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Kapella 47

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Karte Basisdaten
Galaxie karte CALIXIS SEKTOR.JPG Name: Kapella 47
Segmentum: Segmentum Obscurus
Sektor: Calixis-Sektor
Subsektor: Drusus-Marken
System: unbekannt
Bevölkerung: unbekannt
Zugehörigkeit: Imperium
Kategorie: Makropolwelt
Tributrate: unbekannt



Kapella 47 (Original: 47 Kapella) ist eine Makropolwelt im Subsektor Drusus-Marken des Calixis-Sektors, nahe dem Schwarzschimmer-Nebel. Der Planet ist seit einem Aufstand vor mehreren Jahrhunderten ein Kriegsgebiet unter imperialer Befriedung.1,2

Die Befriedung Kapellas

Die zivile Revolte, welche den Planeten zu einem Kriegsgebiet machte, überraschte den Großteil der planetaren Regierung und kostete Gouverneur Lord Belin XVIII mit beinah der gesamten Führungsriege des Planeten das Leben. Die Folgen des inzwischen Jahrhunderte dauernden Krieges sind gewaltig: Die für ihre Türme vielgerühmte Makropole Vunox wurde in Schutt und Asche gelegt.1 Inzwischen sind die Dutzenden riesiger Flüchtlingslager vom Beginn des Krieges über die Jahrhunderte zu gewaltigen Städten geworden, die aus Ruinen und Überbleibseln des Krieges bestehen und in denen verzweifelte Menschen leben.3

482.M41 forderte das Imperium die Hilfe des Freihändlers Admiral Dallactarius IV. an. Dallactarius verstrickte sich mit seinen bis dahin sehr beachtlichen Streitkräften in ein Jahrzehnt ununterbrochenen Abnutzungskrieges, nach welchem ihm nur wenige Dutzend Soldaten verblieben waren. Er verschwand zwei Jahre später beim Gefecht auf Hügel 44427 und wurde ein weiteres Jahrzehnt später für tot erklärt.2

Derzeit stehen für das Imperium das 5.Regiment Brontische Langmesser und die 21.Secundische Expeditionsstreitmacht der Imperialen Armee im Gefecht auf Kapella.1

Die Läuterung des Lagers 109

Zu einem nicht genauer bekannten Zeitpunkt, Generationen nach Beginn des Krieges, wandten sich in Lager 109 verwundete Soldaten dem Chaosgott Nurgle zu. Es kam zu Kämpfen im Lager, während sich die als Die Geißel bekannte neue Glaubensrichtung auch unter den Flüchtlingen des Lagers ausbreitete. Auf der einen Seite standen die an Körper und Geist von Seuchen gezeichneten Anhänger Nurgles, auf der anderen Prediger und Gläubige verschiedener Richtungen der Imperialen Religion. Als die die Oberhand gewinnende Geißel schließlich ein Feldlazarett des Ordo Hospitalis angriff, erlangten auch die imperialen Behörden Kenntnis von der Situation. Das Oberkommando der Imperialen Armee ließ sich von überlebenden Ordensschwestern davon überzeugen, dass es sich um mehr handelte als um einen einfachen Aufstand in einem Flüchtlingslager. Hilfe der Inquisition vom Tricorn-Palast wurde angefordert, während die Situation im Lager 109 immer schlimmer wurde: Die aufgedunsenen Pestleichen im Lager brachen auf, und jeder einzelnen entstieg ein Seuchenhüter. Als Inquisitor Lystug eintraf, erwog er zunächst Orbitales Bombardement des Lagers, ließ sich jedoch von einem Mitglied seines Gefolges, welches beim Ordo Hospitalis gedient hatte, von einem anderen Plan überzeugen: Der spirituelle Makel musste zuerst durch Bekämpfung des ersten Wirts der Seuche, welche inzwischen vom Lager aus auf die Regimenter im Feld überzugreifen begann, gereinigt werden, um wirklich besiegt zu werden. Begleitet von Schwestern des Ordo Hospitalis infiltrierten Lystug und sein Gefolge das Lager und stießen nach schweren Kämpfen auf den zum Dämonenprinzen gewordenen ersten Wirt. Mit Lobpreisungen an die Heiligen ihres Ordens verkrüppelten die begleitenden Hospitalis-Schwestern den Diener Nurgles, doch erst Inquisitor Lystug konnte den Dämonenprinzen, welcher zahlreiche Schwestern abschlachtete und dann versuchte, sich zurückzuziehen, mit einem Gewaltschlag töten. Erst nach der Evakuierung Lystugs und der überlebenden Schwestern wurde das Lager mit Orbitalem Bombardement vernichtet. Die Gefahr einer weiteren Seuchenausbreitung war gebannt, Lager 109 jedoch liegt noch heute in Trümmern.3

Quellen