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Noctis Labyrinthus

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Das Noctis Labyrinthus ist eine stark zerklüftete Region auf dem Mars, südöstlich des Olympus Mons1 T1K5, zwischen der Tharsis-Region und dem Valles Marineris1 T2K2.

Die am nächsten gelegene Schmiede ist Mondus Gamma.1 T2K2

Beschreibung

Es ist ein labyrinthartiges Gewirr aus Canyons und steilwändigen Tälern, in die niemals Sonnenlicht fällt.1 T1K5 Die tektonische Aktivität war dabei so, dass der Boden der Canyons mit den Bodenschichten an der Oberfläche identisch ist.1 T2K2 Im Noctis Labyrinthus ist es dabei so kalt, dass Fenster sich mit Reif überziehen.1 T3K1

Im Noctis Labyrinthus gibt es einen unbekannten Einfluß, der technische Geräte nach und nach versagen lässt. Außerdem gibt es dort Funkrauschen.1 T3K1

Verlies des Drachen

Das Verlies des Drachen liegt etwa zwei Tagesreisen tief im Noctis Labyrinthus. Der Eingang ist eine Höhle, aus der Nebel strömt. Dalia Cythera taufte dieses Phänomen, "breath of the dragon". Der Eingang liegt in einer Felswand, die für das Noctis Labyrinthus ungewöhnlich aussieht: Sie ist glasartig glatt und glitzert und glänzt sanft.1 T3K1 Die Höhle direkt hinter dem Eingang ist von blattartigem Querschnitt und so schmal, dass man hintereinander gehen muss. Die Felswände sind warm, und obwohl sie glatt aussehen, fühlen sie sich rauh an. Der enge Gang geht in eine fantastische Höhlenlandschaft über, voller bunter Kristalle und leuchtender Stalagmiten. Der Weg ist lang und gewunden und führt sogar über Felsbrücken. Dalia Cythera spekulierte, der Einfluss des Drachen hätte die Felsen zu diesem ungewöhnlichen Wachstum angeregt.1 T3K2

Der Weg mündet in eine große Halle voller absonderlicher technischer Geräte: Dies ist das Labor des Guardian of the Dragon.1 T3K2

Aus dem Labor führt nur ein Ausgang, der in ein Tunnellabyrinth übergeht. Die Wände darin sind aus einer silbrigen Substanz und leuchten sanft.1 T3K3

Am Ende des Labyrinths liegt ein kleines Plateau am Rande einer gigantischen Höhle, so groß, dass der menschliche Verstand sie nicht begreifen kann. Auch hier sind Wände und Boden vollständig mit der silbernen Substanz bedeckt. Am Rand des Vorsprungs steht ein hölzernes Pult, auf dem ein Buch, eine Schreibfeder und ein Tintenfass liegen.1 T3K3
Auf den ersten Blick ist die Höhle leer: Erst wenn man genauer hinschaut merkt man, dass die Winkel und Perspektiven der Höhlenwände nicht stimmen. Man hat das Gefühl, als würde die Realität zerbrechen und die Felsen und der Raum selbst würden sich bewegen und verbiegen.1 T3K3

Dalia erkannte, dass alles in der Höhle zusammen, Raum, Wände und selbst die Luft, der Drache waren, oder zumindest ein Teil von ihm.1 T3K3

Geschichte

Das Noctis Labyrinthus entstand vermutlich vor Äonen durch vulkanische Aktivität.1 T1K5

Lange bevor die Menschheit das All erforschte, kam der Drache nach Terra, um sich dort mit Menschenopfern zu stärken. Er wurde vom Imperator im Zweikampf besiegt, aber nicht getötet. Der Imperator brachte ihn in das Noctis Labyrinthus auf dem Mars und kerkerte ihn dort ein. Er wusste, die Aura des Drachen würde jede Zivilisation, die sich auf dem Mars ansiedelte technophil werden lassen und genauso kam es auch: Die Träume des Drachen inspirierten die Siedler des Mars zur Gründung des Mechanicums und des Kult Mechanicus.1 T3K3
Die wahre Geschichte ist nur den Guardians of the Dragon bekannt.1 T3K3

Es wurden mehrere Schmieden dort errichtet, aber es gab nicht näher beschriebene technische Probleme. Die Adepten kamen zu der Meinung, die Gegend wäre den Maschinengeistern abträglich und siedelten woanders.1 T2K2 Aus unausgesprochenen Gründen mieden die Adepten des Mechanicums fortan diese Region und siedelten lieber in Einschlagskratern und an den Vulkanhängen des Mars.1 T1K5 Nur ein paar Verrückte blieben zurück und bildeten den Cult of the Dragon.1 T2K4

Während des Großen Bruderkrieges kam Dalia Cythera hierher. Sie folgte einer Vision und hatte mehrere Freunde als Reisegefährten dabei.1 T3K1 Sie fand den Eingang zum Verlies des Drachen und nachdem sie tief in den Höhlenkomplex eingedrungen waren, wurden sie von Semyon, dem Guardian of the Dragon, begrüßt.1 T3K2 Auf ihr Drängen hin führte er sie zum Verlies des Drachen. Dort wunderten sie sich zunächst über die leere Höhle, nur um dann unter dem Eindruck der Raumverzerrungen wahnsinnig zu werden. Nur Zouche Chahaya hielt sich auf den Beinen, da er einen Trick herausgefunden hatte, wie man die Sinnestäuschung überlisten konnte. Die Gruppe erholte sich nur langsam.1 T3K3

Semyon benutzte seine psionischen Fähigkeiten, um Dalia eine Vision zu zeigen, wie der Imperator damals den Drachen besiegte. Er erklärte ihr den wahren Ursprung des Mechanicums, die große Lüge vom Mars. Dalia hatte den Schock noch nicht verdaut, als er ihr auch schon eröffnete, ihr Kommen sei vorherbestimmt gewesen und der Imperator hätte sie auserwählt. Sie würde der nächste Guardian of the Dragon werden. Er hielt sie fest und übertrug ihr gegen ihren Willen all sein Wissen und die psionische Macht, die der Imperator den Guardians überlassen hatte und die immer an den Nachfolger weitergereicht wurde. Während Dalia noch die Notwendigkeit der großen Lüge und der Intrigen des Imperators begriff, zerfielen Semyon und sein Servitor zu Staub.1 T3K3
Für Dalias Begleiterin Severine Delmer war der Anblick des Drachen zuviel gewesen: Sie verabschiedete sich von ihr und beging dann Selbstmord, indem sie sich den Abhang hinunterstürzte.1 T3K3Dalia brach weinend zusammen, aber Rho-mu 31 half ihr wieder auf die Beine. In Panik hielt sie nach Caxton Ausschau, aber dieser lag ohnmächtig sicher auf dem Boden.1 T3K4

Zouche Chahaya blätterte im Buch der Guardians und fragte, was vorgefallen sei. Sie erklärte ihm, sie wäre nun die Wächterin des Drachen und er dürfe niemals befreit werden.1 T3K4

Dalia geleitete ihre Freunde zurück nach draußen in den Canyon des Noctis Labyrinthus. Dort, in der klammen Dunkelheit, nahm sie Abschied von Zouche. Sie erklärte, er solle bei seiner Rückkehr erzählen, die Kaban Machine hätte sie getötet. Dalia wollte für Zouches Heimreise gerade die Batterien des Cargo-5 mit ihren psionischen Fähigkeiten wieder aufladen, als er plötzlich explodierte: Die Kaban Machine hatte sie gefunden. Im letzten Moment tauchten zwei Knights of Taranis auf, die ihrerseits die Kaban Machine verfolgt hatten. Raf Maven und Leopold Cronus griffen die Kaban Machine mit einem Zangenmanöver an, um sie zu einem Rückzug an die Felswand zu verleiten. Genau das tat sie auch und Maven schoss auf die Felsen über ihr, was eine Lawine auslöste. Zusammen mit der Lawine besaßen die Knights nun genug Feuerkraft, um die Kaban Machine zu zerstören.1 T3K4

Dalia Cythera reparierte mit ihren neugewonnen psionischen Fähigkeiten die beiden Knights, aber nur innerlich. Die Panzerungsschäden blieben. Sie beschrieb ihnen den Weg zu einer vollautomatisierten Forschungsstation Koriel Zeths, die im Medusa Fossae-Canyon verborgen war und gab ihnen den Auftrag, sich dort zusammen mit ihren beiden Begleitern Zouche Chahaya und Caxton Torgau dort zu verstecken.1 Epilog

Dalia ging zurück in die Höhle und gab einen Bruchteil ihrer Macht an ihren Begleiter Rho-mu 31 ab. Erst einige Zeit später traute sie sich wieder in die Kaverne des Drachen und musste feststellen, dass jemand das Buch der Guardians of the Dragon gestohlen hatte.1 Epilog

Quelle