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Magma City

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Magma City war eine Stadt auf dem Mars. Sie war die Schmiede von Adeptin Koriel Zeth.1 T1K2

Allgemeines

Magma City lag südlich des Vulkans Arsia Mons.1 T1K1 Arsia Mons wurde vom Mechanicum wiedererweckt. Die ausfließende Lava wurde in ein System von Schleusen und Kanälen gelenkt und auf dieser Lagune wurde Magma City errichtet. Die Luft war so heiß und voller Schwefeldämpfe, dass ein normaler Mensch sofort gestorben wäre.1 T1K2

Magma City besaß Hochhäuser, Industrieanlagen, Boulevards... Mitten in Magma City lag auch ein stark frequentierter Raumhafen. Manchmal stürzten Raumschiffe in die Lava ab, aber darüber wurde hinweggesehen.1 T1K2 Um Magma City herum lag eine Lava-Lagune, die die Stadt bei Nacht in goldenes Glühen tauchte. Die Lagune wurde über Aetna's Dam an der Südflanke des Vulkans reguliert. Der Haupteingang in die Stadt war Vulkans Gate, am Ende des Typhon Causeway. Hinter der Lagune lagen Festungsmauern aus Ceramit und Adamantium und in der Mitte der Stadt sah man silberne und schwarze Türme aufragen.1 T2K3

Tief unter Magma City ließ Koriel Zeth den Akashic Reader konstruieren.1 T1K5

Geschichte

Um den Akashic Reader zu aktivieren wurden gigantische Mengen psionischer Energie benötigt, also wurde das Astronomican angezapft.1 T1K8 Überreste dieser Strahlung blieben in den Systemen von Magma City zurück. Dadurch konnte der Scrapcode nicht eindringen und Magma City entging als einzige Schmiede dem Death of Innocence völlig unbeschadet.1 T2K2

Nach dem Death of Innocence begab sich Melgator auf Kelbor-Hals Befehl nach Magma City. Er sollte herausfinden, wie diese Schmiede die Katastrophe völlig intakt überstanden hatte. Adeptin Koriel Zeth war von Anfang an misstrauisch, und dass Melgator die Assassinin Remiare als Leibwächterin mitgebracht hatte, machte sie noch misstrauischer. Melgator fragte sie nach dem Grund für Magma City's Überleben, aber sie antwortete ausweichend, es hätte an der Noosphere gelegen. Dann eröffnete Melgator ihr, Kelbor-Hal glaube, der Imperator hätte hinter dem Angriff gesteckt, um den Mars zu erobern, und Kelbor-Hal fordere ihre Loyalität für den bevorstehenden Konflikt. Zeth war schockiert und wollte ihm nicht glauben. Als Melgator erklärte, für ihn sei der Imperator nicht der Omnissiah, antwortete sie, sie glaube nicht an den Maschinengott, nur an die Wissenschaft. Das war alles, was er benötigten würde, um sie als Techketzerin anzuklagen. Melgator verließ sie mit der Warnung, sie solle die Freundschaft Kelbor-Hals suchen.1 T2K5
Während des Gesprächs drang Remiare in den Verstand von Magos Kantor Polk ein und erfuhr so, dass er vermutete, Dalia Cythera hätte etwas mit dem Überleben Magma City's zu tun. Dalia wäre zur Zeit unauffindbar, aber ihre Kollegin Mellicin Oster wäre noch in Magma City. Melgator befahl Remiare, Mellicin zu suchen und zu verhören. Remiare tat das auch und tötete Mellicin danach in ihrer Wohnung.1 T2K5

Am nächsten Tag kehrte Melgator zurück, aber diesmal hatte er Regulus und 300 mutierte Skitarii und Protectors dabei. Ihr Transportflieger landete gleich außerhalb Magma Citys, auf dem Typhon Causeway. Mit einem Code höchster Authorität wurde Koriel Zeth aufgefordert, zum Tor zu kommen. Dort sabotierte Regulus mit Scrapcode die Verteidigungsanlagen. Als Zeth erschien, erklärte Melgator ihr, sie wäre wegen Technohäresie verhaftet und müsse zum Olympus Mons mitkommen, wo sie verurteilt werden würde. Zeth sah die Kreaturen, die er als Soldaten mitgebracht hatte und lachte ihn wegen seiner Blindheit aus, seine eigene Perversion nicht erkennen zu können. Sie weigerte sich mitzukommen und Melgator erklärte ihr höflich, dann werde er sie mit Gewalt mitnehmen. Seine Soldaten rückten vor, aber in diesem Moment tauchten die Knights of Taranis hinter Zeth auf und der Vormarsch kam zum Stillstand. Die Knights of Taranis hatten alle Funkgeräte deaktiviert und waren so immun gegen Regulus' Scrapcode. Zeth gab Melgator und Regulus fünf Minuten um abzufliegen, was sie unter Drohungen auch taten.1 T2K6
Nach diesem Vorfall schickte Koriel Zeth ein weiteres Hilfegesuch an Legio Tempestus.1 T2K6

Zwei Tage nachdem Legio Tempestus eingetroffen war, griff Legio Mortis an. Sie kamen mit 13 Titanen, angeführt von Aquila Ignis, und schossen und stampften sich ihren Weg durch die nördlichen Sub-Makropolen von Magma City. Die fliehenden Zivilisten beachteten sie gar nicht, da hinter ihnen mutierte Skitarii folgten, die sie töten würden. Koriel Zeth hatte für Legio Mortis eine Falle vorbereitet, um sie zu schwächen: Zuerst kämpften nur ihre eigenen Verteidiger und immerhin gelang ihnen der Abschuss eines Warhounds. Als Nächstes ließ sie ihren Ordinatus angreifen, der mit einem mächtigen Energiestrahl einen Reaver erledigte. Bevor der Ordinatus sich aber zum Aufladen zurückziehen konnte, wurde er von Aquila Ignis abgeschossen. Die restlichen Warhounds preschten daraufhin alleine vor und wurden von Legio Tempestus in Sekundenschnelle aus dem Hinterhalt zerstört. Damit war der Vorteil von Legio Mortis nun zusammengeschrunpft, aber Tempestus war an Feuerkraft und Gewicht immer noch unterlegen. Legio Mortis zog sich zurück, anstatt durch Gebäuderuinen gegen einen unbekannten Gegner vorzurücken und begann mit einem Langstreckenbombardement der Umgebung von Magma City: Die Schmiede selbst sollte intakt erobert werden. Sowohl Legio Tempestus als auch Hunderttausende Flüchtlinge zogen sich vor dem Bombardement hinter die Stadtmauern zurück.1 T3K2
Gleichzeitig mit Legio Mortis griffen Massen konventioneller Truppen die Magma-Lagune an und versuchten Vulcan's Gate, im Osten, zu stürmen. Die Knights of Taranis schlugen sie dort zurück, verloren dabei aber 3 ihrer Knights. Sie töteten zwar zehntausend feindliche Soldaten und zerstörten Unmengen an Panzern, aber die Chaos-Truppen waren so zahlreich, dass das gar nicht ins Gewicht fiel. Bis zu dem Zeitpunkt als die Imperial Fists auf dem Mars landeten, mussten die Knights of Taranis noch zwei weitere Angriffe abwehren. Sie erlitten keine Verluste, aber Fortis Metallum wurde an der Brust schwer beschädigt.1 T3K2

Langsam aber sicher wurden alle Randgebiete von Magma City durch den Langstreckenbeschuss zerstört.1 T3K4 Warpfeldraketen und Gravitationsstrahler legten die Randbereiche in Schutt und Asche. Dann unternahmen Legio Tempestus und die Knights of Taranis gleichzeitig einen Ausfall:1 T3K5
Die sieben Titanen der Legio Tempestus marschierten gegen die acht Titanen der Legio Mortis, beide Seiten verstärkt durch Skitarii-Verbände. In den beiden Gefechten an den Flanken verlor Legio Mortis zwei Reaver und Legio Tempestus einen Reaver und zwei Warhounds. Währenddessen hielten die zwei Tempestus-Warlords die Mitte der Kampflinie gegen die drei Mortis-Warlords. Aquila Ignis griff gar nicht in die Kämpfe ein.1 T3K5
Gleichzeitig vollführten die Knights of Taranis am anderen Ende der Stadt einen Ausfallangriff gegen die Armee Melgators. Sie stürmten durch die Menge, mit dem Ziel, Melgator selbst zu töten. Unterwegs wurden die meisten Knights Opfer der überwältigenden Feuerkraft, gegen die sie antraten, aber ihre beiden Lord Commander Caturix und Verticorda erreichten Melgator noch und konnten ihn töten, bevor sie selbst fielen.1 T3K5
Legio Tempestus besiegte die kämpfenden Mortis-Titanen, ihre Streitmacht schrumpfte dabei aber auf vier Titanen zusammen. Dann griff Aquila Ignis plötzlich an und zerstörte jeden einzelnen von ihnen nacheinander mit einer überwältigenden Salve.1 T3K6
Etwa gleichzeitig aktivierte Koriel Zeth die Selbstzerstörung von Magma City. Die Assassine Remiare versuchte sie aufzuhalten, damit die Schmiede intakt erobert werden konnte, aber Zeth konnte sie austricksen und töten.1 T3K6

Mit dem Ende der Feldschlachten fielen die Skitarii der Legio Mortis und der Rest von Melgators Armee, nun unter dem Kommando von Las Taol, in Magma City ein. Es kam zu unglaublichen Gemetzeln. Die Angreifer versuchten auch Gefangene zu machen, was sie aber nur selten taten. Sie waren so sehr mit dem Töten und Zerstören beschäftigt, dass sie nicht bemerkten, wie die Lava immer höher stieg und die Grundfesten von Magma City zerschmolz. Schließlich wurde die Hitze so groß, dass es überall in der Stadt zu Bränden kam und Gebäudeteile anfingen zu schmelzen. Der Typhon Causeway zerbrach und kippte um, wodurch zehntausend Angreifer in die Lava stürzten. Ein paar Tausend schafften es, aus der Stadt zu fliehen, aber die Lava folgte ihnen und tötete sie letztendlich mit ihrer Hitze und giftigen Gasen. Auch Aquila Ignis versuchte, der Lava davonzumarschieren, aber er war zu langsam. Nach fünf Schritten gaben seine Knöchel nach und er kippte um und zerquetschte sich mit seinem eigenen Gewicht selbst.1 T3K6
Innerhalb von drei Stunden zerschmolz und verbrannte ganz Magma City und die Überreste versanken alle im Lavasee. Die Trümmer des Vulkan Gate waren das einzige, was von Magma City übrig blieb.1 T3K6

Quelle