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Malfi

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Karte Basisdaten Planet
Galaxie karte CALIXIS SEKTOR.JPG Name: Malfi II6 Malfi.jpg
Segmentum: Segmentum Obscurus6
Sektor: Calixis-Sektor6
Subsektor: Malfischer Subsektor6
System: Malfi-System6
Bevölkerung: ~ 22 Milliarden6
Zugehörigkeit: Imperium6
Kategorie: Makropolwelt6
Tributrate: Exactus Extremis6



Malfi ist nur deshalb noch nicht zu einem Beinhaus geworden, weil es bisher niemand, nicht einmal die Ketzer, gewagt hat, den anderen lange genug den Rücken zuzuwenden, um die Tat zu vollbringen.

+++ Inquisitor Silas Marr über Malfi 2:S.136 +++

Überblick

Malfi ist eine Makropolwelt im Calixis-Sektor, die Hauptwelt des Malfischen Subsektors. Malfi ist der zweite Planet und die regionale Zentralwelt des gleichnamigen Systems. Der Planet hat die galaktische Position 2-2/34/CS/N und liegt achthundert Standardtage entfernt von der Sektorhauptwelt Scintilla. Mit dieser verbindet Malfi eine Jahrtausende alte Rivalität um die Vorherrschaft: Die Bedeutung Malfis für den Sektor ist enorm, die Welt umfasst den Großteil der Bevölkerung und Industrie der randwärts gelegenen Territorien des Sektors. Dennoch ist der Planet immer nur der Zweitwichtigste geblieben - weil Scintilla wirtschaftskräftiger und zentraler gelegen ist, aber auch wegen des legendären Hangs der politischen Kultur Malfis zu Dekadenz und Intrige.1;6:S.236;8

Politik und Gesellschaft

Politisches System

Adliger von Malfi2

Die Regierungsform Malfis lässt sich als "Makropolen-Oligarchie" bezeichnen. Die gewaltige Makropolzone Malfis ist in 1243 administrative Untereinheiten geliedert, die unter der Herrschaft des malfischen Adels stehen. Diese Liga des bebrieften Adels besteht aus dreihundert bis vierhundert anerkannten Adelshäusern und wählt den Planetaren Gouverneur, auf Malfi Matriarchin oder Patriarch genannt, auf Lebenszeit. Grundlage dafür sind die von Kriegsherr Golgenna Angevin eingesetzten Artikel der Unterwerfung. Die derzeitige Matriarchin von Malfi ist Eminenz Glydus.6:S.236 Weitere Elemente des Staatsaufbaus sind der Senat von Malfi und die Obsidiankanzlei.2:S.69
Malfis Politik ist von Intrigen geprägt und für Außenstehende kaum überschaubar. Schon der Zentralpalast spricht Bände über den Zustand der politischen Kultur - ein Labyrinth aus Gemächern und Vorzimmern, das sich nur mit einem Führer erkunden lässt, den man sorgfältig wählen muss, um nicht zu Jahren diplomatischer Scharmützel und Duelle verurteilt zu sein, und dem man selbst bei bester Auswahl nicht allzu sehr persönlich vertrauen sollte. Die höfischen Fraktionen, die um die Gunst der Matriarchin ringen, sind kaum zu zählen. Jede Handlung des malfischen Lebens dreht sich um Täuschung und Finte.1

Stellung in System und Sektor

Malfi hegt einen alten Groll gegen Scintilla, dessen Vormachtstellung man hier kategorisch ablehnt. Malfis Makropollandschaft ähnelt sicher weitaus mehr denen des Solaren Sonnensystems als jede andere Welt im Calixis-Sektor, und der Planet kann sich darauf berufen, dass frühe Administratoren nach dem Angevinischen Kreuzzug ihr Hauptquartier hier errichtetn. Seit diesen Zeiten aber ist die damalige Provinz gewachsen. Scintilla liegt günstiger, um dem Sektor effektive Regierung zu sein. Vielleicht ist es auch die von komplexesten Intrigen vergiftete politische Kultur Malfis, wegen der man sich gegen den Planeten entschied. Malfische Dissidenten hätten in den letzten zwei Jahrhunderten zu drei Gelegenheiten beinah einen offenen Bürgerkrieg mit der Sektorhauptwelt angezettelt. So bleibt Malfi im Vergleich zu Scintilla eine Grenzwelt mit gewaltigem Verbrauch und ebensolcher Produktion, die sich damit bescheiden muss, den Subsektor zu regieren. Der Subsektorgouverneur Jendrous Kaffiq ist lediglich dem Sektorlord Marius Hax Rechenschaft schuldig.1
Das Malfi-System und insbesondere seine bewohnten Welten Galgenglas und Borusa wird von der Matriarchin Malfis direkt mitverwaltet.6:S.236

Das Imperium und Malfi

Es existiert eine umfassende Präsenz imperialer Organisationen auf Malfi. Hervorzuheben sind ein ständiger Astropathenchor als Subsektor-Relais für Nachrichten, das großflächige Musterungsgelände der Imperialen Armee, die Lagerdepots des Departmento Munitorum, sowie die sich selbst verwaltende Subsektor-Zitadellenenklave des Administratums.6:S.236 Das Adeptus Arbites unterhält auf Malfi das Revierkommando der von ihm als das Pendel bezeichneten Raumgebietes, das sich an der rand- und triftwärtigen Ecke des Sektors befindet und bis zum fernen Rand der Drusus-Marken reicht.11:S.12 Das Calixis-Konklave der Inquisition unterhält ein Distriktbüro auf Malfi, die Wachtspitze. In diesem sieht man den Planeten als Brutstätte für Dissidenten und Ketzer.1 Oberin der Dienststelle ist Inquisitorkastellanin Elia Thoth.6:S.236Sorgfältig vor der lokalen Regierung wie der Bevölkerung verborgen ist die Kanonhalle in der Makropole Ortak, eine Einrichtung des Ordo Malleus, die sich mit der Vorhersage von Warpeinfällen beschäftigt.10

Geographie und Infrastruktur

Allgemein

Malfi ist eine heiße, vorwiegend subtropische Welt mit einem hohen Maß an Niederschlag und Sturmaktivitäten. 70% der Oberfläche werden von einem zentralen Superkontinent eingenommen, der einst mit Dschungel, Regenwald und einem trockenen Wüstengürtel am Äquator bedeckt war, mit relativ kleinen polaren Ozeanen. Diesem natürlichen Landschaftsbild setzten die Makropol-Urbanisierung und industrielle Entwicklung ein Ende. Ein einzelnes Massen-Makropolgebilde beherrscht die Oberfläche. Malfis Makropolen, die zum Untertyp der Solar-Makropole gehören, verfügen über ein ausgebautes Netzwerk aus Hauptverkehrswegen und Transitnetzwerken. In den Wüstenregionen gehen die Makropolen in Plünderzonen über.6:S.236

Bedeutende Orte

Der Zentralpalast

Der Zentralpalast ist die Residenz der Matriarchin von Malfi. Ein Sprichwort über den Palast sagt, das Leben habe "tausend verschiedene Türen" - er ist ein Labyrinth von Vorzimmern und Gemächern, ein Kaninchenbau, den, wie es heißt, viele betreten haben, nur um später auf dem Weg nach einem Weg hinaus zu verhungern. Es gibt Führer, die man für einen Besuch des Palastes anheuern kann, denen man jedoch nicht zu sehr vertrauen sollte. Schon die falsche Auswahl des Führers kann zu Jahren von Intrigen und plötzlichen Duellen führen.1

Der Aleph Ha'Harrum

Zentraler Tempel des Aleph Ha'Harrum6:S.276

Der Aleph Ha'Harrum ist ein uralter, wichtiger Tempelkomplex im Süden des malfischen Zentralkontinents. Der Name enstammt der alten Sprache Malfis und lässt sich wörtlich als "Der Ort der Erlösung" übersetzen. Der Tempelkomplex ist auf dem Felsplateau errichtet, auf dem die Herrschenden Malfis sich Praetor Golgenna Angevin und dem Imperium unterwarfen. In den folgenden Jahrtausenden wuchs der Tempelkomplex immer weiter an und wurde zum wichtigsten religiösen Ort des Subsektors und zur Pilgerstätte. Er erhielt sich eine gewisse Unabhängigkeit von der restlichen Kirche Malfis, was den Tempelkomplex während der Schreckensherrschaft auf Malfi davor schützte, unter den Einfluss des Hauses Koba zu geraten, aber auch mehrere der den Tempelkomplex leitenden Archimandriten, die sich dem Haus nicht unterwerfen wollten, das Leben kostete. So konnte der Aleph viel des bösen Blutes und schlechten Rufes vermeiden, unter dem die Ekklesiarchie auf Malfi seitdem zu leiden hatte.6:S.238f
Der Tempelkomplex ist ein gewaltiges Bauwerk, wird aber heute nur teilweise genutzt. Er bedeckt das Felsplateau, auf dem er errichtet wurde, inzwischen vollkommen. Er besteht aus zahllosen Kilometern voller Gänge, Tempel, Kapellen, Pilgerrefektorien, Hospizen und Versorgungseinrichtungen, von denen viele heute geschlossen und nicht mehr in Gebrauch sind. Ein Stab von rund tausend Klerikern und Laien kümmern sich um den Betrieb und sehen nach den paar hundert Pilgern, die täglich den Aleph besuchen. Früher hatte der Aleph fünftausend Beschäftigte, die sich um Zehntausende von Besuchern kümmerten.6:S.239
Kürzlich starb Prälat Llorens Zan, der neu eingesetzte Archimandrit während des Hochamtes, bei der er in sein Amt eingeführt werden sollte. Die Inquisition ermittelte als den Schuldigen den Diakon Ensor, welcher jedoch nur eine Marionette einer viel weitreichenderen Verschwörung war, hinter der ein Kultist der Menagerie namens Rothber Sydom stand.6:S.233ff

Geschichte

Präimperiale Zeit

Es ist nur wenig über die präimperiale Zeit auf Malfi bekannt. Der Planet muss einmal von sogenannten Schwertkönigen regiert worden sein.6:S.252 Bis weit vor die Zeit der imperialen Eroberung des Calixis-Sektors zurück reichen die Ursprünge der Malfischen Blutgeschworenen, Kopfgeldjägern im Auftrag des Senats, welche in heutigen Tagen auch über Malfi hinaus operieren.2:S.69
Als makabre Mythen sind aus der schummrigen, halbvergessenen Vorzeit Malfis Berichte vom Hof des strahlenden Königs erhalten, einem mystischen Hof in einer uralten Stadt unter seltsamen Sonnen, deren Namen nicht genannt werden. Es handelt sich um einen mythischen Ort, ein Reich der wundersamen Möglichkeiten und Offenbarungen, aber auch der Vorahnungen von Katastrophen und Entropie. Auch der Strahlende König ist eine paradoxe Gestalt, da er gleichzeitig Erleuchtung und Tod zu bringen verkörpert. Manche okkulten Quellen bringen den strahlenden König mit der Menagerie in Verbindung, andere deuten ihn als den Chaosgott Tzeentch.4:S.169

Angevins Kreuzzug

Schon im Vorfeld des Angevinischen Kreuzzugs hatten Freihändler proimperialen Kontakt mit Malfi hergestellt. 322.M39 begann der Kreuzzug, und die Etablierung einer starken Basis auf Malfi und Solomon gehörten zu den ersten Kriegszielen. Die beiden Planeten dienten in der 341.M39 beginnenden zweiten Phase, der fast zweihundertjährigen Eroberung der späteren Golgenna-Welten, als sichere Basis und Ankerpunkt.9:S.2

Während des Kreuzzuges war die Inquisition in der calyxischen Weite auf den Widerstand eines Herrschers des Wandels namens Marabas getroffen. Dieser kämpfte und intrigierte gegen den Kreuzzug, indem er heidnische Welten zum Widerstand und eigentlich bereits befriedete Planeten zum Aufstand aufstachelte. Auf Dutzenden von Welten bekämpfte die Inquisition Kulte Marabas'. Es war schließlich auf Malfi, wo Marabas gebannt werden konnte: Dämonenjäger Zaalin rammte selbstlos mit seinem Guncutter den Makropolturm, in dem der Dämon residierte. Die Überlebenden aus Zaalins Kader intonierten die Riten der Verbannung und schickten den Großen Dämon für eintausend Jahre und einen Tag in den Warp.6:S.223

Malfi war jahrelang die defacto-Hauptwelt des im Aufbau befindlichen Calixis-Sektors gewesen, doch die "Provinz" hatte sich seitdem weiter entwickelt.5:S.101;8 Als der Sektor offiziell als solcher etabliert wurde, war es Scintilla und nicht Malfi, welches Drusus als erster Sektorlord zur Hauptwelt machte.9:S.4

Malfi nach der Geburt des Sektors

  • Zu einem unbekannten Zeitpunkt nach der Geburt des Sektors begannen die Rekongregatoren, auf Malfis Adelsschicht Einfluss zu nehmen. Der Planet war verbittert darüber, von Scintilla überflügelt worden zu sein - ideale Bedingungen für die Rekongregatoren, die hofften, durch eine Veränderung des genetischen Codes der Adelslinien eine große Erblinie charismatischer Individuen hervorzubringen, die die Kontrolle über den Sektor an sich reißen und ihn aus der Stagnation führen könnten. Je weiter sich aber das Experiment entfaltete, desto klarer wurde, dass die manipulierten Adelshäuser verdorbene, tückische Genies hervorbrachte, körperlich ohne Anzeichen von Mutation, aber geistig bösartig und korrumpiert. Es ist durchaus wahrscheinlich, dass die Einflussnahme der Rekongregatoren zumindest teilweise dazu beigetragen hat, dass Malfi zu jener Schlangengrube der Intrigen geworden ist, als die er heutzutage bekannt ist. Die radikalen Inquisitoren verschleierten so weit wie möglich die Spuren ihres gescheiterten Experiments, so dass die Wahrheit heute nur wenigen Inquisitoren bekannt ist.5:S.101f
  • 167.598.M40 zerstörten die Träger der Spiegelmasken, ein Kult von Warpamateuren, das Handelsschiff Sternwanderer in Malfis Orbit. Im darauf folgenden Jahr wurde der Kult von Inquisitor Ahmazzis entdeckt, verhört und exekutiert. Im Verhör sagte einer der Kultisten aus, der Kult habe sich durch Drohungen einer mythischen Person oder Kreatur zu der Tat manipulieren lassen. Für einen Zuträger von Inquisitor Silas Marr stellt das Protokoll dieses Verhörs einen Hinweis auf die tatsächliche Existenz der mythischen Diener des Zwielichts dar, einer Vereinigung von Ketzern immenser übernatürlicher Macht, die andere Kulte durch Bestechung und Drohungen manipulieren sollen.4:S.11
  • 107.M41 vernichtete die Inquisition auf Malfi die Kulte Das Geisterherz, Die Epikuäer von Kos, der Adrodyne-Bildersturm und Die toten Augen.4:S.22

Die Schreckensherrschaft

In den Jahren 428-479.M41 stand Malfi unter der Herrschaft des Hauses Koba, dem brutalsten Regime in der Geschichte des Sektors. Syvas Koba war ein Mann von gnadenlosem Intellekt und scharfem Verstand. Es gelang ihm in wenigen Jahren, die vielen Fraktionen, die um die Macht auf Malfi schacherten, zu vernichten oder unter seine Herrschaft zu bringen. Er vereinte die Ämter des planetaren Gouverneurs und des Subsektorlords in seiner Person, und selbst das Administratum und das Adeptus Arbites auf Malfi brachte er unter seinen Einfluss. Als unbestrittener Herrscher Malfis versuchte er durch verborgene, blutige Operationen, das damals in einer Schwächeperiode liegende Scintilla als Sektorhauptwelt abzulösen, was den Sektor an den Rand eines Bürgerkrieges brachte. Auf Malfi ließ er indessen rigoros jeden töten, der ihm im Weg stand, ob Bürger, politischer Rivale, lästige Kardinäle oder gar Mitglieder seiner eigenen Familie. Seine legitimen Kinder ließ er ermorden, und unter dem mehr als einem Dutzend Bastarde, die er gezeugt hatte, förderte er Intrigen, um sich dann um die Erfolgreichen selbst zu "kümmern". Die Herrschaft des Hauses Koba endete schließlich durch Verrat von innen: Als Syvas im Alter den Verstand und die Kontrolle über seine Macht verlor, ergriff Haythe Kobas, seine verdrehte, das Chaos anbetende Bastardtochter, mit ihren Anhängern in einem kurzen, blutigen Sturm der Exzesse die Herrschaft über Malfi. Die Adelshäuser erhoben sich gegen sie, und es folgte ein Bürgerkrieg.4:S.186;9:S.6

Bürgerkrieg auf Malfi

Der blutige Bürgerkrieg, der der Schreckensherrschaft folgte, dauerte fast zwanzig Jahre, kostete mehr als eine Milliarde Opfer und destabilisierte den ganzen Subsektor. Es heißt, Alizbet Belasco, eine ehemalige Verbündete des Hauses Koba, habe schließlich Haythe töten können und damit ihrem Haus den hohen Stand verliehen, den es bis heute auf Malfi genießt. Anhänger aus ihrem inneren Zirkel überlebten jedoch, was Malfi und der gesamte Sektor noch bitter bereuen sollten.4:S.187

Die Blutige Sonnenwende

Die Pilger von Hayte4 S.133

499.M41 war die Ordnung im Anschluss an die Vernichtung des Hauses Koba bis auf die trostlosesten Bereiche der Obermakropolen wiederhergestellt. Ein ungeliebter Waffenstillstand war den Fraktionen der herrschenden Häuser und Gilden aufgezwungen worden. Es war eine Reihe von fürchterlichen Morden, die nun den brüchigen Frieden auf der Makropolwelt erneut erschütterten. Angehörige der Ekklesiarchie, von Bettelpredigern in den ärmsten Habitatblöcken bis hin zu dienstältesten Messdienern aus der Basilika der Sieben Türme waren die Opfer - zunächst schien es sich um Unfälle und zufällige Übergriffe zu handeln. Als jedoch andere hinter verschlossenen Türen von unsichtbaren Mächten ermordet wurden, bemühten sich Sicherheitsbeamte und Arbitratoren erfolglos, den vermuteten Zusammenhang zwischen den Todesfällen zu erkennen. Als die Morde an Gläubigen zu einer ernsten Krise der Religion, Nachahmungstaten und einer Abwärtsspirale der Vandalisierung von Schreinen, offenem Unglauben und öffentlicher Panik, wurde die Inquisition eingeschaltet. Man entdeckte, dass dass eine mächtige Gruppe namens Pilger von Hayte hinter den Morden steckte. Sie operierten von einer Festung in der Rostfäule-Schrottzone aus, einem aufgegebenen industriellen Makropolsektor. Der Kult wiegelte die Schwachen, die Verzweifelten und die Korrupten gegen das Imperiale Gesetz und das Ministorum auf, unbemerkt von der Inquisition verfügten die Meister des Kultes außerdem über dämonische Mächte. Es kam zu einem grauenhaften Massaker, als eine vierhundertköpfige Gruppe imperialer Soldaten, Arbitratoren und drei führene Inquisitoren versuchten, den Kult in seinem Herzen zu treffen - der selbstmörderische Ansturm von Mutanten und Kultisten ließ die Soldaten in Panik geraten, zähere Einheiten wie das Adeptus Arbites waren bald isoliert und kämpften unter Munitionsknappheit gegen zahlenmäßig überlegene Gegner, bis ihnen schließlich von Dämonen ein schreckliches Ende bereitet wurde. Der Versuch der drei Inquisitoren, den "Propheten der Wahrheit" Karcist, der den Kult führte, zu töten, fand ein blutiges Ende, als der Kultführer sich ihnen mit zwei Besessenen entgegenstellte. Lediglich Inquisitor Corina überlebte die Niederlage, von der sich Nachrichten wie ein Lauffeuer unter den Mächtigen Malfis verbreitete. Der fragile Friede auf dem Planeten zerbrach, und die Blutige Sonnenwende hatte begonnen, in der sich Anarchie auf dem Planeten verbreitete. Wahnsinnige und vom Warp berührte Freaks strömten auf die Straßen, töten und branschatzten mit wilder Hemmungslosigkeit und scheinbar ohne größeren Gesamtplan. Tempel wurden attackiert, Gemeinden massakriert, und im Inneren der Bezirksfestung des Adeptus Arbites wurde ein Schlächterdämon entfesselt, der nur unter großen Verlusten vernichtet werden konnte. Unruhen und Paniken waren an der Tagesordnung, PVS-Einheiten wurden überwältigt, die Stromzufuhr gekappt, Brände gerieten außer Kontrolle. Erst ein von Inquisitor Corina in die Wege geleitetes Treffen der Adelshäuser initiierte den organisierten Widerstand der Loyalisten, der sich mit den Privatarmeen und Assassinenkadern der Häuser gegen die Anarchie stemmte. Sie gewannen die Oberhand, als nach mehreren Wochen die Inquisition und die Imperiale Flotte Unterstützung schickten. Die Ordnung wurde mühsam wiederhergestellt, der Erzketzer Karcist und mehrere untergebene Hexer blieben jedoch während der folgenden großen malfischen Säuberung unauffindbar. Karcist fand sein Ende erst Jahrzehnte später im Griff der Energiefaust des Freihändlers Harriman Vale.4:S.136ff
Die blutige Sonnenwende stellt den schrecklichen Endpunkt von sieben Dekaden der Misswirtschaft und der internen Streitigkeiten auf Malfi dar. Als schrecklichster Moment eines finsteren Zeitalters ist sie in die Mythen und Geschichte Malfis eingegangen.4:S.138

Das letzte Maskenspiel des Hauses Orsini

Jahre relativen Friedens folgten auf die blutige Sonnenwende. Aus dieser Zeit ist ein Ereignis überliefert, welches als erstes Auftauchen der Chaoskultes der Menagerie gilt. Das Haus Orsini hatte den Senat in eisernem Griff gehalten, nun aber bröckelte ihre Machtbasis. In dieser Zeit kam ein Fremder zu dem angeschlagenen Adelshaus, der ungeahnte Wahrheiten versprach. Der Fremde, der sich selbst als Offenbarer bezeichnete, vergiftete die geistige und körperliche Gesundheit der Familie und ihrer Diener. Eines Tages sandten die Orsinis Einladungen aus, die die Mächtigen Malfis baten, einem Maskenball im letzten Palast der Orsinis beizuwohnen, auf dem "einzigartige und wundersame Unterhaltungen und Offenbarungen", vorgeführt von der "Schicksalsmenagerie", stattfinden würden. Nur wenige ließen sich aus Interesse und Spott für das, was man als letztes Röcheln eines sterbenden Hauses wahrnahm, zu einem Besuch herab. Was genau während der Maskerade passierte, ist unklar. Jeoch verstarben Dutzende der Teilnehmer in diesem Jahr durch Krankheiten oder Unfälle, andere verschwanden einfach aus allen Aufzeichnungen, als hätten sie niemals existiert. Noch heute, Jahrhunderte später, machen Gerüchte die Runde, etwas habe die Reichen und Schönen in den Wahnsinn getrieben oder zu mutierenden Massen schreienden Fleisches pervertiert. In den planetaren Archiven hören nach diesem Ereignis alle Erwähnungen des Namens Orsini auf, schon die Erwähnung kann in manchen Kreisen zu Blutvergießen und Fehden führen. Die ausgebrannten Reste des Orsini-Palastes ragen noch heute als gemiedener Teil der Makropole auf.4:S.69f

Rechtssystem und Kriminalität

Korruption, Vetternwirtschaft und die Missachtung des Rechts durchziehen Malfis Kultur so sehr, dass das dortige Gesetzbuch, auch wenn es auf denselben Grundlagen wie das von Scintilla beruht, wegen bürokratischer Sonderregeln und vieler Schlupflöcher kaum noch als Solches erkennbar ist. Nichts auf Malfi ist wirklich illegal. Dutzende Ausnahmen und Sonderregeln bei den Straftatbeständen führen zu einer Situation, in der lediglich die Armen und schlecht Vertretenen tatsächlich Strafe fürchten müssen.12
Malfis Magistratum ist vermutlich die korrupteste Polizei des ganzen Sektors, seine Sicherheitsagenten sind bekannt dafür, für die richtige Menge Throngelt über selbst schwerste Verfehlungen hinwegsehen zu können. Selbst das sonst für Korruption wenig anfällige Adeptus Arbites ist gespalten in einen kleinen Teil rechtstreuer Arbitratoren, die versuchen das Imperiale Gesetz auf Malfi durchzusetzen, und einer Mehrheit von Beamten, die den typisch malfischen Leitsatz "Hier gibt's nicht zu sehen" für sich übernommen haben.12
Nicht nur können damit im Ergebnis die erfolgreichsten Kriminellen ihre Verbrechen in aller Öffentlichkeit begehen und ein Leben wie reiche Adlige führen, Malfi hat auch die fähigsten Anwälte des Sektors hervorgebracht, die auf anderen zivilisierten Welten der Umgebung sehr begehrt sind - sie gelten als die ungeschlagenen Meister darin, Schlupflöcher in Gesetzen zu finden, Beweise zu fälschen, Zeugen zu bestechen und allgemein das Recht aufs Kunstfertigste zu verdrehen.12

Ein besonderes Element der Rechtspflege auf Malfi sind die Blutvollzugsbefehle. Diese werden vom Senat von Malfi in Form einer stabilen Pergamentrolle ausgestellt, die ihr Siegel trägt und in die ein Genschlüssel-Amulett eingelassen ist, das der Opferidentifikation dient, wenn dessen Blut darüber vergossen wird. Beauftragt wird mit den Blutvollzugsbefehlen die Blutgilde, eine Organisation von amtlich zugelassenen Kopfgeldjägern mit weitreichenden Befugnissen wie Gerichtsakteneinsicht oder Zugang zu privaten Unterkünften. Ziel der Vollzugsbefehle ist in der Regel der Tod des Ziels, in seltenen Fällen aber auch die Gefangennahme für eine Gerichtsverhandlung. Der Überbringer durchgeführter Blutvollzugsbefehle wird durch Malfis Obsidiankanzlei ausbezahlt. Die Verfälschung eines solchen Befehls zieht einen Blutpreis von atemberaubender Höhe auf den Kopf des Übeltäters nach sich.2:S.69

Kultur und Religion

Gesamtbetrachtung

Malfis Kultur gilt als sehr gewalttätig, und ist von einer Tendenz zur Täuschung durchzogen, zur Suche nach Vorteilen, zur Gönnerschaft und erbitterten Fehden. Sie ist auf allen Ebenen präsent, vom nomadischen Abschaum der Plünderzonen über die Arbeiter der Manufakturen bis zu den Tempeln und den Zählhäusern des Administratums. Ihren Zenith erreichen diese Tendenzen in den Adelshäusern.6:S.236f

Die Malfische Adelskultur

Malfi Hochkultur ist oberflächlich von großer Anziehungskraft und Schönheit - ein Blumengarten, in dem die höfische Liebe blüht. Die Gartenwelt Quaddis bemühte sich in der Vergangenheit erfolglos, dieser nachzueifern.3:S.141 Hinter dieser Fassade streiten Adelshäuser beständig um Macht, Einfluss und Prestige, sie sind voller Geheimnisse und verborgener Schrecken, berüchtigt für ihre Grausamkeit. Die Adelshäuser befinden sich in ständiger Fluktuation - Titel oder Geld sind kein Garant für Macht und Schutz auf Malfi, wie sie es anderswo wären. Der malfische Adel respektiert niemanden, der nicht aus seinen Reihen stammt, vielleicht mit Ausnahme des Adeptus Terra und der Inquisition. Ihre größte Verachtung ist natürlich für Scintilla reserviert.6:S.237 Es gedeihen in diesem Umfeld vor allem jene, die einer unreinen Blutlinie angehören - Adelsfamilien, die eine Generation von Monstern nach der anderen hervorbringen. Die Angehörigen dieser Linien sind kapriziös, rücksichtslos und verdorben. Sie sind grausam intelligent und auf wahnerfüllte Art und Weise geistig stark. Die wahre Quelle des unreinen Blutes von Malfi ist den meisten Menschen zur heutigen Zeit ein Mysterium. Manche weisen auf genetische Abirrungen hin, andere auf das korrumpierende Umfeld Malfis.5:S.36f Nur wenigen ist klar, dass Malfis Adel in der Vergangenheit von den Rekongregatoren und abtrünnigen Elementen des Adeptus Mechanicus mit angepassten Genviren vergiftet wurden. Die Rekongregatoren hofften, Malfi als Katalysator für einen Wandel nutzen zu können, doch je weiter das Experiment fortschritt, desto klarer wurde ihnen, dass sie unbeabsichtigt eine der schrecklichsten Sünden in der Geschichte der Menschheit wiederholt hatten.5:S.101f

Die Vendetta

Es gibt mehrere akzeptierte Methoden, mit denen Vendetten, Fehden und Konflikte ausgetragen werden können. Bestimmte Schwellen der Eskalation zu überschreiten, führt unweigerlich zu einem Umfang von Ausschreitungen, die auf anderen Welten schon als offener Bürgerkrieg eingestuft wurden. Die meisten Häuser ziehen es vor, ihre Auseinandersetzungen durch Stellvertreter auszuführen und sie gegen Positionen, Territorien und Agenten vorgehen zu lassen. Bei Hofe oder auf Staatsempfängen tragen sie kalkulierte Beleidigungen vor, während in den Plünderzonen angeheuerte Gangs gegeneinander oder gegen die Handelslieferungen der jeweiligen Gegner vorgehen.6:S.237f
Blutfehden brechen nur dann aus, wenn jemand von blauem Blut oder ein Agent des Adels stirbt. Dann aber gibt es nur wenig, was die folgenden Episoden erbarmungsloser Blutrache aufhalten könnte, bis auf die Auslöschung einer der beiden Seiten. Eine solche Vendetta kennt keine Rücksicht, weder Alter noch Geschlecht sind Hindernisgründe dafür, ihr zum Opfer zu fallen. Es überrascht nicht, dass alle malfischen Adligen von Kindesbeinen an in den Künsten der Gewalt und der Heimlichtuerei ausgebildet werden. Alle großen Häuser halten außerdem für solche Blutfehden spezialisiertes Personal und Ausrüstung bereit.6:S.238

Anwendung und Vermeidung von Giften

Malfische Adlige sind sehr bewandert in der Nutzung von Gift, aber auch darin, Vergiftungen zu vermeiden. Ein sehr beliebtes Mittel stellt Morphia-V dar, ein Zwei-Komponentengift, das zur Erpressung eingesetzt wird.5:S.185 Korrespondierend dazu ist für malfische Adlige die Benutzung von Gi-Gelehrten - tragbaren Cogitatoren, die in Lebensmitteln verschiedene Stufen von Biochemikalien misst und nach Anzeichen von Giften sucht - tägliche Realität bei jeder Mahlzeit. Vielen malfischen Adligen ist es wichtig, einen persönlichen Gi-Gelehrten individuell gefertigt zu bekommen. Sie werden meist zu eleganten Stäben oder verzierten Ringen verkleinert, um die öffentliche Wirkung der Überprüfung auf ein Minimum zu reduzieren.2:S.160

Schwarze Tontinen

Tontinen, Verträge zur gegenseitigen Unterstützung zwischen Mitgliedern einer Gilde oder Bruderschaft, bei denen das Vermögen eines verstorbenen Mitunterzeichners auf die Überlebenden übergeht, die auf den meisten anderen Welten eher eine Tradition der Armen darstellen, sind in Malfi auch in der Adels- und Oberschichtenkultur verbreitet. Tontine-Verträge mit schönen Illuminationen, die in Silber gerahmt von Servoschädeln herabhängen, gelten als Statussymbole für Adlige und wohlhabende Gildenmitglieder. Dabei ist es auch schon dazu gekommen, dass Unwissende Verträge mit den Mächten der Verderbnis abgeschlossen und eine sogenannte Schwarze Tontine unterzeichnet haben.3:S.121

Die Rolle der Ekklesiarchie auf Malfi

Messe der Ekklesiarchie im Aleph Ha'Harrum6:S.232

Im allgemeinen gilt der Glaube an den Imperialen Kult auf Malfi als stark, vor allem bei dem den Großteil der Bevölkerung stellenden Makropolenarbeitern. Dies war jedoch nicht immer so, und trifft bis heute nicht auf den Adel zu. Malfis Kirche ist gespalten und schwach. Während der Schreckensherrschaft unterlag das malfische Ministorum dem Einfluss des Hauses Koba, Priester dienten dem Regime im Folgenden als Spione innerhalb der Adelshäuser. Den letzten Rest moralischer Autorität verspielte die malfische Kirche in ihrer Reaktion auf die Blutige Sonnenwende: Die Kleriker selbst höchster Ränge agierten panisch und unkoordiniert, zogen sich zurück oder versuchten, ihre Tempel in Festungen zu verwandeln. Ihr Handeln wurde als Feigheit und Verrat empfunden. In einem harten Ringen gelang es der malfischen Kirche seitdem, ihren Einfluss im Volk zurückzugewinnen, nicht jedoch im Adel. Viele Häuser unterhalten für ihre spirituellen Bedürfnisse einen Priester aus ihrer eigenen Familie, der auch nur ihnen gegenüber loyal ist. Im Gegenzug hat sich aus jenen Priestern, die keine Patronage des Adels genießt, die Fraktion der Malfischen Puritaner gebildet. Dies hat die Zersplitterung der malfischen Kirche weiter vorangetrieben.6:S.238ff

Die malfische Kirche gehört zu der inoffiziellen Fraktion innerhalb der calixischen Ekklesiarchie, die als Kirche der Peripherie bekannt ist. Diese Fraktion bemüht sich, ihre Unabhängigkeit sowohl von der Tarsischen Kirche von Scintilla als auch der drusianischen Doktrin von Maccabeus Quintus zu wahren.6:S.242

Kulte, Geheimorganisationen und Ketzerei

Die vielschichtige malfische Kultur der Falschheit und Hinterlist bringt eine Vielzahl von Sekten und Geheimorganisationen hervor, denen das Untertauchen hier geradezu lächerlich leichtfällt.1 Es wird angenommen, dass hier Hunderte miteinander wettstreitender Kulte und Sekten gleichzeitig operieren.2:S.136 Bekannte Beispiele ketzerischer Personen und Organisationen umfassen:

Technologie und Wirtschaft

Grundlagen

Die Größe von Malfis makropolenbasierter Wirtschaft wird im Calixis-Sektor lediglich, wenn auch deutlich, von Scintilla übertroffen. Maschinenbau- und Metallerzeugnisse machen einen Großteil der Produktion aus. Als Umschlaghafen hat Malfi einen Einzugsbereich, der über den Calixis-Sektor hinausgeht. Der Planet ist außerdem Sitz mehrerer Banken. Malfi ist der wichtigste Produktionsstandort des Malfischen Subsektors, sowie der Hauptexporteur für Endprodukte verarbeiteter Materialien und Waffen im ganzen Sektor. Der Planet ist Massenimporteur von Rohstoffen, vor allem Metallerzen, und Nahrungsmitteln. Ohne Importe von nahen Agrarwelten wie Galgenglas wäre Malfi nicht in der Lage, mehr als geschätzte 20% seiner Bevölkerung zu ernähren.6:S.2361;6:S.236

Rüstungsproduktion auf Malfi

  • Das Armageddon-Schema-Sturmgewehr wird, nachdem es während des Trancher Kriegs in den Sektor eingeführt wurde, noch heute auf Malfi produziert.2:S.120
  • Das Bolomesser stammt aus der Zeit, als die heutige Makropolwelt noch von dichten Dschungeln bedeckt war. Auf Malfi wird es auch heute noch als Alltagswerkzeug genutzt, sein mörderischer Ruf hat Einzug in die Volksweisheiten genommen. Es ist die bevorzugte Waffe der Kriminellen, die tradititionell bemerkenswerte Morde und Taten dadurch kennzeichnen, dass sie in ihre Klingen sogenannte "Gris", grobe Mörderrunen, einritzen.2:S.129
Die Belasco-Todeswerke

Die Manufaktoren des Hauses Belasco stellen Energiezellen und Schusswaffen nach Standardmuster für die PVS und die Kriegsgebiete des Malfischen Subsektors her. Der elitäre Ableger dieser Manufaktoren trägt den düsteren Namen Belasco-Todeswerke.2:S.116 Zu den spezialisierten Produkten der Todeswerke zählen:

Das Haus Praxis

Das Konzernhaus Praxis ist spezialisiert auf Bekleidung, Körperpanzer und Uniformen aus Armaplast. Kleinere Tochterfirmen stellen Platten- oder sogar noch stärkere Rüstungen her. Die Produkte des Hauses sind allesamt dafür bekannt, sehr feuerfest zu sein.7

Streitkräfte

Die Verteidigung des Planeten liegt bei der Zivilschutz-Legion, einer PVS von geringer Kampfkraft, sowie bei den zahlreichen gut ausgerüsteten und trainierten Privatarmeen der einzelnen Adelshäuser. Der Planet ist die Heimat der Malfische Blutgeschworene genannten Kopfgeldjäger und der Söldner zahlreicher Freier Kompanien. Die nomadische Verbrecherpopulation der Plünderzonen des Planeten und die ausgesprochen gewalttätige Kultur sorgen dafür, dass Regimenter von Malfi begehrte Truppen in der Imperialen Armee sind.6:S.236

Bekannte Persönlichkeiten

Kontakt zu anderen Welten

Es bestehen stabile Warprouten von Malfi zu Landunter, Saatwelt AFG:218, Scintilla, Vaxanide und Orbel Quill.8

Quellen