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Warhammer 40k - Lexicanum β

Vitrianbund

Der Vitrianbund ist ein Kult des Imperialen Glaubens im Calixis-Sektor.1

Allgemeines

Der Kult hasst die Orks mit ganzer Kraft. Während ein Teil der Mitglieder umherreist, um den Vitrianbund weiterzuverbreiten und nach Kriegsschauplätzen Ausschau hält, auf denen sie einen aktiven Part in der Vernichtung dieser Xenos-Rasse spielen können, halten sich andere im Hintergrund, um politisch und wirtschaftlich den Stellenwert zu steigern, den die Vernichtung von Orks im Imperium einnimmt.1

Der Vitrianbund ist ein Kriegerkult, der die Festtage von Kriegerheiligen begeht, darunter auch den Drusustag. Verehrt werden besonders jene Heilige, die große Taten gegen Orks vollbracht haben. Am Ascensio-Imperatoris-Fest führen Kultmitglieder traditionell symbolische Orkopferungen durch. Auf den zivilisierteren Welten beschränkt sich dies meist auf die Verbrennung von Figuren oder die Hinrichtung grün angemalter Verbrecher. In einigen Gegenden allerdings werden tatsächlich Orks den Flammen übergeben, wobei es sich dabei meist um Leichen vom Schlachtfeld handelt.1

Das Symbol des Vitrianbundes ist eine flammende Turmspitze, erinnernd an die Gründungsgeschichte des Bundes.1

Ihre typische Ausrüstung für Kämpfe besteht aus kugelsicheren Westen und Automatikgewehren. Sie sind fanatisch, aber nicht sehr gut ausgebildet.2 S.125

Geschichte

Der Vitrianbund entstand während des Vierten Epocanus-Kreuzzugs nach den Taten des namensgebenden Konfessors Vitrian in der alles entscheidenden Schlacht um die Makropolspitze, in der er zusammen mit dem 88.Heronoris-Regiment gegen die Obsidianzahn-Orks kämpfte. Vitrian hielt vor der Schlacht eine Rede, in der er gelobte, alle Orks aus dem Calixis-Sektor zu vertreiben, wenn der Imperator der Imperialen Armee den Sieg schenken würde. Trotz zahlenmäßiger Unterlegenheit siegte Vitrians Regiment über die Orks, Vitrian starb den Märtyrertod in der Schlacht, und der Vitrianbund war geboren.1
Eine Reliquie des Vitrianbundes ist ein Ork-Schädel: Angeblich schlug Vitrian kurz vor seinem Tod während der Schlacht dem Boss der Obsidianzahn-Orks, Badzak Groxrender, den Kopf ab. Auf jeden Fall besitzt bzw. besaß der Vitrianbund einen Ork-Schädel mit gelblichen Knochen, von dem immer noch eine fühlbare Aura von Trotz und Wut ausgeht, als Reliquie.2 S.130

Der Ork-Schädel wurde viele Jahre lang in den imperialen Kapelle auf Dreah aufbewahrt, wo die Mitglieder des Vitrianbundes Vitrian anbeteten. Um 700.M41 wurde der Planet jedoch von Xenos-Piraten überfallen. Viele Siedlungen wurden geplündert, die Kapelle niedergebrannt. Der Schädel ist seitdem verschollen und Mitglieder des Vitrianbundes suchen immer noch nach einer Spur nach ihm.2 S.130

Gegen Ende M41 ist der Vitrianbund eher ein inoffizieller Kreuzzug als ein Kult. Seine Mitglieder sind hauptsächlich am Rand des Calixis-Sektors zu finden, wo sie imperiale Armeen und Missionare der Ekklesiarchie unterstützen, um Grenzwelten zu besiedeln.2 S.34
Ihr Hass auf die Orks hat dazu geführt, dass der Vitrianbund seine Verbindungen auch einsetzt, um den fortlaufenden Margin Crusade zu unterstützen. Sie kennen zwar nicht die Wahrheit über den Margin Crusade, aber die Synode der Ekklesiarchie lässt sie gewähren, da die politische Unterstützung des Vitrianbundes willkommen ist.2 S.34f

Quellen