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Gelehrter
Ein Gelehrter1 K.4 (orig.: Savant) ist ein Spezialist der Inquisition für Datenanalysen und Recherchen.
Allgemeines
Ein Inquisitor hat immer Bedarf an Leuten mit akademischem Fachwissen, mit Kenntnissen über Technik, Archive, Dokumente, Übersetzungen, Geschichte, örtliche Traditionen und vieles mehr. Die Aufgabe eines Gelehrten der Inquisition ist nicht der tatkräftige Kampf, weswegen sie selten mit mehr als einer Pistole bewaffnet sind.2 S.44 Stattdessen zeichnen sich Gelehrte durch ihre außergewöhnlichen intellektuellen Fähigkeiten aus. Ihr Talent beim Auffinden von Daten und ihre Besessenheit, mit der sie ihre Ermittlungen durchführen, kann beängstigende Ausmaße annehmen. Die Besten hacken mit scheinbarer Leichtigkeit Datenbanken, entschlüsseln Codes und finden sich in gigantischen Archiven zurecht.3 S.82 Aus Mikroexpressionen des Gesichts verborgene Gedanken und Gefühle einer Person lesen zu können, ist ein weiteres solches Talent.1 K.4
Die Fähigkeiten eines Gelehrten können außergewöhnlich sein. Manche wurden in speziellen mentalen Fähigkeiten trainiert wie Heuristischen Steigerungsdisziplinen.1 K.4 Manche lassen sich vom Adeptus Mechanicus bionische Implantate in den Schädel einsetzen, die ihre intellektuellen Fähigkeiten steigern.3 S.82 Manche lassen selektive Gedächtnislöschungen an sich durchführen, um mehr Platz für wichtige Erinnerungen zu schaffen.3 S.82
Manchmal ziehen sich Gelehrte bei ihrer Arbeit eine Geisteskrankheit namens Meme-Virus zu. Der Gelehrte wird dabei körperlich süchtig danach, Daten aufzunehmen und weiter zu verbreiten. Ein Autosavant ist als Gelehrter von großem Nutzen für die Inquisition, da er aus eigenem Antrieb mit unvergleichlicher Besessenheit und Geschwindigkeit nach jedem Schnippsel Information sucht und mit gigantischen Datenmengen umgehen kann. Der große Nachteil ist, dass ein Autosavant geschwätzig ist und einen inneren Drang besitzt, gesammelte Informationen weiterzugeben. Während das bei den meisten Informationen einfach nur nervtötend ist, besteht die Gefahr, dass der Gelehrte unbeabsichtigt eine kritische Information ausplaudert. Viele Inquisitoren knebeln deswegen ihren Autosavant.3 S.42
Die meisten Gelehrten werden aus dem Adeptus Administratum rekrutiert2 S.44, aber auch aus dem Adeptus Arbites4 S.48, aus einem der nicht-militärischen Orden des Adeptus Sororitas5 S.92,S.94,S.96, aus privaten Bildungseinrichtungen6 S.27, aus privaten Firmen6 S.27 und dergleichen.
Manche Gelehrte sind fest dem Stab eines Inquisitors zugeteilt. Diese Gelehrten unterhalten noch Verbindungen zu ihrem früheren Leben, die für Ermittlungen nützlich wären. Andere arbeiten abgeschirmt in den Stützpunkten der Inquisition und werden temporär Inquisitoren zugeteilt.3 S.82
Inquisitor Gregor Eisenhorn besaß in seinem Stab beispielsweise einen Gelehrten, Uber Aemos.7 K.2 Inquisitor Commodus Voke besaß 17 Gelehrte.7 K.12 Inquisitor Gideon Ravenor besaß keinen speziellen Gelehrten, bei ihm erfüllte Interrogator Carl Thonius diese Aufgabe als Hacker und Kunstexperte.8 K.1,K.4