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Kreuzzug in den Abgrund
Der Kreuzzug in den Abgrund war ein imperialer Büßer-Kreuzzug.
Inhaltsverzeichnis
Vorgeschichte
321.M37 war nach Säuberungen in der Ekklesiarchie Sankt Basillius der Ältere der führende Mann in der Kirche und seine Puritas Divisionen umfassten auch mehrere Space Marine-Orden. Wurde ein Mutant oder Kultist entdeckt, wurde er unabhängig von Alter, Geschlecht oder Stellung sofort hingerichtet. Dafür arbeiteten im Segmentum Solar sogar ausnahmsweise Adeptus Ministorum, Inquisition und Adeptus Astartes Hand in Hand. Die Rechte der imperialen Bevölkerung wurden stark beschnitten und jeder Bürger war verpflichtet, jedes Anzeichen des Chaos sofort zu melden. Das Vorgehen hatte letztendlich Erfolg und die Zahl von Aufständen ging auf beinahe null zurück.1 S.17
Dann erschien Warpsturm Dionys und mit ihm Warprisse in dutzenden Systemen, bei denen sich die Zahl der Mutationen und Kultistenaktivitäten vervierfachte. Doch es traf nicht nur die einfachen Bürger, sondern auch die Rekruten von mehreren Ordenswelten. Die Ekklesiarchie erfuhr davon und Sankt Basillius verlangte, dass alle betroffenen Orden mit Heimatwelten im Einflussbereich des Warpsturmes seinem Urteil überantwortet werden. Sein Einfluss war so groß, dass der Hohe Senat zu Terra innerhalb eines Jahres zustimmte. Etwa einhundert Orden waren nicht beeinträchtigt, doch bei ganzen dreißig stellte sich der Sachverhalt anders dar.1 S.17
Die Verurteilten meldeten sich freiwillig für einen Büßer-Kreuzzug, denn sie wollten durch einen Tod in der Schlacht ihre Ehre bewahren. Sankt Basillius stimmte zu, zur Überraschung seiner Berater und entsandte die Truppen in das Auge des Schreckens, um dort gegen Welten der Chaos Space Marines vorzugehen.1 S.17
Geschichte
In den letzten Tages des Jahres 321.M37 flog eine feierliche Prozession aus Angriffs- und Schlachtkreuzern ins Auge des Schreckens. Es fand keine Voxkommunikation mit den Truppen am Tor von Cadia statt und die Ordenssymbole waren durch schwarze Magplatten verhüllt.1 S.17 Innerhalb einer Stunde wurde der Verband von einer Kriegsflotte des Chaos zum Kampf gestellt. In den wilden Kämpfen ging der Zusammenhalt der Orden verloren und als sich Warprisse öffneten, wurden die Teile des Verbandes in alle Richtungen zerstreut.1 S.17
Die Iron Drakes landeten auf der Welt Anathrax, dort fiel einer nach dem anderen, als sie von Krankheiten und dem Beschuss von Seuchenmarines übermannt wurden. Als nur noch die Hälfte des Ordens am Leben war, streckte der Rest die Waffen und versprach seine Seelen Nurgle. Seither ziehen sie als Graue Tod durch die Galaxis und verbreiten Krankheiten.1 S.18
Die Sentinels verfolgten Chaos Space Marines auf den Planeten Oliensis. Dort kämpften sie gegen Hedonisten und Noisemarines. Angestachelt vom Kampf erwachte der gesamte Planet, eine Art von riesigem Dämon und schaufelte alle in sein Maul. Als die Sentinels wieder in die Realität zurückkehrten, waren sie zur Corpus-Bruderschaft geworden.1 S.18
Die Knights Excelsior kämpften auf Temporia gegen Dämonenmaschinen. Dort wurden sie von den Geschöpfen unter Führung von Warpschmied Valadrak überwältigt und kehrten später als Teil der Renegaten mit dem Namen Magmahunde in den imperialen Raum zurück.1 S.18, S.19
Die Brothers of the Anvil durchkämmten die Hexenwelt Belial IV, wo sie gestellt und von Kabalen gefangengenommen wurden. Ein Jahr waren sie in den Arenen Commorraghs bevor sich einen Teil von ihnen befreien konnte und seitdem alles Lebende abschlachtet.1 S.19
Etwa 800 Jahre nach dem Beginn des Büßer-Kreuzzuges gelangten die Überbleibsel einiger Orden wieder in imperiales Gebiet. Sie wurden von Handlangern der Inquisition festgesetzt und auf den Makel des Chaos untersucht, bestanden aber jeden Test.1 S.19 Durch die Aussagen von Konvak Lann, den Ordensmeister der Vorpal Swords, kam eine fürchterliche Wahrheit ans Licht. Sankt Basillius lebte immer noch und wurde als falscher Heiliger enttarnt, der Unschuldige ins Verderben geschickt hatte. Angeführt von den Vorpal Sword durchbrachen die Überlebenden die Befestigungen von Basillius Palast und enthüllten ihn als Apostel des Chaos. Er und Tausende seiner Gefolgsleute wurden hingerichtet. Seine Schreine, Reliquien und Schriftstücke verbrannt.1 S.19
Offiziell hat die Entsendung der Orden in das Auge des Schreckens und deren Verschwinden nichts mit der gestiegenen Zahl von Renegaten-Sichtungen zu tun.1 S.19
