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Mahavastu Kallimakus

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Mahavastu Kallimakus war der persönliche Schreiber des Primarchen Magnus von den Thousand Sons.

Allgemeines

Kurz vor dem Großen Bruderkrieg war er bereits ein gebrechlicher, dünner, gebeugt gehender alter Mann. Er hatte dunkle, faltige Haut und lange weiße Haare zu einem Pferdeschwanz zusammengebunden. Er trug die beigefarbene Robe eines Memoratoren.1 K.9

Kallimakus benutzte zum Schreiben einen Scrivener Harness: Er diktierte in ein Mikrofon und eine automatische Vorrichtung mit Schreibfeder an seinem Gürtel schrieb es nieder.1 K.3 Der Schreibharnisch muss vorher auf den Benutzer kalibriert werden und er schrieb daher in Kallimakus' Handschrift.1 K.9 Allerdings diktierte Magnus wiederum psionisch was Kallimakus schreiben sollte und verhinderte, dass dieser sich daran erinnerte.1 K.21 Außerdem schrieb Mahavastu Kallimakus in der Sprache Enochian, die er nicht lesen konnte.1 K.9,K.21
Tatsächlich war Mahavastu Kallimakus geistig so eng an Magnus gebunden worden, dass er wenig mehr als einen Kanal für seine Gedanken darstellte.2 K.7

Geschichte

Mahavastu Kallimakus wurde auf dem Subkontinent Indoi auf Terra geboren1 K.9, in der Region Uttarpatha1 K.21. Er machte sich schon früh einen Namen als gewissenhafter Historiker mit einem Auge für Details. Er schrieb viel über die ersten Tage des Großen Kreuzzuges und er war einer der ersten Memoratoren, die von den Thousand Sons ausgewählt wurden. dort eilte ihm sein Ruf voraus und er wurde gleich Magnus zugewiesen. Er begleitete die Thousand Sons seit ihrer Wiedergeburt und ihrem Neuaufbruch von Prospero.1 K.9

Seit ihrem Treffen bei einem Symposium an Bord der Photep verband ihn eine tiefe Freundschaft mit Lemuel Gaumon.1 K.9

Irgendwann begann Mahavastu Kallimakus damit, ein Grimoire anzufertigen, aber er konnte sich nie daran erinnern. Er fertigte Zeichnungen an, die ihm nichts sagten, und er schrieb Worte in einer Sprache, Enochian, die er weder beherrschte noch überhaupt kannte.1 K.9

Auf Aghoru begleitete Kallimakus Magnus, als dieser mit den Ältesten der Aghoru die Höhle des heiligen Berges betrat.1 K.3
Während Magnus im heiligen Berg der Aghoru gegen das Chaos kämpfte, bat Kallimakus die anderen Memoratoren um Hilfe und zeigte ihnen das Grimoire: Darin war eine hastige Skizze der Ereignisse, wie sie gerade im Berg stattfanden: Ein Mann trat aus einem Wald aus schwarzen Tentakeln und blickte auf Magnus herab, der von Tentakeln umschlungen wurde. Unter dem Bild war ein Wort in enochianisch, das übersetzt "Panphage" ("das, welches alles verschlingt") lautete.1 K.9

Mahavastu Kallimakus begleitete Magnus auf Ark Reach Secundus während der Schlacht von Phoenix Crag.1 K.12 Er begleitete ihn auch zum Konzil von Nikaea.1 K.18

Nach dem Konzil von Nikaea begann Mahavastu Kallimakus mit Kohlezeichnungen: Er wollte es, das nur er erschaffen hatte und an das er sich erinnerte. Die Gedächtnislöschungen durch Magnus machten ihm zu schaffen.1 K.21
Es verwunderte ihn, dass außer ihm niemand erkannte, dass die Thousand Sons mit der Fortsetzung ihrer Studien das Edikt von Nikaea verletzten und er wusste, eine tödliche Antwort des Imperiums war nur noch eine Frage der Zeit.1 K.21

Um sich zu schonen, bestand Sobek darauf, dass Mahavastu nur noch in einer Servitor-getragenen Sänfte reiste.1 K.25

Nach den Ereignissen mit Kallista Eris' Tod fassten Lemuel Gaumon, Camille Shivani und Mahavastu Kallimakus den Entschluss, Prospero schnellstmöglich zu verlassen. Sie fassten den Plan, sich an Bord des Groß-Frachters Cypria Selene davonzuschmuggeln, der in einer Woche aufbrechen würde.1 K.25

Als es soweit war, legten sie sich Verkleidungen zu: Mahavastu Kallimakus trug einen teuren Anzug und reiste in seiner Servitor-Sänfte, die sie mit gestohlenen teuren Kissen und Brokat ausgekleidet hatten. Er spielte einen Adligen. Camille Shivani trug ein langes, grünes, tief-geschnittenes Kleid, das mit schwarzer Spitze verziert war, und spielte ebenfalls eine Adlige. Lemuel Gaumon trug seine übliche beige-farbene Robe und spielte deren Diener, Schreiber und Eunuch. Dazu kamen noch neun Servitoren, die alle Bücher und Aufzeichnungen von Mahavastu Kallimakus trugen: Er weigerte sich, irgendetwas zurückzulassen. Chaiya war nicht dabei, da sie sich mit Camille zerstritten hatte, weil diese Prospero verlassen wollte. An der Passkontrolle angekommen, gab Lemuel Gaumon dem Beamten ein Blatt Papier mit Gekritzel und suggerierte ihm psionisch, das wären die erforderlichen Papiere. Der Beamte war unsicher und überprüfte die Passagierliste, und Lemuel spürte, dass sein Einfluß nicht stark genug war für eine weitere Täuschung. Aber in diesem Moment tauchte Chaiya auf und ihr psionischer Einfluß war stark genug, um den Beamten zu überzeugen. Chaiya hatte beschlossen, Prospero mit Camille zu verlassen. Die Gruppe erreichte das letzte Shuttle.1 K.26
Im letzten Moment wurden sie von Sokhem Vithara aufgehalten. Nach ihrem Tod war Kallista Eris ihm im Traum erschienen und hatte ihm eine Nachricht hinterlassen, er solle zu einem bestimmten Zeitpunkt zu den Landeplattformen des Raumhafens gehen. Außerdem hatte er plötzlich den Gedanken gehabt, dass sie Prospero zusammen mit ihren Freunden verlassen wollte. So fand er Gaumon und die anderen. Er übergab ihnen die Urne mit Kallistas Asche.1 K.26 Sie gingen an Bord der Cypria Selene.1 K.26

Bis zur Entdeckung des Athenäums von Kalimakus hatten die Thousand Sons keine Ahnung, was aus ihm geworden war.2 K.7

Anmerkung

Über sein weiteres Schicksal ist nichts bekannt, siehe allerdings den Artikel Athenäum von Kalimakus.

Quelle