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Konföderation des Lichtes

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Allgemeines

Die Konföderation des Lichtes war ein auf Dimmamar gegründeter Kult, der in der Anfangszeit der Imperatorverehrung entstand und bis ins 33.Jahrtausend zum zweitgrößten Imperatorkult nach dem Tempel des Imperialen Heilands, dem späteren Adeptus Ministorum, herangewachsen war. Von der Ekklesiarchie im ersten Glaubenskrieg zerschlagen, überlebte die Konföderation als zersplitterte Sekte im Untergrund, und tauchte M36 während des Zeitalters der Apostasie wieder in der Öffentlichkeit auf, als sich der Revolutionär und spätere Ekklesiarch Sebastian Thor zu ihr bekannte.1 S.5ff

Lehren

Anders als der Tempel des Imperialen Heilands legte die Konföderation den Schwerpunkt ihres Glaubens auf Buße und Demut. Das Opfer des Imperators wurde als ultimatives Beispiel für die Menschen gepriesen, von der Priesterschaft Armut und Bescheidenheit gefordert. Dies stand im krassen Gegensatz zu der enormen Prachtentfaltung der Ekklesiarchie, deren Lehren zufolge finanzielle Opfer von Bürgern zu erbringen waren, während die Priester ihr Opfer auf andere, spirituelle Weise zu bringen hatten.1 S.6 Obwohl mit Sebastian Thor nach dem Ende der Herrschaft des Blutes ein Mitglied der Konföderation zum Ekklesiarchen gemacht wurde, gewannen die Lehren der Konföderation auch während der Reformation keine vollkommene Umsetzung in der gesamten Ekklesiarchie: Thor war angesichts der vorangegangenen Jahre der Instabilität im Imperium Politiker genug, um von größeren Veränderungen des Glaubens abzusehen.1 S.16 Dennoch schlug die Ekklesiarchie eine neue Richtung ein - der bisherige, absolute Machtanspruch auch über die weltlichen Aspekte des Imperiums wurde aufgegeben, und der offen zur Schau gestellte Reichtum deutlich reduziert.3 S.34

Geschichte

Die Konföderation entstand auf Dimmamar nach dem Ende des Großen Bruderkrieges. Zu diesem Zeitpunkt wurde das Imperium von einer Welle der Anbetung für den Imperator, der sich im Kampf gegen den Kriegsherrn Horus selbst geopfert hatte und in den Goldenen Thron eingebettet worden war, regelrecht überrollt. Der Kult wuchs im Segmentum Obscurus zu einer solchen Größe heran, dass seine Existenz die Macht des Anfang M32 zur imperialen Ekklesiarchie aufgestiegenen Tempels des imperialen Heilands infrage stellte. Die Missionare der Ekklesiarchie konnten die Anhängerschaft der Konföderation nur schwer durchdringen. Mit einstimmiger Billigung des gesamten Hohen Senates rief die Ekklesiarchie darum zum ersten Glaubenskrieg in der Geschichte des Imperiums auf, bei dessen Abschluss die zur ketzerischen Organisation erklärte Konföderation des Lichts aufgehört hatte, eine funktionierende religiöse Gemeinschaft darzustellen. Lediglich einzelne Zellen konnten den Streitkräften der Ekklesiarchie entkommen.1 S.6

M36 traten Mitglieder der Konföderation an Sebastian Thor heran, welcher auf Dimmamar als charismatischer Eiferer gegen die Methoden der Ekklesiarchie während der Herrschaft Goge Vandires enormen Zulauf gewann. In seiner nächsten Predigt bekannte sich Sebastian Thor darauf zur Konföderation des Lichtes. In der gesamten Diözese Dimmamars wurden die alten Riten der Konföderation wiederhergestellt. Innerhalb eines Jahres konnten Thor und die Konföderation eine "Armee" aus über 5 Millionen Anhängern zusammenstellen, und Diözese um Diözese bekannte sich gegen den Widerstand ihrer Kardinäle und Konfessoren zu Thors Glauben, während Thor sich über Jahre langsam Terra näherte.1 S.12f. Bevor es allerdings dazu kam, dass Thor auf der Erde eintraf, endete die Herrschaft des Blutes durch die Intervention des Adeptus Astartes und des Adeptus Mechanicus auf Terra.1 13ff.; 2 S.4

Anmerkung

Die Schreibweise des Namens der Konföderation ist in der Übersetzung von GW Deutschland uneinheitlich. Teilweise ist von der Konföderation des Lichts1 S.6, teilweise des Lichtes1 S.12, die Rede. Stellenweise wird der Kult sogar als eine "Konförderation" bezeichnet.1 S.12

Quellen