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Warhammer 40k - Lexicanum β

W40klogo1edigrau.jpg Bitte beachten: Die folgenden Informationen der 1. Edition können aufgrund einer Überarbeitung des Hintergrunds des Warhammer 40.000-Universums als ganz oder teilweise nicht mehr gültig und überholt gelten.

Diese Informationen wurden in zukünftigen Editionen nicht bestätigt, daher ist es möglich, daß sie nicht mehr zutreffen. Das Konzept der Sensei ist also eventuell nicht mehr Teil des Hintergrundes.

Allgemeines

 
Zwei Sensei im Kampf

Die Sensei sind Nachkommen des Imperators. Viel mehr ist nicht sicher über die Sensei bekannt, nur noch, dass sie nicht altern, also relativ unsterblich sind. Selbst ihrer Herkunft sind sie sich im seltensten Fall bewusst, genausowenig wie der Imperator sich zur Zeit ihrer Gegenwart bewusst ist. Die Sensei halten sich vor den Autoritäten des Imperiums, besonders dem Adeptus Ministorum verborgen, um nicht als Häretiker oder Ketzer verfolgt zu werden, wenn nicht auf Grund ihrer den meisten verschlossenen Wurzel, so doch wegen ihrer Fähigkeiten und einer eventuellen Verbindung zum Chaos. Die Sensei selbst sind jedoch unfruchtbar, können also definitiv keine weiteren Nachkommen zeugen.

Das Wissen um sie ist kaum verbreitet und wird streng gehütet. Nur eine Handvoll Individuen außerhalb der Inquisition und der Illuminaten wissen um die Sensei. Es kursieren jedoch Sagen und Geschichten über den Captain Eternal oder den Wandernden Inquisitor, die auf Sensei beruhen.
Im weiteren gehen die Thesen über die Natur der Sensei ein wenig auseinander:

Only in your deepest self is the truth of what you can be. And, without a doubt, that truth is terrible to bear.

+++ Sprichwort der Sensei +++

Zu denjenigen, die von den Sensei erfahren haben, gehörte auch der Inquisitor Jaq Draco, der in die Machenschaften des Ordo Hydra hineingezogen wurde, diese aber ablehnte.

Sensei als Pariah

 
Sensei

Zum einen wird angenommen, jeder Sensei sei auch ein Pariah und deshalb den Mächten des Chaos und auch dem Bewusstsein des Imperators seit der Einbettung in den Goldenen Thron entzogen, dies resultiere aus der Herkunft von dem größten Psioniker aller Zeiten.

Die Sensei die sich ihrer Abstammung bewusst werden, meist indem sie auf einen anderen Sensei treffen, lernen auch bald ihre Fähigkeiten besser zu nutzen. Obwohl sie Pariah sein sollen, wird behauptet, daß sie in der Lage seien, auf den Warp und dessen Energien zurückgreifen und Dämonen aufspüren können. Die Mächte des Warp können sie jedoch versteckt vor jedem Psioniker anzapfen. Einmal entdeckt wird ein Sensei in die Bruderschaft der langen Wacht zum Kampf gegen die Mächte des Chaos aufgenommen und zu einem Senseiritter. Sie sammeln Gefolgsleute um sich und erwarten den finalen Kampf gegen die Mächte des Chaos (man beachte die Ähnlichkeit zur Eldarsage des finalen Kampfes: Rhana Dandra). Es soll jedoch schon einmal vorgekommen sein, daß sich ein Sensei dem Chaos verschrieben hat und ein grauenhafter Feind der Menscheit, ein Grauer Sensei, geworden ist.

Die Sensei werden jedoch nicht nur von der Inquisition gejagt oder gesucht, auch die Illuminaten versuchen, sie aufzuspüren. Diese wollen eine Wiedergeburt des Imperators erwirken. Während sie die Sensei in ihren Vorbereitungen für den letzten Kampf gegen das Chaos und den Aufbau ihrer Bruderschaft unterstützen, planen sie in Wirklichkeit jedoch alle Sensei dem Imperator zu opfern, wie es bisher mit den Milliarden von Psionikern am goldenen Thron geschehen ist. Durch die Vereinigung des Vaters mit seinen Kindern soll ein neuer Senseiimperator entstehen, der wiederauferstanden und erneuert die Menschheit führen und beschützen kann. Vor den Sensei wird dieser Plan aus Furcht, sie könnten dieses Opfer scheuen, geheim gehalten.

Sensei als Champions des Sternenkindes

 
Sensei mit Begleiter

Andere Quellen sehen die Sensei durch ihre Herkunft als Champions des Sternenkindes, der Seele des Imperators im Warp. Die Verbindung zwischen dem Körper des Imperators und seiner Seele im Warp wird immer schwächer. Doch die Seele selbst wird immer stärker, gestärkt durch Verehrung und Aufopferung, Opfer und Hingabe und erwartet den Tag ihrer Wiedergeburt. Die Illuminaten sind die einzigen, die um die Existenz des Sternenkindes und den wahren Zustand des Imperators wissen. Sie erwarten dessen Wiedergeburt und arbeiten darauf hin. Doch nur die Sensei sind seine Champions, ihre Seele ist mit jener des Imperators, also mit dem Sternenkind verbunden, so wie ein Champion des Chaos seine Seele auf ewig an eine Chaosmacht bindet. Ihre Herkunft ermöglich ihnen dabei die Bindung der Seele an diese Macht im Warp. Auf Grund dieser Bindung kann ihnen der Warp auch nichts anhaben, sie sind geschützt gegen die Mächte des Warp. Doch sie sind nicht an die destruktiven Chaosmächte, sondern an den Geist des Imperators gebunden. Daher sind sie völlig ausgeglichene Individuuen: Hass, Verbitterung und unberechtigter Zorn sind ihnen fremd, wie dem Imperator selbst. Wenn ein Sensei die Energien des Warp anzapft, läuft er nicht Gefahr, damit Dämonen anzulocken, wie es ein Psioniker tut, denn in ihnen lauern keine Emotionen die den Chaosmächten zugeordnet sind und die ein Dämon ausnutzen könnte.
Die Sensei sind mächtige Psioniker und charismatische Führer, schon deshalb müssen sie die Inquisition und imperiale Autoritäten fürchten und dürfen nicht zu sehr auffallen. Häufig führen Sensei Freiheitsgruppen oder Piratenbanden, immer das Wohl der gesamten Menschheit im Auge.

Im Gegenzug belohnt das Sternenkind die Sensei mit Gaben des Warp, es macht sie stärker, schneller und verleiht ihnen unglaubliche Fähigkeiten, wilde Mutationen wie bei den Chaosmächten sind ihnen fremd.

Wenn ein Sensei dem Sternenkind lange und gut gedient hat, kann auch der Sensei zu einer Wesenheit des Warp aufsteigen (die sogenannte Apotheosis), er wird zum Gegenstück zu den Dämonenprinzen der Chaosgötter, einem Meistersensei, der im Warp unsterblich existiert und doch in die materielle Welt eingreifen kann.

Name und Bedeutung

Sensei ist japanisch (先 生) und bedeutet wörtlich früher geboren es wird im Sinne von Lehrer, oder Meister gebraucht. Es ist auch eine ehrende Anrede.

Anmerkung

Der Hintergrund über die Sensei, das Sternenkind oder die Illuminaten stammt bereits aus der Ersten Edition und ist daher mit Vorsicht zu betrachten. Zwar sind diese Geschichten weiterhin zum Teil im allgemeinen Hintergrund wiederzufinden, jedoch spielen diese nur eine unbedeutende Rolle bei ungewöhnlichen Gruppen von Fanatikern und extremen Formen des imperialen Glaubens.

Quellen