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Semyon

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Semyon war ein Guardian of the Dragon.1 T3K2

Beschreibung

Zu Zeiten des Großen Bruderkrieges war er bereits ein alter Mann, mit hagerem Gesicht und langem, weißem Haar. Seine Augen leuchteten und von seiner Haut ging ein schwaches Glühen aus. Auf der Stirn trug er ein Electoo in der Form des Wappens des Drachen: eine dünner werdende Spirale mit einem Flügelpaar auf jeder Seite.1 T3K2

Er trug eine dunkle Kutte und war vermutlich einst ein Adept des Mechanicums.1 T3K2
Er dachte wie ein echter Wissenschaftler, weswegen die Begriffe Realität, Raum und Zeit für ihn etwas anderes bedeuteten, als für normale Menschen. Deswegen war eine Unterhaltung mit ihm nicht immer leicht.1 T3K2

Semyon hatte einen Servitor als Begleiter. Dieser war riesig und schwer bewaffnet: Ein Arm endete in einer Energieklaue, der andere in einem übergroßen Kettenschwert.1 T3K2

Als Guardian of the Dragon war er ein Psioniker.1 T3K3

Geschichte

Semyon wurde durch die Entwicklung neuartiger Bioniken berühmt. Er behauptete, er könne elektrographische Bilder von Personen anfertigen, auf denen sie noch alle Gliedmaßen hatten, selbst wenn sie amputiert waren. Er war ein Mitglied des Cult of the Dragon.2 K.9

Semyon wurde gegen seinen Willen zu einem Guardian of the Dragon. Als ihm das nötige Wissen überreicht werden sollte, lehnte er voller Angst ab, aber er hatte keine Wahl. Später verstand er, dass die Pflicht größer war als das, was er persönlich wollte.1 T3K3

Im Verlies des Drachen richtete Semyon sich ein Labor ein.1 T3K2 Dort erbaute er eine Maschine um die elektrische Aura von Personen zu messen. Er fertigte Hunderte solcher Abbildungen an, wobei der Prozess für die Versuchspersonen aber immer tödlich endete. Nach eigener Aussage tat er dies "um den Drachen ruhig zu halten".1 T3K3

Wie die anderen Guardians vor ihm, lauschte auch Semyon dem vergeblichen wütenden Gebrüll des Drachen und schrieb alles an Informationen nieder, was er daraus entnehmen konnte.1 T3K3

Eines Tages, als Semyon die Hoffnung schon fast aufgegeben hatte, kamen Dalia Cythera und ihre Begleiter. Semyon begrüßte sie überschwänglich und fragte sie gleich, ob es noch Sterne gäbe, oder ob die Anderen sie schon verspeißt hätten. Als Dalia erklärte, es gäbe noch Millionen Sterne, hatte er einen hysterischen Lachanfall. Erst als Rho-mu 31 ihn bedrohte, wurde er wieder ernst und eröffnete, er wäre der Guardian of the Dragon.1 T3K2

Da sie ihn drängten, führte er Dalia und ihre Begleiter zum Drachen. Der Anblick trieb sie fast in den Wahnsinn, aber als sie sich abwendeten, beruhigten sie sich wieder. Semyon und sein Servitor blieben dabei die ganze Zeit in Pol der Ruhe, unbeeinträchtigt von den Raumverzerrungen. Semyon zeigte danach Dalia mit Hilfe seiner psionischen Fähigkeiten eine Vision, wie der Imperator damals auf Terra gegen den Drachen gekämpft hatte, und zwar so wie es niedergeschrieben war im Buch der Guardians of the Dragon.1 T3K3

Anschließend, noch während sich die Vision auflöste, erklärte Semyon ihr die Wahrheit über den Imperator und das Mechanicum: Der Imperator brachte den Drachen damals zum Mars, da er wusste, dass dessen Ausstrahlung zu einer technisch ausgerichteten Gesellschaft führen würde. Der Imperator hatte von Anfang an die Entwicklung einer Zivilisation wie dem Mechanicum geplant, damit er sie später für seine Eroberungspläne benutzen konnte. Ebenso führte der Imperator Intrigen und Manipulationen durch, damit ihn diese zukünftige Zivilisation als Gottheit verehren würde.1 T3K3

Als Semyon geendet hatte, eröffnete er ihr, sie müsse ihr Schicksal erfüllen und der nächste Guardian of the Dragon werden, da seine Zeit abgelaufen wäre. Er packte sie und all sein Wissen und die psionische Macht, die der Imperator den Guardians verliehen hatte, gingen auf Dalia über. Noch während sie sich von dem mentalen Schock erholte und fühlte, wie ihr Weltbild durch das neue Wissen umgekrempelt wurde, verabschiedete er sich von ihr. Dann zerfielen Semyon und sein Servitor zu goldfarbenem Staub. Nur seine Kutte blieb übrig.1 T3K3

M41 ist Semyon eine Art Mythos im Adeptus Mechanicus. Man ist sich nicht sicher, ob er tatsächlich je existiert hat. Es heißt, er sei beim Schisma des Mechanicums (der Abspaltung des Dunklen Mechanicus im Großen Bruderkrieg) getötet worden.2 K.9

Anmerkung

Ob Semyon wahnsinnig war, oder was er wusste und was nicht, ist nicht eindeutig. Einerseits wusste er nicht, ob es Sterne gibt1 T3K2, aber andererseits wusste er von Horus' Verrat und vom Krieg auf dem Mars1 T3K3.

Quelle