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Zweite Edition (Warhammer 40.000)

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
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Logo der zweiten Edition von Warhammer 40.000

Die zweite Edition von Warhammer 40.000 erschien 1993 in England mit einer Grundbox und löste damit die seit 1987 bestehende Erste Edition ab. 1994 wurde sie auch auf Deutsch herausgebracht und endete 1998 mit dem Erscheinen der dritten Edition (siehe auch Editionen).

Regeln und Spielmechanismen

Viele Regeln der zweiten Edition wurden bereits im Buch Warhammer 40,000 Battle Manual der ersten Edition publiziert - etwa das deutlich veränderte Nahkampfsystem oder die Regel für Feuerbereitschaft - oder wurden eher marginal verändert. Auffällig sind der Wegfall der Personal Characteristics Intelligence, Cool und Will Power, die mehr oder weniger mit dem Moralwert zusammengelegt wurden, und die vollständige Abkehr von Tabellen, auf denen Bewaffnung und sonstige Ausstattung ausgewürfelt wurde - stattdessen konnte man die einzelnen Truppentypen nun gezielt ausrüsten. In der Spielzugabfolge wurde die zweite Bewegungsphase für Reservetruppen und beim Psi-System die vor der Schlacht ausgewürfelten Psi-Punkte abgeschafft. Eine Neuerung stellte der Strategiewert dar, wohingegen die Kampagnenregeln verschwanden.

Eine Eigenheit der zweiten Edition ist der umfangreiche Gebrauch von Karten. Es gab Ausrüstungskarten für Charaktermodelle, Fahrzeugkarten zum Aufrüsten von Fahrzeugen, Psi-Karten für die jeweiligen Psi-Kräfte, Warpkarten für die Psi-Phase und Strategiekarten. Zudem wurden die Regeln für die einzelnen Fahrzeuge, wie im Warhammer 40,000 Vehicle Manual der ersten Edition begonnen, nun ausschließlich auf sogenannten Datafaxen abgedruckt.

Hintergrund

Der Hintergrund der zweiten Edition schloß sich zunächst mehr oder weniger nahtlos dem der Vorgängeredition an, wobei aber weite Teile nicht mehr oder nur verkürzt erwähnt wurden. Im Verlauf der Edition fand eine eine Art "Personalisierung" statt - waren in der ersten Edition Charaktere zumeist eher durchschnittliche Zeitgenossen oder wurden nur beiläufig, etwa im Zusammenhang mit Zitaten, erwähnt, konnte nun fast jede Armee zum Teil mächtige besondere Charaktermodelle einsetzen. Diese hatten oft auch eine herausgehobene Stellung im Hintergrund, etwa Abaddon der Vernichter, Ghazghkull Thraka oder die Phönixkönige der Eldar.

Völker und Fraktionen

Die zu Beginn der Edition im Codex Armeelisten enthaltenen und damit spielbaren Völker bzw. Fraktionen waren Space Marines, die Imperiale Armee, Squats, Eldar, Chaos, Orks, Tyraniden und Symbionten. Die Imperialen Agenten boten den ersten beiden Armeen zudem Alliierte aus anderen imperialen Institutionen, neben Inquisitoren oder Assassinen auch neue Truppentypen wie die Schwestern des Adeptus Sororitas oder Elektro-Priester des Adeptus Mechanicus. Allgemein fielen aber bei den meisten Armeen einige Truppentypen weg, etwa die Tiermenschen und Roboter des Imperiums, die Chaos-Squats, eine Vielzahl verschiedener Freibeuta-Typen und die Zoats. Piratenbanden, Freihändler-Expeditionen und eigene Harlequin-Armeen waren ebenfalls nicht mehr spielbar, zudem verschwanden die unterschiedlichen Kreaturen aus Warhammer 40.000 Rogue Trader.

Während der zweiten Edition wurden für die einzelnen Armeen Codizes herausgebracht, die neben den Armeelisten umfangreiche Hintergrundinformationen enthielten. Diese stammten bei einigen Völkern, etwa Eldar und Orks, größtenteils aus der ersten Edition, bei anderen, zum Beispiel den Space Marine-Orden und den Tyraniden, expandierte der Hintergrund stark. Die Squats erhielten keinen eigenen Codex und wurden mit dem Ende der Edition nicht weitergeführt bzw. abgeschafft.

Allgemein ging der Trend zu einer Konzentration auf die "Hauptvölker" (Space Marines, Imperiale Armee, Eldar, Chaos Space Marines, Orks und Tyraniden). Ausnahmen bildeten das Adeptus Sororitas mit einem eigenen Codex sowie das Adeptus Arbites und die neu kreierten Necrons, die kurze Armeelisten im White Dwarf erhielten. Dieser Trend setzte sich mit der dritten Edition fort.

Publikationen

Übersicht

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