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Warhammer 40k - Lexicanum β


DOWlogo.png Die folgenden Informationen stammen aus der Computerspielreihe Warhammer 40.000: Dawn of War, in der der Hintergrund des Warhammer 40.000-Universums im Sinne der Spielbarkeit teilweise modifiziert wurde oder auch Details enthalten kann, die in anderen Publikationen nicht zu finden sind.
Karte Basisdaten
Galaxie karte TAU WELTEN2.JPG
Segmentum: Segmentum Ultima
Sektor: Lithesh
Subsektor: unbekannt
System: unbekannt
Bevölkerung: mehrere Millionen
(Menschen, Tau, Kroot, Wildorks,
Necrons (Necrons sind vergraben))
Zugehörigkeit: Imperium1

Szenario

Kronus ist Schauplatz des Dawn of War-Addons Dark Crusade.

Kronus liegt in den Randgebieten des Tau Sternenreiches und der Menschheit. Er wurde während einer Tau-Expansion vom Imperium, welches Kronus vorher kontrollierte, erobert. Der Planet ist außerdem eine Gruftwelt der Necrons. Über das System oder die Lage ist nicht viel bekannt, aber nach neusten Erkenntnissen gibt es mindestens zwei weitere Planeten im System auf denen Krieg geführt wird (2007 sollen dazu weitere Informationen veröffentlicht werden).

Parteien die am Krieg beteiligt sind

 
Ein Teil des Planeten Kronus

Die Tau wollen ihre Kolonie um jeden Preis verteidigen und haben deshalb ihre Armee unter Führung Shas'o Kais und dem Himmlischen Shi'ores geschickt um ihre Position erst zu festigen und dann den Planeten Stück für Stück zurückzuerobern. Sie erhalten eine Menge Unterstützung der örtlichen Kroot, welche sich im Rhea Flussgebiet angesiedelt haben.

Das Imperium der Menschheit hat den Kommandanten Lukas Alexander und sein 1. Kronusregiment, welches eilig aus allen in der Nähe verfügbaren Streitkräften zusammengefasst wurde, geschickt, um die Runenprophetin Taldeer zu jagen. Doch als er in der Stadt Ironworks Bay eine Titanenkanone vorfand und dies dem Oberkommando meldete, wurde er sofort zum Militärgouverneur ernannt, mit dem Befehl alle Feinde des Imperiums auf Kronus zu vernichten, weitere Reliquien der Techpriester zu sichern und Kronus wieder dem Imperium der Menscheit zuzuführen. Er benannte Ironworks Bay schnell nach Victory Bay um. Als die Blood Ravens eintrafen um Kronus zu säubern, verlangten sie, dass sich das 1. Kronusregiment ebenfalls zurückziehen solle. Lukas Alexander weigerte sich und so bekämpfen sich nun beide ebenfalls.

Ein Archäologenteam entdeckte die Katakomben in denen die Necrons schliefen und weckte sie versehentlich. Bis auf einen, wurden alle Mitglieder des Teams getötet. Der Überlebende wurde in einen Pariah verwandelt. Der Necronlord fand den Planeten mit Leben verseucht vor. Die Necrons versuchen nun den gesamten Planeten von den Lebenden zu befreien, damit ihre Welt wieder eine Gruftwelt wird, bar jeden Lebens.

Eliphas der Erbe, Dunkler Apostel der Word Bearers, wurde von Kultisten auf den Planeten beschworen, um ihn dem Chaos zuzuführen. Aus der einst grünen Halbinsel Deimos hat er eine apokalyptische Höllenlandschaft geschaffen welches ein Tor zum Warpraum besitzt.

Runenprophetin Taldeer vom Weltenschiff Ulthwé und ihre Streitmacht betreten den Planeten um die Necrons auszulöschen. Aufgrund der auf Lorn V gemachten Erfahrungen verlässt sie sich diesmal auf niemanden.

Waaaghboss Gorgutz Koppjäga hat Kronus als neuestes Ziel für seinen Waaagh ausgesucht, da es für die Orks wirklich viel auf dem Planeten zu moschen gibt.

Der Scriptor Magister und der Ordensmeister der Blood Ravens haben Captain Davian Thule mit 3 Kompanien des Ordens nach Kronus geschickt, um den Planeten zu sichern und die Reliquien zu beschützen, die noch aus der Frühzeit des Ordens stammen. So verlangt Captain Davian Thule auch vom 1. Kronusregiment sich zurückzuziehen, doch Lukas Alexander verweigert dies. Daraufhin ordnet Davian Thule an, dass der Orden das 1. Kronusregiment wie jeden anderen Feind auf Kronus vernichten werde. Die Bereitschaft der Blood Ravens, gegen die Imperiale Armee zu kämpfen, blieb nicht unbemerkt. Gerüchte gingen um, dass die Reliquie eher übler denn heiliger Natur seien. Doch nur der Sieger des Kampfes um Kronus kann entscheiden, was die Wahrheit ist.

Bekannte Kampfzonen

  • Grüne Küste: Die dampfenden Sumpfgebiete der Grünen Küste lag im Südwesten. Wildorks hatten hier ihre Zuflucht gefunden. Nach der Landung von Gorgutz Koppjäga mit einem Brokk'n und einigen Rangkämpfen schlossen sich die Orks unter seinem Banner zu einem Waaagh zusammen.
  • Halbinsel Deimos: Einst ein blühender Landstrich, wurde die im Südosten gelegene Halbinsel durch die Kräfte des Warps entstellt. In einem unheiligen Ritual öffneten Chaoskultisten einen Warpriss um Eliphas und den Truppen der Word Bearers einen Weg nach Kronus zu ebnen.
  • Hyperionspitzen: Eine Kette von Hochgebirgen die sich nördlich der Grünen Küste erstreckten. In den Bergen klafften weite Lücken, die noch von der Ressourcengewinnung aus imperialer Zeit stammten.
  • Nordvandea: In den eisigen Weiten von Nordvandea hatten die Space Marines der Blood Ravens ihr Hauptquartier aufgeschlagen. Vom Castellum Incorruptus aus begonnen sie ihre Kampagne zur Säuberung des Planeten von Xenos und Häretikern.
  • Or'es Tash'n: Im Westen des Hauptkontinents gelegen war das Klima der Stadt durch warme Sommer und milde Winter gekennzeichnet. Die Tau gründeten nach ihrer Eroberung von Kronus hier ihre Hauptstadt. Zu imperialer Zeit lag hier einst die Stadt Asharis.
  • Pavonis: Der schon mehrere Millennia alte Raumhafen dominierte das Gebiet der Stadt Pavonis. Trotz des Einflusses der Tau ließ sich in den Straßen noch immer die imperiale Architektur erahnen. Die Kontrollanlagen des Raumhafens hatten bei den Techpriestern Erstaunen hervorgerufen, da sie auf einem STK basieren, dass schon seit langer Zeit als verschollen galt.
  • Thur'Abis Hochebene: Unter den Sanddünen des zentral gelgenen Wüstenplateaus lagen weite Kavernen. In ihnen schlummerten seit Äonen abertausende Necronkrieger, bis die ersten von ihnen von einer archäologischen Expedition geweckt wurden.
  • Tyrea: Tyrea war eine menschenverlassene Gegend, die von Eisfeldern und borealen Nadelwäldern bedeckt war. In der Öde schlugen die Eldar ihr Lager auf. Warpportale verbanden sie mit ihrem im äußeren System operierenden Phantomschiff. Die Zugangsrouten ließ sie von einem abtrünnigen Hexer und seinen Chaos Space Marines, sowie von einer Orkhorde schützen.
  • Victory Bay: Im Stadtgebiet der ehemaligen imperialen Hauptstadt Ironworks Bay lag die Landezone von Lukas Alexander und seinem 1. Kronusregiment. Neben anderen Relikten fanden die Soldaten eine funktionsfähige Hellstorm Cannon in den Ruinen vor. Nach seiner Ernennung zum Militärgouverneur ließ Alexander die Stadt in Victory Bay umbenennen und machte sie zu seiner Hauptstadt.
  • Wälder von Aceria: Eine antike Forschungsstation lag inmitten der Laubwälder. In früherer Zeit diente die Station als Kontrollzentrale eines orbitalen Netzwerks von Waffensatelliten zum Einsatz gegen Ziele auf der Oberfläche.

Geschichte

Kronus war zur Zeit des Großen Bruderkriegs schon eine Kolonie des Imperiums. Während des Kriegs kam es auf dem Planeten zu erbitterten Gefechten zwischen Anhängern des Imperators und Häretikern (u.a. den Word Bearers). Im Laufe einer Schlacht im Gebiet von Victory Bay beging Princeps Rufus Aquila Verrat und lief mit seinem Imperator Titan Aquila Ignis zum Feind über. Der Titan wurde vernichtet, aber zumindest seine Hellstorm Cannon blieb halbwegs intakt.

Magos Paladius, ein Techpriester vom Mars, begab sich nach dem Ende des Kriegs nach Kronus. Ziel seiner Mission war die Bergung von Relikten die den Krieg überdauert hatten. Sein besonderes Interesse galt den Überresten von Aquila Ignis. In seiner Zeit auf Kronus hinterließ Paladius viele technologische Hinterlassenschaften. Sein Tagebuch erwähnt die Existenz einiger Chaoskulte.

Das Schicksal von Kronus über die nächsten Millennien ist nicht dokumentiert.

Um 300.M37 wurde verbreitet mit dem Abbau von Bodenschätzen auf den Hyperionspitzen begonnen.

Chronisten berichten von einer Epidemie, die M39 den Planeten heimsuchte. Die unter dem Namen Eisenlungen-Pandemie bekannte Krankheit fand viele Opfer. In einigen Regionen fanden Seuchenkulte reißenden Zustrom.

Zu einem nicht näher definierten Zeitpunkt übernahmen die Tau die Kontrolle über Kronus. Der menschlichen Zivilbevölkerung schienen sie kein Leid zuzufügen, aber an Aufrührer und Querdenker führten sie politische Erziehungsmaßnahmen durch. Mit ihren Feuerkriegern, Kroot- und Verspidverbündeten schlugen sie auch einige Waaaghs der ansässigen Wildorks zurück.

Kurz vor Beginn des dunklen Kreuzzugs stand es schlecht um das Schicksal der Kolonie. Bei archäologischen Ausgrabungen in der Wüste der Thur'Abis Hochebene stieß ein menschliches Archäologen-Team auf Relikte einer uralten Zivilisation. Unvorsichtigerweise drang das Team zu weit in die Katakomben vor und erweckte die Necrons.

Etwa zeitgleich öffneten einige Chaos-Anhänger durch ein Ritual mit Menschenopfern ein Tor zum Warp, durch das Eliphas der Erbe nach Kronus gelangte. Er wollte den Planeten mit Truppen der Word Bearers erobern. Um den Planeten im angesicht dieser Feinde nicht zu verlieren, entsandten die Tau eine Armee und einen Himmlischen, um Kronus zu sichern. Um gegen die Necrons vorzugehen, kam Taldeer von Ulthwé nach Kronus. Als die Menschen und Tau ihr dabei nur im Weg standen, wurden sie ebenfalls zu Feinden. Lukas Alexander wurde mit einer Einsatzgruppe nach Kronus geschickt, um Taldeer wegen ihrer Taten auf Lorn V zu verhaften. Er wurde aber dann zum Militärgouverneur von Kronus ernannt, seine Truppen wurden zum 1. Kronusregiment umbenannt, und er erhielt den Befehl, Kronus zurückzuerobern. Gorgutz Koppjäga und seinen Waaagh verschlug es ebenfalls nach Kronus, was sich als Glücksfall für die Orks herausstellte, denn hier gab es jede Menge zu moschen. Zuletzt trafen die Space Marines vom Orden der Blood Ravens ein, um den Planeten im Alleingang von den Feinden des Imperiums zurückzuerobern. Da das 1. Kronusregiment ihnen dabei im Weg stand, wurde es ebenfalls angegriffen.

Anmerkung: Aus Hintergrundinfos zu Dawn of War 2 lässt sich schließen, dass das kanonische Ende des Spiels, der Sieg der Blood Ravens ist.

Quellen