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Meine Armee:FerroMetall

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Um mich mal anzuschließen möchte auch ich das großzügige Angebot des Lexicanums nutzen und über meine Armee schreiben: die Black Sun (oder Schwarze Sonne)

Marine Daten Ordenssymbol

Black Sun schema.jpg

Name: Black Sun

Black_sun_logo.jpg

Legion: unbekannt (vermutlich Ultramarines)
Primarch: unbekannt (evt. Roboute Guillaume)
Nachfolgeorden: keine
Gründung: unbekannt Miniatur
Chaoshingabe: Slaanesh
Heimatplanet: Medulla (Sperrgebiet)

Marine.jpg

Farben: vor dem Verrat: gelb /schwarz, jetzt violett/ schwarz mit goldenen Verzierungen
Spezialisierung: keine
Bevorzugte Waffen: schwerer Bolter, Plasmawerfer
Ruf: fanatisch, soziopathisch
akt. Stärke: unbekannt
Erzfeinde: Dark Angels (wegen rekutierten Gefallenen)

Einführung

Wer sind die "Black Sun"? Um es einfach zu sagen ein selbstkreierter Renegaten Orden, der sich vollkommen dem Herr der Freuden Slaanesh verschrieben hat. Der dunkle Prinz stellt quasi das Zentrum ihres Glaubens dar und sie kämpfen ohne Unterlass dafür, ihn eines Tages zum mächtigsten Chaosgott werden zu lassen; eine Position, die ihm rechtmäßig zusteht. Dabei gibt es einige Unterschiede zu den Emperor´s Children, in der Art ihres Glaubens an Slaaneshs wie in der Art der Kriegsführung. Im Folgenden werde ich versuchen, die Geschichte des Ordens, ihre gefallenen Helden, ihre Aufassung von Krieg usw. auf dieser Seite vorzustellen. Als Vorbild dient dabei die Struktur der Space Marine Artikel.

Geschichte

Ursprünge und Gründung

thumb

Über die genauen Ursprünge der 'Black Sun ist wenig bekannt, ja nicht mal von welcher Legion ihre Gensaat stammt. Diesbezügliche Aufzeichnungen sind schon vor Ewigkeiten gelöscht wurden. Offiziel wurden sie aus der Gensaat der Ultramarines gegründet als einer der zahlreichen Orden späterer Gründungen. In Folge der Horus Häresie herrschte im gesamten Imperium Anarchie und Chaos, zahlreiche Welten waren von Rebellen oder Orks besetzt und es brauchte neue Space Marines um den Wegfall der Verräterlegionen zu kompensieren. So entstanden viele neue Orden und einer davon war die Black Sun.

Ein Space Marine] namens Persicon wurde damit beauftragt, aus den Bewohner einer wilden und isolierten Welt namens Medulla in Krieger des Adeptus Astartes zu formen. Medulla war eine rauhe primitve Welt, hart an der Grenze zur Todeswelt. Die Bewohner, schon vor Ewigkeiten vom Einfluss Terras abgeschnitten, lebten in feudalen Stammesgemeinschaften und beten eine Vielzahl von niederen Göttern an, an deren Spitze Far´kell stand, ihre Fruchbarkeitsgöttin, beschrieben als Jungfrau von unglaublicher Schönheit und mit reiner Unschuld in den Augen. Experten des Ordo Malleus gingen später davon aus, dass es sich dabei wohl um eine Manifestation Slaaneshs handelte. Far´kell stellte quasi das Zentrum des Glaubens der Menschen dar und regelmäßige Opfer wurden ihr dargebracht, auf dass sie ihre Kinder vor den Dämonen und Geister schützte, wie eine Mutter ihr Neugeborenes. Als Persicon in diese Gesellschaft kam, versuchte er geschickt, den Aberglauben der Menschen mit dem Gesetz Terras zu verknüpfen um sie so für sich zu gewinnen. Obwohl sie zuerst skeptisch waren, glaubten die Menschen Medullas doch recht bald, als Space Marine so etwas wie Ritter Far´kells zu sein, die ihr Wort zu anderen Sternen tragen konnten, weswegen viele junge Männer den langen Weg der Transformation in einen genetischen Überkrieger begannen. Die nächsten Jahrhunderte waren primär vom Aufbau des Ordens geprägt. Angespornt durch Persicons flammende Reden und geschickter Diplomatie traten immer mehr Rekruten in den Orden ein, bis er bald stolze fünf Kompanien groß war und sich in ersten kleineren Schlachten gegen Ork Imperien oder Eldarpiraten. Für einige Zeit waren sie einer unter vielen loyalen Orden.

Verrat und Härseie

Warum sie schließlich dann doch in die Häresie fielen, wird wohl niemand herausfinden; zu abgelegen war ihre Welt und zu uninteressant, als dass man sie kontinuierlich überwachen wollte. Die Gelehrten können nur streiten, aber wahrscheinlich wurde Persicon schon bei seiner Ankunft Schritt für Schritt von dem Gift des Chaos vergiftet. Während er davon überzeugt war, den primitiven Glauben der Einheimischen langsam verdrängen zu können, war es doch Slaanesh, welcher vielmehr seine ursprünglichen Ideale durch Verlockungen ersetzte. Tatsache ist nur, dass die "Schwarze Sonne", ungefähr 900 Jahre nach ihrer Gründung, in einem blutigen Akt des Verrats ihre wahre Orientierung offenbarte. Persicon wurde damit beauftragt, den Planeten Regian Secundus zu befrieden, auf dem ein zermürbender Krieg zwischen zwei verfeindeten Herrscherhäusern tobte. Zuerst lief auch alles so wie erwartet. Der Orden griff zu Gunsten des dem Imperium näher stehenden Hauses ein und beendete den langen Krieg innerhalb eines Jahres. Die Menschen von Regian feierten ihre Erlöser und große Paraden wurden abgehalten. Dies war die Stunde, als die Krieger der Black Sun ihre Bolter auf die Menschen richteten. Was folgte war einer der schlimmsten Genozide dieser Epoche, als die Verräter unschuldige Bauern, Schreiber und Arbeiter niedermähten. Niemand wurde verschont und Regian wurde das erste Opfer der Black Sun an ihren neuen Herrscher Slaanesh. Die wenigen noch loyalen Brüder wurden schnell und heimtükisch ermordet. Am Ende etkam nur eine handvoll Bewohner mit ein paar loyalen Ordensbrüdern auf dem Schiff eines Freihändlers, die das Imperium später warnten. Sofort wurde der Ordo Malleus entsand um den Fall zu untersuchen, doch auf Regian fanden sie nur noch brennende Städte und Berge von Leichen. Auch Medulla war verlassen und wurde zum Sperrgebiet erklärt. Was aus den paar loyalen Marines wurde ist nicht bekannt, entweder wurden sie exekutiert, in einen anderen Orden eingegliedert oder auf eine Selbstmordmission geschickt um die verlorene Ehre wiederherzustellen.

Der Orden an sich jedoch wurde zu einer marodierenden Piratenflotte, die durch den Warp reist und ab und zu mal hervorbricht um über eine arglose Welt herzufallen. Dabei bieten sie ihre Dienste auch gerne den großen Legionen an oder verbünden sich mit anderen Renegaten (außer mit Dienern Khornes). Zwar war die "Black Sun" bei ihrem Verrat nur fünf Kompanien stark, allerdings ist davon auszugehen, dass ihre Zahl gewachsen ist, da sie z. B. die Überreste zerstörter Orden oder Gefallene aufnehmen. Die Bedingungen sind dabei gleich: die völlige Hingabe an Slaanesh, ihrer dunklen Königin des Chaos.

Ordensinterner Bruderkrieg

Persicon führte den Orden noch einige Jahrhunderte auf einer wilden Orgie durch die Galaxis um anderen imperialen Welten ihren pervertierten Glauben näher zu bringen, bis er schließlich während der sog. Arb-Plünderung von den Grey Knights in den Warp gebannt werden konnte. Mit seinem verschwinden brach unter den Space Marines schnell ein Streit aus, dessen Parteien von den beiden mächtigsten Scriptoren, Ofnr und Katyl, angeführt wurden. Vor allem ging es um die Form der Slaanesh-Huldigung. Ofnir entfremdete sich zunehmend vom Grundgedanken des Ordens und fing an, Riten und Gebräuche in den Orden einsickern zu lassen, die klassicher Natur von Slaanesh-Jüngern waren, während Katyl strikt dagen war und den alten, zealotischen Kurs fortsetzten wollte. Es entbrannte Streit und aus dem Streit wurde Krieg zwischen den Parteien und die Verräter kämpften untereinander. Schließlich teilte sich der Orden in die Anhänger Katytls und Ofnirs aus. Letztere sind in der Überzahl und viele der ehemaligen Captains des Ordens (Malveon, Sora, Endymion) haben sich und ihre Kompanien Ofnir angeschlossen, während Katyl auf nicht mal 100 Chaos Space Marines aus seinem persönlichen Gefolge zurückgreifen muss, so dass er Ofnir nicht direkt herausfordern kann und pausenlos versucht, die mächtigen Captains für sich zu gewinnen. Ofnir weiß davon und hätte den Emporkömmling am liebsten gleich vernichtet, aber um Persicons Willen muss er die Elemente des Orden auch zusammenhalten, damit sie ihre ultimative Mission erfüllen können.

Kampfdoktrin und Organisation

Eher ungewöhnlich für Anhänger des Slaanesh benutzen die Krieger der Black Sun sehr selten die sog. Schallwaffen, sondern verlassen sich lieber auf die bewährte Kombination schwerer Bolter/ Plasmawerfer und natürlich den Bolter. Unterstützt von schweren Waffen bilden diese Truppen eine Phalanx, durch die spezialisierte Sturmtruppen und Terminatoren nach vorne jagen um den Gegner im Nahkampf zu binden. Bereits vor ihrem Verrat setzte die Black Sun auf große Mengen an Infanterie, die den Feind zermalmen sollten.

Zum Zeitpunkt ihres Verrats bestand der Orden aus 5. Kompanien zu je 100 Space Marines; jede von einem Captain befehligt. Im Laufe der Jahrtausende kamen jedoch auch neue Mitglieder hinzu, oftmals ehemalige Space Marines anderer Orden, die von der Inquisition Excommunicate Haereticus erklärt und größtenteils vernichtet wurden. Manchmal schließen sich auch Gefallene, also ehemalige Dark Angels, an um ihren Verfolgern zu entgehen, was die Black Sun etwas in den Blickpunkt der Legion der Sühne rücken ließ. Auf Grund dieser doch sehr ungleichmäßigen "Neurekutierungen" ist davon auszugehen, dass jede Kompanie mitlerweile mehr als 100 Mann fasst.

Glauben

Im Grunde blieb der primitve Glaube der Bewohner von Medulla bis heute in den Reihen der Black Sun erhalten. Slaanesh (manchmal noch Far´kell genannt) ist das Zentrum ihrer Verehrung; sie sind dem Chaosgott absolut hörig und kämpfen fanatisch für seine Sache. Allerdings wäre es falsch, sie in diesem Punkt mit den Emperor´s Children zu vergleichen. Während die Legion des Fulgrim in wilder Ekstase durch die Galaxis zieht und ihre niedersten Gelüste befriedigt, so sind die Krieger der Black Sun eher zealotisch wirkend. Wenn nicht gerade in der Schlacht, geißeln sie sich selber, bringen Menschenopfer da oder singen im Rausch betörender Drogen Lieder an Slaanesh. Dieses gesamte Verhalten erinnert die Schreiber des Imperiums eher an die Riten der Word Bearers

Der wichtigste Punkt jedoch ist, dass Slaanesh den Anhängern der Black Sun immer in weiblicher Form erscheint, weswegen sie immer von "sie" oder "ihr" sprechen. Dabei hat der Chaosgott die Gestalt einer zarten Jungfrau, die eine deratige Unschuld ausstrahlt, dass jeder gezwungen wird sich ihr zu unterwerfen.


"Ich sah einen goldenen Thron, doch auf ihm saß kein fauliger Leichnam, sondern eine wunderbare Frau von gottgleicher Schönheit, die vor Leben und Freude sprühte. Dort rekelte sich in ihrer Unschuld, fast wie ein junges Mädchen, das gerade erst erwachsen geworden war. Die Haut sanft wie Seide, die Haare zart wie gesponnenes Gold und die wunderschönen, strahlenden Augen entwaffnend in ihrer Reinheit, die sich tief in mein Herz brannte.. Rund um den Thron hatte sich ihre Dienerschaft versammelt; sie alle völlig betört von ihrer Gegenwart. Wie aus einer Kehle sangen sie ihren Namen immer wieder und wieder; den Namen Slaanesh! Slaanesh! Slaanesh!


unbekannt.


Als Belohnung für diese Loyalität gewährt sie dem erfolgreichen Krieger einen sanften Blick, einen betörenden Kuss oder sogar eine süße Liebkosung. Das ultimative Ziel der Black Sun ist es Slaanesh Macht zu stärken und ihre Herrin zum herrschenden Chaosgott aufsteigen zu lassen. Sollte dieser Tag kommen, wird Slaanesh ihnen das größte Geschenk gewähren: die ultimative Freude in Form ewig währender Liebe in einer Welt ohne Leid, Entbehrung oder Schmerz.

Der Imperator wird nur noch verächtlich "Leichengott" oder "Sklavengott" genannt und stellt das Gegenstück zu ihrer Geliebten Göttin der Freude da. Der Imperator zwinge seine Untertanen zu einem farblosen, monotonen Leben in Knetchschaft und Entbehrungen und es sei die Pflicht der Black Sun, die Menschen von diesem Joch zu befreien, in dem sie ihnen sämtliche Formen von Emotion in extremer Version beibringt.

Dennoch, speziell seit der Verbannung Persicons, haben sich innerhalb des Ordens drei Fraktionen herausgebildet, die alle eine unterschiedliche Huldigung ihrer Göttin predigen und sich in einigen Aufassungen unterscheiden. Dies hat zur Spaltung der Black Suns gefühlt. Der Orden wird lediglich allein von der Aussicht auf das oben beschriebene, ultimative Geschenk zusammengehalten.

Die Anhänger Ofnirs: Der größte Teil des Ordens, darunter auch so mächtige Anführer wie Malveon, Endymion oder Sora, folgen dem ehemaligen Scriptor Magister Ofnir und seiner Aufassung der Huldigung von Slaanesh. Im Laufe der Zeit nach der Verbannung seines Meisters, begann Ofnir den zealotischen Stil der Black Sun zu hinterfragen. Er plünderte alte Archive und Bibliotheken und sammelte Informationen über andere Slaanesh Anhänger, darunter auch der Emperor's Children. Er kam zu dem Schluss, dass die Legion nicht direkt vom richtigen Pfad abgewichen ist, wie zuerst angenommen, sondern lediglich zugelassen hat, dass der eigene Egoismus und die Dekandenz sie hat undankbar gegenüber der Mutter Slaanesh werden lassen und dazu gebracht hat, ihre Ziele zu vernachlässigen. Es sei aber völlig in Ordnung, von Slaanesh sogar gewollt, dass man sich hemmungslos seinen Gelüsten und Bedürfnissen hingibt, denn dies sei ja der Ausdruck von Freiheit und Unabhängigkeit, welcher die Essenz des Chaosgottes ausmacht. Aufgabe der Black Sun sollte es sein, auf so vielen, versklavten Welten des Imperiums das Wort Slaaneshs zu verbreiten, in dem sie deren Bewohnern alle Facetten des Fühlens (Gier, Lust, Schmerz, Freude) in extremer Form bringen. Dies kann nur durch Krieg geschehen, denn nur im Krieg, der extremsten, emotionalen Situation, ist der Mensch bereit sich zu öffnen sämtliche, künstlich angelegten Ketten zu sprengen und sich seinen Urinstinkten hinzugeben.

Die Anhänger Katyls: Katyl sieht das völlig anders. Für ihn ist die Hingabe an die eigenen Gelüste ein Zeichen von Schwäche. Dies mag gemessen an der Natur Slaaneshs paradox erscheinen, doch für Katyl ist dies Teil eines gewaltigen Ausleseprozesses seiner Herrin, durch den sie die Schwachen aussortiert werden und am Ende jene übrig bleiben, die würdig genug sind, mit ihr eine neue Welt der Freude und der Lust zu erschaffen, bei der Warp und Wirklichkeit verschmelzen.
Die Geschenke, Verlockungen und Begierden, die Slaanesh einem anbietet, seien lediglich Prüfsteine in diesem Prozess. Der Schwache wird sie sofort annehmen und sich in ihnen verlieren, der starke wird seine Willenskraft testen und das große Ziel nicht aus den Augen verlieren. Indem er die Prüfungen Slaaneshs übersteht, wird er wahrlich von ihr geliebt werden, denn Slaanesh hat lieber selbstlose Verhehrer als egoistische Kinder um sich. Die Emperor's Children hätten in ihrer Arroganz versagt und seien nicht mehr würdig.

Gensaat

Die Gensaat der Black Sun ist, bedingt durch die langen Aufenthalte im Warp, mittlerweile unwiderrufbar verdorben, auch wenn Slaanesh ihre Söhne aus ästhetischen Gründen selten mit Mutationen "beschenkt". Die wenigen Besessenen werden allerdings sehr geachtet, gelten sie doch als Medien der dunklen Herrin.

Persönlichkeiten

Persicon: Ehemaliger Ordensmeister, nun Dämonenprinz des Slaanesh. Welcher Legion er angehörte ist nicht bekannt, man vermutet Ultramarines, allerdings ist da nichts bewiesen. Gilt als extrem kaltblütig und egozentrisch. Er sieht sich als Slaaneshs liebstes Kind und möchte in seinem/ihrem Namen die Galaxis unterjochen. Allerdings gilt er auch als brillianter Taktiker und Stratege, evt. Überbleibsel der Gensaat seiner Legion. Auf Regulan Primus führte er seinen Orden persönlich in das Gemetzel und tötete als erstes großes Opfer an Slaanesh fast die gesamte planetare Führung, die ihn als ihren Befreier feiern wollte. Doch "Sie, die dürstet" verlangte mehr als Beweis für Persicons Treue und hetzte ihren neuen Günstling in den Kampf mit Orian Ghartaan, dem einzigen noch loyalen Captain der Black Sun. Die beiden kämpften lange in den brennenden und mit Blut besudelten Straßen, doch am Ende obsiegte Persicon, der zusätzlich durch Chaoskräfte gestärkt worden war und ermordete seinen ehemals besten Freund. Anschließend versammelte er seine Brüder um sich und präsentierte eine Abschrift des Codex Astartes, die er kurz darauf ohne zu zögern in einer Salve aus seiner Boltpistole zerschoss; eine Tat, die seine Anhänger in lauten Jubel ausbrechen ließ und jeden Zweifel über ihre neue Gesinnung beseitigte. Schon vor dem Verrat galt Persicon nicht als Freund des Codex, auch wenn er seinen Unmut nie offen äußerte. Er war auch ein Gegner des Hohen Senats und es ist anzunehmen, dass hier die Wurzel für seine Häresie zu suchen ist.
Alsbald wurde er in den Dämonenstand erhoben und wütete als Dämonenprinz über zahlreiche imperiale Welten, biss er endlich von den Grey Knights in den Warp verbannt werden konnte. Dort ist er nun gefangen und wartet voller Verlangen auf seine Rückkehr um erneut in Slaanesh Namen zu kämpfen. Manchmal jedoch kann er durch seine Anhänger vor einer Schlacht, ähnlich wie ein Großer Dämon, beschworen werden, auch wenn dazu enorme Energien notwendig sind und ein geeignet Wirt gefunden werden muss, der bei diesem Ritual sein Leben verliert. Meistens handelt es sich daher bei dem Wirt um einen ungebundenen Psioniker, Sklaven oder einen Chaoskultisten.

"Kämpfe! Töte! Labe dich in der Hitze der Schlacht und erfahre was es heißt wirklich zu leben. Dies ist das große Geschenk unserer Göttin und wir werden nicht ruhen, bis die ganze Galaxis weiß, was es heißt zu leben"

Periscon zu seinen Anhängern kurz nach dem Massaker auf Regulan Primus


Propion: Ehemaliger First Captain des Ordens und zweit bester Kämpfer. Er wurde als einer der ersten aus der wilden Bevölkerung Medullas rekutriert und war vorher der Anführer eines der größten Stämme des Planeten. War vor dem Verrat ein charismatischer und inspirierender Anführer, allerdings stürzte ein privates Unglück ihn in schwere Depressionen. Seitdem scheint er nichts mehr zu empfinden und beendet ohne jeden Skrupel das Leben derjenigen, die das Pech haben seinen Weg zu kreuzen.

Dieses private Unglück war die ungklückliche Liebe zur einem Mädchen names Sahene, in die er sich kurz von Ankunft Persicons verliebte. Doch als er ausgewählt wurde, ein Space Marine zu werden, wurde dieser jungen Beziehung bereits kurze Zeit später jede Chance auf eine Zukunft genommen. Dennoch wollte Sahene bei ihrem Liebsten bleiben und auch dank Propions Einfluss wurde sie Teil der Dienerschaft der Black Sun. Sie pflegte die Ausrütung Propions oder leisete ihm Gesellschaft und auch wenn sie zu keiner engeren Bindung fähig waren, reichte ihnen die Gegenwart des anderen. Leider verfügte sie nicht über die genetischen Modifikationen eines Space Marines und fing sich auf einer fremden Welt eine Krankheit ein, an der sie trotz aller Bemühungen starb. Ihr Tod stürzte Propion in tiefe Abgründe, er schloss sich wochenlang in seinen Gemächern ein und gab sich selbst die Schuld an Sahenes Tod. War das etwa der Lohn für all seine Schlachten und Siege? Könnte er trotz seiner Macht nicht fähig sein diejenigen zu schützen, die er liebte? Es waren diese Gedanken der Selbstsucht, die zum ersten Mal die Saat des Verrats in ihm keimen ließen. Propion schluckte diese finsteren Gedanken runter doch auch dank der fleißigen Mithilfe Slaaneshs wuchsen sie tief in seiner Seele weiter und der einstmals stolze Krieger entwickelte eine heimliche Selbstsucht, in der einzig sein eigens Glück, dass ihm niemals gegönnt worden war, in den Mittelpunkt rückte. Er sah die Korrumpierung seines Meisters Persicon, doch unternahm nichts und ließ den Orden immer weiter in den leisen Verrat taumeln, denn nur wenn er sich von den Ketten des Imperiums lösen täte, könnte Malveon seine Gier erfüllen. Schließlich wurde er nach der Häresie zu einem kalten, soziopathischen Wesen. Propion lebt nur noch für sein eigenes, geheimes Ziel einen Weg zu finden, mit Sahene vereint zu werden und nur Slaanesh kann ihm helfen. Dafür ist es jede Welt wert zu brennen.

Ofnir: Vormals Scriptor Magister der Black Sun, nun deren Hohepriester des Slaanesh. Nach Persicons Verbannung ist er quasi der mächtigste Führer der Black Sun. Unwissend als Psioniker geboren hatte er schon als Kind Visionen von Far´kell bzw. Slaanesh und stieg so zum Schamanen seines Stammes auf. Bei seinem Eintritt in den Orden, verdeckte der Chaosgott geschickt diese Form von Besessenheit und offenbarte sich Phobos erst, als dieser bereits Scriptor Magister war. Als mächtiger Hexer leitet er nun den Orden zu den Schlachtfeldern der Galaxis, stets geleitet von seiner dunklen Herrin. Er versuchte mehrmals in das Netz der Tausend Tore einzudringen, was von den Eldar aber bisher verhindert werden konnte. Er ist mit Katyl verfeindet, den Ofnir für einen Emporkömmling hält und seiner Ansicht nach nie an die eigene Macht herankommen wird.

Einer seiner größten Siege war die Ermordung des Runenpropheten Yjames vom Weltenschiff Biel Tan, als Ofnirs Anhänger die Exoditenwelt Quirra angriffen. Ofnir erschlug den Eldar und nahm dessen Seelenstein und dessen Hagun Zar an sich. Den Seelenstein opferte er überraschenderweise nicht seiner Göttin, sondern behielt ihn als Trophäe in einer Fassung auf der Brust seiner Terminatorrüstung eingefasst, auf dass er die Seele des Eldar bis in alle Ewigkeit foltern und quälen könne. Das Hagun Zar hingegen kombinierte er mit seiner eigenen Psiwaffe um einen mächtigen Kraftfokus für seine dunklen Psikräfte zu erzeugen.

Malveon: General Malveons genaue Ursprünge sind im Laufe der Häresie der Black Sun verloren gegangen. Vermutlich hatte er erst kurz vor dem Verrat die Wandlung zum vollwertigen Space Marine abgeschlossen und war gerade mal ein gewöhnlicher Ordensbruder. Vor dieser Zeit führte er vermutlich einen kleinen, dafür äußerst wilden und brutalen Stamm auf Medulla. Bereits zu dieser Zeit war er von krankhaftem Ehrgeiz zerfressen und versuchte, sich zum größten Krieger seines Planeten aufzuschwingen. Diese Besessenheit nahm auch als Space Marine nicht ab und wahrscheinlich ernannte er sich nach dem "Regian" Vorfall posthum selbst zum General. Hervorzuheben ist hierbei, dass er sich selber "Lord der sechsten Kompanie" nennt, es aber keine 6. Kompanie gab, was vermuten lässt, dass er sich "seine" Kompanie kurzerhand selber aufbaute (aus erwähnten gefallenen Space Marines und den eigenen loyalen Anhängern). Obwohl der junge General von den anderen Lords mit Misstrauen betrachtet wird, sprechen die Erfolge dieses wahnsinnigen Soziopathen für sich. Besonders berüchtigt sind seine Blitzangriffe, bei denen die 6. Kompanie über wehrlose Kolonien herfällt und ihre Bewohner im Namen Slaanesh opfert, während sich ihr Herr am Blutvergießen labt.

Malveons bevorzugte Waffe ist seine Energieklaue. Bereits vor seiner Zeit als Space Marine war Malveon ein talentierter Kämpfer mit dem "Klingenhandschuh", einem einfachen Lederhandschuh, an dem mehrere Klingen befestigt waren und hatte dessen Kampftechnik gemeistert. Später perfektionierte er sie weiter und lernte, wie er eine einzelne Klaue geschickt im Umgang mit einer Schusswaffe einsetzten konnte. Zwar erreichte er so nie die Schnelligkeit paarweise eingesetzter Klauen, blieb dafür aber flexibel.

Nach dem Fall des Ordens blieb er dieser Waffe treu, bis es ihm gelang, den Dark Eldar Archon Shadass zu erschlagen. Malveon nahm sich dessen Peiniger als Trophäe und ließ sich von Wordaras, ehemaliger Schmiedmeister der Black Sun, eine furchtbare Fusion aus der fremdartigen Technologie der Dark Eldar und dem handwerklichen Geschick des Adeptus Astartes anfertigen. Seine neue Klaue ist eine Dämonenwaffe, deren knisterndes Energiefeld mühelos durch jede Rüstung geht und selbst bei den leichtesten Wunden furchtbare Schmerzen auslöst, die das Nervensystem des Opfer, und manche meinen auch den Geist, dauerhaft schwer beschädigen können, weswegen er die Waffe Abuser taufte.

Katyl: Katyl war ein weiterer Scriptor der Black Sun. Bereits vor seiner Geburt war sein Leben von Gewalt und Tragödie gekennzeichnet. Er ist das Produkt einer Gewalttat, die seiner Mutter von einem Krieger eines rivalisierenden Stammes angetan wurde, als dieser über ihre Siedlung herfiel. Aus diesem Grund bekam Katyl niemals Liebe und Anderkennung von seiner Mutter zugesprochen, da sie durch ihn immer an diese Schandat erinnert wurde. Schließlich nahm sich Katyls Mutter wenige Jahre nach seiner Geburt das Leben und ihr Sohn wurde in die Wildnis verstoßen.

Wie Katyl dort überlebte, war unbekannt, aber als Jüngling kehrte er im Zuge einer Sonnenfinsternis zurück. Auf Grund seiner traumatischen Kindheit hatte er eine vollkommen überzogende Affinität zum Glauben an die Fruchtbarkeitsgöttin Far'kell entwickelt. Er sah in ihr die Mutter, die er nie gehabt hatte und behauptete, sie würde zu ihm sprechen und ihm den Weg weisen. In Warheit war der psionisch begabte Junge von Slaanesh verführt worden.

Rasch sammelte Katyl zahlreiche Anhänger um sich und begründete einen Kult, der zu einer fanatischen Sekte heranwuchs und damit begann, sich über die ganze, westliche Hemisphäre Medullas auszubreiten. Anders als die vielen anderen Kulte zu Far'kells Ehren, ging Katyls Gruppierung dabei ungewöhnlich offensiv vor. Statt die große Mutter einfach nur anzubeten und um ihren Schutz vor den Bestien zu bitten, sahen sich Katyls Anhänger als aktives Sprachrohr der Herrin, die durch ihre Taten ihren Willen vollstreckten. Ihre Eskapaden gingen so weit, dass der junge Kriegerfürst Propion (s. o.) eine Armee zusammenstellte, um den Kult zu zerschlagen, doch Persicons Ankunft kam einem eventuellen Bürgerkrieg dazwischen.

Wie viele in seinem Alter wurde Katyl in den neuen Orden aufgenommen und auf Grund seines psionischen Talentes zum Scriptor ausgebildet. Gesickt verbarg er seinen Fanatismus, der noch immer tief in seinem Herzen brannte. Auch wenn schließlich Ofnir Scriptor Magister wurde, ein Ereignis, das den Beginn der Feindschaft der beiden Hexer markieren sollte, so war es doch Katyl, der durch seine subtilen Vorschläge Persicons Berater wurde und wohl auch maßgeblich an der Korrumpierung des Ordensmeisters über die Jahrhunderte beteiligt war.

Als der Orden schließlich das Imperium verriet, war Katyl dann einer der ersten, welcher die störenden Ketten des imperialen Glaubens wieder abwarf und offen seine geliebte Göttin, die jetzt den Namen Slaanesh trug, zu preisen. Er sah seine Aufgabe auf eine neue Dimension gehoben; nicht bloß Medulla war bereit, das Wort seiner Mutter zu empfangen, sondern die ganze Galaxis. So scharte er seine Anhänger um sich und begründete seinen Kult neu.

"Habt keine Angst, meine Kinder. Wir wollen nichts böses sondern bloß... spielen!"

Funkübertragung Katyl an die Bewohner Acras Kobalt, kurz vor dessen Plünderung


Soolan: Er ist der ehemalige Meister des Apothecariums der Black Sun, war also der oberste Apothecarius und Hüter der Gensaat. Auch er wurde abtrünnig, auch wenn er sich zuerst sträubte, seine geschworenen Eide zu verraten. Da sein medizinisches Wissen jedoch zu wichtig war, wurde er nicht exekutiert, sondern die Pracht und Herrlichkeit Slaaneshs offenbart. Soolan war entzückt, welche Freiheiten einem der dunkle Prinz bot und trieb so immer tiefer in den Abgrund, bis auch er hoffnungslos verloren war. Frei von den Zwängen des Adeptus Astartes begann er mit seinen Forschungen über das menschliche Genom. Von Slaanesh getrieben nahmen seine Experimente dabei immer seltsamere, krankere Formen an und überschritten mehr als einmal jegliche moralische oder ethnische Grenze. Für Soolan zählen nur seine Forschungen und sein Drang nach Macht.

Seine wohl wichtigste Erfindung ist die Droge Sadex. Hierbei handelt es sich um ein hochwirksames Psychopharmaka, das aus den Körpern von Menschen extrahiert und mit der Macht des Warp angereichert wurde. Bei Einnahme führt die Droge zu bewusstseinsverändernden Effekten und einem hyperaktiven Metabolismus. Sie ist so stark, dass sie nur von Space Marines aufgenommen werden kann; ein normaler Mensch würde sofort einen Kreislaufkollaps erleiden und sterben, während seine Neuronen überlastet zusammenbrechen.
Sadex ist extrem wichtig für die Black Sun, vor allem aber für die Fraktion von Katyl. Die Droge verhindert nämlich, dass sich die Slaanesh dienenden Chaos Space Marines den Verlockungen des Chaosgottes ergeben und zu disziplinlosem Abschaum werden, der nur dafür lebt, die eigenen Gelüste zu befriedigen. Nur mit Hilfe dieser Droge kann die Black Sun ihren zealotischen Stil auf Dauer aufrecht erhalten.

Aus diesem Grund ist Soolans Arbeit für den Hexer Katyl besonders wichtig und dieser tut alles, um den ehemaligen Apothecarius für sich zu gewinnen; z. B. in dem er ihm ständig mit neuen Forschungsobjekten versorgt. Bisher funktioniert diese fragile Allianz zweier wahnsinniger Egomanen. Soolan steht kurz davor, auf eine Stufe mit dem legendären Fabius Gallus zu kommen und das Geheimnis der Gensaat zu entschlüsseln. Sollte dies gelingen, könnte er die Reihen Katyls mit neuen, absolut hörigen Kriegern verstärken.


Orian Ghaartan: Ehemaliger Captain der 3. Kompanie des Ordens Vor dieser Zeit war er einer der respektiertesten Stammesführer auf Medulla. Im Gegensatz zu vielen anderen missbilligte er jedoch die blutrünstige, wilde Einstellung der Stämme und versuchte als erster eine zivilisierte Organisation aufzubauen. Als er auf Persicon taf, glaubte er in dessen Plänen die Erfüllung seines Traums zu sehen und als Space Marine Ordnung nicht nur nach Medualla sondern über die gesamte Galaxis zu bringen. Er wurde zusammen mit Propion, der einer seiner besten Freunde war als erstes in einen Marine umgewandelt und zusammen mit Persicon bauten sie den Orden schnell aus. Zuerst lief alles wie vorgestellt doch bald bemerkte Ghaartan Veränderungen in seinem Umfeld, die ihm nicht behagten. Aber er erkannte zu spät den Fall seiner Freunde und des Ordens. Als das Regulan Massaker schließlich stattfand, brach die grausame Wahrheit über ihn herein. Angewiderter lehnte er es ab Slaanesh zu dienen, denn dieses finstere Wesen war für ihn nicht seine Göttin Far'kell. Er und seine Kompanie blieben loyal und versuchten so viele Zivilisten wie möglich zu retten. Dabei wurden sei arg dezimiert und auch Ghaartan fand schließlich sein Ende im Kampf gegen Persicon, als er sich seinem ehemaligen Ordensmeister in den Weg stellte um den Rückzug seiner loyalen Brüder an Bord des Freihändlerschiffes zu decken.

Schlachtruf

Honor est Slaanesh (deutsch: "Ehre ist Slaanesh" oder "Ehre sei Slaanesh")

Bekannte Sichtungen und Überfälle

Sabbat Kreuzzug

Gegen Ende des Jahres 777.M41 tauchten mehrere Verbände der Black Suns im Sabbatcluster auf und begann damit, isolierte Elemente der 8. Armee unter General Kelso anzugreifen, sowie einige Welten zu überfallen und zu plündern. Über den genauen Hintergrund dieser Angriffe ist nicht viel bekannt; lediglich eine Beteiligung des Erzhexers Katyl (s. o.) konnte realtiv sicher nachgewiesen werden. Später, im Jahre 778 (kurz vor dem Angriff der 5. Armee auf Jago) zog sich die Flotte der Verräter wieder in den Warp zurück. Sämtliche Daten zu diesem Angriff wurden von der Inquisition als geheim eingestuft.

Anmerkung: Dies ist kann sich mit dem offiziellen Hintergrund zum Sabbat Kreuuzug widersprechen.


Ghiss-Plüderung

Etwa in der Mitte des Jahres 833.M41 tauchte eine ungewöhnlich große Flotte an Verräterschiffen aus dem Warp auf und drang in das Ghiss System ein, benannt nach deren Hauptwelt: der Feudalwelt Ghiss. Die Flotte fegte die schwache Orbitalverteidigung beiseite und begann mit einem systematischen Beschuss der planetaren Abwehrstellungen. Korrumpierte Thunderhawks setzten große Verbände der Black Sun Renegaten auf der Planetenoberfläche ab, die sich sofort formierten und gegen die Hauptstadt Ghiet vorrückten. Trotz des mutigen Widerstandes der PVS und lokaler Milizen, machten die Chaos Space Marines schnell große Geländegewinne. Erst die gut befestigten Stadtmauern hielten sie schließlich lange genug auf, bis Verstärkung in Form der Rainbow Warriors auftauchte, deren 3.Kompanie auf den Hilfegesuch des Gouverneurs reagiert hatte. Während sich die schnellen Kreuzer um die noch im Orbit schwebende Flotte der Renegaten kümmerten, stürzten sich die Space Marines an Bord ihrer Landungskapseln auf die Verräter am Boden. Was folgte waren 9 Tage schweren Blutvergießens; ein brutaler Stellungskrieg zwischen den Günstlingen Slaaneshs und den Rainbow Warriors. Doch die loaylen Space Marine hatten nicht mit einer List der Verräter gerechnet. Ofinr, der den Angriff leitete, sich bis dato aber zurück gehalten hatte, teleportierte sich mitsamt seiner Terminator-Leibgarde hinter die Stadttore und schlachtete sich durch die Massen an panischen Flüchtlingen bis zum Gouverneurspalast vor. Hier erschlug er den Gouverneur und plünderte dessen privates Archiv, bis er fand, was er gesucht hatte: ein uraltes Grimoire über die Natur des Warp und dem Netz der Tausend Tore. Captain Arthus von den Rainbow Warriors erkannte zu spät die List des Hexers. Verzweifelt versuchte er noch, seine Brüder zurück in die Stadt zu führen, was jedoch die Black Sun ausnutzte, um ihnen in den Rücken zu fallen. Unbestätigten Meldungen zufolge verlor die Kompanie dabei 30 Prozent ihrer Sollstärke, einschließlich Captain Arthur, der von Lord Endymion, der den Bodenangriff führte, enthauptet wurde. Anschließend bestiegen die Verräter ihre Schiffe und ließen eine führerlose Welt zurück. Es sollte noch 20 Jahre dauern, bis die der Invasion folgenden Unruhen und Machtkämpfe beseitigt sein und Ghiss wieder als befriedigt gelten würde. Die Rainbow Warriors hingegen schworen der Black Sun Rache und würden nicht ruhen, bis die Renegaten ausgelöscht seien. Was Ofnir mit dem Wissen des Grimoires vorhatte, ließ sich nur erahnen.

Anmerkung: Dies kann sich mit dem offiziellen Hintergrund der Rainbow Warriors widersprechen.

Inspiration

Als ich Anfang des Jahrhunderts mit Warhammer anfing, davor habe ich mich bereits ins Hobby eingelesen, war also mit der Materie vertraut, fand ich die Chaos Space Marines sehr interessant und sie wurden meine erste Armee. Beim Durchstöbern des Codex gefiel mir vor allem Slaanesh und sein Aspekt der Versuchung und Verlockung sehr gut. Er erinnerte mich Anime-Fan und Computerspieler an diese arroganten, selbstverliebten Schurken, die auf der einen Seite wunderschön, aber auf der anderen Seite so dekadent und verdorben sind und sich daher vom klassischen, westlichen Bösewicht abheben (wie Sephiroth und Kefka aus der Final Fantasy Reihe oder Arthas aus Warcraft III). Zuerst dachte ich daran, eine Streitmacht der Emperor's Children aufzubauen, aber irgendwie sagte mir der ganze Noise Marine Hintergrund nicht zu und die Vorstellung von Kriegern mit riesigen E-Gitarren als Waffen und Lautsprechern als Mündern war auch nicht gerade mein Ding. Am schlimmsten war jedoch dieser S/M-Aspekt, den Games Workshop den Emperor's Children verpasste.
Daher habe ich die Black Sun erfunden und ihnen eine eigene Art von Slaanesh-Huldigung kreiert. Dabei legte ich großen Wert dadrauf, Slaanesh weiblich zu machen. Der Chaosgott ist androgyn, wird aber of als "er" bezeichnet, daher habe ich die andere Seite genommen. Mir gefiel einfach die Vorstellung eines unsterblichen, jungfreulichen Wesens, das jeden durch den puren Anblick verzaubern und hörig werden lassen kann mit einer Armee von wahnsinnigen Männern im Hintergrund.