Hauptmenü öffnen

Warhammer 40k - Lexicanum β

Schreib- u. Leseservitoren mit Schädel.jpg Achtung Adept des LEXICANUM!

Die in diesem Artikel wiedergegebenen
Informationen müssen noch mittels
Fußnoten den jeweiligen Quellen
zugeordnet werden.
Hilf mit, indem Du kontrollierst und
Quellen zuordnest und einträgst.

Tiermenschen und Ogryns der Imperialen Armee 1

Die Tiermenschen sind eine Form der Metahumanoiden.

Anmerkung: Manchmal werden Tiermenschen aber auch zu den Mutanten gerechnet.13 K.1,K.13; 14 K.18,K.20; 15 K.2

Die Tiermenschen sehen den Begriff Tiermenschen als schwere Beleidigung an, da man ihnen damit ihre Menschlichkeit abspricht. Die Tiermenschen empfinden es als zutiefst ungerecht, dass andere veränderte Abkömmlinge der menschlichen Rasse als Menschen akzeptiert werden, sie aber nicht: Sie werden als Mutanten bezeichnet und diskriminiert.12 K.9 (Anmerkung: Es ist unbekannt, wie die Tiermenschen sich selbst nennen.)

Die Textstelle ist ungenau, aber der Tiermensch Azmedi wurde möglicherweise von einer menschlichen Mutter geboren12 K.9, was bedeuten würde, dass die Tiermenschen doch eher Mutanten und keine stabile Unterart des Menschen sind.
Fabius Bile hat zumindest einige Tiermenschen-Klans durch genetische Manipulation von Menschen erschaffen und sie werden von ihm auch als Mutanten angesehen.15 K.2

Tiermenschen verachten Mutanten und gleichzeitig verachten Mutanten Tiermenschen.12 K.9

Allgemeines

Sie stellen eine halbwegs stabile Mutation dar, bei der neben dem ursprünglichen menschlichen Phänotyp auch Merkmale auftreten, die an Tiere (z.B. Ziegen) erinnern, wie etwa ein Hornansatz, eine starke Primärbehaarung oder eine spitzer zulaufende Gesichtspartie.2,5Quelle?
Ihre Gesichter sind ziegenähnlich und sie sind nicht zu menschlicher Mimik fähig. Obendrein haben sie Probleme mit dem Aussprechen und daher haben sie einen schweren Akzent aus Grunzen, Bellen, Meckern und Knurren. Die Hände sind Klauen.6 K.10 Sie stinken nach Tiergerüchen und Schweiß.6 K.1 Tiermenschen sind kräftig gebaut: Sie sind stärker und zäher als ein normaler Mensch.12 K.11 Ihre Beine sind wie bei Huftieren geformt. Sie sind besonders kräftig und Tiermenschen können unglaublich schnell rennen und sehr hoch springen.12 K.11,K.13 Die natürliche Lebenserwartung ist kürzer als bei normalen Menschen.12 K.11

Es gibt auch Tiermenschen mit wolfsartigen Köpfen.15 K.7; 16 Prolog Then

Auf dem Planeten Urum im Wirbel des Chaos gibt es einen von Fabius Bile erschaffenen Mutantenstamm, dem kleine Hörner unregelmäßig aus Stirn, Wangen und Augenhöhlen wachsen. Sie besitzen stellenweise normale Haut, Fell oder Schuppen. Sie sind humanoid, aber ihre Hände ähneln Pfoten und die Anzahl ihrer Gliedmaßen variiert. Ihre Kleidung besteht aus Fetzen und sie sind mit primitiven Schusswaffen und rostigen Klingen bewaffnet, aber sie können sich absolut lautlos bewegen. Sie werden scheinbar von Tiermenschen angeführt.13 K.1
Anmerkung: Die Beschreibung erinnert entfernt an die Ungor-Tiermenschen aus Warhammer Fantasy.

Tiermenschen gelten als Ungeziefer, aber ihre genetisch verankerte Wildheit und Zähigkeit sorgen für ihr Überleben als Spezies.13 K.13

Tiermenschen sind in ihrer Intelligenz etwa mit Menschen vergleichbar.7 Ihr technologischer Stand entspricht der Eisenzeit, mit primitiven Metallrüstungen und Metallwaffen. Ihre Kultur ist primitiv und brutal und sie sind abergläubisch, aber sie sind intelligent genug, um ein Gewehr zu benutzen und besitzen ein feines Gespür für soziale Macht-Hierarchien.6 K.10
Ein Tiermensch befindet sich innerlich im Kampf zwischen seinem Intellekt und seiner instinktgetriebenen, gewalttätigen Natur.12 K.9 Im Kampf übernimmt diese instinktgetriebene, tierische Seite und der Tiermensch verliert einen großen Teil seiner Intelligenz, bis auf seinen Hass und das Wissen, wie man mit Waffen kämpft.12 K.9,K.11 Die Tiermenschen in Diensten des Chaos sind in Klanherden organisiert und veranstalten regelmäßig Zweikämpfe.6 K.1,K.10 Diese Zweikämpfe werden mit Messern ausgetragen und so werden beispielsweise Führungspositionen ausgekämpft. Manchmal opfern die Tiermenschen das Herz des Verlierers. Zu besonderen Anlässen opfern die Tiermenschen manchmal ihre Kinder.6 K.10

Imperium

In den frühen Zeiten des Imperiums, vereinzelt wohl auch noch heute, wurden Tiermenschen recht häufig als Sturmtruppen in der Imperialen Armee eingesetzt. Ungeliebt von den anderen Soldaten und insbesondere alliierten Space Marines, wurden sie in separaten Zügen in Trupps unter der Führung eines Packmasters für meist selbstmörderische Missionen mit der Begründung, für das Mal ihrer Geburt Buße zu tun, eingesetzt. Für die Tiermenschen stellte sich der Imperator als Kriegsgott dar, dem sie Opfer in Form von Blut und Schädeln ihrer Feinde darbringen mußten, was allerdings gefährliche Parallelen zum Kult des Khorne aufwies.1Quelle?
Später wurde der Einsatz solcher Tuppen stark eingeschränkt und von der Inquisition mit Mißtrauen gesehen oder sogar verfolgt.Quelle? Tiermenschen im Imperium werden streng verfolgt, auf vielen Welten sogar einfach gejagt und getötet. Dort, wo ihre Existenz toleriert wird, erzieht man sie zum Selbsthass und erwartet, dass sie ihre Fehlschöpfung durch bedingungslosen Dienst an der Menschheit büßen. Meist werden sie schlechter behandelt als Servitoren und Arbeitstiere und werden in den gefährlichsten Arbeitsgebieten eingesetzt.7

Chaos

 
Chaos-Tiermenschen an Bord der siebten Schwarzen Festung, im Vordergrund ein Yr'ghul.10
"Knackt ihre Schädel und fresst ihre Herzen!"

+++Chaos-Tiermensch der Diener der Großen Leere+++9

In den Reihen der Streitkräfte des Chaos gibt es eine große Anzahl mißgestalteter Kreaturen und Mutanten, die entweder mutierte Tiermenschen, spontane Mutationen oder sogar Nachfahren von Tieren darstellen.4Quelle? Da sie meistens unterdrückt, ausgebeutet und verfolgt werden, aber auch durch ihre primitive, gewalttätige Kultur, sind jedoch auch die Tiermenschen des Imperiums potenzielle Rekruten für diese Armeen. Zudem können sie sich mit Chaoskulten, Verrätern, Piraten oder Symbiontenkulten verbünden, um sich gegen ihre Unterdrücker zu erheben. Allerdings werden sie auch dort als wenig mehr als entbehrliche Fußtruppen betrachtet und eingesetzt.3Quelle?

Beim Angriff auf Terra, während der Horus Häresie, bestand die erste Welle Bodentruppen aus Verlorenen und Verdammten, unter denen sich auch Tiermenschen befanden. Sie waren noch in ihrem Herdenschiff durch Kampfdrogen und die Predigt eines Dunklen Apostels aufgeputscht worden. Nach der Landung überholten sie die anderen und waren damit die ersten, die die imperialen Verteidiger angriffen.12 K.9,K.11

Tiermenschen, die dem Chaos erliegen, begrüßen ihre körperlichen Abweichungen als Geschenk der Chaosgötter, und der Einfluss des Chaos steigert ihre natürliche Wildheit und Kraft, und bringt sie dazu, neue, ketzerische Meister zu suchen, denen sie die Treue schwören können.7

Es gibt im Wirbel des Chaos viele Planeten, die von Tiermenschen bewohnt werden, die Khorne anbeten. Sie heißen Bloodgors. Sie sind dumm, brutal, aufrührerisch und blutrünstig und kämpfen mit Freuden für ihre Meister, die wiederum keine Hemmungen haben, sie als Kanonenfutter zu benutzen.8 S.135 Bloodgors benutzen bevorzugt Nahkampfwaffen, manchmal aber auch Pistolen oder Gewehre.8 S.141
Es gibt auch Tiermenschen auf dem Planeten der Zauberer. Diese Tiermenschen sind etwas intelligenter als ihre Artgenossen und die Thousand Sons betrachten sie als eigentlich zu schade dafür, als bloßes Kanonenfutter benutzt zu werden. Sie werden beispielsweise als Raumschiffbesatzungen rekrutiert.9 K.1,K.16
Es gibt auch Tiermenschen, die von Fabius Bile erschaffen wurden. Sie verehren nicht das Chaos, sondern verehren ihn als Gott.15 K.2

Bei Tiermenschen des Nurgle wurden im Kampf Seuchentürme beobachtet: Riesige fahrende Holztürme, ähnlich wie Belagerungstürme, die mächtige Hexerei ermöglichen.17

An Bord der siebten Schwarzen Festung

Auf der siebten Schwarzen Festung kommen Chaos-Tiermenschen als kämpfende Sklaven der Diener der Großen Leere vor. Anders als ihre sonstigen Kameraden begrüßen sie die Gefangenschaft an Bord der Schwarzen Festung, da sie in ihr eine neue Heimat gefunden haben, die sie als noch verzerrter empfinden als sich selbst. Ihre mörderischen Instinkte gedeihen in der Festung.7

Miniaturen

Es erschienen während der ersten Edition einige Miniaturen für Tiermenschen für Warhammer 40.000 und Space Marine (Spiel), wobei die Waffenoptionen auch den Einsatz von Miniaturen aus Warhammer Fantasy erlaubten.
2018 wurde das lange nicht beachtete Thema der Tiermenschen in dem Brettspiel Blackstone Fortress wieder aufgegriffen, es erschienen Miniaturen für Chaos-Tiermenschen als Teil des Spiels.

Warhammer 40.000

1. Edition

Epic

Epic

Blackstone Fortress

Blackstone Fortress

Quellen