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Sarosh

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
(Weitergeleitet von Saroshi)
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Karte Basisdaten
Galaxie karte unbekannt.JPG Name: Sarosh
4-3
Segmentum: unbekannt
Sektor: unbekannt
Subsektor: unbekannt
System: unbekannt
Bevölkerung: unbekannt
Zugehörigkeit: unbekannt
Kategorie: unbekannt
Tributrate: unbekannt



Der Planet Sarosh wurde während des Großen Kreuzzugs vom Imperium erobert. Die Einwohner heißen Saroshi.1 K.18

Allgemeines

Planet

Sarosh war erdähnlich, mit türkisfarbenen Meeren und waldbedeckten Kontinenten.1 K.18

Die Hauptstadt hieß Shaloul, eine offen angelegte, wunderschöne Stadt mit breiten Straßen und Promenaden, mit Parks, Monumenten und Palästen. Shaloul besaß keine öffentlichen Straßenlaternen. Stattdessen hatte jeder Bürger drei schwebende Lichter zugeteilt bekommen, die ihn nach Einbruch der Dunkelheit überall hin begleiteten.1 K.19
Es gab auf Sarosh, beispielsweise in Shaloul, eine Kletterpflanze mit schwarzgrünen Blättern und leuchtend-violetten Blüten. Ihr Duft war betäubend und schwer. In geringer Dosis machte er nur träge. In hohen Dosen wurde man davon geistig benebelt und körperlich paralysiert.1 K.19

Kultur

Es war Brauch bei den Saroshi, dass jeder Erwachsene und jedes Kind jederzeit eine Maske trug. Diese waren aus Gold und bedeckten das Gesicht, bis auf die Ohren. Jede Maske zeigte dabei das selbe stilisierte, gutaussehende, lächelnde Gesicht. Es gab auch keine Unterschiede für Männer und Frauen.1 K.19
Diese Masken waren die Anzeichen von Pracht in ihrem Alltag. Als Kleidung trugen die Saroshi einfache Roben und Sandalen, die mit Gurten und Spangen gehalten wurden.1 K.20
Die einzige Ausnahme von dieser Regel war der Lord High Exalter, das politische Oberhaupt des Planeten: Wo die Saroshi durchweg schlank waren, war er extrem fettleibig. Außerdem trug er keine Maske. Auf seiner Stirn trug er mit blauer Tinte ein Symbol: ein Kreis mit zwei ungleich-großen Flügeln.1 K.20

Genau wie ihr friedvoller, harmonischer Lebensstil zeigten die Saroshi auch normalerweise keine Gefühlsausbrüche. Nur während der regelmäßigen Feste galten die sozialen Etikette nicht und sie ließen alle Hemmungen fallen.1 K.20

Die saroshische Musik war sehr schön und extrem komplex, mit schnellem Wechsel zwischen Harmonien und Disharmonien, sowie zwischen freudigen und traurigen Passagen, und das ganze unterlegt mit extrem komplizierten Rythmen.1 K.19

Die Saroshi entwickelten zur Regierung ihres Planeten eine extrem komplizierte und ineffiziente Bürokratie. Es war erlaubt, nach einem Tauglichkeitstest, einen Teil der Steuerschuld als Teilzeit-Arbeitskraft in der Bürokratie abzuarbeiten. Dadurch waren effektiv 25% der gesamten planetaren Bevölkerung, 180 Millionen, in die Bürokratie der Verwaltung eingebunden. Das System war dabei so komplex, dass sie oft selbst nicht wussten, wie es funktioniert.1 K.18
Es kam vor, dass die Bearbeitung eines Falles über konkurrierende Abteilungen hinweg sich über Jahre hinzog. Manchmal ging dabei in Vergessenheit, worum es überhaupt ging. In so einem Fall wurde ein Exeget (d.h. ein Deuter, Erklärer) damit beauftragt, den Fall zu recherchieren und den Abteilungen zu erklären, was ihren Streit ausgelöst hatte.1 K.19

Da die Temperaturen mittags zu hoch waren, unterbrachen sie dann die Arbeit um ein Mittagsschläfchen zu halten.1 K.22

Chaos-Anbetung

Die Saroshi beteten Dämonen an, die sie Melachim nannten. Auf Geheiß der Melachim errichteten Saroshi Tempel in der Wildnis, versteckt in Wäldern und Höhlen. Dort sprachen die Melachim zu von ihnen auserwählten Saroshi, den Ascendim. Die Ascendim waren durch diese religiöse Macht die wahren Herrscher und gaben an die Saroshi die Anweisungen weiter, wie sie ihre Gesellschaft zu gestalten hatten.1 K.20

Die Saroshi brachten den Melachim in den unterirdischen Tempeln Menschenopfer dar, so viele, dass ihre Angst und ihr Schmerz an diesen Orten einen dauerhaften psionischen Abdruck hinterließ. Ein solcher Ort befand sich unter Mining Station One Zeta Five. Die Saroshi hatten dort eine gewaltige, unterirdische Erdspalte mit Leichen gefüllt.1 K.23
Möglicherweise sind diese massenhaften Menschenopfer der Grund dafür, dass die Bevölkerung von Sarosh ungewöhnlich langsam wächst und dass es auf Sarosh keine Gefängnisse gibt.1 K.19,K.23

Auf Sarosh wurden etwa mannsgroße, reptilienartige Kreaturen beobachtet, vermutlich Dämonenbestien. (Ihre Aura erinnerte Zahariel El'Zurias an die Ausstrahlung des Chaos auf Caliban.) Sie waren manchmal geisterhaft durchsichtig und besaßen schillernde Schuppen. Sie besaßen ein Maul voller scharfer Zähne, extrem dünne Gliedmaßen die sie in den unmöglichsten Winkeln verbiegen konnten, und konnten Säure spucken. Aus den Gliedmaßen konnten sie Krallen ausfahren, scharf genug um eine Servorüstung zu durchbohren und sie konnten extrem schnell rennen. Wenn man sie tötete, lösten sie sich in eine durchsichtige, zähe Flüssigkeit auf.1 K.22

Bekannte Saroshi

  • Dusan - Exeget, nach Ankunft der Imperialen Fremdenführer 1 K.19

Geschichte

Sarosh wurde von Menschen besiedelt, war aber während des Weltenbrandes 5000 Jahre lang isoliert. Die Bewohner konnten durch all die Zeit einen Großteil ihrer Technologie und Gesellschaft bewahren.1 K.18

Laut ihren Angaben fand der letzte Krieg auf Sarosh etwa tausend Jahre vor der Ankunft des Imperiums statt.1 K.19 Etwa um die selbe Zeit wurde die Chaos-Anbetung mit Melachim und Ascendim eingeführt.1 K.20

Angeleitet von den Ascendim entwickelten die Saroshi eine in ihren Augen perfekte Gesellschaft.1 K.20

Während des Großen Kreuzzugs wurde von Sarosh von der 4. Expeditionsflotte, unter dem Kommando der White Scars, entdeckt und als Welt 4-3 registriert.1 K.18 Da die Religion der Saroshi nicht öffentlich sichtbar praktiziert wird, hatten die ersten gelandeten imperialen Soldaten keine Skrupel, vom militanten Atheismus zu erzählen, den das Imperium zu verbreiten suchte. Für die Saroshi waren sie somit sofort als Ungläubige gebrandmarkt. Um Zeit zu gewinnen, gaben sie sich ebenfalls als Atheisten aus.1 K.20

Die Saroshi wussten nicht, wie sie mit dem Imperium umgehen sollten, also spielten sie auf Zeit:1 K.20 Die Saroshi hießen das Imperium mit offenen Armen willkommen und verkündeten, sie würden sich ihm anschließen wollen. Doch jedesmal, wenn diese Eingliederung durch Verwaltungsakte vorangetrieben werden sollte, geschah nichts. Die Saroshi brachten viele plausible Entschuldigungen hervor, wie Übersetzungsfehler oder Differenzen in den Arbeitsweisen oder ihr komplexes Verwaltungssystem. Selbst die besten Experten des Imperiums waren damit überfordert, sich in der Bürokratie der Saroshi zurechtzufinden. Die Politiker der Saroshi machten Versprechungen, aber dann versickerte alles in der Bürokratie und nichts kam voran.1 K.18 Auf der anderen Seite übernahmen die Saroshi sehr schnell das imperiale Gotisch als Sprache. Sie sprachen es relativ flüssig, begannen damit, Straßenschilder umzuschreiben und sogar ihre Literatur zu übersetzen. Wenn man mit ihnen zu tun hatte, erschienen sie einfach friedlich und harmlos.1 K.19 Da sie keinerlei Gewalt anwendeten und ständig freundlich blieben, konnte die 4. Expeditionsflotte auch nicht gewaltsam einschreiten. Sie war gezwungen, ein Jahr lang dort Wache zu halten und konnte bei ihrer Ablösung nicht einmal sagen, ob Sarosh jetzt bereit war, ins Imperium eingegliedert zu werden, oder nicht. Gouverneur Harlad Furst selbst hatte eine endgültige Feststellung immer wieder hinausgeschoben. Die White Scars vermuteten, dass er sich so sehr an seinem Status und Ansehen berauschte, dass er das Interesse am Regieren verloren hatte.1 K.18

Bei der Analyse der Zivilisation der Saroshi stieß die 4. Expeditionsflotte auf zwei merkwürdige Eigenheiten: 1. Es gab bei den Saroshi keine Gefängnisse. Auf Nachfrage antworteten sie, die Strafe für Verbrechen wäre zusätzliche Arbeitsstunden in der Bürokratie, aber die Imperialen glaubten ihnen nicht. 2. Als sie sich die Zahlen der letzten Volkszählung vor zehn Jahren anschauten, stellten sie fest, dass die Bevölkerung von Sarosh in Anbetracht von Geburts- und Sterberate 8% zu klein war: 70 Millionen Saroshi fehlten einfach.1 K.19

Obwohl die Situation auf Sarosh ungeklärt war, lockerten die Kommandeure die Sicherheitsregeln. Nach ein paar Monaten durften Zivilisten der Expeditionsflotte ohne Eskorte nach Sarosh und immer mehr Soldaten wurde Landgang gestattet.1 K.19

Das White Scars-Kontigent der 4. Expeditionsflotte wurde durch die erzwungene Untätigkeit extrem unzufrieden. Sie baten eine Einheit der Dark Angels sie für zwei Monate abzulösen. Die Wrath of Caliban, bestehend aus Elementen des 22. Ordens der Dark Angels unter Ordensmeister Hadariel und Lion El'Jonson persönlich, übernahmen diese Aufgabe. Harlad Furst wurde ien Ultimatum gestellt: Falls die Situation auf Sarosh nicht am Ende dieser zwei Monate geklärt wäre, würde er seines Amtes enthoben werden und Lion El'Jonson würde eine Entscheidung treffen.1 K.18

Zu Ehren der Ankunft der Dark Angels wurde auf Sarosh ein Festival abgehalten.1 K.19,K.20 Bei diesem Fest entführte der Fremdenführer Dusan die Komponistin Rhianna Sorel, eine imperiale Zivilistin.1 K.19 Gleichzeitig reiste der Lord High Exalter der Saroshi mit einem altersschwachen Shuttle in den Orbit zur Invincible Reason, dem Flaggschiff der 4. Expeditionsflotte, vorgeblich um mit Lion El'Jonson die Eingliederung Saroshs zu besprechen. In Wahrheit war er für ein Selbstmordkommando hier: Das Shuttle war gar nicht für einen Rückflug, einen Atmosphäreneintritt, ausgelegt und besaß einen Sprengkopf.1 K.20
Während der Besprechung untersuchte Luther das Shuttle und stellte schnell fest, dass die Saroshi-Delegation nie geplant hatte, zurückzufliegen, und dass das Shuttle folglich eine Bombe, vermutlich einen primitiven Atomsprengkopf, besaß. In einem Moment der Schwäche brach die Bitterkeit aus ihm heraus, der größte Held Calibans gewesen zu sein, nur um von Lion El'Jonson in den Schatten gestellt zu werden. Wenn er nun nichts täte, würde Lion El'Jonson sterben und er, Luther, würde Oberhaupt Calibans und der Dark Angels werden. Er befahl, den Hangar zu räumen. Er brachte es aber nicht über's Herz, Lion El'Jonson zu betrügen und ging zurück, um die Bombe irgendwie zu entschärfen. Zahariel El'Zurias, der ebenfalls Verdacht geschöpft hatte, kehrte ebenfalls zurück. Luther gestand seinen Plan und Zahariel vergab ihm.1 K.20
Gleichzeitig enthüllte der Lord High Exalter, dass die Saroshi in Wahrheit gottesgläubig waren und die Imperialen wegen ihres Atheismus verteufelten. Er begann, Beleidigungen zu brüllen. Als er den Imperator beleidigte, tötete Lion El'Jonson ihn. Das machte die Bombe scharf.1 K.20 Damit begannen die Saroshi gleichzeitig Angriffe an mehreren Fronten. Die Angriffe waren auf die Sekunde genau aufeinander abgestimmt, aber es wurde nie herausgefunden wie sie miteinander kommunizierten.1 K.21

  • Das Shuttle zündete die Triebwerke und bereitete sich darauf vor, sich vom Hangar aus weiter dne Weg ins Schiffsinnere zu rammen. Der Angriff wurde vereitelt, als Zahariel das Integritätsfeld des Hangars abschaltete und die Luft nach draußen gesaugt wurde. Das Shuttle wurde nach draußen gewirbelt und explodierte knapp außerhalb der Invincible Reason. Sie erlitt leichte Schäden und es gab Verluste unter der Mannschaft.1 K.21
  • Auf drei Schiffen der 4. Expeditionsflotte brachen plötzlich Kämpfe aus, als "Meuterer" versuchten, das Schiff zu übernehmen: Auf der Intrepid, der Arbalest und einem weiteren (entweder die Noble Sinew oder die Dauntless). Obwohl die wenigen Angreifer schnell überwältigt wurden, konnte sie von der Arbalest aus eine Torpedosalve auf die Bold Conveyor abfeuern, die deren Hülle stellenweise aufriss. Es wurde im Nachhinein spekuliert, dass die Matrosen mittels einer Substanz, die aus der Blume aus Shaloul gewonnen wurde, einer Gehirnwäsche unterzogen worden waren.1 K.21
  • Von einem Moment auf den anderen verwandelte sich jeder Saroshi in einen kaltblütigen Killer. Etwa tausend Mann waren während des Festes auf Landgang, als sämtliche Saroshi von einem Augenblick auf den anderen über sie herfielen. Von Einigen ist bekannt, dass sie ermordet wurden, die Meisten wurden entführt und verschwanden spurlos. Mobs überfielen die imperialen Verwaltungsgebäude und zündeten sie an. Die imperialen Funktionäre wurden auf die Straße gezerrt und mit Äxten und Messern getötet und ihre Leichen geschändet. Die wenigen Überlebenden berichteten, dass die Saroshi selbst inmitten dieses brutalen Blutvergießens kontrolliert handelten. Das gesamte Vorgehen war perfekt koordiniert und durchgeplant.1 K.21
  • In einer der nördlichen Wüsten begann sich ein massives psionisches Potential aufzubauen. Die Astropathen spekulierten, jemand wolle einen Riss zum Warp öffnen, um eine der Melachim-Warpkreaturen hereinzulassen und möglicherweise in einen Wirt zu binden.1 K.21

Lion El'Jonson schlug vor, die Stelle des Warprisses zu bombardieren, aber die Astropathin entgegnete, das wäre nutzlos, da das nicht die psionischen Energien beeinträchtigen würde. Scriptor Israfael erläuterte, er hätte an einer Waffe für so einen Fall geforscht, seit die Dark Angels einmal gegen Warpkreaturen gekämpft hatten.1 K.21

Die Dark Angels schickten eine Angriffsstreitmacht in vier Stormbirds zur Position des wachsenden Warprisses, angeführt von Lion El'Jonson und Ordensmeister Hadariel. Luther nahm nicht teil. Das Ziel wurde als Mining Station One Zeta Five identifiziert, ein paar Gebäude aus Fertigbauteilen um einen Minenschacht der im Winkel von 45° schräg in den Boden reichte. Über dem Schacht befand sich eine gewaltige Kabeltrommel. Die Anlage grenzte im Westen an ein Kliff und war ansonsten von Wüste umgeben. Die Gruppe von Hadariel griff aus dem Norden an, die von Jonson aus dem Süden. Sie fanden umgestürzte Loren, zerstörte Ausrüstung und gewaltige Blutlachen. Kurz darauf wurden sie in Stippangriffen von extrem schnellen reptilienartigen Bestien angegriffen die einen von ihnen schwer verwundeten, aber zu schnell waren, um sie im Gegenzug zu töten. Allerdings mussten mehrere Dark Angels Rüstungsteile ablegen, da die auf sie gespritzte Säure sich sonst weitergefressen hätte. Am Eingang des Minenschachtes hatte sich eine Gruppe der Bestien versammelt, die auch gleich angriff, aber nach kurzem hartem Kampf getötet wurde. Erst dann wurde der Stormbird mit Scriptor Israfael und der Vorrichtung heruntergerufen.1 K.22
Die Dark Angels gingen in absoluter Dunkelheit tief nach unten und stießen in einer Höhle schließlich auf einen mit Lampen ausgeleuchteten unterirdischen Canyon der mit Tausenden oder Millionen von Leichen gefüllt war.1 K.23
Inzwischen hatte Dusan längst Rhianna Sorel in dieser Höhle aufrecht an einen Stein ketten lassen und hatte ihr den Melachim gezeigt, der von ihr Besitz ergreifen würde: Ein riesiger Dämon, der wie eine Schleimschicht mit Augen und funkelnden Lichtern an der Höhlendecke hing. Als die Dark Angels eintrafen, war das Ritual bereits in vollem Gange: Berobte und maskierte Chaoskultisten umringten Rhianna Sorel und sangen. Die Dark Angels schlachteten sie binnen Sekunden ab, aber die Chaoskultisten wehrten sich nicht: Ihr Tod hatte das Ritual vollendet. Zahariel El'Zurias war der einzige, dem das aufgefallen war und ein kurzer Augenkontakt mit Rhianna bestätigte seine Befürchtung. Sie sagte Ja und er erschoß sie mit seiner Boltpistole, gerade als der Dämon dabei war, vollständig in sie einzudringen. Ihre davonspritzenden Fleischstücke und Knochensplitter blieben jedoch plötzlich in der Luft hängen. Die Dark Angels hatten nur wenige Sekunden, um sich zu orientieren und Israfael begann damit die Electro-Psychic Pulse Weapon zu aktivieren, als die schwebenden Körperstücke mit einem Zischen verschwanden und sich in winzige Übergänge zum Warp verwandelten. Aus ihnen drang zuerst buntes, unreines Licht und dann plötzlich gewaltige Tentakel. Ein mörderischer Kampf entbrannte, in dem die Dark Angels unterlegen waren: Sie erlitten Verluste und obwohl sie einige Tentakel zerstören konnten, erschienen sofort Neue. Kurz vor ihrer Niederlage aktivierte Israfael das Gerät und er und Zahariel, beides Psioniker, richteten die Energien der Schockwelle auf den Gegner: Sie vernichteten die Tentakel und schloßen die Warprisse.1 K.23
Danach sammelten die Dark Angels ihre Toten ein und gingen zurück an die Oberfläche. Lion El'Jonson sprach dabei die ganze Zeit kein Wort.1 K.23

Während die Dark Angels noch abflogen, wurden Einheiten der Imperialen Garde angefordert, um die Tunnel zu sichern, auch wenn niemand glaubte, dass jetzt noch etwas gefährliches in ihnen lebte.1 K.23

Als die Nachricht vom Tod des Melachim an die Expeditionsflotte geschickt wurde, hatte sie sich bereits auf dem ganzen Planeten verbreitet.1 Epilog

Von nahegelegenen Expeditionsflotten wurden Einheiten der Imperialen Garde und eine Demi-Legio der Fire Wasps angefordert, um Sarosh zu befrieden.1 Epilog

Anmerkung

Die Textstelle ist undeutlich, aber vermutlich gab es bei den Saroshi auch Mutanten. Sie wurden vor den Imperialen getarnt, indem sie Kostüme trugen, die ihre Körper komplett verhüllten.1 K.19

Die Imperialen gingen davon aus, dass der Widerstand auf Sarosh nach dem Tods des Melachim/Dämons gebrochen war1 Epilog, allerdings hatten die Saroshi immer von mehreren Melachim gesprochen1 K.20,K.23.

Nach dem Einsatz der Dark Angels auf Sarosh schickte Lion El'Jonson einige Dark Angels, darunter Luther, nach Caliban zurück, mit der Ausrede die Ausbildung solle durch das Wissen erfahrener Space Marines beschleunigt werden.1 Epilog Dies war ein weiterer Grund, der später zur Abspaltung der Gefallenen Engeln führte.

Quelle