Hauptmenü öffnen

Warhammer 40k - Lexicanum β

Marguerethe Wienand war eine Inquisitorin.

Allgemeines

Marguerethe Wienand war Inquisitorin und Mitte M32 der Inquisitor Lord Terran.1 K.4

Sie hatte ein junges Äußeres mit markanten Wangenknochen und sehr kurzem stahlgrauen Haar.1 K.4 Sie besaß eine athletische Figur und war schön anzusehen, aber nicht so hübsch, dass sie ungewollte Aufmerksamkeit auf sich zog. Höchstwahrscheinlich unterzog sie sich Juvenoroperationen und Verjüngungstherapien.2 K.4

Wienand war skeptisch gegenüber dem Gottimperator-Glauben und der Notwendigkeit einer imperiumsweiten Kirche.2 K.18

Geschichte

Marguerethe Wienand untersuchte M32 auf Cenaphus Priam eine Handelskabale, die unter Verdacht stand, imperiale Ressourcen abzuzweigen und lokalen Piraten zuzuleiten. Sie regelte den Sachverhalt mit dem lokalen Lord Commander, während Inquisitor Audten Van der Deckart die Imperiale Flotte und Inceptors mitgebracht hat. Das brachte beide miteinander in Konflikt.2 K.10

544.M32 wurde sie Inquisitor Lord Terran im Hohen Senat zu Terra. Ihr Quartier war eine achtgeschossige Suite im gepanzerten Turm der die Bastion Ledge und die Water Gardens überblickte. Die Wände waren gepanzert und die Fenster aus Panzerglas, darin befinden sich Schutzzeichen aus silbernen Fäden. Schutzrunen waren ebenso in den Ornamenten der Teppiche und Decken versteckt. Automatische Waffen und Einbruchschutzsysteme befanden sich in jeder Treppe, Tür und den Böden. Viele Servitoren trugen versteckte Waffen. Alle Etagen waren überlagert mit mehreren Anti-Ausspähfeldern und Schutzsystemen gegen psionisches Abhören, zusätzlich besaß der Turm ein eigenes Deflektorschild. Ihr Sicherheitsberater hatte ihr gesagt, die Suite hätte die Sicherheitseinstufung Triple-Aquila und nur ein Primarch könne sich gewaltsam Zutritt verschaffen. Eine Aussage die durch das Eindringen von Drakan Vangorich, Grossmeister des Officio Assassinorum, wiederlegt wurde. Wienand hatte keinen Vorkoster, doch Vangorich empfahl ihr besser einen zu nutzen, da er ihre Vorräte hätte vergiften können.1 K.22 Vangorich ließ es sich jedoch nciht nehmen, bei der Gelegenheit ihre Räume zu verwanzen.1 K.22
Zusammen mit Drakan Vangorich stand sie der Macht der Fraktion um Hochadmiral Lansung kritisch gegenüber. Als der nur als Die Bestie bekannte Waaaghboss der Orks das Imperium bedrohte, waren Wienand und die Inquisition sich der Bedrohung früher bewusst, als die anderen Hohen Senatoren und Organisationen des Imperiums. Sie behielten die genaueren Informationen aber für sich, weil Wienand annahm, dass Lansungs Machtblock es unmöglich machen würde, angemessen auf die Situation zu reagieren.1:K34 Unter ihrer Führung wurde ein Critical Situation Packet von der Inquisition an Udin Makht Udon, Lansung, Cassus Mirhen und Kubik übergeben, um sie zumindest teilweise vor einer Bedrohung zu warnen, wenn auch die Chromaten vorgeschoben wurden. Nur Mirhen, Ordensmeister der Imperial Fists nahm die Bedrohung ernst und zog mit seinem Orden in den Kampf.1 K.9 In Abstimmung mit Vangorich ließ Wienand den Senat jedoch erste Maßnahmen nach dem Abbruch des Kontaktes mit den Imperial Fists auf Ardamantua treffen - indem sie Lansung eine Möglichkeit gaben, sich selbst darzustellen, provozierten sie die Entsendung einer Flotte nach Ardamantua, auch wenn Lansung das Unternehmen, soweit es ihm möglich war, durch verbliebene Kräfte der Imperial Fists durchführen ließ,1:K9 was zur vorläufigen Vernichtung des Ordens führte und Wienand vor Interrogatoren offen über eine notwendige, stärkere Leitung des Senats durch die Inquisition sprechen ließ.1:K34 Sie verachtete die anderen Senatoren als Krankheit an der Spitze des Imperiums und die betrachtete die Inquisition als Heilung. Sie hielt es für ihre Pflicht, dass Imperium auf dem rechten Weg zu halten.3 K.6
Wienands Verhältnis zu Vangorich war trotz ihrer Zusammenarbeit nicht uneingeschränkt vertrauensvoll - Vangorich überwachte sie offenbar,1:K34 und Wienand schickte ihren Leibwächter Kalthro, um Vangorichs Agent Esad Wire zu beschatten.1:K35 Auch behielt sie Geheimnisse vor ihm - neben dem Verschweigen der genauen Bedrohung auf Ardamantua lehnte sie auch ab, Vangorich ihren Vornamen mitzuteilen und ließ sogar Zweifel daran aufkommen, dass es sich bei "Wienand" um ihren richtigen Nachnamen handelte.1:K9 Das Adeptus Mechanicus war ihre Informationsquelle gewesen und sie wurden aller neuen Informationen beraubt, als Kubik begann, sein Grand Experiment umzusetzen.3 K.9
Esad Wire schaltete Kalthro aus, und Wienand nahm sich Raznick als neuen Bodyguard.3 K.6 Sie schloss daraufhin einen informellen Waffenstillstand mit Vangorich und übergab ihm zur Versöhnung die Information, dass Lansung des Senat getäuscht hatte, als er zwar die Versammlung der Imperialen Flotte durchführte, allerdings zu seinen Konditionen.3 K.11 Wienand setzte zu dieser Zeit vermehrt auf Bodydoubles und nutzte freimütig ihre Assisstentin Rendenstein, die ein Inquisitionsleibwächter war.3 K.11; 2 K.2 In der Inquisition begann sich Unzufriedenheit mit Wienand, als Inquisitor Lord Terran auszubreiten und sie warnte auch Vangorich, dass er sich zu einem Ziel für die Inquisition entwickelte. Wienand wurde als zu tolerant, gegenüber dem Senat angesehen. Die andere Inquisitoren wollten am Officio Assassinorum ein Exempel statuieren. Marguerethe wollte persönlich mit Drakan einen Waffenstillstand schließen, und das sich beide gegenseitig vollkommen unterstützen.2 K.4
Sie sorgte persönlich dafür, das Mechanismen in Gang gerieten, um Lansung aus dem Senat zu entfernen und an die Front zu bekommen.2 K.4 Es gelang ihr Admiral Crziel Acharya zu beeinflussen, der auf eigene Faust einen Angriff auf Port Sanctus unternahm. Sie stellte Lansung mit dieser Information in einer Senatssitzung bloß, der daraufhin gezwungen war, zur Front zu fliegen und die Angelegenheit unter Kontrolle zu bekommen.2 K.7 In der Zwischenzeit erhielt sie Besuch von Lastan Neemagiun Veritus, Audten Van der Deckart, Asprion Machtannin und Namisi Najurita. Veritus wollte sie als Inquisitor Lord Terran ablösen. Wienand erbat sich Zeit für eine Entscheidung und Najurita stimmte zu, was Veritus vorerst ausbremste.2 K.10 Vangorich legte sich Pläne zurecht, jeden von ihnen auszuschalten. Wienand wollte es erst einmal mit Worten versuchen. Sie war sich bewusst, dass ein Konklave der Inquisition gegen sie vorbereitet wurde. Sie hatte privat Udin Makht Udon aufgesucht und ihn überzeugt, in der Zeit von Lansungs Abwesenheit, Vangorich temporär als Mitglied der Hohen Zwölf aufzunehmen. Sie wollte dies umgesetzt sehen, bevor das Konklave sie aus dem Senat entfernte.2 K.12
Etwa eine Stunde vor Beginn des Konklaves wollte Veritus ein Treffen mit Wienand in deren Räumlichkeiten. Als sie dort ankam, wusste sie sofort, dass jemand eingedrungen war. Sie floh zur Kathedrale im Ministorums-Bezirk per Monorail.2 K.16 Entlang der Avenue of Martyrs drang sie in Richtung Kathedrale vor. Bestie Krule rannte auf sie zu und stieß sie weg, bevor ein Scharfschütze sie erschießen konnte. Dann wurden sie von mehreren ehemaligen Mitgliedern der Imperialen Armee attackiert, auch Rendenstein erschien plötzlich. Sie erledigten die Angreifer und flohen vor etwaigen weiteren Verfolgern und den anrückenden Arbitratoren. Die Angreifer konnten eindeutig Veritus Gefolge zu geschrieben werden. Da Amelie getötet worden war, Wienands Doppelgängerin, konnte sie erst einmal untertauchen.2 K.18 Gerüchte besagten in der Folge, Wienand sei tot in ihrem Appartement gefunden worden. Veritus übernahm die Rolle des Inquisitor Lord Terrans und war anwesend als Lansung siegreich aus Port Sanctus zurückkehrte. Dann erschien über Terra ein Angriffsmond.2 K.20

Quellen