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Euphrati Keeler

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Die Memoratorin Euphrati Keeler war Photokünstlerin in der 63. Expeditionsflotte. 1 Später wurde sie eine zentrale Persönlichkeit der Lectitio Divinitatus-Bewegung und von ihnen als Heilige verehrt.4 K.12

Beschreibung

Sie war klein und von zierlichem Körperbau, mit kurzen blonden Haaren. 1

Als Mitglied der Lectitio Divinitatus glaubte sie an die Göttlichkeit des Imperators. Sie wusste, er würde ihr Schicksal auf einen vorbestimmten Weg führen, aber sie war nicht glücklich damit, dass sie nicht erkennen konnte, welche Aufgabe für sie vorherbestimmt war.4 K.12

Geschichte

Sie war mit dem Poeten Ignace Karkasy befreundet, der sie vergeblich einmal täglich anbaggerte. (Das war die Obergrenze, die sie ihm gesetzt hatte.) 1

Während des Konflikts um 63-19 wurde Maloghurst, der Equerry von Horus, abgeschossen, als er zu Verhandlungen auf 63-19 landen wollte. Er überlebte schwer verletzt und wurde erst am Ende der Kampfhandlungen in der Obhut einer Bauernfamilie aufgefunden. Euphrati Keeler setzte seine Rettung und Rückkehr mitreißend in Szene. Ihre Bilder waren ein propagandistisches Meisterstück, die auch den letzten Kritiker in der Flotte überzeugten, wozu die Memoratoren gut wären. 1

Als Captain Garviel Loken aufbrach, um die letzten Rebellen in den Whisperheads zu töten, schoss sie beeindruckende Bilder vom Hangar, von den Space Marines seiner Kompanie und vor allem von ihm und dem Mournival, wie sie ihm den Augenblicksschwur abnahmen.
Kurz darauf war sie unter den Memoratoren, die über den Ausgang der Schlacht berichten durften. Sie gingen durch die Höhlen in den Whisperheads, an Trümmern und Leichen toter Rebellen vorbei, als ihnen plötzlich eine unwirkliche Bestie entgegenwankte: Xavyer Jubal, der von Samus besessen war. Samus metzelte alle bis auf Euphrati nieder. Als er sich gerade ihr zuwenden wollte, tauchten Loken und Nero Vipus auf und erschossen Samus.
Alle Zeugen dieses Vorfalls waren entweder tot, oder ihnen wurde eine Tarngeschichte aufgetischt, die Bestie wäre ein einheimisches Tier gewesen. Euphrati gehörte zu denen, die man mit der Tarngeschichte abspeiste: Ihre Sicherheitseinstufung war einfach zu niedrig. 1

All diese Erfahrungen, dem Tod so nahe gewesen zu sein, von Space Marines gerettet zu werden, eine Lüge vorgesetzt zu bekommen, die so offensichtlich dem Erlebten widersprach, all das machte Euphrati fertig. Sie schloss sich in ihrem Quartier ein und hatte eine kurze Affäre mit einem Soldaten der Byzant Janizars namens Leef. In ihrer geistigen Schwäche fand sie zum Glauben an eine Göttlichkeit des Imperators und Leef schenkte ihr eine Kopie der Lectitio Divinitatus. 1

Beim Kriegsrat auf Davin, vor dem Angriff auf Eugan Temba, war sie ebenfalls anwesend und schoss ein paar gute Photos von Erebus. 2

Während der vom Anathame verwundete Horus im Sterben lag, erhielt der Kult des Gott-Imperators Zulauf und Euphrati wurde eine zentrale Figur der Bewegung. Sie organisierte illegal eine Druckerpresse und begann, heimlich in der Vengeful Spirit Kopien der Lectitio Divinitatus zu verteilen. 2
Ihre Freunde waren darüber besorgt, dass sie so verrückt war an einen Gott zu glauben, und schickten sie zum Iterator Kyril Sindermann. Euphrati erwartete ein Rededuell, dass dieser sie von ihrem Glauben abbringen wollte, aber es war andersherum: Kyril beschäftigte sich seit der Begegnung mit Samus mit Dämonen und Übernatürlichem. Er wollte mit Euphrati Keelers Hilfe einer Hypothese auf den Grund gehen: Wenn es Dämonen gibt, bräuchte die Menschheit im Imperator als Ausgleich einen Gott. Er versuchte das Book of Lorgar zu übersetzen und Dank Euphratis Fotografien von Erebus' Tätowierungen, konnte er das auch. Beim Lesen einer Passage geriet er in Trance, ein Spalt zum Warp öffnete sich und ein kleiner feuerspeiender Dämon wurde in der Bibliothek beschworen. (Anmerkung: der Beschreibung nach könnte es ein Horror gewesen sein.) Die Astropathin Ing Mae Sing hatte den Ausbruch im Warp gespürt und kam gerade rechtzeitig, um den Dämon aufzuhalten: Keeler und Sindermann konnten aus der Bibliothek fliehen, aber der Dämon war dabei sich durch die Tür zu schmelzen. Ing Mae Sing konnte verhindern, dass der Dämon näher kam, aber sie hatte nicht mehr viel Kraft und gegen sein Feuer konnte sie auch nichts ausrichten. Da stellte sich Euphrati Keeler dem Dämon mit ihrem Glauben entgegen, tatsächlich war sie so immun gegen das Feuer. Der Dämon wich vor ihrer Aura langsam zurück. Da griff Ing Mae Sing nocheinmal ein, um Euphrati zu helfen und zusammen wurde der Dämon zurück in den Warp gebannt. Euphrati Keeler fiel danach in ein Koma. 2

Maggard wurde von Maloghurst geschickt, um sie zu töten, um die Bewegung auszuschalten. Kyril Sindermann hatte eine Vision davon und kontaktierte Titus Cassar und Jonah Aruken, um Euphrati Keeler zu retten.3 K.2 Gerade als die Drei sie aus ihrem Krankenzimmer trugen, kam auch Maggard und begann zu schießen. In diesem Moment erwachte Euphrati Keeler kurz aus dem Koma und fror Maggard (und seine abgeschossenen Kugeln) in der Zeit ein. Die Drei konnten mit ihr fliehen.3 K.4 Die Gläubigen der Lectitio Divinitatus versteckten sie tief in den Maschinenräumen der Vengeful Spirit.3 K.7,K.9 Euphrati Keeler erwachte aus voller Kraft schreiend aus dem Koma, Minuten vor dem Virusbombenangriff: Sie wusste, was geschehen würde. 3 K.9 Etwa gleichzeitig hatte Nathaniel Garro an Bord der Eisenstein eine Vision einer blonden Frau, die ihn um Hilfe bat.4 K.9

Im Auftrag Euphrati Keelers hielt Kyril Sindermann durch eine illegale Funkübertragung eine Rede an die Flotte: Er klagte Horus an, mit seiner immer gewalttätigeren Politik den Imperator verraten zu haben. Zu viele wiederentdeckte Welten würden einfach angegriffen werden, ohne sich überhaupt um eine friedliche Lösung zu bemühen. Sindermann forderte, es müsse wieder mehr Frieden als Krieg geben. Horus fühlte sich dadurch herausgefordert, da Sindermann nun politisches Gewicht besaß. Maloghurst berief als Antwort eine Versammlung ein, in der er alle Memoratoren einlud, sich Berichte von der Schlacht um Istvaan III anzusehen. Euphrati Keeler wusste, dass es eine Falle war, aber sie nahm dennoch daran teil.3 K.10

Sie, Sindermann und Mersadie Oliton gingen also hin. Horus zeigte den Memoratoren auf Videowänden Bilder des Gemetzels auf Istvaan III und wie er die Torpedos mit Virusbomben startete. Die Drei setzten sich von der Menge ab und Euphrati Keeler ging zielstrebig auf Iacton Qruze zu, den sie überreden konnten, ihnen zur Flucht zu verhelfen: Sie wusste, dass er zu ehrenhaft war, um korrumpiert zu werden.3 K.11 Mit Qruzes Hilfe gelangten sie, Sindermann und Mersadie Oliton mit einem Thunderhawk von Bord. Im All befahl sie Qruze, die Eisenstein anzusteuern, weil sie wusste, dass Nathaniel Garro von dem Verrat wusste. 3 K.13

Als sie im Hangar der Eisenstein ausstieg, war Nathaniel Garro sehr verwirrt, die Gestalt aus seinen Träumen nun in echt vor sich zu sehen.4 K.9 Sie und ihre Begleiter fanden an Bord der Eisenstein andere Gläubige der Lectitio Divinitatus und richteten heimlich in den unteren Decks eine kleine Kapelle ein.4 K.12

Als die Flucht der Eisenstein aus dem Istvaan-System den kritischen Punkt erreichte, ging sie auf die Brücke. Sie redete auf Garro ein, wenn sie hierbleiben würden, würden sie vernichtet werden. Sie alle müssten einen Sprung des Glaubens wagen und trotz des katastrophalen Zustands der Eisenstein und trotz des stürmischen Warps eine Reise durch den Warp wagen.4 K.10

Nachdem die Eisenstein im interstellaren Leerraum gestrandet war, wieß Iacton Qruze Nathaniel Garro darauf hin, an Bord der Eisenstein gäbe es eine Kirche. Garro ging allein hin und wollte die Leute wütend zur Rede stellen, weil sie gegen die atheistischen Dekrete des Imperiums verstießen. In einem Gespräch unter vier Augen mit Euphrati Keeler, zeigte sie ihm jedoch seine innere Zerrissenheit und seine Zweifel: Er hatte genug gesehen und erlebt, um an die Göttlichkeit des Imperators zu glauben, aber er hatte auch soviel Verlust und Verrat erlebt, dass er es nicht wagte, seinem erwachenden Glauben zu vertrauen. Euphrati Keeler sprach ihm Mut zu: Er wäre ein Werkzeug des Imperators und er hätte eine Aufgabe zu erfüllen.4 K.12

Die Eisenstein wurde von den Imperial Fists gerettet und alle an Bord der Phalanx evakuiert. Später hielt Euphrati Keeler Rogal Dorn davon ab, Nathaniel Garro wegen seiner Verleumdungen zu töten, und Mersadie Oliton spielte eine Aufzeichung ab, die Garros Bericht von Horus' Verrat bestätigte.4 K.14
Während Dorn sich in sein Quartier eingeschlossen hatte, um über alles nachzudenken, war sich Nathaniel Garro nicht sicher, ob er nun an die Göttlichkeit des Imperators glauben solle. Er erzählte Keeler, wie all diese Ereignisse ihn immer mehr zu der Überzeugung führten, dass der Imperator wirklich ein Gott wäre und dass er wirklich in seinem Auftrag handeln würde. Euphrati Keeler freute sich, dass er nun endlich verstanden hatte.4 K.14

Als die Phalanx das Sol-System erreichte, wurden sie bereits vom Sororitas Silentum erwartet. Irgendwie hatte dieses von Euphrati Keeler und ihren besonderen Fähigkeiten erfahren. Es hatte das Council of Terra informiert und dieses schickte Rogal Dorn Anweisung, Euphrati Keeler und ihre Begleiter seien an das Sororitas Silentum zu übergeben.4 K.15
Euphrati Keeler wurde von Amendera Kendel auf der Phalanx abgeholt und Mersadie Oliton und Kyril Sindermann beschlossen, mit ihr zu gehen. Als Nathaniel Garro bei ihrer Ankunft sah, dass man sie quasi verhaftet hatte, protestierte er, aber Keeler versuchte ihn zu beruhigen, sie müsse mitgehen und ihr werde nichts geschehen. Oliton und Sindermann erklärten, sie würden auch weiterhin an ihrer Seite bleiben.4 K.15

Als Solun Decius sich in der Somnus Citadel Nurgle hingab, zu einem Monster wurde und zu morden begann, warnte sie Garro mit einem telepathischen Aufschrei. Als Garro später im Kampf gegen Decius zu unterliegen drohte, sprach sie ihm telepathisch Mut zu.4 K.16
Einige Zeit später, bevor Garro und seine Space Marines die Somnus Citadel wieder verließen, begegnete Keeler ihm noch einmal auf einem Aussichtsdeck. Sie war unverletzt und wie sie es ausdrückte, hätten die Sororitas ihr eine Ruhepause gegönnt. Sie erklärte Garro, sie würde langsam das Band erkennen, das alles miteinander verband, sie und ihn, Vergangenheit und Zukunft, den Imperator und seine Söhne. Ein Sturm werde kommen und dieses Band testen.4 K.17

Zu einem unbekannten Zeitpunkt wurde Mersadie Oliton von Sindermann und Keeler getrennt und in einem Orbitalgefängnis von Titan inhaftiert. Obwohl sie dort vollkommen isoliert war, träumte sie mehrfach von Keeler, die ihr Einblicke in die Zukunft gewährte, wie beispielsweise die Rückkehr von Garviel Loken.5 K.7 Laut Informationen von imperialen Agenten wurden Keeler und Sindermann von Euphratis Anhängern von Orbitalstation zu Orbitalstation Terras geschleust, um der Verhaftung zu entgehen. Zu diesem Zeitpunkt verbreitete sich der Lectitio Divinitatus und der Glauben an Keeler, als Heilige des Imperators, wie ein Lauffeuer im Sol-System. Dorn hätte dies gerne unterbunden, sah er darin doch eine Unterminierung seiner Verteidigungsbemühungen, denn warum sollte ein Sterblicher notwendig sein, um einen Gott zu verteidigen.5 K.8

Werke

Anmerkung

Es ist nicht eindeutig dargestellt, ob Euphrati Keeler eine Psionikerin war oder ihre Fähigkeiten ihrem starken Glauben an den Gott-Imperator verdankte. Jedenfalls fühlte sich ihre telepathische Kontaktaufnahme für Nathaniel Garro ähnlich wie die eines Xeno-Psionikers an. Der Vorgang war auch vom typischen Ozongeruch von Psi-Kräften begleitet.4 K.2,K.9 Auch eine Excrutiatus des Sororitas Silentum beurteilte sie schon nach einer oberflächlichen Prüfung so, dass sie Eigenschaften besäße die für die Sororitas relevant sind.4 K.15

Quelle