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Hinzerhaus

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Hinzerhaus ist eine auf dem Planeten Jago gelegene Festung in den Banzie Altids. Sie ist Teil eines den gesamten Planeten umspannenden Systems von Festungsanlagen, die von mittlerweile unbekannten Erbauern angelegt wurden.

Nachdem die Festung Jahrhunderte lang nicht mehr benutzt worden war, wurde sie im Sabbat-Kreuzzug 778.M41 im Zuge der Wiedereroberung Jagos durch die 5. Armee vom 1. Tanith besetzt. 1 K.1

Aufbau

Die Festung ist Jahrtausende alt und als unterirdisches Bollwerk in einer langgezogenen Klippe angelegt, die von Westen nach Osten verläuft. Im Norden befindet sich eine steile Felswand und im Süden ein großangelegtes Becken, welches den Zugang zum Wachhaus mit dem Haupttor der Festung darstellt. Hinter dem Haupttor befindet sich eine Innenschleuse, von der ein breiter Korridor ins Herz von Hinzerhaus führt. Etwa alle 20 Meter heben kurze Treppen das Niveau allmählich an, so dass der Korridor nicht zu überblicken ist. Seitengalerien auf beiden Seiten führen in die untersten Kasematten und Befestigungen. An den Korridor schließt eine große viergeschossige Halle mit einer hölzernen Wendeltreppe an, auf jeder Etage gehen Gänge in die einzelnen Festungsbereiche ab. Die südlichen Wälle der Festung erheben sich etagenweise über das Becken und strotzen nur so von befestigten Kasematten, Bunkern, Ausgucken, Schießscharten und Geschützstellungen. Das Dach ist mit weiteren befestigten Stellungen entlang eines Kamms gesichert, deren Scharten sich mit gepanzerten Lidern verschließen lassen.1 K.3, 4

Zudem verfügt die Festung über einen mittlerweile ausgetrockneten Brunnen, Werkstätten, einen antiken Fusionsreaktor im Keller und einen Glockenturm, welcher als Ausguck dient. Auf den niedrigeren Ebenen befinden sich ein rechteckiger Hof sowie eine alte Bibliothek und ein antikes Waffenarsenal. Im laufe ihrer langen Geschichte wurde die Festung immer wieder umgebaut und erweitert. Es wurden neue Korridore und Stellungen angelegt, andere dagegen versiegelt, ganze Flügel der Festung wurden so praktisch unerreichbar. Sämtliche vorhandenen Karten sind veraltet und mit einem starken Unsicherheitsfaktor belastet. Bereits am ersten Tag entdeckte das 1.Tanith einen kompletten, nach Osten verlaufenden Flügel, der auf keiner Karte verzeichnet war. Unterteilt ist die Festung in mehrere Sektoren, die wiederum in Unterbereiche, Ebenen und Korridore unterteilt sind. Die Bereiche werden entsprechend benannt, zum Beispiel "Oberer Westen sechzehn" oder "Osten acht zentral".1 K.3, 4, 10, 11

Als das 1. Tanith Hinzerhaus erreichte, hatte sich der Blutpakt bereits längere Zeit dort aufgehalten. Dennoch zogen sich die Blutpakttruppen aus Hinzerhaus zurück, nachdem sie verschiedene Zugänge manipuliert hatten. Dadurch gab es zu Beginn des Einsatzes des 1. Tanith die Möglichkeit sowohl durch das Haupttor, als auch über die Dachstellungen ins Festungsinnere zu gelangen. Am ersten Tag der Belagerung fanden die Geister noch einen Tunnel bei den Werkstätten, später dann den Zugang über den Hof sowie ein zweites, kleineres Schleusentor in einem Canyon an der Südseite.1 K.4, 15, 16

Die Energieversorgung der Festung stützt sich vollständig auf eine dem Imperium unbekannte Fusionstechnologie. Diese versorgt nicht nur die Beleuchtung und alle anderen elektrischen Anlagen, sondern lädt in der Waffenkammer auch die antike Energiemunition auf. Der Fusionsreaktor benötigt lediglich geringe Mengen an Wasser, um Energie zu erzeugen. Damit lieferte der Brunnen in früheren Zeiten nicht nur Wasser für die Besatzung, sondern stellte auch den Brennstoff für den Reaktor zur Verfügung.1 K.4, 17, 20, 21

Die Bibliothek von Hinzerhaus enthält eine nicht näher bekannte Anzahl von antiken Büchern und Aufzeichnungen über die Geschichte Jagos und Hinzerhaus. Das 1.Tanith stellte säckeweise Unterlagen sicher, die präzise Informationen über das Festungssystem Jagos enthielten. Diese Informationen verkürzten den Feldzug auf Jago vermutlich um zwei bis drei Jahre.1 K.11, 15, Epilog

Geschichte

Hinzerhaus war Schauplatz schwerer Gefechte, lange bevor Blutpakt und Imperiale Armee sich hier bekämpften. Die Festung wurde im Laufe ihrer langen Geschichte nicht nur von Menschen bewohnt. Das zeigen Darstellungen in antiken Büchern aus der Bibliothek. In einigen dieser Bücher finden sich Darstellungen von humanoiden, nichtmenschlichen, Wesen die die Festung verteidigten.1 K.15 Während der imperialen Operation auf Jago bekam das 1.Tanith den Befehl, Hinzerhaus zu sichern und einen Sperriegel gegen den Blutpakt zu errichten. Daraus entwickelte sich ein über mehrere Tage andauernder Stellungskrieg mit Hinterhalten, Überraschungsangriffen und Scharmützeln. Das 1.Tanith kämpfte aus der Festung heraus gegen den Blutpakt, war aber besonders zu Beginn auch Angriffen im Inneren ausgesetzt. Der Blutpakt infiltrierte die Festung mehrfach über die präparierten Zugänge auf dem Dach und zwang die imperialen Soldaten in erbitterte Nahkämpfe in der Festung selbst.1 K.5 Die Tanither mussten daher ihre Leute auf die verschiedenen Stellungen verteilen und einen stationären Kampf führen, in dem ihre großen Stärken - Bewegung, Aufklärung und Infiltration - praktisch keinen Nutzen hatten. Am vierten Tag erfolgte der erste, von schwerer Artillerie unterstützte Großangriff auf das Haupttor und die nördliche Kammlinie.1 K.11 Beim Gegenangriff auf Blutpakttruppen in Abschnitt "Oberer Westen Sechzehn" fiel Kommissar-Oberst Ibram Gaunt in die Hände des Paktes und wurde für tot gehalten.1 K.13 Daraufhin übernahm Major Rawne das Kommando, die Moral der Tanither war indes schwer erschüttert. Zudem litt das Regiment anfangs unter Wassermangel und während der gesamten Zeit unter Nachschubproblemen. Der Blutpakt reagierte auf die Versorgungsversuche seitens der imperialen Hauptstreitmacht mit massivem Beschuss und machte die Versorgung damit praktisch unmöglich. Je weiter die Gefechte andauerten, um so kritischer wurde der Versorgungsstand mit Munition, bis den Tanithern beim letzten Großangriff des Blutpaktes praktisch die Munition ausging.1 K.20

Letztendlich gelang es den Tanithern, die Festung zu halten. Allerdings nur, weil Major Baskevyl gegen Ende der Belagerung, als die Munitionsvorräte erschöpft waren, den Generator wieder in Gang bringen konnte, der zuvor aufgrund fast erschöpfter Brennstoffvorräte auf einer Art Notprogramm gelaufen war. Baskevy entdeckte in der Bibliothek ein antikes Buch, das die Funktionsweise des Reaktors schematisch erklärte. Mit der Hilfe von Sergeant Domor, Soldat Merrt und Kommissar Ludd gelang es, den Reaktor wieder auf volle Leistung zu bringen.1 K.18, 20, 21

Nachdem die Festung wieder voll mit Energie versorgt wurde, konnten auch die schweren Waffen aus dem antiken Arsenal verwendet werden, was schließlich das Blatt zu Gunsten der Geister wendete.1 K.22 Nach acht Tagen und schweren Kämpfen fielen 20 Panzereinheiten des 52.Cadogus mit Infanterie- und Luftunterstützung schließlich den Blutpakttruppen in den Rücken, zerschlug ihre Formationen und entsetzte Hinzerhaus. Die Festung hatte bis dahin schwerste Schäden erlitten, die Kammlinie war aufgebrochen und zerstört, Abschnitte der Südwand eingestürzt, das Wachhaus demoliert.

Die Verluste des 1.Tanith waren katastrophal: 47 Prozent der Soldaten waren gefallen, weitere 18 Prozent verwundet. Kommissar-Oberst Gaunt war ebenfalls schwerst verwundet. Er überlebte nur, weil sich Eszrah ap Niht zusammen mit Mkoll nach Gaunts vermeintlichem Tod auf die Suche nach seinen Mördern machte. In einem Blutpakt-Lager fanden sie völlig überraschend den gefolterten, verstümmelten und halbtoten Gaunt.1 K.22

Quellen