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Schlacht um Hagia

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Die Schlacht um Hagia

Vor der Imperialen Invasion

Hagia wurde zu Beginn der Chaosinvasion von Truppen eines Ketzerkultes unter Pater Sin erobert. Die Kultisten kleideten sich wie Pilger der Beati und nannten sich nach der Sprache Hagias Infardi, wurden von der Bevölkerung aber als Ershul betitelt, was bei den Imperialen Streitkräften für Verwirrung sorgte. Sie begannen mit einer Verunglimpfung der Heiligen, die so weit reichte, dass sie sich die Beati auf den Körper tätowieren ließen. Natürlich wurde sie immer geschändet dargestellt.

Die Schlacht um Doctrinopolis

Als der Kreuzzug Hagia erreichte, begannen Truppen des Imperiums, darunter auch das 1. Tanith, Regimenter von Pardus und die Brevian Centennials, unter Lord General Lugo die Eroberung des Planeten. Die Infardi waren gut mit Waffen von der Rüstungswelt Urdesh versorgt, doch gegen die hochtechnisierte Imperiale Armee hatten sie keine Chance. Nachdem die imperialen Verbände unter Kommissar-Oberst Gaunts Kommando zügig in den Süden der Stadt vorgedrungen waren, kam der Angriff ins stocken, da sich die Infardi einen erbitterten Häuserkampf mit den Angreifern lieferten. Auf Drängen des Lord Generals beschleunigte Gaunt den Vorstoß, indem er die Panzertruppen von Pardus einen ganzen vom Feind gehaltenen Stadtteil niederwalzen ließ. Die Infardi flohen daraufhin aus der Stadt in die angrenzenden Wälder. Als ein Vorrauskommando der Brevian Centennials die Zitadelle der Stadt erreichte, lösten sie eine psionische Bombe aus, welche die gesamte Zitadelle zerstörte und ein Leuchtfeuer entfachte, dass auch nach Tagen noch brannte. Unglücklicherweise diente das Leuchtfeuer einer nahen Chaosarmada als Zielmarkierung, die sofort Kurs auf Hagia nahm.

Angesichts der herannahenden Gefahr befahl Lugo die sofortige Evakuierung aller Streitkräfte und wertvollen Personals.

Die Fahrt der Ehrengarde

(Anm. es wird nur die Fahrt der Hauptstreitmacht unter Gaunt beschrieben)

Lord General Lugo, der den beschleunigten Vorstoß auf die Zitadelle und deren Besetzung in Rekordzeit angeordnet hatte, schob die Schuld für die Situation Gaunt in die Schuhe. Er ordnete dessen Abberufung an, schickte den Kommissar-Oberst zuvor jedoch noch mit einer Panzerkolonne zur Schreinfeste, um die Gebeine der Heiligen Sabbat zu bergen, die vom Planeten evakuiert werden sollten, ehe dieser vom Chaos zerstört wurde.

Ablauf der Fahrt mit Gefechtsdaten

  • Tag 1:

Die Ehrengarde verließ Doctrinopolis.

Sie bestand aus ca. 2500 Tanithern, zwanzig Panzern des 8th Pardus Armoured - ein Leman Russ Executioner, zwei Destroyer, siebzehn Leman Russ Conqueror) - vier Hydra Flakpanzern, acht Salamander Spähpanzer, drei Salamander Kommandopanzer, fünfzehn Chimären, welche als Munitionstransporter dienten, achtundfünfzig Lastwagen als Truppentransporter, zwei Trojan- Bergepanzern, ca. zwölf Motorräder, acht Nachschublastern und zwei schweren Tanklastern.

Die Vorhut unter Sergeant Mkoll schaffte es mit seinem Salamander bis nach Mukret, wo der erste Übernachtungsort war. Dort traf Mkoll auf Ayatani Zweil, der einen Schrein reparierte und ihn vor den Infardi warnte.

Bei Sonnenuntergang wurde die Hauptkolonne von den Infardi überfallen. Drei Salamander, zwei Lastwagen und eine Chimäre wurden zerstört, fünfzehn Ghosts, zweiundzwanzig Pardus und sechs zivile Fahrer starben. 80 Mann waren leicht verwundet, 9 schwer. Kommissar Viktor Hark, der dem 1. Tanith aus Lugos Stab zugeteilt wurde, schickte die Schwerverwundeten unter Brin Milo mit einem Laster nach Doctrinopolis zurück.

Um Mitternacht erreichte der Rest der Ehrengarde Mukret.

  • Tag 2:

Um weitere Hinterhalte zu vermeiden, schickte Gaunt eine Späheinheit, bestehend aus zwölf Ghosts, drei Salamandern, einem Destroyer und zwei Conquerorn unter Mkoll los, die der Vorhut eine Stunde voraus fuhren.

Ayatani Zweil schloß sich dem Hauptkonvoi an.

Um 11:30 nahm die Vorhut Limata ein, etwa drei dutzend Infardi wurden dabei getötet. Kurz vor Sonnenuntergang traf die Vorhut dann in Bhavnagar ein. Nach dem Ausschalten mehrere Kundschafter wurde die Vorhut von zehn AT70 Reavern und fünf Usurper angegriffen, 2 Reaver sowie ein imperialer Conqueror wurden zerstört. Die Abteilung zog sich zurück und schloß sich mit dem Hauptkonvoi zusammen.

Nach kurzer Zeit beschloß man, Bhavnagar zu erobern. Der Plan sah vor, mit den Jagdpanzern das Gebiet zu säubern und dann, unter dem Sperrfeuer der Hydras, elf Conqueror und den Executioner vorzuschicken. Dahinter folgten etwa 2000 Ghosts. Zusätzlich sollte Major Rawne mit den restlichen Salamandern, sechs Conquerorn und 300 Ghosts einen Flankenangriff von Norden unternehmen (siehe auch Operation Oktar).

Allein in der Anfangsphase vernichteten die Jagdpanzer acht Reaver.

Der Panzerangriff unter Major Kleopas zerschmetterte mit einer Zangenbewegung die technisch unterlegenen aber zahlreicheren Panzerverbände der Infardi. Kurz darauf began der Flankenangriff, der schon nach wenigen Minuten an einem Minenfeld zum Stehen kam. Panzer der Infardi und der Ehrengarde wurden in einen Häuserkampf verwickelt und der Infanterievorstoß gestoppt. Neben den Usurpern hatte der Feind noch mehrere N20 Panzerabwehrgeschütze in der Stadt positioniert.

Der Haupttrupp der Ghosts säuberte das Kielwasser der Panzer und Rawnes Vorstoß kämpfte sich durch den Minenkorridor, während die Scharfschützen Mad Larkin und Banda die Kommandanten der Infardi in ihrem Abschnitt ausschalteten. Sergeant Baffels brach mit seiner Gruppe durch die Reihen der Infardi und ermöglichte Gaunt aufzuschließen. Inmitten der Kämpfe wurde ein Infardi-Offizer gefangen genommen.

Als es so schien, als würden die Imperialen gewinnen, tauchte ein Baneblade der Infardi auf, der die Ghosts in Unordnung versetzte. Baffels versuchte den Panzer zu vernichten aber scheiterte. Dennoch konnte er die feindliche Besatzung soweit ablenken, dass zwei Conqueror der Pardus das Ungetüm mit Augur-Granaten vernichten konnten.

Um Mitternacht war Bhavnagar eingenommen.

Über die Hälfte der Conqueror war zerstört oder beschädigt, fast 200 Mann tot, 224 Soldaten verwundet (davon 64 schwer und 9 lebensgefährlich). Die Infardi hatten im Gegenzug eine ganze motorisierte, gepanzerte Division verloren.

  • Tag 3:

Die Vorhut der Ehrengarde (bestehend aus zwölf Ghosts, einem Destroyer, einem Conqueror, einer Hydra und 2 Salamandern unter Rawne und Mkoll) wurde in den Dschungel von Hagia vorausgeschickt und geriet sofort in einen Hinterhalt, der zurückgeschlagen wurde.

Die Hauptkolonne unter Gaunt folgte im Abstand von einer Stunde. Gaunt ließ einhundert Ghosts, einen Destroyer, drei Conqueror, zwei Hydras, eine Hand voll Chimären und Dr. Ana Curth unter Kolea und Varl zurück, die sich einerseits um die Verwundeten kümmerten und andererseits Bhavnagar sichern sollten.

Die Ehrengarde auf dem Weg zur Schreinfeste, Artwork: Adrian Smith
  • Tag 4:

Die Ehrengarde stieß durch den Dschungel weiter vor. Unterwegs wurden sie immer wieder von kleinen Infardigruppen attackiert.

  • Tag 5:

Die Ehrengarde stieß weiter vor. Weitere Angriffe der Infardi. Bei Verlassen des Dschungels hatte Gaunt 18 Männer, eine Chimäre und einen Salamander verloren.

  • Tag 7:

Um 10 Uhr wurde die Ehrengarde von neun Infardi-Panzern angegriffen. Gaunt vernichtete mit einem Raketenwerfer einen AT70. Insgesamt wurden in der Schlacht ein Trojan des Imperiums und die Infardi-Panzer vernichtet (vier STeG 4, drei Reaver, zwei Usurper).

Am Abend erklomm die Ehrengarde den Weg zur Schreinfeste. Auf dem Weg stürzte ein Salamander ab.

Die mit den Verletzten in Bhavnagar zurückgelassene Gruppe unter Gol Kolea wurde von einer gewaltigen Infardigruppe bedroht. Diese umfuhr jedoch die Ortschaft um Gaunts Hauptstreitmacht zu folgen.

  • Tag 8:

Bei Tagesbeginn erreichte die Ehrengarde die Schreinfeste.

Gaunt wurde von den Ayatani des Klosters empfangen und bat diese, ihnen beim Abtransport der Reliquien zu helfen. Diese verweigerten ihm jedoch die Übergabe, da die Reliquien den heiligen Ort nicht verlassen dürften.

Nachdem Gaunt den Altar der Beati aufgesucht hatte, entschloß er sich die Reliquien an ihrem Ort zu lassen und die Stellung zu halten. Trotz einiger Proteste und dem Versuch Kommissar Harks ihn zu verhaften gelang es Gaunt die anderen Offiziere von seinem Vorhaben zu überzeugen und die Verteidigung vorzubereiten.

  • Tag 9:

Die Ehrengarde grub sich ein und wehrte ein Vorrauskommando aus sechs STeGs, acht Reavern und 400 Infardi ab, dass versuchte die Schreinfeste zu stürmen.

  • Tag 10:

Gaunt schickte den zuvor in Bhavnagar gefangenen Infardi-Offizier mit einer Nachricht, dass sich die Infardi ergeben sollen, zu den Linien des Feindes zurück.

  • Tag 11:

Der Infardi-Offizier wurde vor den Augen der Imperialen von einem AT70 zerfetzt, was eine klare Ablehnung bedeutete.

  • Tag 14:

Ein erneuter massiver Angriff der Infardi begann. In der Anfangsoffensive gehen ein Conqueror und zwei Chimären verloren. Die Ehrengarde brauchte 2 Stunden um die Attacke abzuwehren.

  • Tag 16:

5000 bis 6000 Infardi griffen mit Panzerunterstützung die Schreinfeste an. Als die Verteidiger kurz davor waren überrannt zu werden kam es zu einem Warpgewitter, ausgelöst durch die nahende Chaos-Flotte. Dieses trieb die Angreifer vorerst in die Flucht.

Oberst Colm Corbec, Brin Milo, Tolin Dorden, Nessa Boura, Sanian, Bragg, Niceq Vamberfeld, Ban Daur, Derin und ein Pardusoffizier waren dem Hauptkonvoi auf eigene Faust gefolgt und hatten endlich die Schreinfeste erreicht. Gaunt fand heraus, dass er, Dorden, Daur, Corbec und Vamberfeld von der Heiligen in Visionen gerufen worden sind.

Als alle Gerufenen sich in der Grabkammer einfanden, aktivierte sich ein uralter Psi-Mechanismus des Adeptus Mechanicus, der allen Anwesenden kurze Visionen bescherte und ihnen verriet, was zu tun sei um Hagia zu retten. Nur mit einer Figur, die in einen bestimmten Sockel außerhalb der Schreinfeste gelegt werden muss, kann die Apparatur aktiviert und die Infardi vernichtet werden.

  • Tag 17:

Kurz nach 02:00 griff der Feind mit 9000 Kultisten und 500 Panzerfahrzeugen erneut an.

Die Auserwählten machten sich auf den Weg, den Mechanismus zu aktivieren, der die Infardi vernichten sollte. Am Ende konnte Vamberfeld, der bei der Aktion wie die Beati neun Wunden erlitt und starb, den Mechanismus aktivieren. Die Apparaturen sendeten für einen Augenblick eine gewaltige Psi-Welle aus, die alle Chaosanhänger auf Hagia vernichtete und die Verstärkungsarmada des Feindes atomisierte.

Nachspiel

Die Welt der Heiligen ist nun befreit. Das 1. Tanith wurde nach Phantine versetzt und Lord General Lugo wurde (vorübergehend) zum Gouverneur ernannt und von weiteren militärischen Operationen ausgeschlossen. Ayatani Zweil schloß sich den Ghosts an. Pater Sin konnte jedoch entkommen.

Quelle