Servoschädel.jpg

ALERT Lexicanum is improving!

For the next several days Lexicanum will be upgrading to become more friendly on mobile devices. There may some very short periods of downtime, and article updates will not be available during this period.We will be back to normal shortly.

Cally Samstag

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
Wechseln zu: Navigation, Suche

Cally Samstag war Soldatin der PVS-Reserve von Orestes.1 K.3

Aussehen

Sie war klein und athletisch gebaut,1 K.3 mit kurzen, blonden Haaren.1 K.4

Geschichte

Cally war mit Stefan Samstag verheiratet, beide stammten von Castria. Als der Sabbat-Kreuzzug immer mehr Ressourcen von Castria forderte, wurden die Zukunftsaussichten durch steigende Kriminalität und Korruption immer düsterer. Stefan Samstag blieb nur die Aussicht für die Imperiale Armee als Fabrikarbeiter Granaten herzustellen oder sich rekrutieren zu lassen, wie bereits 9,5 Millionen vor ihm. Stattdessen arbeitete Stefan härter, machte sein Zertifikat als Stauer und beide wanderten 777.M41 nach Orestes aus. Dort wurden qualifizierte Logistiker und Frachtarbeiter gesucht, da Orestes durch den Krieg mehr Nachschub verschiffen musste. Stefan fand dort einen Arbeitsplatz, aber da Cally unqualifiziert war, akzeptierte man sie nur unter der Bedingung, dass sie der tertiären Reserve der PVS beitrat und vier Wochen pro Jahr an Manövern teilnehmen würde. Da sie annahm, dass die tertiäre Reserve praktisch nie zum Einsatz kommen würde, nahm sie diese Verpflichtung an.1 K.3

Bei einem der Manöver in der rauen Astrobleme-Gegend begegnete ihre Einheit einem Nomadenstamm. Aus Höflichkeit musste Cally ein Tauschgeschäft eingehen, in dem sie ein silbernes Aquila-Medaillon, das Stefan ihr geschenkt hatte, gegen ein schweres goldenes Medaillon in Form eines Rades tauschte. Stefan war ihr aber nicht böse.1 K.4

779.M41 wurde Orestes von einer gewaltigen Übermacht des Dunklen Mechanicus angegriffen. Die Legio Tempestus war völlig überlastet und die PVS erlitt horrende Verluste, so dass wenige Tage nach Beginn der Angriffe die Tertiäre Reserve aktiviert werden musste.1 K.3

Cally wurde der leichten Infanterieeinheit Activated Twenty-Six der orestischen PVS zugeteilt. Am Tag der Ankunft der Legio Invicta auf Orestes, befand sich Activated Twenty-Six auf dem Weg zu ihrer Stellung bei Hive Gynex. Bei einem Stopp südwestlich von Gynex entfernte sich Cally kurz von ihrer Einheit, um ihre Notdurft zu verrichten. Als sie nicht schnell genug zurückkam, bekam ihr Kommandeur einen Wutanfall, wodurch die restliche Truppe abgelenkt wurde. Mitten in der Standpauke des Kommandeurs wurde die Einheit überraschend von Chaos-Waffenservitoren überfallen. Etwa ein Dutzend der PVS-Soldaten konnte fliehen, unter ihnen auch Cally, der Rest von "Activated Twenty-Six" inklusive aller Offiziere wurde getötet.1 K.4

Da die Überlebenden führungslos waren und Unklarheit über das weitere Vorgehen herrschte, übernahm Cally widerwillig das Kommando.1 K.5 Da von ihnen aus gesehen in Norden, Osten und Westen Gefechte stattfanden, beschlossen sie, nach Süden zu fliehen. Dort gäbe es für den Feind nichts von Wert.1 K.7

Sie machten bei einer zerstörten Stadt am Rand der Astrobleme Rast, um nach Wasser zu suchen, als der Warlord-Titan Teratos Titanicus von der Legio Tempestus auftauchte. Er war bereits aus einem vorhergehenden Gefecht beschädigt, als er von einem Warhound-Chaos-Titan überrascht wurde. Teratos Titanicus konnte ihn besiegen, aber dann tauchte ein zweiter Warhound aus den Ruinen auf: Er hatte sich die ganze Zeit direkt neben den Überlebenden von Activated Twenty-Six versteckt. Teratos Titanicus war bereits ernsthaft beschädigt, und dann humpelte auch noch der erste Warhound zurück in den Kampf. Teratos Titanicus wurde zu einem nutzlosen Wrack zusammengeschossen.1 K.7

Einige Mitglieder von Activated Twenty-Six starben durch Kollateralschaden, nur Elf überlebten. (1 K.15) Cally versuchte angesichts der Toten wieder das Kommando abzugeben, aber keiner der Anderen hatte das Vertrauen der Truppe. Durch Zufall bemerkten sie, dass der Princeps von Teratos Titanicus noch am Leben war. Da er im Sterben lag, hatten sie keine Skrupel ihn auszustöpseln. Auf einer Bahre nahmen sie ihn mit bei ihrer Flucht. Robor, ein Knecht des Adeptus Mechanicus fast ohne Bionik, nahm über eine Buchse am Nervensystem des Princeps mit ihm Kontakt auf, für einen rudimentären Dialog. 1 K.10

Sie fanden in einem der Gebäude ein altes PVS-Funkgerät, aber mit leeren Batterien. Fiersteen erläuterte einen Verbrecher-Trick, wie man die Batterien provisorisch einmalig aufladen könnte. Man könnte damit einen Funkspruch absetzen, danach wären sie durchgebrannt. 1 K.10 So wollten sie es am nächsten Morgen machen, allerdings benutzte Janny Wirmac das Funkgerät nachts, um mit dem Code ihres Fingerrings ein Signal abzusetzen, damit ihr reicher Vater sie retten würde. Das Signal hätte allerdings von jedem empfangen werden können, also waren sie wieder zur Flucht gezwungen. In einem Schuppen fanden sie einen Holzkarren, auf dem sie den Princeps transportieren konnten. Robor und der Princeps waren mental verschmolzen und erklärten, sie würden nur überleben, weil sie beide die Schmerzen und Traumata teilten. 1 K.13 Antic malte in einem Anflug schwarzen Humors den Namen Teratos Titanicus auf den Holzkarren. Während sie den Karren auf der Flucht schoben, hörten sie in der Ferne immer wieder Blitze und Donner. Während der Donner für einige wie Titanen-Schritte klang, erkannte Cally die Blitze als das metallische Kratzen von Waffenservitoren auf der Jagd. 1 K.15 Als sie in einer Scheune rasteten, ging Cally hinaus um nach den Feinden Ausschau zu halten. Plötzlich sah sie sich einem Skitarii gegenüber, der sie mit vorgehaltener zwang, sie zur Scheune zu führen. Dort offenbarte er sich als Mitglied eines Rettungskommandos von Legio Tempestus, das einem Funkspruch gefolgt wäre. Er lobte Cally Samstag für die Rettung des Princeps und spekulierte, sie würde dafür einen Orden bekommen, aber Cally war mit ihren Nerven am Ende. 1 K.17,18

Bei ihrer Rückkehr fand sie in ihrer Wohnung einen Brief des Magistratums: Stefan Samstag hatte sich einer Identitätskontrolle gewalttätig widersetzt und war in Notwehr erschossen worden. 1 K.19 (Stefan hatte im Suff in einer Kneipenschlägerei einen tanithischen Ladearbeiter getötet, der die orestische PVS, und damit indirekt Cally, beleidigt hatte. 1 K.9)

Quelle