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Warhammer 40.000: Space Marine

Aus Warhammer 40k - Lexicanum
Version vom 6. September 2015, 20:55 Uhr von Scriptor vulgaris (Diskussion | Beiträge) (Einzelspieler-Kampagne)
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Warhammer 40k: Space Marine ist ein 3rd Person Hack and Slay Shooter von THQ für Xbox 360, PS3 und auch für den PC.1, 2, 3

Allgemein

Aufnahme aus dem Spiel der frühen Entwicklungsversion

Im Spiel lenkt der Spieler einen Space Marine im Kampf. Das Spiel erinnert dabei auch an Firewarrior oder 40k fremde Spiele wie God of War. Die Entwickler versuchen das Warhammer 40k Universums so nah am Spieler wie nie zuvor darzustellen. Der Spieler soll möglichst real empfinden wie ein Space Marine sich fühlt1a. Sofort sah sich das Spiel in seiner jetzigen, unfertigen Version viel Kritik auf Grund der Darstellung und dem Nutzen eines Bolters (eher wie eine Maschinenpistole mit hoher Feuerrate und wenig Schaden pro Einzeltreffer) und einer Übergewichtung des Nahkampfes ausgesetzt.1

Gegen Ende Mai 2009 erschien schließlich neues, offizielles Bildmaterial zum Spiel. Vermutlich auf Grund des durch den ersten Trailer hervorgerufenen, schlechten Echos hat THQ bzw. Relic das komplette Spielkonzept nochmals geändert. Anders als im ersten Trailer sollte nun statt nur eines Marines ein Trupp aus 5 Space Marines steuerbar sein. Dieser Trupp soll durch das Sammeln von Erfahrung in einem rudimentären Rollenspielsystem seine Fähigkeiten verbessern können. Neben diesen Informationen wurde auch ein neuer Trailer2a veröffentlicht, in dem zu erkennen ist, dass offenbar nun Orks statt Chaos Space Marines die Gegner im Spiel sein würden (auch wenn letztere nicht offiziell gestrichen wurden), vermutlich, weil dieses Volk dem im Spiel geplanten Konzept der Massenschlachten näher kommt.2

Letztendlich ging die Entwicklung dann wieder zurück zum Shooter mit einem direkt gesteuerten Avatar.

Fakten2

  • Genre:Third Person-Shooter
  • Entwickler: Relic Games
  • Publisher: THQ
  • Erscheinungsdatum: 6.September 2011
  • System: PlayStation 3, Xbox 360 und PC
  • Engine: Phoenix-Engine
  • Multiplayer: JA (CO-OP und Player vs.Player)
  • Sonstiges: Spieler steuert ein Mitglied eines Ultramarine Squads; oberflächliches Rollenspielsystem; Schwerpunkt auf Massenschlachten; entstand in enger Zusammenarbeit mit Games Workshop; einfacher Spielverlauf.

Im Spiel erscheinen

Distanzwaffen:

Nahkampfwaffen:

Ausrüstungen:

Fraktionen:

Fahrzeuge:

Einzelspieler-Kampagne

In der Einzelspielerkampagne steuert der Spieler einen Space Marine vom Orden der Ultramarines. Das Aussehen der Spielfigur kann im Gegensatz zum Mehrspielermodus nicht angepasst werden. Der Spieler beginnt mit einer minimalen Ausrüstung aus Nahkampfmesser, Boltpistole und Fragmentgranaten. Im Spielverlauf können von Reliquienschreinen, die den Spieler als Space Marine identifizieren, weitere Ausrüstungen und Fähigkeiten bezogen werden. An bestimmten Stellen im Spiel bezieht der Spieler ein Sprungmodul aus einer Landungskapsel mit dem der darauf folgende Spielabschnitt bestritten wird. Muniton und Equipment lässt sich über die Spielabschnitte Hinweg an bestimmten Stellen aufsammeln. An einigen Stellen gibt es versteckte Bereiche und Nischen, in denen sich Munition befindet.
Im Verlauf der Kampagne findet der Spieler außerdem diverse Servoschädel, die Audiologs verschiedener Personen aus der Spielwelt enthalten. Diese haben lediglich narrativen Zweck und keine Auswirkung auf die Einzelspielerkampagne. Einige Sonden befinden sich wie Ausrüstung in versteckten Bereichen und Nischen.

Prolog

Das Spiel startet mit einem Hilferuf von der Fabrikwelt Graia. Auf einer Sternenkarte erfährt der Spieler über als Text dargestellte Funksprüche, dass die Orks eine Invasion gestartet haben. Um die dort produzierten imperialen Titanen zu sichern und vor den Orks zu schützen, wird eine Vorhut von Ultramarines entsandt. Der Spieler schlüpft in die Rolle eines dieser Space Marines.

Kapitel I - Landung

Das Landungsschiff der Ultramarines befindet sich auf dem Weg zur Planeteoberfläche. An Bord sind u.a. die drei Space Maries Captain Titus (Das Alter Ego des Spielers), Veteranensergeant Sidonius und Leandros. In der Strathosphäre des Planeten tobt bereits ein heftiger Kampf zwischen Schiffen des Imperiums und der Orks. Aufgrund schweren Flakfeuers springen die Space Marines mit Sprungmodulen aus dem Landungsschiff, damit dieses wieder in den Orbit zurückkehren kann. Auf dem Weg zur Planetenoberfläche landet Titus auf einem Orkschiff. Titus kämpft sich zum Flakgeschütz und richtet dieses auf die Schiffsbrücke, wodurch diese zerstört wird und das Schiff abstürzt. Der Waaaghboss Grimmschädel, der den Spieler zuvor wütend beschimpft hat, flieht kurz vor der Zerstörung seines Schiffes auf die Planetenoberfläche. Titus bleibt auf dem Schiff, das sich Bug voran in den Boden gräbt.
Von der Absturzstelle aus macht sich Titus auf den Weg zu Leandros und Sidonius. Wiedervereint treffen sie an einer Bunkeranlage der Imperialen Armee auf Lieutenant Mira, die nach dem Tod ihres Kommandanten die Befehlsgewalt über die Reste ihrer Einheit übernommen hat und die Space Marines über die aktuelle Lage informiert. Diese kämpfen sich weiter zu einem Bahnhof an dem die Orks einen Zug bemannen, mit dem sie das weiter entfernte Manufactorum Ajakis rammen und dessen Tore aufsprengen wollen. Auf dem Zug kommt es zu einer Konfrontation mit einem Ork-Flugzeug. Nach dessen Zerstörung entgleist der Zug kurz vor dem Manufactorum, wodurch dieses intakt bleibt.

Kapitel II - Der Inquisitor

In der Nähe der Unfallstelle findet Titus einen Servoschädel. Er identifiziert die Space Marines und spielt den Hilferuf eines Inquisitors ab, der sich innerhalb des Manufactorums vor den Orks versteckt. Er erwähnt ebenfalls eine experimentelle Waffe, die er beinahe fertiggestellt hat und die den Orks keinesfalls in die Hände fallen darf. Durch diese Nachricht alarmiert, erklären die Space Marines das Sichern des Artefakts zum priorisierten Ziel und machen sich auf den Weg ins Manufactorum.
Dort angekommen finden sie dem imperialen Titanen unversehrt, sowie Inquisitor Drogan, der erklärt, dass es sich bei der experimentellen Waffe um eine Energiequelle handelt. Zusammen dringen sie in das innere der Anlage vor. Im Kommandoraum angekommen bleiben Sidonius und Leandros bei Drogan, während dieser die Schleusen zum Raum mit der Vorrichtung, in der die Energiequelle verankert ist, öffnet. Er übergibt Titus ein Behältnis für die Energiequelle, da diese Instabil ist und außerhalb der Vorrichtung, in der sie sich befindet, Schaden anrichten kann.
Bei der Energiequelle angekommen, erscheint Grimmschädel erneut und schickt dem Spieler einige Orks entgegen. Es entbrennt ein Kampf in dessen Verlauf der mechanische Greifarm zerstört wird, mit dem Titus die Energiequelle in das Behältnis geben wollte. Titus birgt die Energiequelle notgedrungen von Hand. Dabei kommt es zu einer Explosion und die Anlage stürzt ein. Nachdem er wieder zu sich kommt sind die Orks und der Waaagh-Boss verschwunden. Über Funk kontaktiert er seine Teamkameraden mit denen er wenig später wieder zusammentrifft. Gemeinsam kämpfen sie sich zu einem Reliquienschrein außerhalb des Manufactorums vor, wo Drogan bereits wartet. Dieser ist überrascht, dass Titus wohlauf ist, da jemand, der der Energiequelle so direkt ausgesetzt war dies normalerweise nicht überleben dürfte. Weiter erörtert er, dass es wie im Hilferuf erwähnt, tatsächlich eine Waffe gibt, die mit der Energiequelle betrieben werden sollte und die seiner Vermutung zufolge die gesamte Bedrohung durch Xenos auslöschen kann. Die Waffe befindet sich jedoch noch in seinem Labor, der Einrichtung Kalkys.
Gemeinsam rücken sie zu einer Stellung der Imperialen Armee vor und unterstützen sie bei der Abwehr eines Orkangriffs. Bei einem anschließenden Gespräch mit dem beim Angriff verletzten Inquisitor äußert Titus die Vermutung, dass die Orks und speziell der Waaagh-Boss hinter der Energiequelle her sind. Daher beschließen sie, den restlichen Weg zu Lieutnant Mira, die gerade einen Gegenangriff auf die Orks vorbereitet, getrennt zu gehen. Während Drogan, Leandros und Sidonius den direkten Weg wählen, versucht Titus mit der Energiequelle im Gepäck die Aufmerksamkeit der Orks auf sich zu lenken. Nach einem längeren Kampf durch zerstörte Wohnblöcke trifft der Spieler mit den anderen bei Lieutnant Mira an einer Stellung der Imperialen Armee zusammen, von wo aus sie einen Luftangriff mit Walküren auf die befestigten Orkstellungen starten.

Kapitel III - Die Waffe

Beim Luftangriff wehrt Titus aus der Walküre heraus mit einem schweren Bolter Angriffe von Sturmboyz und Orkfliegern ab. Nach einiger Zeit wird die eigene Walküre abgeschossen und Titus stürzt auf einer zerstörten Brücke, getrennt von den restlichen Streitkräften ab. Er kontaktiert Mira via Funk und macht sich auf den Weg zum Extraktionspunkt der sich ganz in der Nähe hinter einer kleinen Orkstreitmacht befindet.
Der Spieler wird nahe außerhalb Kalkys bei Sidonius, Leandros und Drogan wieder abgesetzt. Zusammen mit dem Inquisitor macht er sich auf den Weg zum Labor, um dort die Waffe zu bergen und gegen die Orks einzusetzen. Dieses betreten sie über einen Hintereingang.

Im Inneren der Anlage sind die Verteidigungstürme noch aktiv und eröffnen das Feuer auf alle Eindringlinge. Nach längeren Kämpfen erreicht das Squad den Kern des Labores, in dem die Energiequelle platziert werden soll. Drogan erklärt über Funk, dass die Verbindung zum einige Kilometer entfernten Orbitalturm, der das Psisignal gegen die Orks aussenden soll, unterbrochen ist. Titus, Sidonius und Leandros müssen sich zum oberen Bereich des Labors durchkämpfen und die Verbindung manuell aktivieren.

Der obere Bereich des Labors ist eine große Kuppel, die zu einer Seite geöffnet ist und einen Blick auf den Orbitalturm gewährt. In der Mitte des Raumes ist die zu aktivierende Anlage, um die ein Metallsteg führt. Dort angekommen erscheint Grimmschädel jedoch ein weiteres Mal über ein Flugzeug durch die offene Kuppel. Titus aktiviert schnell den Mechanismus und ein Beben erschüttert den ganzen Raum. Die abgefeuerte Waffe tötet jedoch weder die Orks noch Grimmschädel. Stattdessen öffnet sich neben dem Ork ein Warpspalt, aus dem ein Chaosgeneral tritt, welcher sich als Nemeroth vorstellt. Grimmschädel, angesichts eines neuen Feindes eröffnet das Feuer. Einige Zerfleischer-Dämonen, die ebenfalls aus dem Warpportal traten, fallen über den Ork her und reißen ihn über das Geländer des Metallstegs nach unten. In diesem Moment erscheint Drogan über einen Aufzug und tritt vor Nemeroth. Diesen spricht er als seinen Meister an und erklärt seinen Auftrag für abgeschlossen. Nemeroth seinerseits tötet ihn daraufhin und erklärt den Space Marines, die diese Szenerie beobachteten, dass Drogan längst tot und sein Körper lediglich ein Gefäß für einen ihm dienenden Dämon war. Bevor Nemeroth jedoch irgendetwas unternehmen kann, erscheint Grimmskull wieder, der die Zerfleischer abgeschüttelt und wieder nach oben geklettert ist. Er verwickelt den Chaosgeneral in einen Nahkampf, worauf beide vom Metallsteg über die Brüstung nach unten stürzen. Die drei Space Marines versuchen nun aus der Einrichtung zu fliehen und müssen sich dabei durch große Gruppen Chaos Space Marines und Chaos Renegaten kämpfen, die sich ihrerseits Kämpfe mit Orkmobs liefern.

Kapitel IV - Das Licht stirbt

Titus, Sidonius und Leandros diskutieren ihr weiteres vorgehen. Titus schlägt vor, den Titan Invictus, den sie im Manufactorum bereits sichergestellt haben, zu benutzen, um den Orbitalturm zu zerstören. Nach dessen Zerstörung, so der Plan, sollten die Chaosanhänger keine weiteren Warprisse öffnen können um die Fabrikwelt zu betreten. Über Funk kontaktieren sie Lieutnant Mira, die mit ihren Soldaten selbst in Kämpfe mit Kultisten verwickelt ist. Diese weist ihnen den Weg zu einer Bahnanlage, die das Squad in die nähe des Manufactorums bringt, wo sie sich mit Mira treffen wollen. An der Verteidigungsstellung angekommen, müssen sie sich einem Orkangriff erwehren.

Sie erfahren, dass eine der nahen Verteidigungsstellungen von Orks überrannt wurde und der Stromgenerator, der die automatischen Geschütztürme versorgt ausgeschaltet wurde. Titus macht sich auf den Weg zu Helfen, während Leandros und Sidonius bei Mira bleiben um die Stellung zu halten. Titus aktiviert die Geschütztürme und macht sich auf den Rückweg. Ein imperialer Soldat weist ihm den Weg Richtung Manufactorum, wo sich die Space Marines treffen wollen. Als er jedoch ein Tor öffnet, greift eine Metallklaue unter dem halb offenen Tor hindurch und zerrt ihn hinein. Die klaue gehört Grimschäd‘l, der sich Titus in den Weg stellt.

Nachdem der Waaagh-Boss tot ist, erfährt Titus über Funk, dass die Orks sich auf dem Rückzug befinden. Außerdem meldet sich Prinzeps Enoch und erklärt, dass er dabei ist, den Titan Invictus zu bemannen. Sie sind jedoch immobilisiert. Er bittet Titus, die Generatoren für die Verankerung zu aktivieren, damit diese gelöst werden kann. Nachdem die Space Marines den Titan befreit haben, begibt sich Titus auf diesen, um die Energiequelle in den Waffenarm einzubauen, während dieser sich aus dem Manufactorum bewegt. An den Toren angekommen, feuert Invictus einen durch die Energiequelle verstärkten Energiestrahl ab, der den Orbitalturm auseinander reisst. Zurück bleiben nur Fragmente, die von einem dämmrigen Schimmern eingeschlossen weiter über dem zertrümmerten Rumpf schweben und die einstige Form des zerstörten Turms andeuten.

Nachdem die Chaosstreitkräfte keine Verstärkung mehr herbeirufen können, bleiben Nemeroth und seine verbliebenen Truppen als einzige Feinde auf dem Planeten zurück. Leandros informiert außerdem darüber, dass die Befreiunsflotte angekommen ist. Er vermutet, dass die Inquisition ebenfalls Boten geschickt hat und schlägt vor, ihnen die Energiequelle auszuhändigen. Titus äußert sich kritisch dazu, da die Inquisition bereits einmal daran gescheitert ist, die Ausbeutung durch das Chaos zu verhindern. Er ist der Meinung, dass dieses Gerät nie wieder in falsche Hände geraten darf. Er schickt Leandros etwas voraus, um über die Kommunikationskonsole eine Walküre rufen zu lassen, die die Space Marines abholen soll. Nachdem Titus mit Sidonus kurz alleine ist, eröffnet er diesem seine Absichten, zurück auf Macragge das Artefakt an den Ordensmeister und dessen Scriptoren zu übergeben. Er übergibt es an Sidonus mit der Bitte, es zurück zum Angriffskreuzer zu bringen.

Auf dem Weg zum Landeplatz werden sie jedoch von Chaos Space Marines angegriffen. Während Titus und Leandros Feuerschutz geben, begibt sich Sidonus schnellstmöglich zum Landeplatz. Nachdem die Feinde besiegt sind, erreichen die beiden Space Marines den Landeplatz kurz nach Sidonus, der seinerseits ebenfalls einige Feinde bekämpft. Bevor sie ihn jedoch erreichen können, müssen sie mitansehen, wie Nemeroth Sidonus aus dem Hinterhalt angreift, diesen tötet und die Energiequelle an sich reisst. Die Energiequelle in der Hand spricht er davon, dass sie ein Geschenk der Chaosgötter und sein Schlüssel zum Dämonendasein wäre. Anschließend teleportiert er sich weg, nicht jedoch ohne vorher anzumerken, das Titus weiterhin seiner Berührung wiedersteht und nur eine tiefe Verbindung zum Warp dies erklären kann. Kurz bevor er verschwindet stellt er selbst die Frage in den Raum, ob sich Titus ihm bald anschließt.

Kapitel V - Prinz der Dämonen

Nach Sidonus Tod macht sich Titus zum Orbitalturm auf, um die Energiequelle zurückzuerobern und Nemeroth zu vernichten. Nachdem es ihm gelungen ist, sich mit Hilfe der Blood Ravens und seinem restlichen Ultramarines-Trupp zum Fuß des Turms durchzukämpfen, wird er von einem Thunderhawk zur Mitte des Turms transportiert. Von da an kämpft sich Titus zur Spitze, wo Nemeroth mit Hilfe der Energiequelle ein Ritual zelebriert, welches ihn in den Stand eines Dämonenprinzen erheben soll. Titus schafft es, die anwesenden Diener Nemeroths zu überwältigen und das Energieschild aus Warp-Energie, welches Nemeroth schützt, zu durchdringen. Dabei stürzt Nemeroth von dem Orbitalturm und Titus wird von dem Chaos Space Marine mitgerissen. Im darauffolgenden Sturz tötet Titus Nemeroth und zerstört die Energiequelle mit blossen Händen.

Nach seinem Absturz wird Titus von Leutnant Mira sowie Leandros und den restlichen Ultramarines aufgefunden. Kurze Zeit später stößt ein weiteres Thunderhawk dazu, welches einen Inquisitor namens Thrax und einen Trupp Black Templars absetzt. Thrax wurde von Leandros auf Titus angesetzt, da dieser der Meinung ist, dass eine solche starke Berührung mit dem Warp selbst einen Ultramarine korrumpieren müsste.

Titus wird vor die Wahl gestellt, sich bedingungslos der Untersuchung der Inquisition zu unterstellen, da ansonsten sämtliche von ihm kommandierten Truppen, also die Truppen der Imperialen Armee unter Mira und die verbleibenden Ultramarines, von dem Verdacht des Makels betroffen wären. Titus fügt sich, und wird von dem Inquisitor und den Black Templars in Gewahrsam genommen.

Mehrspielermodus

Das Spiel bietet neben einer Einzelspieler-Kampagne auch einen Mehrspielermodus, mit dem Spieler übers Internet in Teams mit- und gegeneinander antreten können. Im Versus-Modus treten Spieler in zwei Teams als Space Marines bzw. Chaos Space Marines gegeneinander an, im Exterminatus-Modus kämpfen sie als Space Marines gemeinsam gegen anstürmende NPC-Horden. Beide Parteien unterscheiden sich nur durch ihre Optik. Spieltechnisch greifen beide Parteien auf das selbe Arsenal zurück. Jeder Spieler hat eine Mehrspieleridentität mit einer Erfahrungstuft. Die Höchststufe ist 41. Durch das teilnehmen an Mehrspielerpartien sammelt der Spieler Erfahrungspunkte, mit denen er in der Stufe aufsteigt. Durch Stufenaufstiege werden weitere Spielinhalte freigeschaltet, die der Spieler im Multiplayer verwenden kann. Dazu gehören Klassen, Waffen, Boni und Rüstungen.

Der Mehrspielermodus bietet verschiedene Spielvarianten. Dabei unterteilen sich die verfügbaren Karten grob in zwei Kathegorien: Exterminatus und Versus. Ersteres betrifft Karten für den gleichnamigen Spielmodus, letzteres fasst alle Karten für Spielvarianten zusammen in denen Spieler gegeneinander antreten. Der Umfang an Inhalten wurde durch die DLCs "Chaos unleashed" und "Dreadnought" erweitert.


Der Editor

Über die Mehrspielerlobby, hat der Spieler Zugriff auf den Editor, in dem die eigene Spielfigur individualisiert werden kann. Der Editor ist nur ausserhalb und zwischen zwei Mehrspielerpartien verfügbar. Während einer laufenden Partie kann lediglich auf zuvor erstelle Konfigurationen zurückgegriffen werden. Der Editor lässt sich grob zwischen zwei Bereichen unterscheiden:

  • Im Ausrüstungeditor wird Bewaffnung und Boni einer bestimmten Konfiguration zugewiesen. Es gibt für jede spielbare Klasse eine einstellbare Standardkonfiguration und sechs weitere, durch Stufenaufstiege freischaltbare Slots, denen eigene Klassen und Ausrüstung zugewiesen werden können.
  • Im Rüstungseditor lässt sich das Aussehen des eigenen Space Marine bzw. Chaos Space Marine anpassen und jeweils bis zu fünf verschiedenen Konfigurationen zuweisen, von denen zu Beginn lediglich die erste verfügbar ist. Weitere werden durch Stufenaufstiege freigeschaltet. Es gibt mehrere Rüstungssets, deren Teile nach und nach durch bewältigte Herausforderungen freigeschaltet werden können. Dabei lassen sich die Rüstungen komplett oder jedes Teil einzeln ausrüsten. Dadurch ergibt sich eine hohe Anzahl an möglichen Kombinationen, die noch durch das anpassen des Farbschemas jedes einzelnen Rüstungsteils erhöht wird.

Die Herausforderungen

Neben dem Editor lässt sich über die Mehrspielerlobby auch der Herausforderungsbildschirm aufrufen. Jede bewältigte Herausforderung gibt einmalig Bonuserfahrung, die auf die Spielerstufe angerechnet wird. Es gibt zwei Arten von Herausforderungen:

  • Mit Herausforderungen für Waffen können neben Erfahrungspunkten auch Waffenboni freigeschaltet werden. Dies setzt das verwenden der jeweiligen Waffe im Versus-Modus voraus. Freigeschaltete Boni können dann im Editor zugewiesen werden. Für jede Waffe gibt es i.d.R. zwei Herausforderungen, die sich in 3-4 Stufen unterteilen (z.B. töte 5, 25, 50, 250 Gegner).
  • Herausforderung für Rüstungen sind unterteilt in Erfolge mit Space Marines und mit Chaos Space Marines. Auch hier gibt es für jede Herausforderung wieder mehrere Abstufungen (z.B. gewinne als Chaos Space Marine 5, 15, 30, 100 Spiele). Freigeschaltete Rüstungsteile können im Editor zugewiesen werden.

Spielermodi im Mehrspielermodus

Folgende Spielmodi sind implementiert:

PvP

Annektieren
Auf den Karten befinden sich Erobeungspunkte. Durch einnehmen dieser Punkte können die Teams Punkte holen. Das Team, welches zuerst ein bestimmtes Punktelimit erreicht (üblicherweise 1.000), gewinnt die Runde.

Vernichten
Klassisches TDM (Team Death Match) in dem jede Tötung dem eigenen Team einen Punkt bringt.

Capture the Flag
Klassischer CTF-Modus bei der jedes Team jeweils die eigene Flagge verteidigen und die gegnerische stehlen und zur eigenen Flagge bringen muss.

Erobern und Kontrollieren
Auf der Karte erscheint an vorgegebenen Stellen ein Eroberungspunkt, den die Teams einnehmen müssen.

Cybot-Angriff (Nur mit DLC: Dreadnought)
Eine Erweiterung des Spielmodus Erobern und Kontrollieren. Sobald der erste Punkt erobert ist, schlüpft ein Spieler des Eroberer-Teams in einen Dreadnought, mit dem bis zu seinem nächsten Tod kämpfen und erobern kann. Stirbt der Spieler vor Ende der Runde, gewährt der nächste freigegebene Eroberungspunkt dem jeweiligen Team erneut einen Dreadnought.

Co-Op

Exterminatus
Spieler treten in vierer-Teams gemeinsam an und müssen mehrere Wellen computergesteuerter Gegner vernichten.

Mehrspielerkarten

Alle Mehrspielerkarten orientieren sich in Bezug auf das Thema grob an der Einzelspielerkampagne. Für die Spielmodi Co-Op und PvP stehen jeweils unterschiedliche Karten zur Auswahl.

PvP
Alle Karten sind Spiegelverkehrt aufgebaut und besitzen an gegenüberliegenden Enden jeweils einen Startpunkt des jeweiligen Teams. Eine Barriere an mehreren Ausgängen des Startraumes verhindert, dass Spieler des gegnerischen Teams diese Räume betreten.

  • Basilika
  • Manufactorum
  • zerstörte Brücke
  • Müllbeseitigung
  • Wohnzentrum
  • Brennende Wohnblöcke (Nur mit DLC: Chaos Unleashed Map Pack)
  • Aquila-Cannion (Nur mit DLC: Chaos Unleashed Map Pack)
  • Station Tertius (Nur mit DLC: Chaos Unleashed Map Pack)
  • Mechanicus-Kuppel (Nur mit DLC: Dreadnought)
  • Verwüstung (Nur mit DLC: Dreadnought)
  • Chem-Raffinerie (Nur mit DLC: Dreadnought)

Co-Op
Die Karten bestehen aus vier Räumen in denen jeweils 5 Wellen an immer stärker werdenen Orks erscheinen. Nach der 20. Welle erscheint im vierten Raum eine 21. Endloswelle an Chaos Space Marines.

  • Flucht aus der Einrichtung Kalkys
  • Sturm auf den Wohnblock
  • Chaos-Invasion (Nur mit DLC: Chaos Unleashed Map Pack)

Kaufbare Inhalte

Über den Steamshop wurden nach der Veröffentlichung weitere Inhalte zum Kauf angeboten.

Power Sword (Veröffentlichung 7. Februar 2012)
Golden Relic Bolter (Veröffentlichung 15. Dezember 2011)
Golden Relic Chainsword (Veröffentlichung 15. Dezember 2011)
Traitor Legions Pack (Veröffentlichung 15. Dezember 2011)
Emperor’s Elite Pack (Veröffentlichung 15. Dezember 2011)
Blood Angels Veteran Armour (Veröffentlichung 20. Dezember 2011)
Alpha Legion Champion Armour (Veröffentlichung 20. Dezember 2011)
Legion of the Damned Armour (Veröffentlichung 20. Dezember 2011)
Salamanders Veteran Armour (Veröffentlichung 20. Dezember 2011)
Chaos Unleashed Map Pack (Veröffentlichung 20. Dezember 2011)
Dreadnought DLC (Veröffentlichung 24. Januar 2012)
Iron Hands Chapter Pack DLC (Veröffentlichung 24. Januar 2012)
Death Guard Champion Chapter (Veröffentlichung 24. Januar 2012)


Quellen

Universe Trailer

Our Weapons Trailer

Our Enemis Trailer

Space Marines Brothers Trailer

Spielsequenz aus dem Dreadnought DLC

http://www.spacemarine.com/

Weblinks