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Quaddis

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Karte Basisdaten Planet
Galaxie karte CALIXIS SEKTOR.JPG Name: Quaddis Quaddis.JPG
Segmentum: Segmentum Obscurus
Sektor: Calixis-Sektor
Subsektor: Golgenna-Welten
System: unbekannt
Bevölkerung: Unbekannt / Variabel (Permanente Bevölkerung >5.000.000)
Zugehörigkeit: Imperium
Kategorie: Gartenwelt
Tributrate: Kolonialer Dispens (Planet nicht zur Tributpflicht entwickelt)



Überblick

Die Gartenwelt Quaddis liegt in den Golgenna-Welten, einem der Subsektoren des Calixis-Sektors. Sie ist bekannt für ihre berühmten Weine und privaten Freudenpaläste der Wohlhabenden.1 Quaddis gilt nicht als vollwertiger Teil des Imperiums der Menschheit, sondern unterliegt kolonialer Administration, faktisch aber den Launen der einzelnen Lehnseigner des Planeten.5:S.6f

Das Quaddis-System

Quaddis liegt in einem System mit seltsamen, unvorhersehbaren Planetenumlaufbahnen, was zu unvorhersehbaren Gezeiten und kosmologischen Phänomenen führt, von denen die bekannteste die "Große Konjunktion" darstellt. Das System liegt abseits anderer bewohnter Systeme und Handelsrouten und ist nur auf wenigen Sternenkarten verzeichnet.5:S.6ff

Geographie und Infrastruktur

Allgemein

Quaddis ist eine angenehme, gemäßigte Welt mit nur einer Stadt, Xicarph, welche am nördlichen Pol des Planeten liegt. Das restliche Gebiet ist aufgeteilt in Lehen, in denen die jeweiligen Eigner die absolute Macht besitzen - ein Lehen kann zum Beispiel ganz dem Weinbau oder der Jagd auf exotische Kreaturen dienen.5:S.6ff Ein bekanntes Lehen ist das Mykys-Lehen, welches 816.M41 erfolglos als Gebot auf einer Auktion des Obsidianemporiums auf Aufbruch abgegeben wurde.6

Xicarph

Xicarph ist die einzige, am arktischen Nordpol des Planeten bestehende Stadt des Planeten - eine Ansammlung von Palästen, Plätzen, Gärten und Amphitheatern, versiegelt unter einer Kuppel aus Messing und Panzerkristall.5:S.8

Wichtige Orte

Politik und Gesellschaft

Quaddis verfügt über eine praktisch einzigartige Machtstruktur - der Planet hat seit Jahrhunderten präkolonialen Status, was die Macht des Imperiums auf der Welt sehr stark abmildert. De jure gibt es einen Gouverneurregenten, ein Amt, das jedoch seit 640.M41 unbesetzt ist. Der Einfluss des Administratums wird von seinen eigenen Gesetzen gehemmt, der Einfluss der anderen Behörden des Imperiums ist kaum zu spüren.5:S.6f

Kultur und Religion

Die Weine von Quaddis

Für viele ist Quaddis ein quasi-mythischer Ort, ein Planet, der irgendwann einmal existiert haben muss, aber schon lange im Dunkel verschwunden ist. Das tut der Beliebtheit der Weine von Quaddis keinen Abbruch: Viele Adlige und Gildenangehörige auf Makropolwelten zahlen gewaltige Summen für sie und greifen zum Teil auch zu Intrigen, Mord und Diebstahl zurück, um ihrer habhaft zu werden. Sie sehen in den Weinen das Zeichen ultimativen Wohlstands und guten Geschmacks.3
Bekannte Sorten sind Kummervolle Ernte, ein allgemein als schwacher Abklatsch der anderen Weine angesehener, aber immer noch begehrenswerter Wein, Goldener Tokay, der vielleicht ansprechendste "echte Quaddis-Wein", und der Katalinische Malvasier, ein legendärer und unglaublich teurer Wein, von dem die Legende besagt, er sei in der Lage, denjenigen, der ihn im Übermaß genießt, vor reiner Freude zu töten.3

Das Fest der Schicksalsfäden

Das Fest der Schicksalsfäden ist eine Tradition, die so alt wie Quaddis selbst ist. Sie findet alle fünf bis sechs Jahrzehnte statt, wenn die korrekte Sternkonstellation - die große Konjunktion - vorliegt. Diese Konstellation gilt als Zeichen großen Unheils, und es treten seltsame Phänomene auf, nicht zuletzt, dass Quaddis während der Sonnenfinsternis von der Astrotelepathie abgeschnitten ist. Dies hat zu dem traditionellen Glauben geführt, dass sich Xicarph während der Konstellation "aus dem Licht des Imperators heraus" bewegt. Ist der Anfang der Feierlichkeiten ein Karneval, in dem sich die Adelshäuser und Machtgruppen von Quaddis gegenseitig mit Ausstellungen, Gladiatorenkämpfen und unzähligen Vergnügungen zu überbieten, so ist der Höhepunkt, die absolute Sonnenfinsternis, eine Zeit, in der das imperiale Gesetz keine Macht auf Quaddis hat. Keine Tat, die während dieses Freudenfestes der Dunkelheit, das zwischen einigen Sekunden bis zu zehn Minuten dauern kann, wird von Quaddis' Rechtsprechung abgeurteilt.5:S.13

Die Imperiale Religion auf Quaddis

Abgesehen von einigen Lehnsherrn, die den Imperialen Glauben in ihren Gebieten pflegen, besitzt das Ministorum keine starke und unabhängige Präsenz auf Quaddis, so wie dies auf anderen Welten des Imperiums der Fall ist.5:S.7

Geschichte

Gründung und Entwicklung

Quaddis wurde entdeckt während des Angevin-Kreuzzugs von einer kleinen Erkundungsflotte unter dem Kommando Faustino Haarlocks, welcher die Welt sogleich als offene Kolonie klassifizierte und in unabhängige Lehen unterteilte, die er an die Reichen und Mächtigen des neu entstandenen Calixis-Sektors vergab. Haarlocks Vorgesetzte schenkten dem Planeten wenig Aufmerksamkeit, da er abseits anderer bewohnter Welten lag und seine Entwicklung große Ressourcen erfordert hätte. Solange keine Siedlung existierte - und Haarlock stellte sicher, dass dem so blieb - würde das Lehnssystem, bei dem die Mächtigen des Calixis-Sektors exklusive Kontrolle über den Planeten erhielten, bestehen bleiben. Erster Gouverneur wurde Gabriel Haarlock, der Neffe Faustinos. Zwar konnte das Imperium den präkolonialen Status von Quaddis jederzeit aufheben. Daran allerdings hatten die Größen des Sektors wenig Interesse - die meisten hatten ihr eigenes Lehen auf Quaddis. So blieb Quaddis quasi-unabhängig vom Imperium, ein privater Rückzugsort der Reichen, die untereinander Frieden hielten, um keine großen Wellen zu schlagen, die irgendetwas am Status Quaddis' ändern könnten.5:S.6f

Jüngere Ereignisse

  • Die von der Inquisition gesuchte Ketzerin Myrchella Sinderfell wurde erstmals auf Quaddis auffällig, wo sie nach ihrer Volljährigkeit als "Dilettantin des Verruchten" einen Hofstaat aus Xenophilen, Hexern, Fleischformern und verderbten Gelehrten um sich scharte. Nachdem ein mißhandelter Diener die Verderbnis Myrchellas an die Inquisition verraten hatte, rissen die Ordos das Anwesen der Sinderfells in einer einzigen Nacht nieder. Sinderfell entkam und und baut ihren Hof seitdem immer wieder an neuen Orten auf.4
  • In den Schlachtgärten von Quaddis wurden vor mehreren Jahren Adlige zum Opfer von Hirnklettenbefall.2
  • Zu einem unbekannten Zeitpunkt (während oder nach 815.M41) wurde Quaddis während des Festes der Schicksalsfäden vom Tyrannenstern besucht.5:S.61

Wirtschaft und Technologie

Quaddis verfügt weder über Industrie noch über Handelswaren, es existiert keine Wirtschaft außer privaten Im- und Exporten der Lehnsherrn.5:S.6

Streitkräfte

Lediglich die Privatarmeen der Lehnsherren können auf Quaddis als Streitkräfte gelten, es gibt keine PVS- oder gar Imperiale Armeegarnison. Aus Sicht des Departmento Munitorum existiert die Welt schlicht nicht.5:S.7

Bemerkenswerte Personen

Die Spinnenbraut5:S.44

Quellen