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Space Marine Implantate

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Um aus einem Menschen einen Space Marine zu machen, müssen ihm 19 Organe eingepflanzt werden. Diese werden aus den Progenoiddrüsen eines anderen Space Marines gezüchtet.

Die 19 Phasen

Implantation der Space Marine Implantate

Phase 1: Sekundäres Herz

Das Sekundäre Herz (original: Secondary Heart) ist das einfachste und unabhängigste Implantat. Das Sekundäre Herz erhöht den Bluttransport des Space Marines und gibt ihm die Fähigkeit selbst nach der Zerstörung seines ursprünglichen Herzens weiterzuleben. Außerdem ermöglicht es ihm in Athmosphären mit niedrigem Sauerstoffgehalt oder schwer verletzt zu überleben. Dieses Implantat wird den Space Marines meistens im Alter von 10-14 Jahren eingepflanzt. Manchmal werden die Phasen 1-3 zur gleichen Zeit durchgeführt.2

Phase 2: Ossmodula

Die Ossmodula ist ein kleines, röhrenförmiges Organ mit einer sehr komplexen Struktur. Die Ossmodula steuert die Produktion der Hormone die für das Wachstum der Knochen und die molekulare Fusion verantwortlich sind. Außerdem werden durch die Ossmodula die Knochen dazu befähigt keramikartige Stoffe, die in die Nahrung des Space Marines gemischt werden, aufzunehmen und so das Skelett noch extra zu härten. Nach zwei Jahren hat die Knochenmasse des Space Marines deutlich zugenommen und sein Brustkorb ist nach vorne völlig verschlossen, da die Rippen zu überlappenden Knochenplatten auswachsen.2, 3 Beim Orden der Black Dragons führt eine Fehlfunktion des Ossmodula zur Bildung von Knochenkämmen auf dem Kopf und spitzen knöchernen Auswüchsen an Ellenbogen und Ober- bzw. Unterarmen. Diese werden z. T. noch mit Adamantium verstärkt, um sie als Nahkampfwaffe zu benutzen - vgl. Drachenklauen.

Phase 3: Biscopea

Das Biscopea ist klein und kugelförmig, wird in den Brustkorb Implantiert und regt das Muskelwachstum durch Hormone an. Als logische Folge entwickelt der Space Marine dadurch eine übermenschliche Kraft.2, 3

Phase 4: Haemastamen

Dieses sehr kleine Organ, das in ein Herz oder eine Arterie eingesetzt wird, steuert bis zu einem gewissen Grad die Funktion der Organe 2 und 3. Außerdem verändert es die Zusammensetzung des Blutes, so das dieses wesentlich effizienter ist als gewöhnliches Menschenblut. Dadurch ist es in der Lage die vielen zusätzlichen Organe mit Nährstoffen zu versorgen.2, 3

Phase 5: Larramans Organ

Dieses Organ wird in ein Blutgefäß eingepflanzt, wo es die sogenannten "Larraman Zellen" produziert und speichert. Wird ein Space Marine verletzt, dann werden die Zellen in sein Blut abgegeben, an die Leukozyten gehängt und zur Wunde transportiert. Dort angekommen treten sie aus der Wunde aus und bilden eine Art Hautersatz, der die Verletzung sauber hält und vor Infektionen schützt.2, 3

Der Nachteil von Larramans Organ liegt darin, dass es vor allem bei besonders starken Verwundungen (z. B. einem komplett abgerissenen Arm) die Wunde zu schnell verschließt. Als Folge können Luftblasen in den Blutgefäßen entstehen, die zur Nekrose oder Zelltod führen können. Um diesen Effekt zu verhindern, injiziert der Apothecarius bei der Behandlung solch schwerer Wunden i. d. R. einen Hemmer, der die Produktion von Larramans Zellen verlangsamt und ihm die Zeit gibt, die Blutgefäße gründlich zu versiegeln.5 K3

Phase 6: Cataleptischer Knoten

Dieses Gehirn-Implantat (original: Catalepsean Node) wird normalerweise durch ein in den Hinterkopf gebohrtes Loch eingepflanzt und hat in etwa die größe einer Erbse. Es beeinflusst dort den Tagesrhythmus und die Reaktion des Körpers auf Schlafmangel. Es ermöglicht den Wachschlaf durch Abschaltung von Teilen des Gehirns. Das ist kein echter Ersatz für Schlaf, ermöglicht dem Spacemarine jedoch in Extremsituationen auszuruhen und gleichzeitig seine Umgebung im Auge zu behalten.2, 3

Durch den Cataleptischen Knoten kann ein Space Marine bis zu zwei Wochen lang völlig ohne Schlaf auskommen. Es geht auch länger, aber damit wird der Cataleptische Knoten überbelastet und es kommt zu gesundheitlichen Problemen.9 K.20

Phase 7: Präomnor

Der Präomnor (original: Preomnor) sitzt im unteren Brustbereich und ist mit der Speiseröhre verbunden. Er ist im wesentlichen ein organischer Giftfilter und "Vorarbeiter" für das Verdauungssystem. Dadurch ist ein Space Marine in der Lage, unverdauliche Sachen zu essen, wie zum Beispiel Holz oder sogar Kadaver (nur in äußersten Zwangslagen). Außerdem wird jede Nahrung von organischen Sensoren untersucht und Gegengift produziert, was eine Aufnahme von verdorbenen oder vergifteten Substanzen möglich macht. Im Notfall kann der Präomnor auch den Zugang zum Verdauungssystem schließen und so die Aufnahme der Gifte verhindern. Der Präomnor führt jedoch keine Verdauung von Nährstoffen durch.2, 3

Phase 8: Omophagea

Ein äußerst kompliziertes Organ, das in die Wirbelsäule zwischen Hals- und Brustwirbeln implantiert wird. Es ist mit den Nerven und dem Präomnor (Phase 7) verbunden, ist aber auch ein Teil des Gehirns. Durch das Omophagea ist der Space Marine in der Lage, manche Eigenschaften und Erinnerungen seiner Nahrung (so diese welche hat) zu übernehmen.2 Dies erinnert an die Eigenschaft der Kroot, man sollte jedoch beachten, dass die Space Marines dabei nicht, wie diese, ihre Gene verändern.X Das Omophagea ist für einen Space Marine sehr nützlich, um in fremder Umgebung zurechtzukommen. Seinetwegen entstanden auch die Fleischverzehr- und Bluttrinkerkulte in einigen Space Marine Orden, die sich z.T. auch in deren Namen wiederspiegeln (Blood Drinkers, Flesh Tearers).2, 3

Phase 9 : Multilunge

Die Multilunge ist im Prinzip eine Ersatz und Hilfslunge. Sie ist über einen Muskel mit der Luftröhre verbunden. Wenn ein Space Marine giftige Gase einatmet, verschließt die Multilunge den Zugang zur normalen Lunge und leitet das Gas durch sich selbst. Die Multilunge entgiftet das Gas und macht dadurch eine Atmung möglich. Außerdem ist die Aufnahme von Sauerstoff besser, wodurch sie auch sauerstoffarme Luft atembar macht. Das Organ selbst ist äußerst widerstandfähig gegenüber giftigen Luftbestandteilen.2, 3

Phase 10: Occulobe

Implantation der Occulobe

Dieses kleine, schneckenförmige Organ sitzt an der Unterseite des Gehirns und ist für die Produktion von Hormonen und Chemikalien verantwortlich, die die Augen des Aspiranten empfänglich für weiterführende Optotherapien machen. Das Occulobus selbst bewirkt keine Verbesserungen, sondern erlaubt es den Techpriestern, das Wachstumsverhalten des Auges und der Retina zu regulieren. Ein ausgewachsener Space Marine verfügt daher über wesentlich bessere Augen als ein normaler Mensch und kann selbst unter schlechten Lichtverhältnissen so gut sehen wie am hellen Tag.2, 3

Phase 11: Lyman'sches Ohr

Ein Ohren-Implantat (original: Lyman's Ear), welches die Hörfähigkeit steigert, nicht von einem normalen Ohr zu unterscheiden ist und sogar das Ausblenden von Geräuschen ermöglicht. Der Marine kann sich so auf ganz bestimmte Geräusche konzentrieren. Außerdem leidet er bei extremer Desorientierung nicht an Übelkeit und Schwindelgefühl wie ein normaler Mensch.2, 3

Phase 12: Hypovegetative Membran

Space Marine Implantat (original: Sus-an Membrane von suspended animation), das eine Art selbstgesteuertes Wachkoma ermöglicht, in dem der Marine Jahrhunderte unbeschadet überdauern kann. Ohne ein entsprechendes Training ist das Implantat vollkommen wirkungslos. Das Training umfaßt Hypnotherapie, Chemotherapie sowie Übungen in Körperkontrolle. Das Koma kann dann durch einen willkürlichen Impuls oder durch ein physisches Trauma ausgelöst werden. In diesem Zustand werden alle organischen Funktionen inklusive Hirnfunktionen auf ein minimales Maß heruntergefahren, was unter anderem das Fortschreiten von Infektionen genauso wie das Altern verlangsamt. Ein Aufwachen aus dem Koma ist aus eigener Kraft nicht möglich2 und nur durch Chemotherapie und Hypnose machbar. Dies gelingt aber nicht immer, vor allem, wenn die Verletzungen zu schwer waren oder das Koma zu lange andauerte.3 Auch wenn körperlich gesunde Marines absichtlich in ein Koma versetzt werden, bilden sich mit der Dauer die Muskeln sichtbar zurück.8 T1K6

Die Einleitung des Komas wird normalerweise durch stundenlange Gebete und Meditation eingeleitet. Der eigentliche Vorgang wird dann durch das Aufsagen spezieller indoktrinierter Verse ausgelöst, die die korrekte hormonelle Ausschüttung einleiten, um den Organismus herunterzufahren.10 K.4
Es ist dadurch einem Space Marine auch möglich, gleichzeitig seine Herzen anzuhalten und wachzubleiben.10 K.4

Das längste je bekanntgewordene hypovegetative Koma, aus dem ein Space Marine erweckt wurde, dauerte 567 Jahre. Dieser Rekord wurde von Bruder Silas Err von den Dark Angels erreicht.2, 3
Die Alpha Legion nutzte während des Bruderkrieges das Koma, um Legionäre auf Terra zu verstecken.8 T1K6

Den Imperial Fists ist die Fähigkeit, sich quasi in Winterschlaf zu versetzen, abhanden gekommen, genauso ihren Nachfolgeorden, wie z.B. den Black Templars.X

Phase 13: Melanochrome oder Melanochromisches Organ

Dieses halbrunde Organ ist von tiefschwarzer Farbe und arbeitet in einer indirekten, äußerst komplizierten Art und Weise. Es überwacht die Stärke und Art von Strahlung, die auf die Haut des Space Marine treffen und löst wenn nötig chemische Reaktionen aus, die die Hautpigmentierung verändern. So kann die Haut zum Beispiel verdunkelt werden, um sie vor ultravioletter Strahlung zu schützen. Das Melanochrom, auch Melanochromisches Organ genannt, bietet weiterhin begrenzten Schutz gegen andere Strahlungsformen.2 Unterschiede in der Gensaat des Melanochroms führen von Space Marine zu Space Marine und von Orden zu Orden zu Unterschieden in Haut- und Haarfarbe, so zum Beispiel die Albinokrieger des Death Spectres Ordens.3

Phase 14: Oolitische Niere

Diese Niere (original: Oolitic Kidney) optimiert den Flüssigkeitshaushalt des Space Marines und erlaubt es so den anderen Organen, richtig zu arbeiten. Außerdem trägt sie zur Entgiftung des Blutes bei. In Kombination mit den beiden Herzen kann es sogar eine Schnellentgiftung durchführen. Dabei wird der Space Marine in Bewußtlosigkeit versetzt und die Herzen pumpen das Blut mit maximaler Leistung durch die Oolitische Niere, die die eigentliche Entgiftung vornimmt. So ist es möglich, selbst stärkste Vergiftungen in kurzer Zeit zu neutralisieren, selbst, wenn andere Systeme wie die Multi-Lunge versagen.2, 3

Phase 15: Neuroglottis

Während der Präomnor den Space Marine davor bewahrt, tödliche Nahrung zu verdauen, ermöglicht es ihm die Neuroglottis, potentiell verdaubare Stoffe am Geschmack zu identifizieren. Das Organ selbst wird im hinteren Rachenraum implantiert. Durch Kauen oder einfaches Schmecken kann der Space Marine eine Vielzahl natürlicher Gifte, einige Chemikalien und in begrenztem Umfang die charakteristischen Gerüche mancher Kreaturen erkennen. Damit ist der Space Marine in der Lage, ein Ziel in gewissen Grenzen allein anhand seines Geschmacks bzw. seiner Pheromone zu verfolgen.2, 36 K.12

Phase 16: Mucranoid

Dieses kleine Organ wird in den unteren Eingeweiden implantiert, wo sein Hormonsekret vom Dickdarm absorbiert wird. Dieses Sekret bewirkt eine kontrollierte Mutation der Schweißdrüsen, die allerdings solange ohne Auswirkungen bleibt, bis der Space Marine einer entsprechenden Chemotherapie unterzogen wird. Als Ergebnis dieser Behandlung beginnt der Space Marine, eine ölige, reinigende Flüssigkeit auszuschwitzen, die seine Haut bedeckt. Dadurch ist der Kämpfer vor extremen Temperaturen und sogar bis zu einem gewissen Grad gegen absolutes Vakuum geschützt. Mucranoide Chemotherapie ist eine Standardprozedur vor längeren Raumfahrten sowie bei Kämpfen im Vakuum oder extrem dünner Atmosphäre.2, 3

Phase 17: Betchers Drüse

Zwei dieser Drüsen (original: Betcher's Gland) werden in die Unterlippe oder die Speicheldrüsen implantiert. Sie wirken auf die gleiche Art wie die Giftdrüsen giftiger Reptilien, indem sie ein tödliches Gift produzieren und speichern. Durch die Anwesenheit der Drüsen wird der Space Marine immun gegen das Gift. Mit ihrer Hilfe kann der Space Marine ein blendendes Kontaktgift spucken. Das Gift ist außerdem stark ätzend. Ein Space Marine der hinter Eisenstangen gefangen ist könnte sich innerhalb weniger Stunden einen Ausweg schaffen.2, 36 K.1

Den Imperial Fists und der Raven Guard ist diese Fähigkeit abhanden gekommen. Bei den Space Wolves sorgt dieses Implantat durch einen Defekt für die Bildung ihrer Reißzähne.X

Phase 18: Progenoiddrüsen

Progenoide beginnen nach der Aktivierung, Proben der verschiedenen Hormone und Substanzen zu speichern, die die künstlichen Organe eines Space Marines produzieren. Außerdem speichern sie ebenfalls Proben der Gene jedes der 19 künstlichen Organe. Nach fünf Jahren ist das Genickprogenoid ausgereift, nach zehn Jahren das im Brustkorb. Nach der Ausreifung kann die Progenoiddrüse jederzeit entnommen werden. Aus den Genproben der Progenoide wird je ein Organsatz erzeugt, d.h. jeder Space Marine bringt im Normalfall zwei Organsätze für zwei neue Marines hervor. Die Summe der in den Progenoiden enthaltenen Genproben wird auch als Gensaat bezeichnet.2, 3

Auch nach der Reife haben die Progenoide noch eine gewisse Aktivität. Sie absorbieren dann immer noch genetische Marker, aber nur auf einem sehr niedrigen Niveau, und erstellen dadurch eine Art biologisches Protokoll der Traumata, die der Körper erlebt hat.9 K.11

Die gereiften Progenoide werden normalerweise von einem Apothecarius entnommen. Wenn der Space Marine schon tot ist, kann ein Laie zumindest die Genickdrüse herausschneiden, um so die Gensaat seines Ordensbruders vom Schlachtfeld zu retten. 4 K.15
Es gibt aber auch eine Tradition, bei den World Eaters, dass das Progenoid im Genick sofort nach der Reifung entfernt wird, und das Progenoid im Brustkorb erst nach dem Tod.7

Phase 19: Carapax

Implantierung des Carapax

Der Carapax (original: Black Carapace) ähnelt bei seiner Kultivierung schwarzem Kunststoff, der dann nach der Entnahme aus den Wachstumsmedien in passende Teile zurechtgeschnitten und implantiert wird. Er stellt nach der Aktivierung Verbindungen mit dem Nervensystem des Space Marines her und beginnt auszuhärten. Danach werden Interfaceschnittstellen und Infusionsöffnungen in das Organ "eingebaut". Diese stellen die Verbindung mit der Servorüstung dar und verbindet diese mit dem Space Marine, wodurch die Rüstung quasi zur Erweiterung des Körpers des Marines wird. Ohne den Carapax wird die Servorüstung eines Space Marines praktisch wertlos.2, 3

Der Carapax wird als letztes Organ implantiert und schließt die Schaffung eines Space Marines ab.

Sollte ein Orden die Gensaat für den Carapax verlieren oder sollte das Organ inaktiv werden, stellt dies praktisch das Ende des Ordens dar, denn ein Space Marine ohne Servorüstung verliert den Großteil seiner Kampfstärke.

Psycho-chemische und andere Konditionierung

Die Implantationen gehen Hand in Hand mit chemischen Behandlungen, psychologischer Konditionierung und unterbewusster Hypnotherapie, alles Verfahren, die unabdingbar für eine erfolgreiche Transformation sind:2

  • Chemische Behandlung: Alle Implantate müssen bis zur Initiation ständig überwacht, Ungleichgewichte kompensiert und Fehlentwicklungen entgegengewirkt werden. Diese chemische Behandlung wird nach Beendigung der Transformation reduziert, hört aber nie vollständig auf, aus diesem Grund verfügen die Servorüstungen der Space Marines auch über Diagnosegeräte zur Überwachung und Drogeninjektoren.2
  • Hypnotherapie: Der Körper muss lernen, mit seinen neuen Organen umzugehen, was dem Aspiranten mittels Hypnosetherapie beigebracht wird. Dies gilt insbesondere für Phasen 6 und 10. Je besser der Kandidat darauf anspricht, desto weniger Drogen müssen eingesetzt werden, da der Space Marine lernt, seinen Metabolismus mithilfe seines Geistes zu steuern. Diese Behandlung findet in einem sogenannten Hypnomat statt.2
  • Training: Hierbei werden die Implantate zum Wachstum angeregt und auf ihre Effektivität hin untersucht.2
  • Indoktrination: Sie dient dazu, die mentalen Fähigkeiten der Aspiranten wie beispielsweise ihr Gedächtnis zu steigern.2

Altersgrenzen und weitere Anmerkungen2

Phase Implantat Alter (Jahre) Anmerkungen
1 Sekundäres Herz 10-14 Phasen 1-3 können gemeinsam durchgeführt werden
2 Ossmodula 10-12
3 Biscopea 10-12
4 Haemastamen 12-14 Phasen 4-5 können gemeinsam durchgeführt werden
5 Larramans Organ 12-13
6 Cataleptischer Knoten 14-17 Beginn der Hypnotherapie
7 Präomnor 14-16 Phasen 7-9 werden normalerweise gleichzeitig durchgeführt
8 Omophagea 14-16
9 Multilunge 14-16
10 Occulobe 14-16
11 Lyman'sches Ohr 14-16
12 Hypovegetative Membran 15-16
13 Melanochrome 15-16
14 Oolitische Niere 15-16 Phasen 14-15 können gemeinsam durchgeführt werden
15 Neuroglottis 15-16
16 Mucranoid 16
17 Betchers Drüse 16-17
18 Progenoiddrüsen 16-18
19 Carapax 16-18 letztes Implantat

Bedingungen

Um eine möglichst hohe Erfolgswahrscheinlichkeit zu gewährleisten, müssen Aspiranten folgende Bedingungen erfüllen:2

  • Alter: Die Rekruten müssen jung sein, da viele der Veränderungen und Vorgänge von natürlichen Hormonen und Wachstumsmustern abhängen.
  • Gewebekompatibilität: Fehlt diese, werden Implantate abgestoßen oder entwickeln sich nicht richtig.
  • Mentale Kompatibiltät: Da zur Aktivierung mancher Implantate (Cataleptischer Knoten, Occulobe, Hypovegetative Membran) Hypnosetechniken notwendig sind, muss der Kandidat auf diese Art der Behandlung ansprechen.
  • Geschlecht: Ausschließlich männliche Rekruten kommen in Frage, da Zygoten und Gewebe auf männliche Hormone abgestimmt sind.

Um diese Bedingungen zu erfüllen, sind eine Reihe physiologischer und psychologischer Tests notwendig, besteht der Aspirant diese, wird er zu einem Neophyt.2 Sind alle Implantate erfolgreich eingepflanzt und aktiviert, bezeichnet man den Rekrut als Initiat, der erst durch das Training zum vollwertigen Bruder eines Ordens wird. Normalerweise steigt ein Aspirant im Alter zwischen 16 und 18 Jahren in den Rang eines vollwertigen Space Marines auf, in Krisenzeiten kann es aber auch zu einer zeitlichen Straffung der Prozedur kommen.2

Talos war durch gewisse genetische Veranlagungen für die Gensaat der Night Lords ungeeignet, was aber erst lange nach seiner Umwandlung in einen Space Marine offenbar wurde.9 K.11,K.14 Durch die Inkompatibilität wurden seine Progenoide zu Hyper-Aktivität angeregt. Normalerweise hätte dies die anderen Space Marine Implantate geschädigt, aber seine waren zu stark. Stattdessen schädigten dadurch die Space Marine Implantate wiederum seinen Körper.9 K.11 Die Auswirkungen waren nicht tödlich, aber er würde für den Rest seines Lebens an Schmerzen leiden.9 K.14 Dies wurde so spät diagnostiziert, dass eine Entfernung der Progenoide keinen Unterschied mehr gemacht hätte.9 K.11

Risiken

Trotz sorgfältiger Auswahl der Kandidaten schafft es nicht jeder Neophyt bis zum Initiaten-Stadium, was zum Teil auf verlorengegangenes Wissen zurückzuführen ist. Hinzu kommen bei vielen Orden mystische und religiöse Praktiken, die parallel zur Implantierung durchgeführt werden und die Effektivität der Methoden einschränken können.2

Wenn sich ein Implantat nicht vollständig und korrekt entwickelt, kann dies dazu führen, dass der gesamte Metabolismus des Neophyten aus dem Gleichgewicht gerät, er in einen katatonischen oder einen hyperaktiven Zustand fällt. In beiden Fällen stirbt der Kandidat mit großer Sicherheit.2

Diejenigen, die nicht sterben, erleiden mentale Schäden, die sie zu mörderischen Wahnsinnigen oder sabbernden Idioten degenieren lassen. Im Normalfall werden diese bemitleidenswerten Kreaturen erlöst, in Krisenzeiten sammeln manche Orden diese Individuen aber in speziellen Einheiten, die dann beispielsweise für Selbstmordeinsätze vorgesehen sind. Es gibt sogar Orden, die solche Kreaturen absichtlich erschaffen, auch wenn imperiale Edikte dies missbilligen.2

Weitere Informationen

Das Resultat der Implantationen ist eine künstliche Weiterentwicklung des Menschen. Dies wird bereits durch die Körpergröße deutlich, die durchaus über 2,30 Meter betragen kann. Dieser gigantische Körper wächst nicht nur in die Höhe sondern auch in die Breite, unterstützt von verstärkten Knochen und gestählten Muskelpaketen. Der Kopf wächst dabei kaum bis überhaupt nicht und gibt dadurch keine sonderlich große Trefferfläche ab. Durch zusätzliches ununterbrochenes Training werden Kraft, Ausdauer und eine, für diese Physiognomie unglaubliche Beweglichkeit sowie Schnelligkeit erreicht, die den Space Marines zur ultimativen Kampfmaschine heranzüchtet. Ihre Körper sind zudem extrem widerstandsfähig und verfügen über eine erstaunliche Fähigkeit zur Regeneration, die in der Lage ist auch größere Verletzung in einem überschaubaren Zeitraum vollständig zu heilen. Die ständige Regeneration der Zellen macht einen Space Marine nahezu unsterblich.

Quellen