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Lord of the Night (Roman)

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Allgemein

Warhammer 40.000 Roman von Simon Spurrier.

Buchinformationen

  • Art: Taschenbuch
  • Seitenzahl: 416 Seiten
  • Übersetzer: Original
  • Verlag: Black Library
  • Erscheinungsdatum: Februar 2005 (D)
  • ISBN: 1844161579


Inhalt

Inquisitor Ipoqr Kaustus und sein Gefolge kamen in die Hauptstadt der Makropolwelt Equixus um ursprünglich einen xenophilen Zirkel von Tauisten auszuräuchern, als plötzlich ein Raumschiff in den Eiswüsten der Welt niederging. Die Umbrea Insidior zerschellte und wurde vollständig zerstört. Als eine Bande von Plünderern, die Glacier Rats, das Wrack plünderten und dabei einen Gegenstand von großer Bedeutung stahlen, erwachte der einzige Überlebende des Schiffes aus seinem Jahrtausende währendem Schlaf.

Zso Sahaal, erster unter den Raptoren und Captain der Night Lords, wurde vor knapp 10.000 Jahren von den Eldar des Weltenschiffs Iyanden in eine Falle gelockt und in ein magisches Gefängnis gesperrt, als er die Mörderin seines Primarchen und Diebin der Corona Nox verfolgte und zur Strecke brachte.

Schnell hatte er alle Plünderer bis auf einen getötet, der mit der Corona in die nahe Hauptstadt floh. Sahaal sammelte an Munition und Ausrüstung zusammen was er finden konnte und folgte ihm zorneserfüllt in die Tiefen der Makropole, wo er anfing mehrere Morde zu begehen um eine Spur zu dem Dieb zu finden. Schließlich wurde Pahvulti, ein abtrünniger Priester des Adeptus Mechanicus und Informationshändler, auf die eingeritzten Zeichen der Night Lords in den Leichen aufmerksam und bot Sahaal seine Hilfe an.

Interrogator Mita Ashyn wurde von Inquisitor Kaustus erst vor kurzem auf der Welt Safaur-Inquis rekrutiert und war mit den neuen Umständen und ihrem neuen Meister etwas überfordert. Als das Gefolge die Absturzstelle untersuchte und auch die Nachricht über die grausamen Morde aus der Unterstadt an die Ohren von Kaustus drangen, tat dieser die Vorfälle, trotz Drängen von Ashyn auf eine Untersuchung, als belanglos ab.

Währenddessen hatte Pahvulti Sahaal gezeigt, wo das Versteck der Glacier Rats zu finden sei. Dieser nahm sich für seine Rache viel Zeit und tötete alle Mitglieder der Unterweltbande mit großer Genugtuung. Doch er wurde bei seiner Suche nicht fündig, da die Glacier Rats die Corona bereits über einen Mittelsmann weiterverkauft hatten. Sahaal ließ seinem Zorn darüber freien Lauf indem er mit einem Teil des Reaktors der Umbrea Insidior das ganze Viertel in die Luft sprengte.

Die psionisch begabte Ashyn hatte den Inquisitor nach den Ereignissen in der Unterstadt und den immer wiederkehrenden Bildern in ihren Visionen endlich davon überzeugt zu handeln. Doch statt die Dinge selbst in die Hand zu nehmen entsandte er sie in die Tiefe um den dortigen Praefecten zur Hand zu gehen.

Nach der Vernichtung der Glacier Rats wurde Sahaal von den Shadowkin, einer religiösen Gruppe Ausgestoßener, aufgenommen und als ein Engel des Imperators verehrt. Er sah schnell die Möglichkeit diese naiven Narren zu manipulieren und sie zu seinem Werkzeug bei der Suche nach der Corona Nox zu machen.

Ashyn hatte derweil den Befehlshaber der Praefecten überzeugt der gewaltigen Explosion nachzugehen und nachdem sie die psionische Fährte Sahaals aufgenommen hatte brach sie mit einer gepanzerten Kolonne auf um ihn zu finden. Anschließend kam es zu einer blutigen Schlacht im Gebiet der Shadowkin, die nur Ashyn und ein Praefect überlebten. Dafür wusste sie nun mit wem sie es zu tun hatte, konnte sie doch das Zeichen der Space Marine Legion erkennen, dass auf Sahaals Schulter prangte.

Die Shadowkin zogen sich daraufhin aus Angst vor weiteren Angriffen in die abgelegensten Tiefen der Stadt zurück und schlugen ein neues Lager auf, von wo aus sie auf Befehl Sahaals einen Angriff auf einen der zahlreichen Raumhäfen unternahmen und zwei Astropathen entführten. Mit Hilfe dieser gelang es Sahaal seinen Brüdern eine Nachricht zu senden und nach Equixus zu rufen. Ashyn, die für das Desaster mit der vernichteten Kolonne verantwortlich gemacht wurde, wurde vom Inquisitor verbannt und entging nur knapp einem Mordanschlag durch sein Gefolge.

Als sie jedoch die Nachricht Sahaals und den Tod des Astropathen spürte, entschloss sie sich ohne den Segen von Kaustus ihre Ermittlungen fortzusetzen und kehrte in die Unterstadt zurück wo die Praefecten dabei waren einen Krieg gegen die kriminelle Bevölkerung zu führen um den Anschlag auf den Raumhafen zu sühnen. In der Folge dieses Progroms flohen die Überlebenden auf der Suche nach Schutz zum Lager der Shadowkin um sich Sahaal bereitwillig als Diener anzuschließen. Mit der Entwicklung der Ereignisse sehr zufrieden beschloss dieser nun die Ankunft seiner Legion vorzubereiten und entsandte Trupps um die Thermoreaktoren, Heizungsanlagen und Luftabwehrgeschütze der Stadt auszuschalten. Er selbst leitete den Angriff auf eine Nachrichtenstation, von der aus die tägliche Propaganda des Imperiums gesendet wurde, und versetzte mit seiner Übertragung die restliche Bevölkerung in Angst und Schrecken.

To kill an enemy, strike you in three places.

Strike you at his hands, and he shall not cut you.
Strike you at his heart, and his life shall wane.
Strike you at his mind, and his courage shall fail; his faith shall leave him; his defeat is assured.
+++ Konrad Curze, Primarch der Night Lords +++


Mittlerweile war es den Shadowkinspähern mit Hilfe Pahvultis gelungen die Unterhändler der gestohlenen Corona Nox zu ergreifen. Doch auch sie waren nur Teil einer längeren Kette, dass Sahaal zum nächst höheren Glied führte. Ashyn, die mit Hilfe ihrer Fähigkeiten über Sahaals nächste Schritte bescheid wusste mobilisierte noch einmal die Praefecten um die Sache endgültig ins Reine zu bringen. Als Sahaal mit einigen seiner Kämpfer versuchte über die Expressfahrstühle der Aristokraten die Spur der Corona in die Spitzen der Makropole zu verfolgen schlugen die Praefecten mit einer kleinen Armee gegen ihn los. In der anschließenden Schlacht gelang es Sahaal jedoch das Blatt zu seinen Gunsten zu wenden und der tödlichen Falle Ashyns zu entkommen. Als er daraufhin in das Lager der Shadowkin zurückkehrte, wurde dieses vor seinen Augen von einer Panzergruppe der Praefecten ausgehoben.

Nun ohne die Unterstützung seiner Anhänger begab sich Sahaal, wie Ashyn, zum Palast des Gouverneurs, zum dem alle Spuren führten. Dort fand Ashyn heraus, dass ihr Meister die ganze Zeit hinter allen Ereignissen steckte und alles manipuliert hatte um Sahaal zu sich zu locken und das Siegel der geraubten Corona Nox zu brechen, das er selbst nicht zu brechen im Stande war.

Beim anschließenden Kampf zwischen Sahaal und den Waffenservitoren des Inquisitors gelangte die Corona in die Hände von Kaustus. Als der mittlerweile verwundete Sahaal ihn angriff erschien eine Gruppe von Eldar durch ein Portal. Der Anführer der Gruppe sperrte den Marine zusammen mit Ashyn in dessen Gedankenwelt ein, wo Sahaal ihr die Wahrheit über seinen Primarchen, die Horus Häresie und den Imperator erzählte. Von seinen Worten überzeugt half sie ihm die mentalen Fesseln zu brechen, woraufhin er rasend vor Wut die Eldar angriff, welche gekommen waren um die Corona Nox zu holen.

Als ihr Anführer unter den Energieklauen Sahaals starb flohen die übrigen Eldar zurück durch ihr Portal und verschwanden. Kaustus, der mit der Corona die Flucht angetreten hatte, wurde von Ashyn gestellt und tödlich verletzt. Mit seinen letzten Atemzügen offenbarte er ihr die ganze Wahrheit. Die Eldar hatten alles von Anfang an inszeniert um in den Besitz der Corona zu kommen. Dabei gelang es ihnen seine Gedanken zu kontrollieren und ihn die ganze Zeit über als Marionette zu missbrauchen.

Zeitgleich setzte das Bombardement ein, dass die Ankunft der Night Lords einläutetet und wenig später war der Himmel von Landungskapseln und Landefähren und die Stadt von Flammen und den Schreien der Sterbenden erfüllt.

Krieg Acerbus, neuer Meister der Legion, Dämonenprinz und Rivale Sahaals war dem Ruf gefolgt und hatte die Legion nach Equixus geführt. Als Sahaal jedoch erkannte was in seiner Abwesenheit aus der Legion und dem Erbe seines Meisters geworden war, erfüllte ihn tiefe Trauer und große Wut über die Taten seines Rivalen. Im folgenden Zweikampf unterlag er ihm allerdings und trat mit Ashyn die Flucht an. Dabei fiel die Corona in die Tiefen, als Acerbus Ashyn den Arm mit seinen Krallen abtrennte, und ist seitdem verschollen.

Beide flohen, wie die Night Lords, von der Welt und eine Untersuchung der Inquisition konnte nicht viel über ihren Verbleib und die Hintergründe der Geschehnisse zu Tage fördren.

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