Immolator

Allgemein

Der Immolator ist ein Panzerfahrzeug des Adeptus Sororitas und exklusiver Entwurf des Ministoriums, welcher auf dem Rhinochassis basiert. Immolatoren sind mit tödlichen schweren Zwillingsflammenwerfern, Multimeltern oder schweren Boltern ausgerüstet. Neben seiner Bewaffnung kann der Panzer auch einen Trupp in die Schlacht bringen.¹

Der Entwurf des Immolators wurde überarbeitet und nun vor allen Dingen in der Version II genutzt. Ältere Versionen finden zwar immer noch Verwendung, sind dann aber meist nur mit Zwillingsflammenwerfern ausgestattet.¹

Geschichte

Überblick

Im frühen 35. Jahrtausend nahmen die Streitkräfte des Ministorums am Icaria-Kreuzzug teil. Dabei fochten sich die die Armeen des Imperators fast 30 Jahre durch die südlichen Sektoren des Segmentum Ultima. Zum Ende der Kampagne nahm eine Streitmacht der Frateris-Templer eine uralte Fabrik der Welt Fornoth ein. Bei einer genaueren Untersuchung fanden sie Teile alter STKs. Nachdem sie ihren Fund an sich genommen hatten, handelte der befehlshabende Missionar Morben der Fromme ein Abkommen mit Vertretern des Adeptus Mechanicus aus. Als Gegenleistung für die Materialversorgung des Mars übergab das Ministorum die Fabrik an die Forscher des Manufaktor Prinicpalis und forderte die Exklusivrechte an allen daraus entnommenen Technologien.²

Der Vetrag erwies sich über die Jahrtausende als unschätzbar wertvoll für das Adeptus Ministorum und versorgte es mit genug Waffen, um die Ordo Militaris der Adeptus Sororitas nach höchsten Maßstäben auszurüsten zu können. Der einzige neuere Entwurf, der der Fabrik abgerungen werden konnte, waren unvollständige Daten über einen Flammenpanzer. Er wurde mit existierenden imperialen Technologien kombiniert, und heraus kam der Immolator, der nun vom Adeptus Sororitas eingesetzt wird. Später entwickelte das Adeptus Mechanicus aus den gleichen Daten den fortschrittlicheren Höllenhund-Flammenpanzer für die Imperiale Armee, gab dessen Produktionsgeheimnisse jedoch nie an die Ekklesiarchie weiter.²

Technische Merkmale

Materialien

Die meisten Immolatoren bestehen wohl - aufgrund des Rhinochassis - meistens aus einer Ceramitschicht, die eine gegossene Plaststahlwanne ummantelt. Es gibt aber, je nach Herkunft, auch Varianten, die aus Kompositkohlenstoffverbindungen oder gehärtetem Stahl bestehen.

Besatzung

Die Besatzung besteht aus einer Fahrerin und einer Schützin, die den Turm bedient.

Transportkapazität

Es passen sechs Sororitas in Servorüstung in den Panzer, die das Fahrzeug über drei Rampen und Öffnungen verlassen können.

Antrieb

siehe Rhino.

Technische Daten^{1, 2}

Mk IIc Sanctorum Schema Immolator²

Mk IIIa Mars Schema Immolator²

Typ	:	Unterstützungsfahrzeug
Fabrikwelt	:	u.a. Mars, Ophelia VII, Sanctorum
Länge/Höhe/Breite	:	6,6m, 4,1m, 4,5m
Gewicht	:	32 Tonnen
Geschwindigkeit	:	70 km/h (Straße) bzw. 55 km/h (Gelände)
Besatzung	:	2 - Fahrer, Schütze
Primärbewaffnung	:	2 Schwere Flammenwerfer
Sekundärbewaffnung	:	keine
Munition	:	jeweils 20 Schuss
Panzerung	:	60mm rundum

Modelle

MKI und MKII

Die MKI-Reihe ist die älteste noch im imperialen Einsatz befindliche Modellreihe. Sie wurde in großen Stückzahlen hergestellt. Heutzutage werden allerdings keine mehr produziert, da sie durch das MKII-Modell ersetzt wurden.

Der Hauptunterschied zwischen MK I- und MK II-Reihe liegt darin, dass der MK II auf dem neuen MK II Rhino basiert, und somit auch seine neue Kampfwertsteigerung übernommen haben dürfte.

Immolator auf Basis des Rhino MKIb

Immolator auf Basis des Rhino MKII (Forge World)

Immolator auf Basis des Rhino MKII (GW-Plastikbausatz)

Quellen

• ¹: Imperial Armour Update, S. 22
• ²: Imperial Armour Volume Two, S. 223ff.
• Codex Adeptus Sororitas
• Codex Hexenjäger