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Simia Orichalcae

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Simia Orichalcae ist eine Eiswelt in der Nähe des Damokles-Golf im Segmentum Ultima, welche sich als Gruftwelt der Necron herausstellen sollte.

Einleitung

Karte Basisdaten Planet
Galaxie karte SegmentumUlti.jpg Name: Simia Orichalcae UnbekannterPlanetmSchrift4.jpg
Segmentum: Segmentum Ultima
Sektor: unbekannt
Subsektor: Damokles-Golf
System: unbekannt
Bevölkerung: etwa 1000 Menschen sowie > 100.000 Necron in Stasis
Zugehörigkeit: Imperium
Kategorie: Eiswelt / Gruftwelt
Tributrate: unbekannt



Allgemeines

Als scheinbar nahezu unbewohnte Eiswelt bestand Simia Orichalcaes einziges strategisches Interesse in einer hochtechnisierten Promethiumraffinerie und einem anliegenden Minenkomplex zum Abbau der unterirdischen vereisten Promethiumvorkommen. Der Komplex selbst war auf der Oberseite eines von hohen Gipfeln umgebenen Tals gelegen und beherbergte etwa 1000 Menschen.1 K1 Die menschliche Bevölkerung setzt sich aus mehreren Hundert Bergleuten und deren Familien zusammen, da die Bergbaugilde für den Abbau des Promethium verantwortlich ist, mehrere Hundert Beamte des Administratum und eine bedeutende Abteilung von Techpriestern des Adeptus Mechanicus, welche für die Instandhaltung und Funktionsweise der Raffinerie zuständig waren.1 K2

Geschichte

Es gibt deutliche Hinweise, dass Simia Orichalcae einst eine Welt mit einem milderem und erträglicherem Klima war, welche Ozeane besaß und erst durch die fortschreitende Entfernung des Planeten von seiner Sonne mit einer dicken Eisschicht bedeckt wurde, welche verhinderte, dass die weit unter der Oberfläche liegenden Einrichtungen der Necron aus dem Orbit erkennbar waren. Vor vielen Millenia scheinen sich diese im Einklang mit ihren undurchsichtigen Motiven in ihre weitläufigen Gruftkomplexe zu einem Jahrtausende anhaltenden Schlaf zurückgezogen zu haben, während die ursprünglich oberirdischen Komplexe mit Eis überzogen wurden.1 K7

Die Existenz einer Necroneinrichtung scheint jedoch nicht vollkommen unbekannt gewesen zu sein, da sowohl Kommissar Ciaphas Cain als auch Inquisitor Amberley Vail begründete Zweifel äußern, dass der Aufbau einer Promethiumraffinerie in der zweiten Hälfte des 41. Milleniums auf Befehl des Adeptus Mechanicus direkt über einer Necrongruft vollkommen dem Zufall zuzuschreiben ist. In der Tat waren dem Adeptus zum Zeitpunkt der Entscheidung bezüglich der Platzierung der Promethiumraffinerie weitaus beträchtlichere Promethiumvorkommen auf Simia bereits bekannt, welche jedoch aus unbekannten Gründen zugunsten der geringwertigeren Vorkommen des oben beschriebenen Standortes vernachlässigt wurden.1 K12

Die Ankunft eines Space Hulks der Orks in 932.M41 auf der dem imperialen Komplex gegenüberliegenden Planetenhälfte sollte durch die mit dem Eintreffen und der Abreise des Raumschiffs verbundenen massiven Warp-Aktivität das bislang inaktive Warp-Portal tief in den Katakomben der Necron reaktivieren. Durch dieses Warp-Portal kamen dann auch von einem unbekannten Planeten und einer weiteren Gruftwelt die Xeno-Spezies der Ambull nach Simia, welche ein weitreichendes Tunnelsystem unter dem imperialen Komplex gruben und für das Verschwinden und den Tod mehrerer unvorsichtiger Minenarbeiter verantwortlich waren.1 K12

In Folge der Ork-Invasion benachrichtigte die Verwaltung der Anlage das Sektorkommando, welche das auf Coronus Prime stationierte 597. Valhalla unter Oberst Regina Kasteen nach Simia entsandte, um den Raffineriekomplex und dessen Bewohner (in dieser Reihenfolge) gegen die Grünhäute zu verteidigen.1 K1 Schnell mussten die imperialen Streitkräfte jedoch feststellen, dass sich die Verteidigung komplexer gestalten würde als ursprünglich angenommen: zu der bereits bekannten Gefahr durch die angreifende Ork-Horde gesellten sich alsbald die Tatsache, dass die Orks über die Feuerkraft eines Garganten verfügten,1 K4 sowie die Existenz einer Necrongruft unterhalb des Raffineriekomplexes, gefüllt mit Hunderttausenden lediglich momentan inaktiven Necronkriegern, einigen bereits aktivierten Einheiten von Necronkriegern, Albträumen und Monolithen.1 K7 Glücklicherweise gelang es den Necron die Aufmerksamkeit der Ork-Horde von den imperialen Streitkräften abzulenken, bevor der Gargant die Imperialen seiner Aufmerksamkeit und Feuerkraft für würdig erachtete;1 K13 tatsächlich hatten die Imperialen in der Zwischenzeit einen Plan ausgearbeitet, um den Garganten mittels eines Einstürzens eines Teils der weitläufigen Höhlen- und Gangsysteme des Minenkomplexes (selbstverständlich abseits des Raffineriekomplexes, da die ökonomischen Schäden - wie das Administratum nicht müde wurde zu betonen - unermesslich sein würden) zu zerstören.1 K5

Auch wenn der von Kommissar Ciaphas Cain angeführte Versuch, das Warp-Portal in der Necrongruft zu versiegeln, vereitelt wurde1 K14 und im weiteren Verlauf der Ereignisse die Mine mit gelagertem Promethium geflutet wurde, gelang es, die Necron zumindest vorübergehend aufzuhalten.1 K15 Der Gargant, welcher die imperialen Streitkräfte wenig später angriff, konnte dank der schweren Schäden, die er im Kampf mit den Necron davongetragen hatte, zu Fall gebracht und somit zerstört werden. Letztendlich wurde die Necrongruft unter Hunderten von Metern an Schutt begraben, indem die Imperialen aus der Sicherheit des Orbits Sprengsätze zündeten, welche neben ihrer konventionellen Sprengkraft ebenfalls das leicht entzündbare Promethium in der Mine sowie in den Gesteinsablagerungen zur Explosion brachten. Die nachfolgende Explosion, die sich im Bereich mehrerer Gigatonnen TNT befand, führte zu einer nachhaltigen Veränderung der Planetenoberfläche, welche sogar aus dem Orbit leicht zu erkennen war.1 K16

In der Nachfolge der Ereignisse auf Simia Orichalcae wurde das System auf Initiative von Inquisitor Amberley Vail von der Inquisition aufgrund der erwiesenen Necron-Präsenz zum Sperrgebiet erklärt.1 K16

Name

Wie Inquisitor Amberley Vail in ihrem Kommentar anmerkt, gibt es keine Sicherheit ob der Bedeutung oder Herkunft von Simia Orichalcae. Vail spekuliert, dass es etwas mit einer ehernen Statue eines Affen zu tun haben könnte.1 K1

Anm.: Eine mögliche Erklärung für den Namen könnte von den Eldar stammen, da der Name aus dem Lateinischen übersetzt in etwa "Blech-/eherne Affen" bedeutet; es ist bekannt, dass die Eldar schon lange Erzfeinde der aus einer seltsamen Metalllegierung bestehenden Necron waren und solche humanoiden Spezies, die sie als kulturell minderwertig empfinden (im Grunde also fast alles außer Eldar und ihren vom Warp gezeichneten Verwandten), als "Affen" zu bezeichnen pflegen.

Quellen