trümmerstück, das Überlebende hätte beherbergen können, wurden zerstört.3
Anmerkung: Laut einer anderen Quelle wurden Malygris und seine Anhänger durch eine Kooperation von Adeptus Mechanicus und Inquisition getötet.1

Malygrisische Technohäresie

Das von Malygris angehäufte Wissen wird vom Adeptus Mechanicus brutal unterdrückt, aber nicht erfolgreich. Es ist unter denen verbreitet, die abtrünnige Techpriester jagen. Natürlich ist dieses Wissen sehr nützlich, aber anderseits besteht die Gefahr, davon korrumpiert zu werden. Falls offenbar wird, dass man im Besitz dieses verbotenen Wissens ist, kann es sein, dass man von fanatischen Elementen des Adeptus Mechanicus gejagt wird. 1

Beispiele für Technologien, die von ihm oder seinen Anhängern entwickelt wurden, sind:

Umbra Malygris erwähnte in seinen Schriften mehrmals nebulös ein Objekt namens Altar des Genozids. Er enthält angeblich die Baupläne aller seiner Erfindungen und dazu noch die Artefakte, die er während seiner Reisen fand. Der Altar wird von einzelnen Inquisitoren und Adeptus Mechanicus-Exploratoren gesucht, aber besonders von den Phänoniten und den Logikern. Die letzteren Beiden bekämpfen sich in verdeckten Operationen, sind aber auch schon in blutigen Gefechten aneinandergeraten.2 S.122

Quelle