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Bulveye

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Bulveye war ein Legionär der Space Wolves un dient in der 13. Grosskompanie.1 K.2

Allgemeines

Bulveye kämpfte mit einem Kettenschwert an der Seite von Jarl Jorin Blutfang, denn er war dessen Huscarl. Er galt bei seinem Herrn als verlässlicher Kämpfer, der nicht zu berserkerhaften Angriffen neigte, wenn man ihm einen direkten Befehl gab.1 K.2

Geschichte

Großer Kreuzzug

Bulveye wurde auf Fenris geboren. Nach Jarl Thengirs Tod übernahm Leman Russ die Führung seines Stammes, Bulveye diente in dessen Ehrengarde.1 K.2

Bulveye zählte damit in der Legion der Space Wolves zu den Graubärten, oder auch Brüdern des Wolfes, diese hatten bereits auf Fenris mit Leman Russ gekämpft und sich in hohem Lebensalter der Gensaatimplantation unterzogen. Russ fand es grausam, ihnen den Kelch mit der Canis Helix zu verwehren und wachte am Sterbebett von allen, die es nicht überlebten. Jeder der es überstand, diente in Jorin Blutfangs 13. Grosskompanie und nahm darin einen Kommandeursposten ein. Bulveye wurde Jorins Huscarl. Die Dekk-Tra war Russ viele Jahre die teuerste Großkompanie, da er die Verbindung zu seinem alten Leben nicht verlieren wollte. Andere Jarl sahen das Verhältnis skeptisch und die Freiheiten, die sich Jorin und seine Männer nehmen durften. Ihrer Meinung nach war das Problem, dass alle anderen Großkompanien Russ nur als Primarchen kannten, aber die Dekk-Tra ihn auch als einfachen Sterblichen erlebt hatte.1 K.2

Bulveye hatte in den ersten Jahrzehnten des Großen Kreuzzuges ein zerfurchtes Gesicht mit rostbraunem Bart und geflochtenen Haaren.1 K.2 Als Huscarl befehligte er zudem eine eigene Einheit.1 K.2

Gegen 870.M301 K.5 beteiligte sich die Dekk-Tra am Kampf gegen das Dulanische Sternenreich. Jorin enterte mit einem Sturmrudel, darunter Bulveye, einen Jagdzerstörer, um die Kommandobesatzung der Faash gefangenzunehmen und den Standort von Dulan zu erfahren. Er zerstörte den Energieantrieb des Warpkerns, um eine Flucht zu verhindern. Sein Auftrag wurde zunichtegemacht, als Haraal zum Wulfen wurde und die Besatzung abschlachtete. Schon zuvor hatte sich bei Brüdern der Space Wolves in Jorins Großkompanie eine Verwandlung angedeutet, aber Haraal trieb sie als erster so weit. Der Jarl befahl es geheimzuhalten und verschwieg es auch Russ und den anderen Jarls. Bulveye, Wolfspriester Ulbrandr Crowhame und Runenpriester Leif Hemligjaga konnten bei einer Obduktion und psionischen Untersuchung keinen Makel finden.1 K.2
Russ stieß mit Ogvai Ogvai Helmschrot zu Jorin, denn die Dark Angels waren ebenfalls in den Feldzug eingetreten und Russ wollte vor Lion El'Jonson fertig sein.1 K.2 Als die Space Wolves über Dulan ankamen, waren die Dark Angels bereits da und etwa hundert Raumschiffe bekämpften sich über der Orbitalzone, unter Feuer von Dulans Abwehrring. Die Erste Legion hielt ihre Großkampfschiffe zurück und setzte Eskorten zwischen sie und die Feinde. Die Dulaner waren bestrebt, sie zu überwinden. Die Space Wolves sahen dies als Schwäche der I. Legion und stürzten sich auf die Feindschiffe, wobei sie jeglichen Kommunikationsversuch der Dark Angels ignorierten. Der Aesrumír, Flaggschiff der Dekk-Tra, gelang die Zerstörung eines feindlichen Schlachtschiffes, doch wurde es plötzlich vom Schiff Klinge von Numarc der I. Legion beschossen. Russ verlangte per Vox, Lion El'Jonson zu sprechen, dieser teilte ihm mit sein Captain sei wütend, da Jarl Jorin das Schiff mit mehreren Veteranentrupps der Dark Angels vernichtet hatte, die gerade dabei gewesen waren, die Brücke zu stürmen. Russ gab seiner Legion zähneknirschend den Befehl, das Feuer nicht zu eröffnen und versprach seinem Bruder eine Entschuldigung. Wütend darüber, dazu gezwungen gewesen zu sein, befahl der Wolfskönig seiner Legion den Angriff auf den Befestigungsring. Dort ließen die Wölfe ihre Wut an den Feinden aus. Einige Krieger von Jorin Bloodhowls Großkompanie wurden von den Dulanern gefangen genommen. Nach der Eroberung des Rings gingen die imperialen Flotten im Orbit vor Anker und Russ trat vor seinen Bruder. Russ Kommandeure hatten ihn gebeten, davon abzusehen und Jorin wollte anstelle seines Primarchen gehen. Lion El'Jonson erzürnte seinen Bruder damit, dass er eine ganze Abteilung seiner Legionäre als Zuschauer zur Entschuldigung hatte aufmarschieren lassen. Russ war gewillt darüber hinwegzusehen, da ihm der Löwe den Kopf des Tyrannen versprach. In der Raumschlacht gingen insgesamt neun imperiale Schiffe mit zweitausend Legionären und zwanzigtausend Hilfstruppen verloren.1 K3 Die beiden Primarchen einigten sich auf einen Invasionsplan und Russ erfuhr, dass Lion in alten Annalen die Position von Dulan gefunden hatte. Eine Schleifung der Blutroten Festung des Tyrannen hätte zwei Wochen gedauert, Zeit, die keiner der Primarchen opfern wollte: Daher sollte Moriaen mit dem 6. Großorden im Osten zum Schutz der rechten Flanke landen und Gahael im Norden mit dem 2. Großorden die Schildgeneratoren vernichten. Der Löwe wollte mit Alajos und dem 9. Großorden im Westen landen. Russ oblag mit der 3. und 13. Großkompanie der direkte Angriff auf die Festung.1 K3 Jorin wollte seinen Primarchen über die Wulfen informieren, zog im letzten Augenblick aber zurück.1 K.3
Nach drei Stunden Orbitalem Bombardement gab das Schild genug nach, umd die Sturmlandung zu beginnen. Trotz der koordinierten Verteidigung konnten sich die Landezonen zu einheitlichen Fronten vereinigen. Lion El'Jonson stützte die schwersten Kämpfe der I. Legion im Westen beim Sturm auf drei Zitadellen. Dreißig Typhon Panzer und zehn Shadowswords benötigten mehrere Salven, um durch die Tore der Blutroten Festung zu brechen und Russ den Vorstoß zu ermöglichen. Währenddessen setzte sich Jorin mit Bulveye und drei Meuten ab, um nach seinen vermissten Legionären zu suchen. Als er dies erfuhr, ließ der Wolfskönig seine Truppen vor dem letzten Tor stoppen und eilte seinem Jarl nach, um diesen Gehorsam einzubläuen. Gahael gelang es, den Schild zu deaktivieren, was den Weg zum Tyrannen per Teleporter freimachte, doch der Löwe hielt sich vorerst zurück. Jorin erreichte einen der gefangenen Wulfen als die Interferenzen im imperialen Voxnetz aufhörten und eine Übertragung des Tyrannen begann. Sie zeigte ihn und den Wulfen, zusammen mit einer Nachricht in Gothisch: "Soldaten der Faash! Sehet die Natur derjenigen, die Dulan belagern! Blickt in das wahre Angesicht eures Feindes und durchschaut seine Lügen! Hütet euch vor dem Xenos, dem Mutanten und dem Ketzer!". Als Russ immer noch nicht vorstieß und Moriaen weiter bedrängt wurde, teleportierte sich Lion El'Jonson in den Thronraum des Tyrannen. Er forderte ihn zur Kapitulation auf, doch der Tyrann widersprach. Da der Löwe ihm seinen Triumph genommen hatte, griff Leman Russ seinen Bruder an, nachdem er den Thronraum erreicht. In der Folge entstand die Fehde zwischen beiden Legionen.1 K4 Russ war enttäuscht von Jorin. Wenn er verlangt hätte, sich in seine Axt zu stürzen, hätte Jorin es getan. Stattdessen befahl der Primarch seinem Jarl, als Teil der Sühne, den Ort bis auf die Grundmauern niederzubrennen und die noch Lebenden schreien zu lassen.1 K.4

Großer Bruderkrieg

Jarl Jorin führte etwa 600 Space Marines der Dekk-Tra, als Teil des ungefähr 73.000 legionärstarken Kontingents der Space Wolves, nach Prospero. Leman Russ sollte dort seinen Bruder Magnus in Gewahrsam nehmen und nach Terra bringen.2 S.24 Angestachelt von Kriegsherr Horus kam es auf Prospero zum Kampf zwischen der VI. und XV. Legion. Er endete mit dem Sieg von Leman Russ gegen seinen Bruder, der jedoch verschwand.2 S.60 Etwa 3.000 Thousand Sons, Eliten von Prosperos Regimentern und etwa 10.000 Zivilisten taten es ihm gleich, als sie von einem Moment auf den anderen aus der Pyramide von Photep verschwanden.2 S.62 Die VI. Legion hatte etwa 25.000 Space Marines verloren und tausende weitere, vorallem aus den Reihen der 13. Großkompanie, wurden als vermisst bezeichnet.2 S.65

Jorin führte seine Krieger nach dem Kampf auf Prospero mitten in den Wirbel des Chaos, die gefallenen Thousand Sons verfolgend.4 S.17

Nach dem Bruderkrieg

Die Sagen über die Dreizehnte wurden seit der Umwandlung in einen Orden nicht mehr bei Festen der Space Wolves erzählt. Frische Space Marines wurden zudem als zu jung eingestuft, diese Geschichten zu hören.1 K.6

Die Dekk-Tra kämpfte Jahrtausende entfernt von den Space Wolves, unter anderem gegen World Eaters, Black Legion und Dämonen.3 K.17 die Großkompanie Dekk-Tra hatte keine Ahnung, dass Russ zwischenzeitlich verschwunden war.3 K.18

Ragnar Schwarzmähne begegnete Ende M41 Angehörigen der 13. Großkompanie auf einer Welt im Wirbel des Chaos, da wurden sie aber nicht mehr von Jorin geführt, sondern seinem ehemaligen Huscarl Bulveye.3 K.15 Alle Krieger der Dekk-Tra zeigten zu jener Zeit mehr oder weniger starke Transformationen in einen Wulfen.3 K.16 Ragnar beschrieb Bulveye als einen Riesen in Rüstung aus dem Großen Kreuzzug. Seine Schulterpanzer waren in Gold eingefasst und zeigten Schlachtenszenen. Er trug einen der größten Wolfspelze, den der junge Space Wolf je gesehen hat. Bulveye trug zudem Trophäen von hunderten Kampagnen und eine mit Runen übersäte Axt, zudem bezeichnete er sich als "Russ Axtmann". Sein Kopf war kahl, mit einem kurzgeschorenen blonden Bart und stahlblauen Augen.3 K.17 Bulveye wusste bis zu diesem Tag nicht was ein Inquisitor war.3 K.17

Quellen