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Warhammer 40k - Lexicanum β

Operation: Sturmfalke

150px-Flag of Germany.svg.png Dieser Artikel basiert auf Informationen, die von Games Workshop Deutschland in eigener Regie erschaffen und publiziert wurden und kann deshalb im Widerspruch zu allgemein gültigem Hintergrundwissen stehen.


Allgemein

Wochenendenkampagne von GW. Kontrahenten sind das Imperium gegen Tau und Eldar. Thema ist der Kampf um Jolis.

20 Spieler fanden sich dazu am Wochenende 27. bis 28.05.2006 in der Drakenburg ein. Nachdem jede Seite einen "Feldherren" bestimmt hatte wurde jedem Spieler eine Landezone zugewiesen und die Partien begannen. Am ersten Tag wurden die Kämpfe um Jolis Primus ausgetragen. Am zweiten Kampagnentag wurden dann die Gefechte auf fünf Schlüsselsektoren verteilt und die finalen Begegnungen ausgefochten.

Verlauf

Eine Zeit der Finsternis

Im ausgehenden 41. Jahrtausend musste das vom 13. schwarzen Kreuzzug, Abaddon des Vernichters, dem Eintreffen der Schwarmflotte Behemoth, das Aufblühen der orkoiden Spezies überall in der Galaxie und von vielen inneren Unruhen stark bedrängte Imperium der Menschheit in vielen Randregionen Kräfte abziehen, um sie ins Feuer der gefährlichsten Schlachten zu werfen. Gerade in diesen Zeiten gab es viele Schicksale, die sich nicht zum Guten wenden. Auch die scheinbar ruhigen Gebiete im Osten des Segmentum Tempestus erfuhren diesen Abzug imperialer Kräfte. Doch Feinde lauern überall, Feinde, die auf eine solche Periode der Schwäche gewartet haben und so blieb dies nicht immer ohne Folgen.

Die Krise von Neu-Triest

Im Falle jenes 30 Systeme umspannenden Sektors, der sich am Rande des aufstrebenden Tau-Sternenreiches um die Makropolwelt Neu Triest erstreckt, begann es als schlichtes Aufflammen von Piraterie.

Immer wieder verschwanden Transportschiffe, manchmal ganze Konvois spurlos, und viele abgelegene auf den Welten, der auf der galaktischen Scheibe randwärts gelegenen Systeme des Sektors erfuhren eine immer mehr zunehmende Zahl von Überfällen eines unbekannten Aggressors. Bald schon begannen diese Attacken die üblichen Handelsrouten derart zu stören, dass Hilfsgesuch auf Hilfsgesuch planetarer Regenten und Verwalter im Sektorenoberkommando auf Neu Triest eingingen. Hilfsgesuche, die bis auf ein paar wenige abgelehnt wurden. Es ließ nicht lange auf sich warten, bis all diese Angriffe eine gemeinsame Handschrift erkennen ließen - Orks. Hinter ihnen steckten einige von versteckten Stützpunkten aus operierende Piratenhaufen, die sich unter einem Boss zusammengeschlossen hatten und durch Beute und Zulauf weiterer Orks immer mächtiger wurden. Es dauerte nicht lang, und auch die weniger als ein Jahrhundert bestehenden Kolonien der Tau jenseits des den Sektor flankierenden Jolis-Nebels wurden Ziel der orkoiden Angriffslust. Das Sternenreich reagierte jedoch prompt. Anders als das Imperium der Menschheit verstärkte es schnell seine Flottenpräsenz und die Zahl seiner Truppen, und holte zum Gegenschlag aus. Währenddessen zog das Oberkommando auf Neu Triest alle verbliebenen Regimenter und Schiffe in die Systeme jenseits der Sektoren Hauptwelt Neu Triest zurück, und verschloss notgedrungen die Augen vor dem, was sich abspielte. Nicht wenige hohe Beamte und Offiziere empfanden das als größte Schande ihrer Karriere, doch dieses Vorgehen wurde aus weitaus höheren Stellen bestimmt. Doch es sollte noch schlimmer kommen. In der schnellen Folge der Ereignisse wurde aus den Plünderungen verschiedener Systeme ein offener Krieg, denn die Grünhäute begannen ganze Welten permanent zu besetzen und ein eigenes kleines Reich zu begründen - ein Krieg über dem Himmel ehemals imperialer Welten, die sich den Gefahren eines grausamen Universums nun völlig allein ausgesetzt sahen.

Dieser Konflikt trug in den imperialen Archiven später den verharmlosten Namen "der Jolis-Raubzug". Während dieses nun ausgewachsenem Grenzkrieges fanden sich die mineralreichen Welten des Fornax-Bogens und die beiden vergleichsweise jungen Industriewelten Fornax und Jolis ihrem Schicksal überlassen. Auf der zwischen den blau schimmernden Ausläufern des Jolis-Nebels liegenden Industriewelt sah sich Yakis Malkadon, der durch mächtige Gilden des Planeten gewählte Regent, nicht nur dem Problem der immer häufiger verschwindenden Transporte gegenüber, sondern war zudem durch innere Machtstreitereien der Gilden und die ignorante Haltung der Sektorenführung arg in Bedrängnis. Als dann im Fornax-Bogen eine Bergwerkswelt nach der anderen das ungnädige Schicksal ertragen mussten, von den Orks besetzt und versklavt zu werden, erkannten die Tau ihre größte Chance und ergriffen sie. Nach endlosen, unsicheren Monaten in denen die Gouverneure beider Industriewelten Hilfsgesuche an Neu Triest schickten, die immer wieder durch fadenscheinige Erklärungen zurückgewiesen wurden fanden sie nun endlich eine Macht, die bereit war zuzuhören und sich des Schutzes der Welten anzunehmen.

"Schutztruppen"

Zu diesem Zeitpunkt war der Krieg bereits weiter fortgeschritten und die orkoiden Angreifer wurden mehr und mehr zurückgedrängt. Zuerst landeten sie auf Fornax, zwei Monate später auch auf Jolis - die ersten Sturmtruppen des Tau-Sternenreiches und schon bald wurde klar, dass sie nicht vorhatten sich wieder zurückzuziehen, wenn der Konflikt ausgestanden war. Während sich auf Fornax im kommenden Jahr durch die wenigen noch gegenwärtigen Ekklesiarchie-Priester ein immer heftigerer Widerstand formierte, der die Welt in einen planetaren Krieg warf, begrüßten die einflussreichen Industrie- und Handelsgilden ihre neuen Schutzherrn. Die wenigen, dem Imperator noch treu gebliebenen Widerstandskämpfer mussten sich schon bald in die unwirtlichsten Gebiete der Welt zurückziehen, um den Tau und ihren Gue'vesa, den ehemaligen planetaren Verteidigungskräften zu entfliehen. Doch die Mühlen des Imperiums mahlen, langsam aber unablässig...

Heute, 027.M42

 
die primäre Kampfzone der Operation Sturmfalke

Nun schreiben wir das Jahr 027.M42, noch immer tobt der Kampf auf Fornax, und das imperiale Sektorenoberkommando auf Neu Triest hat mehr als zwanzig Jahren der Vorbereitung für einen Gegenschlag und die initiale Operation "Sturmfalke" begonnen. Diese soll mit der vollständigen Besetzung Jolis der erste Schritt eines groß angelegten Rückeroberungsfeldzuges sein, an dessen Ende die Tau und ihre Xenos-Helfer, die Eldar nicht nur die von Menschen besiedelten Welten des Sektors verlieren, sondern vollständig aus diesem vertrieben werden sollen. Teile der nun mittlerweile verstärkten Sektoren-Flotte führen seit einigen Wochen Ablenkungsangriffe im Fornax-Bogen durch, die ein Eingreifen auf der umkämpften Industriewelt vorgaukeln soll, doch das wahre Ziel ist Jolis. Die ersten Spezialkräfte sind bereits auf der Welt gelandet und bereiten sich in den bläulich glimmenden Nächten auf das Zuschlagen vor. Wird das Signal gegeben ist die Invasion nur noch Stunden entfernt, und sie schlagen zu. Strategisch wichtige Ziele werden in Flammen aufgehen, feindliche Anführer eliminiert und Verwirrung und Chaos gesät. Dann landen die Krieger des Adeptus Astartes und die imperialen Regimenter, um die wichtigsten Machtzentren Jolis in einem schnellen Feldzug zu erobern.

Operationsverlauf

Zu Beginn der Gefechtshandlungen gelang es den imperialen Streitkräften rasch zu landen und wichtige Brückenköpfe zu etablieren. Anschließend geriet der Vormarsch jedoch ins Stocken, da die Tau mit gezielten Überfällen die Nachhut und Versorgungseinheiten ausschalteten. Dabei taten sich vor allem die angeworbenen Kroot erfolgreich hervor. Es gelang dem Oberkommando jedoch mit diesen Schwierigkeiten fertig zu werden und den Marsch auf die Hauptstadt Jolis Primus fortzusetzen. Am siebten Tag des Feldzuges erreichten die imperialen Entsatzer endlich ihr Ziel. Die Space Marine Elemente der Armee mussten in den anschließenden Gefechte besonders schwere Verluste hinnehmen, nachdem sie von den Eldar aus den Ruinen des Gouverneurspalastes gedrängt und am lokalen Raumhafen von den Feuerkriegern der Tau aufgerieben wurden. Nach anhaltenden blutigen Gefechten kam es schließlich zu einer Pattsituation und beide Seiten gruben sich in ihren Stellungen ein.

Weiters wurde von Seiten Games Workshops dazu noch nicht veröffentlicht.

Ergebnis

Das Ergebnis wird nach dem Kampagnen-Wochenende in der Drakenburg (10. und 11. November 2007) bekannt gegeben werden.

Quellen

Auf der deutschen GW Homepage wurden die Schlachtinformationen gezeigt. Am 27. und 28. Mai 2006 finden die Gefechte in der Drakenburg in Düsseldorf statt.